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Cubi

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Oxen. Pilgrim (ISBN: 9783423263948)

Bewertung zu "Oxen. Pilgrim" von Jens Henrik Jensen

Oxen. Pilgrim
Cubivor 2 Monaten
Kurzmeinung: Absolut tolle Thriller Reihe
Hochwertig, super ausgearbeiteter politisch angehauchter Thriller

Oxen - Pilgrim ist er sechste Band einer wahnsinnig guten Thriller Reihe. Ich kann bisher jedes Buch absolut empfehlen und auch dieses hat wieder gezeigt, was guter Thriller alles kann. Wichtig sei zu erwähnen, das die Geschichten innerhalb des Buches größtenteils abgeschlossen werden, jedoch die Bände alle zusammen gehören und auch so gelesen werden sollten. Hier treffen Oxen, Mossmann, Franck und Finnsen nicht nur auf politischen Machtebenen mit Steuerhinterziehung, sondern auch innerhalb der Ermittlungsgruppe aufeinander. Niemand traut hier irgendwem. Viele Machenschafften auch gegen die Kollegen werden hier deutlich. Zwei Handlungsebenen sind hier sehr entscheidend und gehören am Ende auch zusammen. Gut ausgeklügelt, super durchdachte, strategisch ausgearbeitete Story. Es bleibt von Anfang bis zum Ende spannend und wird nie langweilig. Hoch komplex arbeitet Jens Hendrik Jensen seine Oxenreihe aus. Stetige Wendungen und unvorhergesehene Dinge machen dieses Buch unvergesslich. Ich liebe die Schreibweise von Jennsen, welches mich jedes Mal tief eintauchen lässt. Somit habe ich auch dieses Buch innerhalb weniger Tage verschlungen. Ich kann jedem diese Reihe nur ans Herz legen. Unvergessliche Lesestunden sind absolut garantiert.

Cover des Buches Royal Blood - A Scandal To Die For (ISBN: 9783846601945)

Bewertung zu "Royal Blood - A Scandal To Die For" von Aimée Carter

Royal Blood - A Scandal To Die For
Cubivor 3 Monaten
Kurzmeinung: Absolut überraschendes Buch mit einer hervorragenden Story.
Was für ein Lesegenuss

Normalerweise lese ich keine Bücher über Royal in Kombi mit Teenagern. Rein vom Cover her, würde ich dem Buch kaum Interesse schenken. Es ist nicht schlecht aber erinnert mich im ersten Augenblick an New Adult. Der Klappentext jedoch hat mich vollends neugierig gemacht, so dass ich es lesen wollte. Und ich wurde nicht enttäuscht. 

Dieses Buch ist ein absolutes Lesehighlight, einmal in der Hand wirst du es nicht mehr weglegen wollen. Von Anfang bis Ende ist es durchweg spannend gehalten, so dass es nie langweilig wird. Die Protagonisten sind durchweg super ausgearbeitet und passend auf ihre Rolle geschrieben. Schön finde ich die Tatsache, dass jeder einzelne Protagonist sich auf seine Art und Weise weiter entwickelt. 

Der Schreibstil ist wahnsinnig gut und lässt den Leser, mit einer Leichtigkeit durch die Seiten fliegen. Packend, einfach und angenehm. Die einzelnen Kapitel werden immer durch datierte Chatverläufe, Zeitungsartikel, Medienereignisse begonnen. Somit hat der Leser eine Orientierung des zeitlichen Ablaufes. Die Story ist super gut durchdacht und hat neben einer Mordgeschichte soviel mehr zu bieten. Realistisch und anschaulich werden hier menschliche Schicksale aufgezeigt, von einer Liebe, die niemals sein darf, Missbrauch, Schizophrenie, Drogen und Menschen, die nirgendwo hingehören und dennoch durch die Zeit vieles geschenkt bekommen. Neben der Dramatik ist jedoch auch viel Witz vorhanden. Viele Situationen werden durch Evans rebellische Art lebhaft und fesselnd. Mir hat das Buch richtig gut gefallen und liebe es, wie die verschiedenen Fäden harmonisch zu einem ganzen werden. Es ist emotional, spannend, witzig und verspricht super ausgearbeitete Protagonisten in einem hervoragendem Schreibstil. Auf jeden Fall freue ich mich auf Band 2, denn ich möchte noch einmal in die Welt von Royal Blood eintauchen.

Cover des Buches Stolz und Vorurteil (ISBN: 9783770407446)

Bewertung zu "Stolz und Vorurteil" von Disney

Stolz und Vorurteil
Cubivor 4 Monaten
Kurzmeinung: Super süße Idee, Weltliteratur für Kinder zugänglich zu machen
Super süße Idee, Weltliteratur für Kinder zugänglich zu machen

Mickey Mouse trifft Jane Austen. Auf 34 Seiten mit vielen Bildern untermalt soll der berühmte Roman „Stolz und Vorurteil“ bereits für 4jährige zugänglich sein. Geht denn das?


Das Buch ist schön groß, so dass die Zeichnungen und die Schrift gut zur Geltung kommen. Das Augenmerk ist hauptsächlich auf die Bilder gelegt. Diese nehmen bestimmt 80% des Buches ein und werden durch kurze schriftliche Absätze sprachlich untermauert. Am Anfang werden die Personen vorgestellt und hier hatte ich mein erstes Denkproblem. Da die Figuren vermeintlich nacheinander aufgezählt werden, passten die Namen nicht gleich, da die ersten beiden jeweils die äußeren bildeten. Da die Namen aber mit den Figuren und deren kurze Charakterbeschreibung gezeichnet worden sind, fiel es mir gleich auf. Für Kinder ab 4 Jahren empfinde ich die Anzahl der Charaktere auf die Seiten gerechnet ziemlich hoch. Die Zeichnungen sind Walt Disney typisch und wunderschön. Passend des zeitlichen Rahmens wurde auf Kleidung und Objekte geachtet. 

Der Text ist extrem knapp gehalten. Auf der einen Seite für die Aufmerksamkeitsspanne ok, jedoch bleibt dadurch wenig Platz für die eigentlich Story. Von eigentlich ab 400 Seiten Roman auf 32 gekürzt bleibt kaum Raum für Inhalt. Dementsprechend ist die Story sehr oberflächlich gehalten. Die Sätze waren einfach, verständlich und Kindgerecht. In Verbindung mit den Bildern, fand ich das Gesamtkonzept schon gut gelungen, jedoch bezweifle ich ob Kinder ab 4 Jahren dem „Sinn“ oder „Hintergrund“ der Geschichte folgen können. 

Dennoch finde ich die Idee, Literatur mit Kindheitsfiguren zu verbinden großartig. Langsames heranführen an Weltliteratur, jedoch eher empfohlen für Grundschulalter. Durch die passenden Bilder ist es den Kindern möglich, die Geschichte selbst wieder zu geben. 


Jane Austen und Mickey Mouse geht in jedem Fall. Mit etwas mehr Seiten, könnte man die Story etwas detaillierter darstellen. Alles in allem eine super süße Empfehlung von mir.


Cover des Buches Die Schuld, die man trägt (ISBN: 9783805200943)

Bewertung zu "Die Schuld, die man trägt" von Michael Hjorth

Die Schuld, die man trägt
Cubivor 4 Monaten
Kurzmeinung: Gute Story, toller Erzählstil, tolle Protagonisten. Jedoch sollte man alle Bände gelesen haben.
Sebastian Bergmann muss man einfach lieben

Die Reihe rund um Sebastian Bergmann begleitet mich schon seit Jahren und ist immer wieder ein Highlight. Nach der langen Zeit endlich wieder ein neuer Band und ich wurde nicht enttäuscht. Ein Problem, was sich bei einer Reihe einstellen kann, ist das Vergessen der eigentlichen Grundstory hinter den Fällen. Jedoch wird immer wieder auf alte Begebenheiten aus den anderen Büchern eingegangen. Somit konnte ich super gut in das Buch einfinden und war sofort wieder in dem gesamten Geschehen drin. Denn neben dem immer aktuellem Fall dreht sich vieles um das verrückte Leben rund um Sebastian Bergmann. Auf die Protagonisten brauche ich nicht weiter eingehen, da diese für mich großartig ausgearbeitet sind. In jedem Buch entwickeln sie sich enorm weiter und du hast als Leser das Gefühl, als seien die Protagonisten deine Nachbarn. Der aktuelle Fall betrifft Sebastian Bergmann persönlich. Wer ihn jedoch kennt, weiß dass man Sebastian als eigentliche Person nicht schaden kann. Es sei denn, man greift in sein Leben ein, und nimmt sich seine nahestehenden Personen vor. Ich kann nicht groß auf die Story eingehen, da ich extrem Spoilern würde, was den Lesegenuss trüben würde. Auch wenn dieses Buch das vorherige nicht toppen kann, bin ich absolut begeistert gewesen. Das einzige was ich bemängeln muss, ist die Vorhersehbarkeit einiger Handlungen. Denn genau die Wow-Wendungen waren das tolle an den vorherigen Hjorth & Rosenfeldts Büchern.  

Toller Lesefluss, tolle Wendungen (wenn auch vorhersehbar) - mega Protagonisten - tolle Idee umgesetzt - mehrere Stränge, die am Ende super zusammenführen und ein absolut krasser Cliffhanger auf mehreren Ebenen. Hjorth & Rosenfeldt kann dies als letzten Band stehen lassen oder sich entschließen, weitere Geschichten zu schreiben.

Cover des Buches Ravenhall Academy 1: Verborgene Magie (ISBN: 9783551304674)

Bewertung zu "Ravenhall Academy 1: Verborgene Magie" von Julia Kuhn

Ravenhall Academy 1: Verborgene Magie
Cubivor 4 Monaten
Kurzmeinung: Aus dieser Story hätte man echt was machen können. Schade!
Leider zu viele Baustellen

Eieiei. Was war denn das? Dieses Buch hat mir eine Berg und Talfahrt beschert. Mal las es sich gut und unterhaltsam - mal stand es kurz vor dem Abbruch. Doch was genau war mein Problem mit diesem Buch? Wir erleben hier Protagonisten, die sehr klischeehaft charakterisiert dargestellt werden. Von dem typischen smarten, überaus beliebten, er kann alles - den werde ich niemals haben können - Boy, mit seinen leuchtenden Augen, über, zu dem naiven, dümmlichen, jammernden - ich weiß von nichts - Girl. Leider konnte ich sehr viele Gedankengänge, Handlungen und Gespräche von Lilly nicht nachvollziehen. Sie wirkten oft deplatziert für eine bereits 17jährige. Da geschehen zb. Wunderwerke vor ihren Augen, welche sie nicht nur einmal emotionslos abwinkte „Hexerei gibt es nicht“. Lilly? Da flog gerade eine Tasche an dir vorbei! Dabei frage ich mich zudem, wieso Protagonisten mit eingebaut wurden, ohne eine Rolle zugeschrieben zu bekommen. Als Beispiel nenne ich hier die Mutter und Schwester von Lilly. Eigentlich wichtige Rollen, jedoch nicht weiter relevant für einen Beziehungsstatus. Gerade der Zwist mit der Mutter wird keinerlei Bedeutung beigemessen. Lilly erfährt nebenbei (*Spoiler) „Achja übrigens, du bist eine Hexe…deine Mom auch, aber das wollte sie dir nicht sagen.“ Lilly trägt es unheimlich mit Fassung „Ok!“. Nicht mal ansatzweise ein rebellisches Teenagerverhalten gegen die Mutter. Auch die beste Freundin wird einfach abgespeist, „Achja, komme nicht mit zum studieren. Musst du allein durch.“, um am Ende kurzweilig traurig zu sein, dass diese nur kurz „Happy Birthday“ schrieb und nicht stundenlang mit ihr telefonierte. Aber auch das ist nach einem Satz überwunden. Entweder ist Lilly gefühlskalt oder einfach nur stumpf. Ihr merkt, dass Lilly und ich keine besten Freunde werden…erst recht nicht, nachdem sie es geschafft hat, dass ich ihren Hund ab den ersten 20 Seiten hasste. Ich liebe Hunde und komme darauf absolut nicht klar, wie man mit Worten eine Abneigung schaffen kann. Auf fast jeder Seite habe ich gefühlt 20 mal die Worte „Hundelady“ lesen müssen. Alles in allem sind die Protagonisten zu blass, zu klischeebehaftet, zu realitätsfremd, zu unlogisch. 

Aus der Story hätte man echt was gutes zaubern können. Auch mit den vielen Parallelen zu Harry Potter, wäre das für mich ok gewesen. Jedoch war mir das zu viel abgekupfert. Quasi Harry Potters Geschichte, als Hexer, von 7 Bänden, auf eines reduziert. Viel zu schnell runter erzählt, zu viele Wortdopplungen und der Schreibstil ist auch nicht meines.

Ich könnte noch viel mehr erwähnen, möchte aber auch erwähnen, dass ich zum Ende des Buches mich mehr anfreunden konnte. Wirklich schade, da ich mir sehr viel mehr erhofft hatte. Der zweite Band liegt bereits ready und werde hoffentlich mehr Begeisterung finden.

Cover des Buches Ein tödlicher Jahrgang (ISBN: 9783442494118)

Bewertung zu "Ein tödlicher Jahrgang" von Beate Maxian

Ein tödlicher Jahrgang
Cubivor 6 Monaten
Kurzmeinung: Ein solider Krimi mit einer atmosphärischen Kulisse.
Ein fesselnder Krimi zwischen den Weinbergen

Selten lese ich Kriminalromane war jedoch begeistert, als mich der Roman "Ein tödlicher Jahrgang" erreichte. Mit dem Titel versprach dieser Krimi eine tolle Atmosphäre und eine packende Handlung inne zu haben. Und ich wurde nicht enttäuscht!

Die Geschichte spielt in den malerischen Weinbergen von Wachau, die für erstklassige Weine bekannt ist. Durch die vielen Beschreibungen schaffte die Autorin eine tolle Kulisse. Die Protagonistin, eine ehemalige Polizistin namens Lou, hat sich aus dem aktiven Dienst zurückgezogen und arbeitet nun in einem Feinkostgeschäft. Doch als ein Mord eines Winzers auf seinem Weingut geschieht, wird Lou in die Ermittlungen hineingezogen.

Was diesen Krimi so besonders macht, ist die ruhige Atmosphäre, die Beate Maxian meisterhaft erschafft. Die Beschreibungen der idyllischen Weinberge und des ländlichen Lebens sind so lebendig und detailliert, dass man sich direkt dorthin versetzt fühlt. Diese sorgfältige Darstellung der Umgebung verleiht dem Buch eine einzigartige Stimmung, die perfekt zur Handlung passt. Jedoch hätte ich mir an der ein oder anderen Stelle etwas mehr Biss gewünscht. So dass es nicht zwischendurch wie ein Roman rüber kommt.

Die Autorin hat auch einen interessanten Kniff eingebaut: Lou hat einen treuen Begleiter - einen Hund namens Michelin. Michelin ist nicht nur ein liebenswerter Charakter, sondern spielt auch eine wichtige Rolle. Die Beziehung zwischen den beiden ist herzerwärmend und verleiht der Geschichte eine zusätzliche emotionale Ebene.

Die Suche nach Antworten in diesem Krimi ist spannend und gut durchdacht. Die Autorin hat geschickt verschiedene Verdächtige eingeführt und es geschafft, die Spannung bis zum Ende aufrechtzuerhalten. Es gibt viele unerwartete Wendungen.

Ein weiterer Pluspunkt dieses Krimis ist die Vielschichtigkeit der Charaktere. Jeder hat seine eigenen Geheimnisse und Motive, was dazu führt, dass man als Leser ständig miträtselt und versucht, die Puzzleteile zusammenzusetzen. 

Alles in allem kann ich "Ein tödlicher Jahrgang" jedem empfehlen, der einen soliden Krimi mit einer ruhigen Atmosphäre sucht. Die Weinberge bieten eine einzigartige Kulisse für diesen packenden Fall, während der treue Hund Michelin das Herz des Lesers im Sturm erobert. Mit einer tollen Handlung und gut ausgearbeiteten Charakteren ist dieser Krimi ein Muss für alle Krimifans da draußen!

Cover des Buches Die Hexen von Fenton (Die Fenton-Chroniken 1) (ISBN: B0BTYFJN4T)

Bewertung zu "Die Hexen von Fenton (Die Fenton-Chroniken 1)" von G.S. Foster

Die Hexen von Fenton (Die Fenton-Chroniken 1)
Cubivor 7 Monaten
Kurzmeinung: Ein gutes Buch mit leichtem Horrorgenuß.
Solider Einstieg in eine neue Reihe

Mit dem Buch „Die Hexen von Fenton“, hat G. S. Foster einen mystischen, seichten Horror für zwischendurch geschaffen. Der Schreibstil ist wie gewohnt locker, leicht und flüssig. Zu den Protagonisten habe ich unterschiedliche Meinungen. Fox als Vaterfigur von Trixi, war  sympathisch, jedoch teilweise zu starrsinnig und unüberlegt. Er kam manchmal wie die Axt im Walde um die Ecke. Trixi ist in vielerlei Hinsicht eine 12jährige, wobei mir ihr plötzlicher Stimmungsumbruch etwas zu heftig rüber kam. Dadurch wurde sie für mich zwischendurch nervig und unausstehlich. Schön wäre hier zb. eine Erklärung dessen sinnvoll einzuarbeiten. Sei es Überforderung, Introjektion etc. Denn die Wandlung von Trixi war schon ziemlich heftig und gefühlt nach dem ersten Tag in Fenton. Phoebe selbst empfand ich als sehr authentisch und angenehm. Ich mochte den historischen Zeitenwechsel und genoss förmlich den Weg durch Fenton. Hier hätte es gern ein wenig mehr Ausführung geben dürfen, um sich ganz und gar in diese Zeit und das Dorf versinken zu lassen. Ein bisschen mehr Verwunderung und Aufregung hätten sowohl die Dorfbewohner, als auch die Neuankömmlinge haben dürfen, während beide Seiten entweder etwas aus der Zukunft (Handy/Auto) sehen oder eben Vergangenheit. Da fehlte mir etwas mehr an Action und Unglauben. Dennoch fühlte ich mich durch den Inhalt der Geschichte sehr unterhalten und wollte stetig wissen, wie es weiter geht und vor allen Dingen, wie der Zeitsprung wieder aufgelöst werden kann. Und hier hat G. S. Foster wirklich eine super Idee gefunden, welches für mich eine absolut mega Überleitung zum zweiten Band vorbereitet. Alles in allem hätten ein wenig mehr Seiten hier nicht geschadet, um einige zum Teil schnellen Wandlungen entgegen zu wirken. 

Ein bisschen seichter Horror gepaart mit einer mystischen Geschichte macht den ersten Band der Fenton Chroniken recht interessant. Ein Buch für Zwischendurch.

Cover des Buches Finsternebel (ISBN: 9783426227633)

Bewertung zu "Finsternebel" von Camilla Läckberg

Finsternebel
Cubivor 8 Monaten
Kurzmeinung: Eine Leseempfehlung für tolle spannende Stunden.
Hat mir richtig gut gefallen

Der zweite Band der „Dabiri-Walder-Trilogie“ hat mich echt super unterhalten und gefesselt. Vorab muss ich hier erwähnen, dass ich den ersten Band nicht gelesen habe. Der Fall ist zwar in sich abgeschlossen, jedoch wird man über den ersten Fall des Duos Mina und Vincent insofern gespoilert, dass man die Auflösung und den Ausgang nach dem lesen kennt. Um einige Hintergrundinformationen schneller zu verstehen, hätte der erste Band vorab helfen können. Dennoch erklärt sich vieles in diesem Buch durch Rückblicke. Die Protagonisten waren jeder auf seine Weise besonders. Jedoch wurde ich mit Mina nicht recht warm. Sie nervte mich schon ziemlich mit ihrer Angst vor Keimen. Gefühlt wurde es mit jedem ihrer Auftritte intensiv erläutert. Hat das Buch absolut nicht nötig. Vincent war für mich ein positiver Charakter. Das er eine Autismusstörung haben soll, ist für mich nicht wirklich zu merken. Ich mochte seine Art zu denken, hinterfragen, analysieren, auseinander zu nehmen. Es wurde viel Hintergrundwissen gegeben, wie zb. Mentalisten arbeiten - quasi verrät der Zauberer ein paar seiner Tricks. Ich liebte die psychologischen Tiefen und die vielen Codes/Mathematischen Rätsel. Wirklich Wahnsinn was hier Gedanklich auf die Beine gestellt wurde. Hut ab! 

Genau das macht dieses Buch so unglaublich spannend und fesselnd. Hierbei wurde auch keine Rücksicht auf die Opfer genommen. Da schlimmste was passieren kann…Kinder verschwinden und werden tot aufgefunden. Und die Polizei muss hier schnell handeln und die Codes entschlüsseln, bevor das nächste Kind verschwindet. Absolute Leseempfehlung von mir. Wenn man mich fragt, würde ich jedem empfehlen den ersten Band vorab zu lesen.

Cover des Buches Wolfskinder (ISBN: 9783499009686)

Bewertung zu "Wolfskinder" von Vera Buck

Wolfskinder
Cubivor einem Jahr
Kurzmeinung: Ich war echt begeistert von der Story.
Mal was ganz anderes

Dies ist mein erstes Buch von Vera Buck und muss sagen, dass ich echt begeistert war. Der Schreibstil war wirklich gut und überzeugend in seinen Beschreibungen. Ich konnte mich gut in diese kaputte Welt einfinden. Du erlebst hier viele Protagonisten und deren Handlungsstränge. Somit Einblicke in die Gedankenwelt und Gründe für das Handeln jedes einzelnen. Über Jahre verschwinden immer wieder Menschen in den Bergen rund um Jakobsleiter. Auch in dieser Geschichte ist die Suche nach 2 Protagonisten ausschlaggebend. Die Menschen in Jakobsleiter sind von Mystik, Ablehnung und Herzlosigkeit geprägt. Ein Ort, wo ich mich niemals aufhalten möchte. Verschiedene Schicksale und ein Gefühl von Höhlenmenschen macht sich hier breit. Dennoch gibt es junge Menschen, die auf ihre Weise intelligent sind. Ich liebte die Gedankenwelt der kleinen Edith. Ihr Handeln wirkt nach außen hin kurios, unberechenbar, befremdlich, jedoch wird alles logisch, in Hinsicht auf ihr Denken. Das ganze zusammen ergibt Sinn und ist von unfassbar vielen Gefühlen geleitet. Ihr erlebt weniger einen Thriller, als vielmehr ein Spannungsroman mit traurigen und teilweise unmenschlichen Abgründen. Auch wenn nach und nach vieles für mich gedanklich schon klar war, wie es zusammenhängen könnte, war ich dennoch begeistert und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Es war mal etwas völlig anderes und habe es mit Faszination gelesen. Vera Buck konnte mich mit ihrem Schreibstil und der gesamten Geschichte überzeugen.  

Cover des Buches Seelenschere (ISBN: 9783903263512)

Bewertung zu "Seelenschere" von Berit Sellmann

Seelenschere
Cubivor einem Jahr
Kurzmeinung: Eine tiefsinnige, spannende, dunkle und sprachlich Hochwertige Geschichte
Absolut tiefsinnig, verstörend und ein sprachlicher Hochgenuss

Wer Berit Sellmann bisher noch nicht kennt, sollte dies schleunigst nachholen. „Seelenschere“ ist mein zweites Buch von Berit Sellmann und ich war mega gespannt auf dieses neue Werk. Denn schon ihr erstes Buch hat mich durch ihre Art, wie sie geschickt mit Worten umgehen kann, eingefangen. Auch in „Seelenschere“ wird wieder die lyrische Musik entfacht. Berit schafft mit ihrer Art zu schreiben eine sehr seltene Welt der Literatur, die intensiver nicht sein kann. Ich kann mit meinen Worten nicht das ausdrücken, was ich fühle und erfahre, wenn ich in ihre Geschichten eintauche. Ihr erlebt eine kalte Welt voller furchtbaren schrecklichen Hintergründen, die unter die Haut gehen. Dabei ist diese stetige ruhige, düstere Atmosphäre so brodelnd und gefährlich. Als Leser bist du unter Daueranspannung, und kannst förmlich die Geschichte fühlen. Berits Bücher leben von tiefsinnigen und sehr ausführlichen Beschreibungen. Dabei untermalt sie stilistisch die Ausweglosigkeit der Protagonistin durch Wiederholungen, wirren Gedankengängen, zunächst undurchsichtigen Handlungen. Dadurch wird die Spannung, Mystik und schwere des Buches noch mehr in den Vordergrund gebracht und lässt einen nicht wieder los. Auch wenn dich die Geschichte anfänglich mit vielen Fragezeichen und Denkfalten zurück lässt, wird dir am Ende ein Licht aufgehen und alles ergibt plötzlich Sinn. Ich liebe die verwirrenden Fäden, die Berit in die Geschichte einfließen lässt und einem zunächst hilflos zurück lassen. Ich spreche hier von hochwertiger Literatur, die zum nachdenken animiert und absolut keine 0815 Story ist. Dieses Buch kannst du nicht mal eben zwischendurch lesen. Hier braucht es Köpfchen. Ich gehe bewusst nicht auf den Inhalt ein, da dies Spoilern würde. Genauso, wie der Klappentext dir absolut keinen Hinweis auf das was kommen wird, aufzeigt. Berit hat hier bewusst ein Thema aufgetan, welches kaum ein Autor so authentisch, ehrlich und souverän rüber bringen kann, ohne selbst betroffen zu sein. Es ist wahnsinnig gut recherchiert und hinterlässt ein Gefühl von Respekt gegenüber den Betroffenen. Dafür danke ich dir sehr!

Ich weiß, dass es einige Leser geben wird, die mit der Story nichts anfangen können. Dies wird in erster Linie jedoch daran liegen, dass dies kein gewöhnliches Buch von Mord und Totschlag ist. Denn dies ist viel schlimmer. Es ist eines der schlimmste Albträume der einen Menschen heimsuchen kann.

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