Curly79

„Alles außer dir“ ist der erste Band der neuen Dilogie von Nina Miller und erzählt die Geschichte von Nicky und Liam, die mich von Anfang bis zum Ende einfach gepackt hat. Mit viel Spannung, Emotionen, Humor, unerwarteten Wendungen schafft Nina Miller es, dass man einfach immer weiter lesen will, was auch an ihrem angenehm flüssigen Schreibstil liegt. Man fühlt mit den Protagonisten mit und bekommt eine bildhafte Vorstellung der Umgebung, in der sich die Romanfiguren bewegen.

Zum Buch.

Nicky will nach einer gescheiterten Beziehung ihr Leben in New York hinter sich lassen und in den Hamptons beruflich wie auch privat neu beginnen. An ihrer neuen Arbeitsstelle angekommen, findet sie sofort Anschluss zu ihren neuen Kollegen, die ihr von Anfang an sympathisch sind. Sie trifft auch auf Liam, der charmant, attraktiv aber auch voller Widersprüche ist, sodass Nicky nie weiß woran sie bei ihm ist. Spielt Liam nur seine Spielchen mit ihr? 

„Ist es möglich zu lügen ohne ein Wort zu sagen?“

Eine absolute Leseempfehlung!

Mit „Denn Geister vergessen nie“ erzählt Jessica Koch eine tiefgreifende, emotionale und außergewöhnliche Geschichte in Anlehnung an eine wahre Begebenheit. Ihr Schreibstil ist wie gewohnt leicht, flüssig und sehr bildhaft, sodass man sofort in die Szenen eintauchen kann und als stiller Beobachter dabei sitzt. Die Hauptprotagonisten in dieser Geschichte sind Amy, Mian und Jano. Mit Marie, Jayden, Collin und Ben finden wir aber auch alte Bekannte aus „Wenn das Meer leuchtet“ wieder, die sehr gut als Nebenprotagonisten in die Geschichte eingebunden wurden. „Denn Geister vergessen nie“ ist ein in sich geschlossenes Buch, sodass man auch ohne das Vorgängerbuch gelesen zu haben, sofort in die Geschichte reinkommt. Dennoch kann ich allen auch „Wenn das Meer leuchtet“ ans Herz legen. 

Amy hat das Wichtigste in ihrem Leben verloren und hält immer noch so stark an den Erinnerungen fest, dass sie sich selbst verbietet je wieder Glück zu empfinden. Mian und Jano sind zwei Brüder, die im ersten Moment unterschiedlicher nicht sein könnten. Doch die beiden haben eine sehr tiefe Verbundenheit zueinander, seit es damals passierte. Sie sind beide sehr sensibel und einfühlsam. Als Mian Amy auf einer Party kennenlernt, spürt er ihren unendlichen Schmerz und will ihr helfen loszulassen und wieder nach vorne zu blicken. Auf einem Segeltörn mit Freunden kommen sich Mian und Amy näher und es entsteht eine innige Liebe zwischen den beiden. Amy empfindet wieder Glück und merkt gleichzeitig, dass auch Mian mit den Dämonen seiner Vergangenheit zu kämpfen hat. Als es auf See zu einer Katastrophe kommt, wird Mian von der Vergangenheit eingeholt und es beginnt für Jano an Land ein Wettlauf gegen die Zeit. Denn Geister vergessen nie….

„Denn Geister vergessen nie“ ist ein Buch, dass alles andere als gewöhnlich ist. Nicht zuletzt durch die Geschichte der beiden Brüder, die in Rückblenden über das gesamte Buch hindurch erzählt wird. Ihre Geschichte zeigt, dass es Menschen gibt, die einfach ein bisschen „mehr“ sind. Dass aussergewöhnliche Dinge auf dieser Welt und um uns herum geschehen, die wir nicht verstehen, aber mit Offenheit und Akzeptanz gegenübertreten sollten.

Eine absolute Leseempfehlung   

Nina Miller hat mit ihrem Debütroman „Bereit zu fliegen“ eine wunderschöne Liebesgeschichte geschaffen, die tiefgründig ist und im Herzen berührt. Einmal angefangen, möchte man das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Der flüssige und leichte Schreibstil lässt einen völlig in die Geschichte eintauchen und man kann sich sehr gut in die Gefühlswelt der Hauptprotagonistin Leona hineinversetzen. Das Buch ist aus Leonas Sicht geschrieben. Der Titel des Buches und das wunderschöne Cover passen perfekt zu dieser Geschichte.

Zum Buch:

Als Leona ihren Verlobten Tyler vor sechs Jahren kennenlernt, konnte sie nicht ahnen, wie sich ihr Leben an seiner Seite verändern würde. Tyler ist sehr ehrgeizig und hat es in den letzten Jahren durch viel harte Arbeit geschafft mit seiner eigenen Firma ein erfolgreicher Geschäftsmann zu werden. Auf dem Weg zum Erfolg haben die beiden viele Höhen und Tiefen durchgestanden, was ihre Beziehung noch mehr gestärkt hat. Als Tyler Leona vor zwei Jahren einen Heiratsantrag macht, ist sie der glücklichste Mensch auf Erden. Doch die viele Arbeit und der Erfolgsdruck scheinen Tyler zu verändern. Leona ist fest davon überzeugt, dass sie beide auch dieses Tief überstehen und Tyler wieder der Alte wird. Als der Countdown zu ihrer Hochzeit beginnt, tritt plötzlich Lucas in Leonas Leben und stellt es völlig auf den Kopf. Leona befindet sich auf einer Achterbahn der Gefühle während ihre Hochzeit mit Tyler immer näher rückt.

„Bereit zu fliegen“ ist eine emotionale Liebesgeschichte, die authentisch ist und zum Nachdenken anregt. Leona steht in dieser Geschichte vor vielen Entscheidungen, die sich auf ihr zukünftiges Leben auswirken. Als Leser kann man ihre Zerrissenheit, ob sie das Richtige tut oder nicht, sehr gut nachempfinden. Mein Lieblingszitat aus diesem Buch ist: „Manchmal müssen wir nur den Mut haben, zu springen, um zu fliegen.“ Wird Leona den Mut haben zu springen?  

Ich durfte das neue Buch von Jessica Koch „Wenn das Meer leuchtet“ testlesen und bin wie auch bei ihren anderen Büchern begeistert von ihrem leichten, flüssigen und bildhaften Schreibstil. Ein Buch, das man beim Lesen nicht mehr aus der Hand legen möchte. Jessica Koch schafft es wieder einmal einem das Gefühl zu geben, die Geschichte hautnah mitzuerleben. Man kann sich in die Gefühlswelt der Hauptfigur sehr gut hineinversetzen. Das Buch ist aus der Sicht von Marie, der Hauptprotagonistin geschrieben. Der Buchtitel und das Cover passen für mich perfekt zu dieser Geschichte. Was mir besonders gut gefallen hat, sind die kleinen Zitate zu Beginn jeden Kapitels. Sie bilden eine schöne Überleitung und regen zum Nachdenken an.

Zum Buch:

Marie ist neu auf dem CSUMB-College in Kalifornien, das für ein Studieren in fast familiärer Gemeinschaft wirbt. Sie hofft hier Anschluss zu finden und Freundschaften zu schließen. Denn genau das fällt ihr schwer. Marie ist ein in sich gekehrter Mensch und möchte am liebsten so wenig wie möglich auffallen. Zu tief sitzen die Erinnerungen an ihre Highschool-Zeit. Dort, wo sie immer die Außenseiterin war. Als Marie ihre Zimmergenossin Tiffany kennenlernt, sieht sie ihre Chance Freundschaft zu knüpfen. Doch Tiffany scheint kein Interesse zu haben. Und wieder einmal merkt Marie, dass sie auch hier in eine Außenseiter-Rolle gedrängt wird. Als sie dann auch noch durch ihr Handeln von einem ihrer Kommilitonen bedroht wird, schlägt ihr die Ausgrenzung und Ablehnung des gesamten Campus massiv entgegen. Marie zieht sich weiter zurück. Doch plötzlich wendet sich das Blatt und derjenige von dem die Bedrohung ausgeht, bietet ihr seine Hilfe an. Was wird Marie tun? Wird sie seine Hilfe annehmen? Kann sie ihm vertrauen? Oder gar verzeihen?

„Wenn das Meer leuchtet“ ist eine emotionale Liebesgeschichte, die vor einer traumhaft schönen Kulisse spielt. Jessica Koch spricht auch in ihrem neuen Buch Tabu-Themen an und bewegt die Menschen zum Nachdenken.

„Die ersten sieben Sekunden, in denen man einer Person begegnet, entscheiden über Sympathie und Abneigung…“

Dieses Buch zeigt, dass man einem Menschen mehr als sieben Sekunden seiner Zeit schenken sollte, denn beim genauen Hinsehen entdeckt man oft erst die Schönheit hinter der Fassade. Die Geschichte hat viele unerwartete Wendungen und nimmt den Leser mit auf eine Achterbahn der Gefühle. Ganz ohne Kitsch. Ich kann dieses Buch nur empfehlen.

Mit dem Roman „Die Endlichkeit des Augenblicks“ veröffentlicht Jessica Koch nach der Danny-Trilogie („Dem Horizont so nah“, „Dem Abgrund so nah“ und „Dem Ozean so nah“) ihr viertes Buch. Während die Danny-Trilogie auf einer wahren Begebenheit basiert, ist „Die Endlichkeit des Augenblicks“ eine fiktive Geschichte. Umso spannender fand ich zu sehen, ob mich diese Geschichte genauso packen und erreichen würde, wie die Danny-Trilogie.

Jessica Koch ist auch in ihrem neuen Roman ihrem leichten und flüssigen Schreibstil treu geblieben, was ich wieder als sehr angenehm empfunden habe. Sie beschreibt die einzelnen Szenen so, dass der Leser das Gefühl hat, mitten im Geschehen zu sein. Die Kapitel sind jeweils aus Sicht der drei Hauptprotagonisten geschrieben. Dies finde ich persönlich sehr gut, weil man dadurch einen Einblick in die Gedanken von Sam, Basti und Josh bekommt und sie dadurch besonders zu Beginn des Buches sehr gut kennenlernt. Jessica greift auch in ihrem neuen Buch tiefgründige Themen auf, mit denen viele Menschen in ihrem Umfeld oft nicht in Berührung kommen. Umso interessanter ist es, darüber mehr zu erfahren. Man lernt etwas dazu und sieht die Dinge wieder mit ganz anderen Augen.

In dieser Geschichte geht es auch um getroffene Entscheidungen und die daraus entstandenen Konsequenzen, die von einem Augenblick zum nächsten das Leben für immer grundlegend verändern können. Aber auch Freundschaft, Liebe, Verlust und Hoffnung spielen in dem Buch eine tragende Rolle. Diese Geschichte bietet eine große Bandbreite an Emotionen, was, wie ich finde, Jessica Kochs Stärke ist.

Zum Buch: Sam ist Kunststudentin und trifft eines Tages im Biergarten auf Basti und Josh. Sie findet Basti sehr interessant und möchte ihn näher kennenlernen. Josh ist allerdings dagegen, dass Basti sich erneut mit Sam trifft. Während Basti ein lebensfroher, freundlicher und offener Mensch ist, ist Josh, sein bester Freund, genau das Gegenteil. Josh gibt sich die Schuld an dem was Basti vor sieben Jahren zugestoßen ist und das Leben seines Freundes von Grund auf für immer verändert hat. „Ein Augenblick, vorbei, nie wieder.“ Während Basti gelernt hat, sein Leben dennoch zu meistern und das Beste daraus zu machen, ist Josh seither in sich zurückgezogen. Sam spürt sofort, dass mit Josh etwas nicht stimmt. Schon bald merkt Basti, dass Sam wahrscheinlich die einzige ist, die es schaffen kann, Josh zu helfen wieder ins Leben zurückzufinden.

„Die Endlichkeit des Augenblicks“ ist eine Geschichte, die mich von der ersten Seite an gefesselt hat. Es gibt viele unerwartete Wendungen, was die Spannung bis zum Ende aufrechterhält. Es ist eine Geschichte, in der nichts ist wie es zunächst scheint. Man fühlt mit Sam, Basti und Josh mit. Die Drei wachsen einem im Laufe des Buches ans Herz, sodass sie einem fast schon real vorkommen und man sie gern im echten Leben kennenlernen würde. Jessica Koch hat eine wunderbare Liebesgeschichte erschaffen, die im Herzen berührt ohne kitschig zu sein. Ich kann jedem empfehlen, dieses Buch zu lesen.

      

         

Mit „Dem Ozean so nah“ ist nun endlich auch das 3. Buch der Danny-Trilogie von Jessica Koch erschienen. Ich hatte die Ehre dieses Buch vorab lesen zu dürfen. Ich war sehr gespannt, ob dieses Buch mich genauso fesseln würde, wie die ersten beiden Bände „Dem Horizont so nah“ und „Dem Abgrund so nah“. Und das hat es. Dieses Buch liest sich durch den leichten Schreibstil sehr flüssig, was ich, wie auch schon bei den anderen beiden Büchern, als sehr angenehm empfunden habe. Jessica Koch hat es auch mit diesem Buch wieder geschafft mich zu packen und mit in die Geschichte eintauchen zu lassen. Man hat das Gefühl mitten im Geschehen dabei zu sein, als stiller Beobachter. Es fesselt einen von Anfang an und man möchte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, weil man unbedingt wissen will wie es weitergeht.

Während „Dem Horizont so nah“ die Geschichte von Danny und Jessica erzählt und „Dem Abgrund so nah“ Danny’s schreckliche Kindheit schildert, beschreibt „Dem Ozean so nah“ die außergewöhnliche Freundschaft zwischen Danny und Christina. Diese Geschichte beginnt fast zwei Jahre vor „Dem Horizont so nah“.

Danny und Christina lernen sich in der Traumatherapie kennen. Obwohl sie sehr verschieden sind, verbindet sie ihre schreckliche Vergangenheit. Während Danny ein geregeltes erfolgreiches Leben führt, ist Christina in einem Teufelskreis von Drogen und Prostitution gefangen.

Als Danny den alles zerstörenden Anruf seines Vaters erhält und daraufhin in ein tiefes Loch aus „Schmerz und Verzweiflung“ stürzt, ist Christina für ihn da. Als sie ihm sagt: „Ich brauche dich“, sind diese Worte sein Antrieb sich wieder aus dem Loch zu ziehen und weiter zu machen. Er fühlt sich nun für Christina verantwortlich. Er will alles tun, um sie aus dem Teufelskreis, in dem sie steckt herauszuholen. Er wünscht sich für sie ein neues besseres Leben. Eine Zukunft. Doch schon bald wird Danny klar, das es ein harter Kampf werden wird, der ihn selbst so manches Mal in eine gefährliche Situation bringt. 

Das Band zwischen Danny und Christina wird im Verlauf der Geschichte immer stärker und intensiver. Sie merken, dass nur sie sich gegenseitig den Halt geben können, den sie brauchen. Sie gehen gemeinsam durch Höhen und Tiefen. Haben auch immer wieder mit Rückschlägen zu kämpfen, aber sie geben nicht auf. 

Wer „Dem Horizont so nah“ gelesen hat, weiß was der Anruf von seinem Vater bedeutet und welches Schicksal Danny ereilt. Ich hatte anfangs die Befürchtung, dass das Wissen darum die ganze Zeit beim Lesen im Hinterkopf bleibt. Wieder jene Emotionen (Wut, Unfassbarkeit, Entsetzen, Ungerechtigkeit und Traurigkeit), die ich beim Lesen von „Dem Horizont so nah“ und „Dem Abgrund so nah“ empfand, bei mir hervorgerufen werden. Das hat sich nicht bestätigt. Es gibt schon einige sehr emotionale Szenen, bei denen man unwillkürlich an die anderen Bücher denkt. Aber ich konnte es weitestgehend ausblenden. Denn ich finde „Dem Ozean so nah“ ist trotz der tragischen Geschichte, die sich hinter der Danny-Trilogie verbirgt, ein Buch das so viel Lebensfreude und Optimismus versprüht. Es gibt viele Stellen, an denen ich schmunzeln und lachen musste. Wenn Danny z.B. mit seinen Freunden um die Häuser zieht und sie Spaß haben bei ihrer „Nummernjagd“. Man erfährt sehr viel über Danny und Christina. Es werden viele Fragen beantwortet, die nach dem 1. Band offen blieben in Bezug auf die Freundschaft zwischen den Beiden. Man versteht jetzt auch warum, dieses Dreiergespann mit Danny, Christina und Jessica im „Dem Horizont so nah“ so gut funktionieren konnte. 

Es ist ein sehr gelungener Abschluss der Danny-Trilogie. Und ist, wie ich finde ein absolutes Muss.