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Cora_Urban

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Cover des Buches Der Knochensplitterpalast: Der Krieg (ISBN: 9783764532628)

Bewertung zu "Der Knochensplitterpalast: Der Krieg" von Andrea Stewart

Der Knochensplitterpalast: Der Krieg
Cora_Urbanvor 6 Stunden
Kurzmeinung: Ein tolles Finale!
Toller Abschluss


Cover: 

Das Cover finde ich ganz hübsch. Ich mag das violett sehr gerne und auch die Krone passt gut zum Inhalt des Buches. Ganz spiegelt es, für mich nicht den Inhalt des Buches wider, aber das finde ich nicht schlimm. 


Meine Meinung: 

ACHTUNG! BAND 3 EINER FORTLAUFENDEN REIHE!

Nach Band 2 war ich sehr gespannt, wie die Reihe enden wird, da viele offene Handlungsstränge im Raum waren und ich daher etwas Angst hatte, dass es wohl doch kein Happy End geben könnte. 

Der Schreibstil der Autorin ist wieder relativ typisch für High Fantasy, jedoch trotzdem nicht allzu kompliziert zu lesen und durch Memphi und Jovis haben wir wieder einige lustigere Szenen in dem Buch, wo ich wirklich schmunzeln musste.

Die Geschichte macht nach den Ereignissen einen Zeitsprung von 2 Jahren, was ich anfangs etwas komisch fand, mich jedoch schnell damit zurechtfinden konnte.

Lin muss nun die etwas prekäre Situation in ihrem Land lösen und trauert gleichzeitig um Jovis, den für sie tot glaubt. Auch Phalue und Ranami haben weiterhin einige Dinge, die sie lösen müssen auf ihrer Insel und Jovis … na ja ist gar nicht so tot, wie Lin glaubt. 

Für mich waren die Charaktere wieder sehr lebendig und ich muss sagen, dass ich im Gegensatz zu Band 2 dieses Mal mehr den Sinn von allen vier Perspektiven gesehen habe und fand tatsächlich alle auch recht spannend zu lesen. Vermutlich, weil dieses Mal wirklich alle Charaktere an unterschiedlichen Orten waren, aber man hat trotzdem gesehen, dass sie eigentlich aufeinandertreffen könnten. 

Auch ansonsten fand ich diesen Teil viel spannender als Band 2, da für mich generell die Ausgangslage schon viel actiongeladener war und ich unbedingt wissen wollte, wie den nun die Reihe zu Ende geht. Daher habe ich dieses Buch auch wieder viel schneller gelesen. 

Insgesamt muss ich sagen, dass mir das Buch wirklich gut gefallen hat und vor allem das Ende, hätte mich fast zum Weinen gebracht, weil das Buch kein typisches Happy End hat. Auch wenn ich sagen muss, dass ich fast noch schlimmeres erwartet habe. 

Ich kann die Reihe also wirklich an alle High-Fantasy Liebhaber empfehlen! 

Fazit: 

Insgesamt fand ich den Abschluss der Reihe echt gut und hat für mich einiges herausgerissen, was mir in Band 2 gefehlt hat. Daher vergebe ich 4,5 Sterne.


Cover des Buches Vengeance (ISBN: 9783958187962)

Bewertung zu "Vengeance" von Ruby Braun

Vengeance
Cora_Urbanvor 7 Tagen
Kurzmeinung: Ich fand es richtig gut!
Tolles World Building



Cover: 


Das Cover gefällt mir richtig gut. Das Altrosa ist richtig schön und der Schlafmohn und die Motten passen perfekt zum Inhalt des Buches, auch der Farbschnitt in der Erstauflage passt perfekt dazu! 




Meine Meinung: 


Ich habe das Buch entdeckt und wusste: Das muss ich lesen. Denn das Grundsetting klingt einmal nach etwas ganz anderen – ich habe das letzte Mal etwas über luzide Träume in Silber von Kerstin Gier gelesen. Und da das Buch noch einmal spannender und erwachsener geklungen hat, habe ich es bei vorablesen als Rezensionsexemplar angefragt. 


Der Schreibstil von Ruby ist gut zu lesen und hat aber viele philosophische Denkanstöße, die wirklich toll waren. Teilweise habe ich mir jedoch gewünscht, dass noch mal mehr auf die Gefühlswelt der Protagonisten eingegangen wird. Das Buch ist sehr auf Spannung und den Traumwelten ausgelegt und für mich ging dann die Tension zwischen den Charakteren etwas unter, was ich schade fand. Denn dadurch waren für mich zwar die Protagonisten beide sehr lebendig, aber wann genau sie sich mehr für einander empfanden, ging etwas unter. 


Nemesis als Protagonistin fand ich toll. Man merkt richtig, dass sie durch ihr Trauma etwas emotional zurückgezogen ist, jedoch gleichzeitig stärker daraus hervorgegangen ist. Dadurch ist sie richtig badass und würde für ihre Ziele über Leichen gehen, aber man merkt gleichzeitig, dass sie innerlich einfach in ihrer Trauer untergeht. 


Mercy war … i loved him. Er ist richtig mysteriös und hat eindeutig etwas zu verbergen. Man merkt in seiner Perspektive aber, dass auch er ein wenig broken von gewissen Ereignissen ist. Und daher habe ich ihn richtig gemocht! Vor allem, was am Ende herauskam, wird Band 2 so spannend machen! 


Das Worldbuilding um die luziden Träume und Traumkontrolle hat mir genauso gut gefallen, wie ich erwartet habe, und war einmal etwas komplett anderes! Das hat das Buch für mich auch richtig spannend gemacht und ich wollte immer mehr über diese Welt erfahren. Auch wie die Autorin die römische Mythologie in ihre Geschichte eingewoben hat, fand ich richtig toll!


Am Ende wurde es dann richtig spannend und der Cliffhänger verspricht, dass Band 2 noch einmal besser wirdals Band 1! 




Fazit: 


Insgesamt hat mir das Buch wirklich gut gefallen, auch wenn ich mir teilweise gewünscht habe, dass die Emotionen detaillierter beschrieben werden. Daher vergebe ich 4,5 Sterne. 


Cover des Buches Yours Truly (ISBN: 9783423220620)

Bewertung zu "Yours Truly" von Abby Jimenez

Yours Truly
Cora_Urbanvor 11 Tagen
Kurzmeinung: Tolle Fake-Dating story, ich habe es geliebt!
Wow

Cover: 

Das Cover des Buches finde ich wunderschön gestaltet, sagt für mich jedoch weniger über den Inhalt des Buches aus. Bis auf das Stethoskop  erkennt man nicht wirklich, worum es in dem Buch gehen wird und vor allem, wie emotional das Buch wird. Trotzdem finde ich es richtig hübsch.


Meine Meinung: 

Als mir das Buch bei der Programmvorschau vom Verlag vorgestellt wurde, wusste ich direkt, dass ich es lesen muss! Daher habe ich es als Rezensionsexemplar angefragt und mich sehr gefreut, als es mir zugesichert wurde. 

Der Schreibstil der Autorin (und des Übersetzers) sind sehr flüssig zu lesen und gleichzeitig habe ich jede einzelne Emotion der Charaktere richtig nachempfinden können. Ich habe das erste Mal auf Seite 100 geweint, weil ich mich so in die beiden Protas hineinfühlen und am Ende saß ich da wie ein verheultes Baby, weil mich die Geschichte so berühren konnte. 

Briana fand ich direkt sympathisch, auch wenn sie sich zu Anfang des Buches in einer schwierigen Lage befindet. Zuerst hat ihr Bruder eine schwierige medizinische Diagnose erhalten und dann hat sie erfahren, dass ihr Mann sie über Jahre mit einer engen Freundin von ihr betrogen hat. Umso schlimmer ist es, als ihr der Chefarztposten auch noch vom neuen Arzt der Notaufnahme streitig gemacht werden soll. 

Trotz all dieser Schicksalsschläge finde ich, dass Briana relativ offenherzig und verständnisvoll durchs Leben geht, zwar braucht sie manchmal etwas Zeit, um die Situation richtig zu erfassen, aber man merkt, dass sie eigentlich niemandem wehtun möchte. Vor allem, wie sie mit Jacob, nachdem die ersten Differenzen aus dem Weg geräumt wurden, umgeht, fand ich toll!

Jacob hat mich von Anfang an berührt. Er ist der neue Arzt des Spitals und hat durch seine Sozialphobie Schwierigkeiten, sich ins neue Team einzufinden. Er zerdenkt oft Situationen und hat das Gefühl, alles falsch zu machen. Gleichzeitig beweist die Autorin in diesem Buch, dass man NICHT arbeitsunfähig sein muss, auch wenn man eine Sozialphobie hat. Und das fand ich richtig toll. Generell kam es mir vor, als wäre die Darstellung dieser psychischen Krankheit in diesem Buch richtig gut gelungen. Aber zurück zu Jacob an sich. Denn er kommt ebenso wie Briana aus einer eher schwierigen Beziehung. Seine Ex-Freundin hat ihn aufgrund seiner Sozialphobie nie richtig verstanden und ihn dann nach mehreren Jahren Beziehung für seinen Bruder verlassen. Dadurch hat sie gesamte Familie etwas Schwierigkeiten, wie sie mit seinem Bruder umgehen sollen. Vor allem, als dieser seine Verlobung verkündet. Da Jacob jedoch auch nicht der Grund sein will, weshalb sich seine Familie zerstreitet, beschließt er ihnen zu erzählen, dass er bereits eine neue Freundin hat und mit seiner Ex abgeschlossen hat … nur hat er das gar nicht. 

Dadurch benötigt er natürlich eine Person, die seine Freundin spielt und na ja, so nimmt die Geschichte seinen Lauf. Ihr könnt euch denken, welche Person das sein wird. 

Ich muss sagen, ich habe dieses Buch geliebt. Nicht nur wie feinfühlig sich die beiden annähern, sondern auch wie toll sie miteinander reden und kommunizieren, wie sie sich fühlen. Zwar gibt es auch Differenzen und Kommunikationsprobleme, jedoch werden die meiner Meinung nach immer erwachsen und schnell gelöst. Außer dem fake-dating trope, aber das fand ich machte das Buch und den Trope auch irgendwo aus. 

Bei Briana und Jacob konnte ich auch total nachvollziehen, weshalb sie sich ineinander verlieben. Ich konnte auf jeder umgeblätterten Seite die Liebe zwischen ihnen wachsen, fühlen, wodurch mich dieses Buch absolut in seinen Bann gezogen hat und ich es auch innerhalb von einem Tag beendet habe. 

Vor allem wie die Autorin den Satz „Wir werden uns nicht wehtun“ immer wieder neu definiert, treibt mir noch jetzt Tränen in die Augen und fand ich wunderschön! 

Das Einzige, was ich vielleicht irgendwo kritisieren könnte, wäre, dass das Buch – trotzdem beide Notfallmediziner sind – sehr wenig im Krankenhaus gespielt hat. Was mich jedoch nicht gestört hat, da es die Geschichte nicht benötigt. 

Was ich außerdem richtig toll fand. Die beiden sind Mitte dreißig und sie verhalten sich auch so! Teilweise habe ich das Gefühl, dass in Liebesromanen mit middle aged Protagonisten immer etwas quirky und „Junggebliebene“ Charaktere eingebaut werden, aber das war hier nicht der Fall, was ich absolut geliebt habe. Denn dadurch sind keine richtig unangenehmen Situationen entstanden. 

Ich habe einfach alles an diesem Buch geliebt! 

Fazit: 

Insgesamt fand ich dieses Buch einfach bitterschön. Ich habe sowohl die Protagonisten als auch ihre Liebesgeschichte komplett geliebt und kann es euch nur weiterempfehlen, von mir gibt es 5 von 5 Sterne. 

Cover des Buches Ewig: Die letzte Kaiserin (ISBN: B0BKT55Y1N)

Bewertung zu "Ewig: Die letzte Kaiserin" von Rahvea .

Ewig: Die letzte Kaiserin
Cora_Urbanvor 12 Tagen
Kurzmeinung: Komplexes Worldbuilding und gespickt von Intrigen!
Für high Fantasy Fans


Cover: 

Das Cover spiegelt den Inhalt des Buches wirklich hervorragend wider. Zum einen sehen wir die Protagonistin Allegora und zum anderen ist im Hintergrund ein Gebäude zu sehen, was für mich perfekt zum Handlungsort – der weißen Stadt passt. 

Meine Meinung: 

Ich wurde von der Autorin auf Instagram angeschrieben, ob ich ihr Buch gerne lesen möchte und da mich die Geschichte angesprochen habe, habe ich zugesagt. 

Der Schreibstil der Autorin ist sehr bildhaft und gleichzeitig komplex, wie es bei High Fantasy Geschichten öfter der Fall ist. Trotzdem bin ich schnell durch die Geschichte gekommen und konnte mir das Geschehene, was teilweise wirklich sehr düster und blutig ist, bildlich vorstellen. Bei diesem Buch solltet ihr eindeutig die Triggerwarnungen am Anfang des Buches beachten! 

Ich muss jedoch sagen, dass mir der Einstieg in die Welt etwas schwergefallen ist.  Zum einen gibt es wirklich viele Charaktere, die teilweise auch fast identisch heißen (Orin und Orias bspw.), und zum anderen, weil es sehr viele unterschiedliche Spezies in dieser Geschichte gibt, die zwar allmählich erklärt werden, aber mich anfangs wirklich überfordert haben. 

Allegora als Protagonistin hat mir gut gefallen. Dadurch, dass sie eigentlich nicht dazu berechtigt wäre, die Kaiserin zu sein, hat sie sich dauerhaft Selbstzweifel und muss gleichzeitig die Perfekte Kaiserin spielen. Trotzdem hat sie über das Buch hinweg natürlich auch die Angst aufzufliegen und spielt daher ein sehr gefährliches Spiel. 

Das Buch hat wirklich sehr viele Intrigen und man weiß gar nicht, wem man vertrauen soll und wie es nun weitergeht. Auch wie verstrickt die verschiedenen Allianzen der Illa und den anderen Spezies waren, fand ich interessant, auch wenn ich, wie zuvor erwähnt, wirklich so 100–200 Seiten gebraucht habe, um wirklich zu verstehen, wer jetzt wie miteinander zusammenhängt. 

Daher war ich auch sehr froh, dass das Buch gewisse Zwischensequenzen hat, in der das World Building und die verschiedenen Spezies mit ihren Fähigkeiten aufgelistet sind, um einen besseren Überblick zu geben. Auch wenn ich mir teilweise gewünscht hätte, dass sie in einem Glossar hinten im Buch noch mal zusammengefasst werden, um mehr zu verstehen. 

Auch das Ende kam dann so abrupt und ist wirklich sehr düster. Sodass ich gespannt bin, wie es in Band 2 weitergeht.

Insgesamt kann ich das Buch eindeutig an High Fantasy-Liebhaber weiterempfehlen. Wer aber eher eine lockere, leichte Fantasystory sucht, wird hier nicht bedient werden. Da, dass Worldbuilding wirklich komplex und stark im Fokus der Geschichte steht! 


Fazit: 

Insgesamt habe ich etwas gebraucht, um in das Buch hineinzukommen, weil es sehr viele Informationen zu Beginn hat, aber danach hat es mir gut gefallen. Daher vergebe ich 3,5-4 Sterne. 

Cover des Buches Eine Krone aus Kälte und Knochen (ISBN: 9783989420793)

Bewertung zu "Eine Krone aus Kälte und Knochen" von Arianne L. Silbers

Eine Krone aus Kälte und Knochen
Cora_Urbanvor 18 Tagen
Kurzmeinung: Eine herzzerreißende und spannende Fortsetzung! Ich habe jede Seite geliebt
Tolle Fortsetzung


Cover: 

Das Cover gefällt mir wieder richtig gut. Es reflektiert den Inhalt des Buches richtig gut wieder. Vor allem die Krone und die Splitter im Gesicht von Maren finde ich richtig gut gelungen und auch, dass die Bücher von Band zu Band ein dunkleres Blau darstellen, find ich richtig schön! 


Meine Meinung: 

Dieses Mal musste ich Arianne nicht einmal anbetteln, mir das Buch zur Verfügung zu stellen, da ich natürlich direkt die Special-Ausgaben der Bücherbüchse kaufen musste. Als ich von der LBM nach Hause gekommen bin, habe ich sofort angefangen zu lesen. Und was soll ich sagen? Aua, du hast mir wehgetan? … jap, das trifft es wohl. 

Zum Schreibstil der Autorin muss ich wohl nicht mehr viel sagen, außer, dass ich durch ihn auf jeder Seite des Buches an die Seiten gefesselt wurde und mich nicht mehr aus den Klauen dieser Geschichte befreien konnte. Ich liebe, wie malerisch die Welt von Beli beschrieben wird und gleichzeitig die Gefühlswelt der Charaktere so echt wird, dass ich teilweise nicht mehr zwischen meinen Gefühlen und denen der Protagonisten unterscheiden konnte. 

Maren macht weiterhin eine sehr negative, aber so realitätsnahe Entwicklung durch, dass mir jetzt noch das Herz schmerzt, wenn ich daran denke und mir Tränen kommen. Manchmal hätte ich mir gewünscht, in das Buch schlüpfen zu können und sie einfach einmal in den Arm zu nehmen. Gleichzeitig finde ich es krass, wie willensstark sie geworden ist und sich nicht mehr von ihrer Mission abhalten kann. Sie gibt Will auch immer wieder Konter und ich saß da und wäre fast zu einem Cheerleader mutiert, weil ich es so toll fand. 

Will. Ach, ehrlich ok, er hat mittlerweile vielleicht ein paar Kekskrümmel verdient. Ich gebe es zu, er versucht es. Aber … ach Will. Wieso kam diese Entwicklung nicht so ungefähr … sieben Jahre früher? Ich glaube, dass kann er uns selbst nicht beantworten. Aber ja, Will macht weiterhin eine sehr positive Entwicklung und beweist sich immer mehr. Weshalb er jetzt auch einen Platz in meinem Bookboyfriend Harem hat … im Keller, um das Sonnenlicht zu sehen, muss er noch etwas mehr arbeiten. Ja, ich mache es ihm nicht leicht, hat er Maren aber auch nicht und von dem her, jemand muss ihm ja Konter geben. 

Die Handlung an sich hat mich wieder richtig von sich überzeugen können. Es war spannend, herzzerreißend und dieses Mal so voll mit Plottwists, dass ich teilweise nicht einmal weiß, was ich dazu sagen soll. Das Ende des Buches hat mein Herz wortwörtlich zerrissen. Ich saß da und konnte einfach nur noch weinen. Ich bin so gespannt, wie die Autorin die Reihe beenden wird. Wie Maren ihre Essstörung überwinden wird und wie Will ihr dabei helfen kann. Immerhin muss er sich ja hier noch anstrengen. (Ich benehme mich wie seine Mutter, ich weiß…) 

Das Buch ist wieder nichts für schwache Nerven, weil es die Gefühlswelt von Maren und ihre Selbstzerstörerischen Gedanken wirklich sehr realitätsnah darstellt. Und auch sonst waren Sachen in dem Buch enthalten, wo ich einfach nur das saß und fast dachte: Ekelhaft, Arianne, ekelhaft. Ich sag’ nur Pony(s), Knochen, Spinnen ... Mhm, nope. 

Das Buch beweist mir einmal wieder, weshalb Arianne meine Lieblingsautorin ist. Alles daran hat mein Herz. Sogar Will. 


Fazit: 

Arianne schafft es immer wieder, mein Herz zunehmen, es zusammenzuquetschen und es nicht mehr loslassen zu wollen. Ich liebe alles an diesem Buch und der Reihe und bin gespannt, was der Abschluss der Reihe bereithalten wird. Von mir gibt es 5 von 5 Sterne. 

Cover des Buches Let me Glow (ISBN: 9783969668467)

Bewertung zu "Let me Glow" von Francis Eden

Let me Glow
Cora_Urbanvor 20 Tagen
Kurzmeinung: Eine richtig schöne Smalltown Romance mit tollen Charakteren und einer tollen Darstellung einer toxischen Ex-Beziehung
Wow

Ich fand das Buch richtig toll. Der Schreibstil ist gefühlvoll und gleichzeitig lockerleicht zu lesen. 

Andy und Ian waren mir beide richtig sympathisch und ich fand ihre Zankereien anfangs wirklich unterhaltsam und auch wie sie sich immer näher kommen war vom Tempo her einfach wirklich toll und hat mir richtig Spaß gemacht beim Lesen. 

Das beste an dem Buch war aber eindeutig, die realistische Darstellung der toxischen Ex-Beziehung ohne unnötigem Drama und wie sich Andy langsam daraus lösen kann. 


Eine klare Kaufempfehlung von mir! 

Cover des Buches Kiss Curse – Magisch verliebt (ISBN: 9783453321861)

Bewertung zu "Kiss Curse – Magisch verliebt" von Erin Sterling

Kiss Curse – Magisch verliebt
Cora_Urbanvor einem Monat
Kurzmeinung: Leider kam in diesem Teil der Humor nicht so rüber, wie ich es gerne gehabt hätte.
Kann nicht mit Band 1 mithalten





Cover: 


Das Cover finde ich wieder richtig süß! Ich liebe illustrierte Cover und es stellt den Inhalt des Buches richtig gut dar. Auch wenn ich sagen muss, dass mir die Farben von Band 1 etwas besser gefallen haben. 




Meine Meinung: 


Ich mochte den ersten Band der Reihe richtig gerne und daher musste ich natürlich auch Band 2 beim Bloggerportal anfragen. Ich habe mich natürlich auch sehr gefreut, als ich die Nachricht erhalten habe, dass ich das  Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekomme. 


Der Schreibstil der Autorin ist wieder sehr leicht zu lesen, jedoch muss ich sagen, dass ich in diesem Buch den Humor irgendwie absolut nicht mochte. Es war eher alles etwas unangenehm und ich fand es komisch, wie 34-jährige Charaktere miteinander reden. Das fand ich total schade, denn in Band 1 fand ich den Humor richtig toll und die Situationen, in die sich die Charaktere gebracht haben, einfach viel lustiger. 


Und auch mit Wren und Gwyn wurde ich irgendwie nicht so warm, wie ich es gern gehabt hätte. Gwyn ist sehr aufgeweckt und sehr naiv, sie glaubt Menschen direkt, wenn sie etwas erzählen. Und das war etwas anstrengend. Vor allem, weil sie sich wie ein 16 Jahre altes Mädchen verhält, obwohl sie mehr als doppelt so alt ist! (Sry, an alle die jetzt einen Schock haben hahha) Daher fand ich Gwyn vor allem anstrengend. 


Wren fand ich zwar sympathischer, aber er ist für mich das ganze Buch über eher flach geblieben. Ich wusste nicht wirklich, wann genau er Gwyn toll fand oder weshalb genau das Verhältnis zwischen seinem Vater so ist, wie es ist.


Daher war mir die Beziehung zwischen den beiden Charakteren eher egal. Ich habe sie nicht gehasst miteinander, aber gemocht auch nicht wirklich. Das liegt möglicherweise auch daran, dass das Buch in 3. Person geschrieben ist, wodurch man die Gefühlwelt leider nicht so greifen konnte, wie ich es mir gewünscht hätte. 


Der Fantasyanteil war … okay. Es war etwas vorhersehbar und hat sich für mich bis zu den letzten 50 Seiten nicht wirklich gezeigt. Man darf nicht vergessen, dass eindeutig die Liebesgeschichte in dem Buch im Vordergrund steht, daher habe ich auch keinen ultra komplexen Plot erwartet, jedoch war es selbst mit diesem Aspekt leider nicht sehr überzeugend. 




Fazit: 


Insgesamt fand ich das Buch leider im Vergleich zu Band 1 enttäuschend. Ich wurde nicht richtig warm mit den Charakteren und auch an Humor hat es diesmal gefehlt. Auch der Fantasyanteil hat mich nicht überzeugt.  Daher vergebe ich 2,5 Sterne, auch wenn ich das Buch so gerne gemocht hätte. 


Cover des Buches Golden Bay − How it Feels (ISBN: 9783844551020)

Bewertung zu "Golden Bay − How it Feels" von Bianca Iosivoni

Golden Bay − How it Feels
Cora_Urbanvor einem Monat
Kurzmeinung: Gut vertont, aber die Geschichte hatte seine Schwachstellen
Guter Einstieg



Cover: 


Das Cover der Reihe gefällt mir gut, ist jedoch ein typisches NA-Romance Cover, dass leider eher wenige über den Inhalt verrät. Trotzdem liebe ich den Rosaton und die Goldverzierungen. 




Meine Meinung: 


Ich habe gesehen, dass Bianca Iosivoni ein neues New Adult Romance Buch veröffentlicht und wusste sofort, dass ich dieses Buch lesen möchte. Da ich aber gerade mehr Lust auf ein Hörbuch hatte, habe ich dieses beim Bloggerportal angefragt und mich sehr gefreut, dass es mir genehmigt wurde! 


Der Schreibstil von Bianca ist leicht zu lesen und wie immer sehr emotional, wodurch ich mich gut in Ember und ihre Situation hineinversetzen konnte. Pia ist, wie Bianca auch in ihrer Danksagung selbst sagt, die perfekte Stimme für unsere Protagonistin und hat die Geschichte wunderbar zum Leben erweckt, sodass ich das Hörbuch einfach nicht stoppen konnte und fast den ganzen Tag das Hörbuch gehört habe, um zu erfahren, wie es weitergeht. 


Jedoch habe ich diesmal auch einen kleinen Kritikpunkt an Biancas Erzählstil. Und zwar werden oftmals Sätze oder gar ganze Absätze eins zu eins wiederholt. Ich weiß nicht, wie oft ich gehört habe, dass sich Embers und Holdens Beziehung von einer Freundschaft zu „mehr“ entwickelt hat. Und zwar immer komplett gleich wiederholt. Manchmal war es so krass, dass ich dachte, dass ich unabsichtlich das Hörbuch zurückgespult habe, weil es so ähnlich klang. Auch zwei der Rückblicke empfand ich als so ähnlich, dass total verwirrt war. Ich hatte das Gefühl, dass das Buch so etwas in die Länge gezogen wurde, um wirklich 3 Bände zu fühlen, denn um ehrlich zu sein, man hätte dieses Buch auch in der Hälfte der Seiten erzählen und aus der Trilogie eine Dilogie machen können. 


Trotzdem fand ich Ember eine interessante Protagonistin. Sie hat ihr gesamtes Leben bis zum College auf einer kleinen Insel von Kanada verbracht. Dieses typische „jeder kennt jeden und jeder hilft jeden“ Kleinstadt Feeling ist daher gewaltig vertreten in dem Buch und hat mir gut gefallen, da ich genau dieses Gefühl wollte, als ich in das Buch eingestiegen bin. Jedoch ist dieses Buch auch sehr tiefgründig, denn  Ember hat es teilweise schwer, da ihre Eltern sich dauerhaft streiten, sich aber nicht trennen wollen. Als dann in einer Nacht sowohl ihr Freund Holden einfach ohne Erklärung verschwindet und ihre Mutter stirbt, geht daher für Ember eine Welt unter. 


Auch einige Jahre später nehmen Ember die Ereignisse mit, als sie in den Semesterferien wieder nach Golden Bay zurückkehrt, um an der Hochzeit der großen Schwester ihres Ex-Freundes teilzunehmen. Dabei trifft sie jedoch Holden wieder, mit dem sie nicht gerechnet hat. Und hier setzt unsere Geschichte an. Wir werden direkt in das Geschehen geworfen und erfahren gleichzeitig nach und nach die Hintergründe über Embers Vergangenheit. 


Holden ist das ganze Buch über eher mysteriös, er will zwar Ember zurück, will aber gleichzeitig nicht über seine Beweggründe sprechen, die ihn dazu getrieben haben, die Insel damals zu verlassen oder wie er die letzten Jahre verbracht hat. Dadurch muss ich sagen, dass ich ihn bisher nicht ganz greifen konnte, da der erste Band nur aus Embers Sicht erzählt wird. Ich habe zwar schon meine Vermutung, was passiert sein könnte, aber bin eindeutig froh, dass der nächste Band aus Holdens Sicht erzählt wird, damit ich mehr über ihn als Person erfahre. 


Ich empfand es teilweise als sehr schwierig, die beiden mir, als Paar vorzustellen, denn im ersten Band reden sie sehr wenig offen miteinander und eher umeinander herum. Es gibt zwar einige Spicy Szenen, aber die sind eher der Anziehung geschuldet und keinem wieder aufglühendem Vertrauen. Ich hoffe, dass ändert sich im Laufe der Reihe noch, denn ich liebe Second Chance romance, aber dafür müssen die beiden eindeutig mehr miteinander reden. 


Mein Lieblingscharakter in dem Buch war daher auch eindeutig Shae, die beste Freundin von Ember. Sie ist sehr extrovertiert und offen, reitet sich oftmals in sehr blöde Situationen, aber genau das fand ich interessant. Vor allem auch, wie sie mit einer anderen Person im Buch umgeht. Ich hoffe, dass wir noch eine eigene Reihe mit ihr bekommen, da ich unbedingt wissen will, wie genau ihre Probleme aussehen und vor allem wie sich ihr Verhältnis gegenüber einer anderen Person in den weiteren Bänden entwickelt. 


Kommen wir nun zu den eigentlichen Geschehnissen, um Embers Mutter. Ich werde hier nicht sagen, was es ist, aber bitte lest die Triggerwarnungen, da eine Szene schon sehr explizit beschrieben wird und für einige Angehörige meines Empfindens nach triggern könnte! Ich muss ehrlich sagen, ich fand es toll, einmal aus Angehörigensicht über das Thema zu lesen und habe schon nach dem Prolog geahnt, worum es geht. Wirklich erfahren tut er Leser es aber erst auf den letzten Seiten des ersten Buches, was ich, um ehrlich zu sein, etwas spät fand. Ich hätte mir gewünscht, dass es früher vorkommt, damit man Embers Gedankengänge besser nachvollziehen kann und das Thema nicht zu einem dramaturgischen Zweck genutzt wird. Zwar ist Bianca sensibel mit dem Thema umgegangen, aber trotzdem hatte ich das Gefühl, dass man es als großen Schocker darstellen will, was ich schade fand. 


Ich fand aber das Buch trotzdem gut, auch wenn ich hier viele negative Aspekte aufliste. Mir hat Ember als Charakter gut gefallen und ich liebe das Setting. Auch in der Second Chance-Romance sehe ich Potenzial. Ich bin gespannt auf Teil 2 und vor allem Holdens Perspektive! Ich möchte wissen, ob ich mit meiner Vermutung recht habe. 


Für New Adult Romance Leser und Bianca Iosivoni Fanskann ich das Buch daher wirklich empfehlen und vor allem an Leute, die ich tiefgründigere und traurige Themen in Romance Büchern lesen wollen. Wenn ihre aber auf eine locker leichte Kleinstadtromance (wie bspw. Lily Lucas Bücher) hofft, würde ich euch vom Lesen abraten, denn das ist es eher nicht! 




Fazit: 


Insgesamt hat mir das Buch gefallen, jedoch fand ich die Wort-Wiederholungen teilweise etwas störend und die Geheimnisse von Ember etwas vorhersehbar. Daher vergebe ich 3,5 von 5 Sterne. 

Cover des Buches Der Knochensplitterpalast: Der Kaiser (ISBN: 9783764532611)

Bewertung zu "Der Knochensplitterpalast: Der Kaiser" von Andrea Stewart

Der Knochensplitterpalast: Der Kaiser
Cora_Urbanvor einem Monat
Kurzmeinung: Es hatte leider einige Längen
Hatte seine Längen



Cover: 


Das Cover gefällt mir wieder richtig gut. Ich liebe die Statuen in Form von Schwerten und Drachen, denn sie spiegeln den Inhalt des Buches sehr gut wieder. Und auch das Türkis gefällt mir richtig gut! Ein tolles Cover! 


Meine Meinung: 


Ich habe den ersten Teil der Reihe richtig gemocht, weshalb ich Band 2 als Rezensionsexemplar beim Bloggerportal angefragt und mich sehr gefreut habe, als ich das Buch genehmigt bekommen habe. Ich habe tatsächlich auch direkt angefangen zu lesen, jedoch muss ich sagen, dass es für mich nicht mit Band 1 mithalten kann. 


Der Schreibstil der Autorin war wieder gut. Er hat den typischen High-Fantasy flair, ist aber gleichzeitig gut zu lesen und hat einen richtig tollen Humor. Vor allem Javis und Mephi waren wieder ein richtig lustiges Duo. 


Lin muss sich nach den Ereignissen erst mal in der Rolle des Kaisers zurechtfinden und ihr Land unter Kontrolle bringen; dabei soll ich Javis helfen, der jedoch gleichzeitig seine eigenen Pläne hat. Zusätzlich haben wir auch unsere anderen 3 Perspektiven wieder, die ebenso ihre Probleme haben.  


Ich muss aber ehrlich sagen, dass genau diese 3 Perspektiven mir Probleme verursacht haben. Denn ich habe  oftmals nicht verstanden, weshalb sie da sind. Zum einen baut sich ein Nebenplot auf, der für mich auch das ganze Buch über nicht wirklich die Story vorangebracht hat, auch wenn am Ende etwas revealed wurde, was im 3. Band von Belang sein könnte. Und die Perspektive des vermeintlichen Gegners von Lin, habe ich irgendwie nie verstanden. Für mich haben ihre Gedanken irgendwie nicht zu ihrer Handlung gepasst, weshalb ich oftmals total verwirrt war, was ich aus diesen Kapiteln mitnehmen soll. 


Die Geschichte geht zwar voran, jedoch hat sie stellenweise auch richtige Längen, was nicht nur an den wechselnden Perspektiven liegt, sondern auch daran, dass nun in Band 2 sehr viel mehr Politik einfließt, die die Spannung aus der Geschichte nicht. Außerdem waren viele Plottwists durch andere Perspektiven schon lange für den Leser klar, weshalb sie mich nicht so überraschen konnten, wie ich es mir gewünscht habe. 


Zwar finde ich den Weltenaufbau und vor allem die Magie mit den Knochensplittern vollkommen interessant, konnte aber nicht dafür sorgen, dass ich an den Seiten des Buches geklebt habe. Daher habe ich es oftmals weggelegt und zwischenzeitlich sogar pausiert, bis ich auf das Hörbuch umgestiegen bin. 


Am Ende gab es dann einen epischen Kampf, den ich toll fand, aber auch das konnte das Buch für mich nicht komplett aufwerten. Er setzt aber interessante Grundpfeiler für den finalen Band der Reihe, den ich lesen werde, mit der Hoffnung, dass er mir wieder besser gefallen wird. 




Fazit: 


Das Buch war wieder gut, aber leider hat es sich etwas gezogen und mich daher leider nicht so fesseln, wie ich es mir gewünscht hätte, daher vergebe ich 3 von 5 Sterne. 


Cover des Buches Trial of the Sun Queen (ISBN: 9783426448274)

Bewertung zu "Trial of the Sun Queen" von Nisha J. Tuli

Trial of the Sun Queen
Cora_Urbanvor 2 Monaten
Kurzmeinung: Man nehme Throne of Glass, ACOTAR Und the serpents and the wings of night und hat dieses Buch
Gut, aber nichts neues






Cover: 


Die Cover wurden aus dem Englischen übernommen, was ich eine richtig gute Entscheidung finde, da ich sie wirklich wunderschön finde und gut zum Inhalt passen. Man findet, wenn man das Buch kennt, so viele Details, die auch im Buch enthalten sind, was richtig cool ist! Gleichzeitig ist es relativ schlicht gehalten und der Titel nimmt den Hauptfokus des Covers ein. 


Meine Meinung: 


Ich fand, das Buch klang richtig spannend, als der Knaur-Verlag es in seinem Frühjahres-Programm vorgestellt hat. Es klang nach einer guten fastpaste Geschichte und wenn es mit Büchern von Sarah J Maas und Rebecca Yarros verglichen wird, muss ich es natürlich lassen. Daher habe ich mich auch sehr gefreut, als es mir von vorablesen als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. 


Der Schreibstil ist meiner Meinung, gut zu lesen und fesselt einen sehr an die Geschichte, auch wenn auch etwas komplizierte Sätze dabei waren, die ich zweimal lesen musste, aber gut zur Stimmung gepasst haben. Es ist wieder diese leicht derbe Sprache enthalten, die es mittlerweile öfter in NA Romantasy gibt, was ich aber absolut mochte. 


Alleine der Einstiegssatz. 


„Das Miststück hat meine Seife genommen.“ (S. 9 - Trials of the sun queen von Nisha J Tuli)

Es ist einfach genial und ich war dadurch sofort in der Geschichte drinnen. 


Die Protagonistin Lor hat den Großteil ihres Lebens im Gefängnis gelebt und ist dementsprechend ziemlich abgeklärt. Dadurch fand ich sie aber richtig sympathisch. Sie lässt sich nicht den Mund verbieten und gibt nichts auf höflichen Anstand. Außerdem hat sie dadurch einen richtigen Kampfgeist, den ich richtig mochte, da dadurch sehr viel Spannung in die Handlung kam. 


Auch Atlas fand ich sehr interessant. Jedoch muss ich sagen, dass er mich etwas sehr an Tamlin aus der „Das Reich der sieben Höfe“ Reihe erinnert hat. Er ist zwar charmant, aber hat eindeutig auch seine Schattenseiten, wodurch ich ihm einfach von Anfang an nicht vertraut habe. Und direkt wusste, als eine andere männliche Person in der Geschichte, dass wir wohl nicht nur einen Loveinterest über die Reihe hinweg haben. 


Was soll ich zum Plot sagen? Ich empfand das Buch als echt gut. Ich habe es in einer Nacht durchgelesen, weil ich es so spannend fand und immer wissen wollte, wie es weitergeht. Die Autorin hat eine sehr interessante Welt geschaffen und ich glaube, wir werden noch einen richtigen World-Opening-Moment in Band 2 oder 3 erfahren. 


Auch das Turnier, an dem Lor teilnimmt, fand ich toll und spannend und auch die höfischen Intrigen fand ich richtig gut umgesetzt. 


Jedoch muss ich sagen, dass die Geschichte nicht neu ist. Die Vergleiche mit Sarah J Maas, Carissa Broadbent und Rebecca Yarros sind halt wirklich da. Ich möchte das näher erläutern, damit man es versteht, aber ACHTUNG! SPOILER 




________________________________________SPOILER!_____________________________________________


Was ich damit meine, dass die Vergleiche viel zu nah sind. Man nehme sich basically Celaena Sardothien auras „Throne of Glass“, gibt die Liebesgeschichte aus „Das Reich der Siebenhöfe“ das (ihr wisst schon Tamlin/ Rhysand) und ballert dann einen deadly Trial wie in „The serpent and the wings of night“ dazu, wobei die Trials eher den Vibe von „Selection“ hatten. Und naja voilà ihr habt „The Trials of the Sun queen“. Ahh und von den Gewändern kann man auch noch „The darkest gold“ hereinnehmen. 


Ihr versteht, glaube ich, was ich meine mit „Das Buch ist nicht sehr originell."


________________________________________SPOILER ENDE___________________________________________


Zusätzlich zu den Ähnlichkeiten zu anderen Büchern, muss ich sagen, dass mir ein paar kleinere Plotholes untergekommen sind, die nicht wirklich erklärt wurden. Beispielweise muss die Protagonistin in einer Szene Schwimmen, sie hat jedoch davor extra zu Atlas gesagt, dass sie das nie gemacht hat. WIESO KONNTE SIE SCHWIMMEN?! Wurde nicht erklärt, und sie war auch die meiste Zeit ihres Lebens in einem Gefängnis, also ich wüsste nicht, wo sie das gelernt hat. 


Oder es kam beispielweise innerhalb von einer 2 wöchigen Zeitspanne vor, dass ihre Haare bis über ihre Schulter gewachsen sind. Ähm… ja, waren sie auch vor 2 Wochen girl. 


 Solche kleineren Sachen eben, die nicht besonders viel an der Geschichte ändern würden, aber auch eben Fehler sind, die man einfach im Lektorat oder Korrektorat hätte erkennen können.


Den Plottwist am Ende fand ich sehr interessant, auch wenn ich ihn vorausgesehen habe. Trotzdem werde ich die Reihe weiterlesen, weil ich wissen möchte, wie die Autorin das Worldbuilding weiter spannt. 


Also, kann ich das Buch jetzt empfehlen? Wenn ihr entweder die anderen Bücher bisher nicht gelesen habt oder es euch nicht stört, wenn Reihen Ähnlichkeiten haben. Dann auf jeden Fall ja! Es hat eindeutig Spaß gemacht das Buch zu lesen und ich werde auf jeden Fall weiterlesen.


Wenn ihr aber schon genervt seid davon, dass „es immer auf um Fae“ geht, dann auf keinen Fall. Ihr riskiert einfach nur eine Enttäuschung! 


 

Fazit: 


Insgesamt habe ich das Buch echt gerne gelesen und trifft absolut meinen Lesegeschmack, jedoch ist es leider nicht so originell, wie ich es gehofft habe. Daher vergebe ich 4 von 5 Sternen.  





Über mich

Ich heiße Cora und schreibe auf meinem Blog fairiesbookworld gerne Rezensionen und andere Bookishe Posts, außerdem tausche ich mich gerne auf meinem gleichnamigen Bookstagram Account mit meinen Followern aus. Instagram: @fairiesbookworld

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