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Crazy-CAT

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Das Windsor-Komplott (ISBN: 9783426227404)

Bewertung zu "Das Windsor-Komplott" von S. J. Bennett

Das Windsor-Komplott
Crazy-CATvor 3 Jahren
Kurzmeinung: Die Queen als Sherlock Holmes mit britischen Humor.
Die Queen als Sherlock Holmes


Die Queen wie Sherlock Holmes auf der Spur eines Verbrechens ? Klang wahnsinnig spannend...

Das englische Königshaus ist auch bei uns beliebt, die Queen eine sympathische alte Dame, die so einiges in ihrem Leben erlebt hat und über die es so einige buchige Hommagen gibt... warum dann nicht auch eine Queen als Ermittlern ?


Das Buch klang wahnsinnig witzig‚ die ersten paar Seiten gefielen mir sehr gut... dann wurde es leider ein wenig langatmig... die Lösung des Falls mit so vielen Personen die man erstmal zuordnen musste war ein wenig schwierig zu verfolgen. Die Queen wirkte ein wenig unrealistisch. Klar sie würde im wirkliche Leben nicht so agieren, aber doch so steif ?! Ich würde leider nicht so warm mit der Geschichte, wie ich es mir ursprünglich erhofft hatte.

Zwischendurch gab es aber doch immer wieder ein paar liebevolle Schmunzler. Die doch etwas steiferen Briten, wie der Hofdiener, der seine Majestät nicht traut zu erzählen, was wirklich vorgefallen war, man bedenke einer alten Damen und dazu noch der Majestät zu erzählen, dass im Schloss ein Mord vorgefallen ist?! Und das der ermordete nackt vorgefunden wurde nach einem - oh Gott bewahre - eindeutig so scheint es nach einem Liebesspiel... nein, das kann man ihr nicht zumuten, noch scheint es schicklich zu sein... doch die Queen ist tougher als man denkt und bekommt doch jedes Detail zu erfahren,... man bedenke was sie sonst so alles schon in ihrem Leben erlebt hat,...


Das Cover ist allerdings sehr ansprechend gewählt. Die typischen knalligen Farben der Queen und einer ihrer geliebten Corgie, sowie die Handtasche der Queen in der sich zur Lösung des Falls so einiges verbergen kann...


Im Großen und ganzen ein amüsantes Buch für zwischendurch. Auf das man sich aber auch ein wenig konzentrieren muss aufgrund der vielen Personen und des Schreibstils. Dieses Buch wird aber sicherlich seine Liebhaber finden.

Cover des Buches Career Suicide (ISBN: 9783550201394)

Bewertung zu "Career Suicide" von Bill Kaulitz

Career Suicide
Crazy-CATvor 3 Jahren
Kurzmeinung: Wahnsinnig interessant... ich war nie Tokio Hotel Fan, aber dieses Buch war ein muss!
Freiheit!


Ich war nie ein Tokio Hotel Fan, dies Buch müsste ich aber einfach lesen... wieso? Weil mich die Geschichte der Jungs doch interessiert, wenn man so mitbekommen hat, wie sie nichtmetrischer ruhig leben könnten, ständig von Fans verfolgt wurden und flüchten musste ,... und dennoch so auf dem Boden geblieben sind, wenn man sie heute im Fernsehen sieht.

Bill Kaulitz ist dabei ein „schräger Vogel“, der damals wie heute heraus sticht, wenn er in Interviews oder im diversen TV-Sendungen zu sehen ist, dann kommt er vollkommen sympathisch rüber und erzählt gleichzeitig so interessante Sachen, das man ihm einfach nur zuhören kann... ich war also äußerst gespannt auf seine Geschichte...


„Carreer Suicide“ vorweg zusammen mit dem Cover ein gewagter und gleichzeitig passender Titel. Offen und ehrlich erzählt uns Bill kaulitz nun alles was damals bis heute in seinem Leben vorgefallen ist... nicht alles werden wir gutheißen oder verstehen wollen... er wagt es dabei auch offen über das Musikbusiness zu sprechen und nimmt kein Blatt vor den Mund.


Der Prolog hat mich irritiert. Benjamin von Struckrad-Barre (ich hab bis heute nicht verstanden was er uns da eigentlich sagen will oder was er mit Tokio Hotel oder Bill Kaulitz zu tun hat) schreibt einfach nur einen ellenlanges Vorwort, aus verschachtelten und verwirrenden Sätzen, den man kein Sinn abzuverlangen mag...

Aber durchhalten,... ich dachte auch schon, oh nein, wenn das so weitergeht, lege ich das Buch an die Seite... aber bitte nicht davon verwirren lassen.


Sobald Bill Kaulitz anfängt zu erzählen, er beginnt mit seiner Kindheit bevor überhaupt von Tokio Hotel je die Rede war, kann man nicht anders als weiter zu lesen. Bills Schreibstil ist offen und ehrlich, ja fast reine Mundart, du hast das Gefühl er sitzt dir gerade über und erzählt dir deine Geschichte. Kein Blatt vor den Mund, offen und ehrlich. Dieses Buch, so schreibt er, ist seine Therapie...


Seine Geschichte ? Mag man hier viel vorweg nehmen ? Nein, aber es wird so einige Überraschungen bereit halten. Die harte Kindheit, der Traum mit Tokio Hotel berühmt zu werden, dann der plötzliche Erfolg der die noch so jungen Künstler einiges abverlangt. Die Musikindustrie beutet sie regelrecht aus. Sie sind erschöpft und powern immer weiter, ob krank oder nicht, können nicht ausfallen, kommen mit so manchen Szenen in Berührung, für die se noch zu jung sind... und auch hier wieder offen und ehrlich.

Nebenbei erzählt Bill viel über sein Gefühlsleben. Erzählt offen über seine ängst, Hoffnungen, Verantwortungen und den Wunsch frei zu sein... Und was ist mit der Liebe in seinem Leben, nachdem die ganze Welt zu fragen scheint ? Auch hier werden wir einen offenen kleinen Einblick bekommen.


Dieses Buch könnte ich nicht aus der Hand legen, eine wahnsinnige Lebensgeschichte, einfach gut erzählt. Ich wünsche ihm dass er die nächsten Jahre so frei leben kann, wie er es sich wünscht und seine Träume weiter verwirklichen kann.

Auch wenn ihr kein Fan der Band seit, dieses Buch muss man gelesen haben!

Cover des Buches Ans Vorzelt kommen Geranien dran (Die Online-Omi 14) (ISBN: 9783548062617)

Bewertung zu "Ans Vorzelt kommen Geranien dran (Die Online-Omi 14)" von Renate Bergmann

Ans Vorzelt kommen Geranien dran (Die Online-Omi 14)
Crazy-CATvor 4 Jahren
Kurzmeinung: Mit Renate Bergmann wird auch der Urlaub nie langweilig... eine weiteres Highlight aus dieser Reihe, die jeder kennen muss.
Mit Renate Bergmann wird der Urlaub nie langweilig

Mit Renate Bergmann wird es nie langweilig...


Auch der 14. Band der Online-Omi Serie könnte mich wieder sehr gut unterhalten, die Seiten fliegen immer nur so dahin und es wird nie langweilig.


Diesmal ist Renate Bergmann mit dem befreundeten Ehepaar Gläser in den Urlaub gefahren. (Passend zu Corona, auch wenn es hier keine Rolle spielt, lustigerweise aber doch sehr passender Heimaturlaub, da der 13. „Corona“ Band ja spontan dazwischen geschoben wurde. Und es daher in die aktuelle Situation auch irgendwie passt). 

Natürlich verläuft ein Urlaub von Renate Bergmann nie normal und so sorgen Sie und Kurt und Ilse für allerhand Aufsehen und schon bald als die ollen alten auf dem Campingplatz bekannt...


Auch hier haben wir wieder tolle Wortkreationen, Eigenheiten der alten Leutchen, von denen man sicherlich so einiges wiedererkannt und Begegnungen mit modernen Firlefanz, mit denen diese nichts anfangen können... ja alles muss seine Ordnung haben, was sollen denn sonst die Leute sagen ?!


Herrlich komisch und einfach nie langweilig. Renate Bergmann ist Kult und mit jedem weiteren Büchlein wächst mir die Reihe mehr und mehr ans Herz. Eine Empfehlung an alle, die herzlich lachen wollen, sich vielleicht selber oder die Eltern oder Großeltern darin Wiedererkennen wollen oder können, sowie eine große Prise Humor, die man einfach im Leben braucht.

Cover des Buches Mister Secret (ISBN: 9783736311909)

Bewertung zu "Mister Secret" von Leisa Rayven

Mister Secret
Crazy-CATvor 4 Jahren
Kurzmeinung: Ein lockerer Roman für Sommerabende
Überraschende Begegnungen

„Mister Secret“ ist der zweite band einer Reihe, der durchaus aber auch unabhängig voneinander gelesen werden könnte. Das einzige was einem im Klaren sein sollte, ist, dass das Pärchen aus dem ersten Band drin vorkommt... Aber da es sich um einen Liebesroman handelt, ist das ja kein allzu grosser Spoiler....


In der Geschichte geht es um Asha Tate, die Schwester der Protagonistin aus dem ersten Band, die in einem Verlag arbeitet und aufgrund einer Chance auf eine Beförderung nach dem nächsten großen Bestseller suchen muss. Ich kürzester Zeit,... denn es handelt sich gleichzeitig um einen firmeninternen Wettbewerb.

Kein lektoriertes Buch scheint ihr gut genug zu sein, dann stößt sie auf das Instagram Profil von „Mister Feelgood“ und seine Gedichte... nicht nur das haut sie und ihre Freundinnen und scheinbar alle Frauen um, auch die Bilder dazu auf denen der Verfasser selber - oder besser nur sein Oberkörper, nicht aber das Gesicht zu sehen ist. Zudem vermutet sie dahinter eine tragische Liebesgeschichte, die veröffentlicht werden muss... also nimmt sie Kontakt zu „Mister Feelgood“ auf, und trifft schließlich auf eine harte Nuss, Arroganz aber auch auf eine Überraschung...


Vorweg, ich find es schon ein wenig schade, dass der Titel des Buches „Mister Secret“ und nicht wie im Original „Professor Feelgood“ ist... andererseits gebe ich zu, dass mich Mister Secret einerseits etwas mehr anspricht, obwohl der andere Titel auch aufgrund des Instagram Accounts zum Buch passen würde...


Die Geschichte und das Buch ließen sich gut lesen.

Eine leichte Unterhaltung für zwischendurch,... leider bei mir aber auch nicht mehr. Ich war irgendwann ein wenig genervt von „Mister Feelgood“, er war mir nicht wirklich sympathisch mit seiner Arroganz. Und so wirklich könnte ich die beiden nicht verstehen, auch asha fing mich gegen Ende an zu nerven, aufgrund ihrer früheren und jetzigen Handlungen... 

zudem gab es so einige Klischees, die verwendet wurden und auch leider etwas vorhersehbar sind (für die es gelesen haben: allein die Szene mit dem ersten aufeinandertreffen, oder noch was sich zuvor in der Bar abspielte...) und das Ende war auch maßlos übertrieben.

Einige Kollegen, die Großmutter und Personen aus Ashas Vergangenheit wurden zwar immer wieder erwähnt, kamen aber viel zu kurz. Gerade die Großmutter sollte öfter drin vorkommen, wenn sie doch so eine Bezugsperson ist oder eben die gewisse Person aus der Vergangenheit, die ja auch jetzt immer wieder rumgeistern scheint, da hätte das Auftauchen schon für etwas Konfliktpotential gesorgt....


Alles in allem aber auch ganz nette und lustige szenen. Der schreibstil der Autorin gefällt mir gut und ist auch bissig witzig, vielleicht sollte ich mir einige ihrer anderen Werke auch mal zu Gemüte führen.

Diese Geschichte war zwar für mich durchschnittlich, könnte aber dennoch ganz gut unterhalten. Perfekt eigentlich für einen Sommerabend auf der Terrasse mit wenig Anspruch auf das man sich konzentrieren müsste. Schön berieseln lassen mit einer locker leichten Liebesgeschichte.

Cover des Buches The Doll Factory (ISBN: 9783847900436)

Bewertung zu "The Doll Factory" von Elizabeth Macneal

The Doll Factory
Crazy-CATvor 4 Jahren
Kurzmeinung: Eine gefährliche Faszination, die an „Das Parfüm“ erinnert
Gefährliche Faszination

„The Doll Factory“ hat mich bereits mit dem Cover wahnsinnig angesprochen, der Klappentext war genauso vielversprechend. Und ich würde nicht enttäuscht...


Wir lernen in „The Doll Factory“ im Jahre 1850 die junge Iris kennen, die mit ihrer Schwester in einer kleinen Puppenmanufaktur arbeitet. Iris interessierte sich aber schon immer sehr für die Kunst, mal nachts heimlich, aber dass Frauen in der Zeit malen, ist nicht üblich. Beim Bau der Weltausstellung, deren Gelände sie genau wie viele andere Interessierte besucht, lernt sie über einen kleinen Jungen, Albie, den „Künstler“ Silas kennen, der sofort fasziniert von ihr ist.

Doch Silas Faszination ist keine normale Faszination. Er sammelt tote und abstruse Tiere um sie auszustellen, auszustopfen und anderen Künstlern für Ihre Malerei zur Verfügung zu stellen. Und genau deswegen wird Silas von anderen Künstlern ausgestoßen, nicht anerkannt und ausgemacht.

Schließlich aber lernt Iris einen andren Künstler kennen, der sie versteht und in den sie sich verliebt.... und Silas Faszination nimmt gefährliche Züge an...


Die gesamt Geschichte ist wahnsinnig spannend. Die ganze Zeit schwebt eine gewisse Anspannung in der Luft, die man greifen kann.


Silas ist ein sehr interessanter Charakter, aber auch sehr düster. Der ausgestoßene, der Anerkennung sucht und gleichzeitig psychische Probleme zu haben scheint. Viele belächeln ihn und sehen nicht die Gefahr in ihm.

Am Anfang hat er mich sogar ein wenig an Jean Baptiste Grenouille aus „Das Parfüm“ erinnert...

Iris hingegen ist einerseits eine für ihre Zeit mutige Frau, die e wagt ihr Leben hinter sich zu lassen um ihren Träumen nachzugehen, andererseits scheint sie mir aber auch weiterhin nicht immer so stark, Gefangene der Gesellschaft. Wahnsinnig schüchtern und in den Gedanken der Gesellschaft der damaligen Zeit doch gefangen...

Beide Personen können einen auf gewisse Weise leid tun... auf jeden Fall fühlt man beim lesen mit.


Ich fand es schön, dass es in der Zeit der Weltausstellung spielt. Die Faszination des gläsernen Baus kommt rüber, aber an manchen stellen hätte ich mir doch noch ein wenig mehr wünscht. 


Ein tolles Buch, dass ich nur empfehlen kann. Nicht unbedingt nur für Freunde von historischen Romanen, sondern auch Leute die gern Thriller mit einem historischen Hintergrund lesen.

Cover des Buches Im Schatten des Kronturms (ISBN: 9783608985696)

Bewertung zu "Im Schatten des Kronturms" von Michael J. Sullivan

Im Schatten des Kronturms
Crazy-CATvor 4 Jahren
Kurzmeinung: Das sympathische Diebesduo ist zurück, und wir lernen endlich auf amüsante und spannende Weise, wie die beiden sich kennen gelernt haben.
Die Anfänge des sympathischen Diebesduos

Mit „Im Schatten des Kronturms“ ist das sympathische Diebesduo wieder zurück... zurück ?! Ich glaub ich sollte eher sagen findet ihren Anfang...

Genau genommen ist dies keine Fortsetzung, sondern die Vorgeschichte zu der Riyria-Reihe um Hadrian Blackwater und Royce Melborn. Dabei muss man weder die Vorgeschichte vor der Hauptreihe lesen, noch wurde man dazu gespoilert, wenn man die Hauptreihe bereits gelesen hat. In einem Vorwort meldet sich der Autor Michael J. sullivan selbst dazu zu Wort, das man beide Reihen unabhängig voneinander lesen kann ohne gegenseitig gespoilert zu werden.

Ich freue mich sehr, dass der Verlag sich zur übersetz7ng der Vorgeschichte entschlossen hat.

Die Geschichte von Hadrian und Royce, wie sie sich wirklich kennengelernt haben, hat mich schon immer interessiert.

Zudem liebe ich diese beiden herrlich verschrobenen Charaktere und ihren Humor, den man auch hier wieder deutlich spürt. 

Ich musste so einige Male laut loslachen, wenn Royce wieder seine Kommentare gegenüber Hadrian ablässt. Damals als sie sich nicht kannten, bis später in der Reihe in der sie sich kennen und blind vertrauen, hat sich so einiges einfach nicht geändert. Und Hadrian, noch immer der hilfsbereite Mann, der sich dadurch in einige Schwierigkeiten bringt, versteht man auch hier noch ein Stückchen mehr.

Aber auch einige andere liebgewonnene Charaktere lernt man hier mit ihrer Vergangenheit kennen. Schön, dass der Autor so einiges auf Lager hat.

Und auch die Spannung kommt wieder nicht zu Kurs. Dazu Schwertkämpfe, unglaubliche Situationen und mit viel Charme, auch wenn die Hauptcharakter sich dabei noch nicht ausstehen können... genau das macht diese Geschichte aus. 

Ich mag gar nichts zum Inhalt verraten, da ich sonst nur zu leicht Spoilern würde, aber lasst euch einfach reinfallen in diese Geschichte.

Ich glaub im englischen haben die Riyria-Chroniken, also die Vorgeschichte bereits vier Bände. Ich hoffe diese werden auch bald alle übersetzt und der Autor schreibt noch fleißig mehr Geschichten von diesem sympathischen Diebesduo.


Ein muss für alle Fans der Reihe, und ich hoffe dass diese Reihe noch viel mehr Fans finden wird.

Cover des Buches Mein Leben nach dem Tod (ISBN: 9783431041330)

Bewertung zu "Mein Leben nach dem Tod" von Mark Benecke

Mein Leben nach dem Tod
Crazy-CATvor 4 Jahren
Kurzmeinung: Ein authentisches Buch bei dem man das Gefühl hat, dass Mark Benecke direkt neben einem sitzt und erzählt
Mark Benecke ganz persönlich

Mark Benecke ist wahrscheinlich der bekannteste Forensiker in Deutschland, der mit seinen Vorträgen das ganze Jahr über durch ganz Deutschland reist und über seine spannenden Fälle, Insekten und dergleichen referiert. Dabei gibt es so manche fragen der Zuhörer, die er immer wieder gefragt wird, sei es zu den Fällen oder auch zu seinem persönlichen Werdegang.

Dies hat Mark Benecke zum Anlass genommen seine Biographie zu schreiben und zu veröffentlichen. Diese Biographie ist wirklich gelungen. Immer wieder hat man beim lesen das Gefühl, dass er persönlich neben einem sitzen könnte und erzählt. Man hat quasi seine Stimme im Kopf. Das ganze macht das lesen zu einem Vergnügen und auch nicht im entferntesten langweilig.

Wobei Langeweile eh nicht aufkommen kann bei den Sachen, die er erzählt. 

Er erzählt wie er aufgewachsen ist, wie er anfing sich für Biologie und schließlich für die Forensik zu interessieren. Zwischendurch gibt es immer wieder Einwürfe zu seinen Fällen um das ganze zu veranschaulichen.

Zugegeben manchmal erscheint es zunächst ein wenig wirr, aber nicht wirklich verwirrend, genauso wie es wohl in seinem Kopf vorgegangen sein mag, als er alles niederschrieb. Ein wenig schade ist lediglich, dass er nicht komplett chronologisch erzählt, so springen wir ab und zu vor und zurück. Andererseits passt es aber auch gerade in den Kontext und man versteht es ja dennoch umso besser.

Mir hat das lesen des Buches wirklich Spaß gemacht. Ich habe Einblicke erhalten, die mich interessierten und ebenso neues gelernt. Zu ihm als Person, aber auch zu seiner Arbeit. Er ist eine interessante Persönlichkeit (auch wenn er es vllt anders sehen würde), interessante Gedankengänge die zum nachdenken anregen, aber auch Einblicke, die er in sich gibt. Er legt offen da, wie er denkt und wie seine Einstellungen sind. Vielleicht wird es manch einen verwundern, aber gleichfalls verständlich machen, dass man so seinen Beruf ausüben kann. Da ich nächstes Jahr zu einem seiner Vorträge gehen werde, habe ich mich sehr darüber gefreut und kann das Buch als Grundlage, aber auch definitiv jeden Fan oder auch nur interessierten nur empfehlen. Ich werde demnächst nach und nach auch seine anderen Bücher zur Hand nehmen um noch mehr zu erfahren.

Cover des Buches Effi liest (ISBN: 9783785726525)

Bewertung zu "Effi liest" von Anna Moretti

Effi liest
Crazy-CATvor 5 Jahren
Kurzmeinung: Die Geschichte spielt Ende des 19.Jh, eine junge starke Frau, die sich dafür einsetzt lesen und studieren zu dürfen...
Eine junge starke Frau

Die Geschichte spielt Ende des 19.Jh, zunächst in Hamburg und anschließend in Berlin und beschreibt die Geschichte einer jungen Frau zur damaligen Zeit, in der es für Frauen eben nicht normal ist zu lesen und sich Wissen anzueignen. Die Geschichte beginnt eine Nachmittags, als Effi ein verstecktes Buch findet, und aufgrund des ziemlich prekären Inhaltes vom Pensionat für höhere Töchter fliegt. Sie muss zunichtemachen Vater nach Hause nach Berlin zurück kehren. Im Zug nach Berlin lernt sie den Jungen Arzt Max kennen, der ihre Ansichten über Frauen und Wissen positiv zuredet. Beide müssen noch später immer wieder aneinander denken und werden sich schon bald wieder begegnen. Effi ist derweil bei ihrem Vater angekommen und kann ihm aufgrund der Ereignisse überzeugen, dass sie studieren möchte. Ihr Vater hat da allerdings auch ein paar Bedingungen und Voraussetzungen, und so kämpft sich Effi durch um als Frau studieren und vielleicht auch das Buch, das Auslöser des ganzes war, so wie soviele andere ihr als frau noch verwehrte Bücher, einmal in den Händen halten zu können. Und Max ? Werden die beiden sich wieder sehen und empfinden sie beide etwas füreinander? Mir gefielen bei der Leseprobe die geschichtliche Einordnung am Anfang und die ersten Seiten der Geschichte sofort. Der locker leichte Schreibstil passt gut zu unserer Hauptprotagonistin, ein wenig niedlich und unbedarft, so wie die Mädchen zu der Zeit waren / erzogen wurden. Mir hat genau diese Schreibarbeit sehr gut gefallen, so dass man sich gut in die Geschichte hineinversetzen konnte und unsere Protagonisten einfach nur sympathisch finden muss. Es gibt so viele schöne Kleinigkeiten (z.B. Der Vergleich mit den raschelnden Auspacken der Pralinen um vernascht zu werden), die einfach niedlich und lustig sind, genau wie die Mädchen schon bei sowas peinlich berührt reagieren. Da kann man heute nur drüber lachen und froh sein, dass solche Zeiten vorbei sind. Mir gefällt wie sich Effi immer stärker und selbstbewusster entwickelt. Für eine junge Frau in der damaligen Zeit sicherlich sehr schwer, was wir heute so für selbstverständlich halten, haben sich die Frauen damals erkämpfen müssen. Eine absolute Leseempfehlung. Für junge Mädchen und Frauen gleichermaßen.

Cover des Buches Emma, der Faun und das vergessene Buch (ISBN: 9783785585122)

Bewertung zu "Emma, der Faun und das vergessene Buch" von Mechthild Gläser

Emma, der Faun und das vergessene Buch
Crazy-CATvor 7 Jahren
Kurzmeinung: Eine magische Geschichte, die einen gefangen nimmt und gleichzeitig mit einem herrlichen Humor aufwartet
Fantastisch und magisch!

Als Emma aus den Schulferien aufs Internat Schloss Stolzenburg zurückkehrt, findet sie in der alten Bibliothek ein verstecktes Buch. Das Buch beinhaltet eine Chronik der Schule und verbirgt noch so manches Geheimnis... Unter anderem enthält die Chronik eine Geschichte über einen Faun. Doch was hat es damit auf sich ? Und lebt auf dem Anwesen noch heute ein Faun, verzaubert von einer bösen Fee? Und was hat es mit Darcy de Winter auf sich, ein Nachfahr des Graf von Stolzenburg und dessen Schwester vor Jahren von der Schule verschwand ? Die Geschichte ist sehr unterhaltsam und hat etwas magisches an sich. Emma ist einem als Hauptprotagonistin sofort sympathisch und ich liebe einfach Ihren Humor. Locker leicht und immer mal wieder rotzfrech, berichtet Emma von ihren Erlebnissen und Gedanken. Mechthild Gläsers Schreibstil lädt einfach nur zum lesen ein. Die Geschichte selber weiß auch immer wieder zu überraschen. So wäre ich weder darauf gekommen, was hinter der Chronik steckt, noch wäre ich auf dieses Ende gekommen. Bis zum Schluss weiß die Autorin einen an der Nase herum zu führen. Man rätselt und schwankt immer wieder mit seinen eigenen Meinungen, und das ist auch gut so. Vorhersehbar ?! Keinesfalls, im Gegenteil und das macht die ganze Geschichte einfach nur spannend. Außerdem weiß die ganze Geschichte einfach nur zu verzaubern, man taucht ein in eine magische Welt, das man regelrecht glaubt, dass einem beim durchblättern des Buches bald schon silberne kleine Blätter entgegen rieseln können. (Wer wissen will, was es damit auf sich hat, sollte die Geschichte lesen). Und zu guter letzt: ist das Cover nicht ein Traum. Wenn man das Buch in der Hand hält, dann ist es sogar noch schöner. Taucht ein in eine magische Welt und traumhafte Geschichte. Von mir eine absolute Leseempfehlung !

Cover des Buches Die Unbekannte (ISBN: 9783764504861)

Bewertung zu "Die Unbekannte" von Peter Swanson

Die Unbekannte
Crazy-CATvor 10 Jahren
Leider nicht das was ich erwartet habe...

George kann seine große Liebe aus Jugendtagen nicht vergessen. Ständig träumt er davon wie es wäre ihr wiederzubegegnen, was er tun und sagen würde. Doch vergeblich, bis er eines Tages in seiner Stammkneipe sitzt und ihr tatsächlich gegenüber steht. Doch das kann eigentlich nicht sein, denn Liana ist eigentlich nicht mehr am leben... Aber sie ist es, und sie verabredet sich mit ihm am nächsten Abend. Dort erzählt sie ihm, dass sie seine Hilfe braucht,... und George will ihr mit aller Kraft sofort helfen... Ja,... Ich muss sagen, dass ich nicht wirklich mit der Geschichte und ihren Charakteren warm geworden bin. Alles fing schon an, dass ich an George Stelle schon nicht einer Person wie Luana trauen würde, die ihren Tod vortäuschte, unter anderen Banej weiterlebt und aus heiterem Himmel auftaucht, seine Hilfe braucht, aber grundsätzlich über Handy etc keinen Kontakt aufnehmen will... Liebe macht wohl blind... Anders wäre das ganze nicht zu erklären, dass George ihr blind folgt, wenig wie ich finde hinterfragt und eindeutig was faul ist, dass man einiges immer wieder erahnt... Nee das zog sich Kapitelweise hin, dass ich nur dachte, Mensch junge wie blöd bist du denn ? Und er folgt ihr immer weiter offensichtlich ins Verderben... Ich habe mir mehr von einem Thriller erhofft und verstehe leider die positiven Stimmen überhaupt nicht. Ein Pluspunkt bekommt das Buch zumindest für das Cover von mir. Nicht nur die Farbwahl ist ansprechend, sondern auch die Haptik, wenn man das Buch streichelt und die rauen sandigen Buchstaben fühlt. Alles in allem aber von mir nicht empfehlenswert. Letztendlich habe ich sogar das Buch abgebrochen nachdem ich ewig dran gelesen hatte...

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