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DaisiesDaffodilsAndOtherLetters

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Cover des Buches Die Reise zum Mittelpunkt der Magie (ISBN: 9783737361309)

Bewertung zu "Die Reise zum Mittelpunkt der Magie" von Kathrin Tordasi

Die Reise zum Mittelpunkt der Magie
DaisiesDaffodilsAndOtherLettersvor 8 Monaten
Kurzmeinung: Eine zauberhaften Geschichte über Freundschaft mit einer fantastischen Schnitzeljagd durch London und einer gehörigen Prise Magie für alle!
"Magie ist überall dort, wo wir sie sehen möchten."

Liebe Daisy,

heute melde ich mich zu „Die Reise zum Mittelpunkt der Magie“ von Kathrin Tordasi bei dir. Das Buch ist gestern beim Fischerverlag erschienen und ich hatte die große Ehre, davor schon in diese abenteuerliche Reise starten zu dürfen. Einen Tag später als gehofft, aber immer noch fast pünktlich, gibt es nun also schon meine Rezension.

Das Buch wird abwechselnd aus den Perspektiven von Flo, Malú und George erzählt. Flo ist das blühende (extrovertierte) Leben und hat die größte Fantasie, die du dir vorstellen kannst. Sie liebt es, in London zu wohnen und sich von einem Abenteuer in das nächste zu stürzen. Und sie ist felsenfest davon überzeugt, dass sich hinter dem Alltäglichen eine gehörige Prise Magie versteckt. Malú dagegen ist bodenständig und naturverbunden - und ganz und gar nicht glücklich darüber, dass sie aus ihrem wunderschön grünen Dorf mit den Apfelbäumen und Bienen und ihrem eigenen Garten in die Enge der Großstadt ziehen soll. Und George? George verbringt die Sommerferien bei seinem Großvater und seiner Tante. Er macht nämlich ein Praktikum bei einer ultrageheimen Geheimorganisation, deren Aufgabengebiet nichts Geringeres als der Umgang mit Magie ist. Natürlich möchte er also alles richtig machen und den Ansprüchen, die die Organisation (und vor allem seine Tante) stellen, genügen. Wenn das bloß so einfach wäre... Aber er hat Hoffnung: Wie es das Schicksal so will, findet er Walter Wonderlys Wundersamen Wegweiser zur Quelle der Magie. Und ehe er es sich versieht, hat er sich, gemeinsam mit den beiden Mädchen, auf die spannendste Schnitzeljagd seines bisherigen Lebens begeben, um diese zu finden.

Wie schon vorhin angemerkt, hatte ich das große Privileg, ein Rezensionsexemplar des Buches zu bekommen. Ich kann aber ganz ehrlich und objektiv sagen, dass es mir auch unabhängig davon den größten Spaß gemacht hat, dieses zu lesen. Es ist eine wunderbar lockerflockige Abenteuererzählung, die mich von Anfang an mitgerissen hat. Und obwohl natürlich die Schnitzeljagd und die Quest zentral für die Geschichte sind, steckt noch so viel mehr in diesem Buch. Allen voran waren es für mich es die Figuren, die die Geschichte getragen haben. Keine von ihnen ist die perfekte Heldin oder der perfekte Held. Es sind ganz normale Kinder (und auch Erwachsene) mit ganz normalen Schwierigkeiten und Ängsten, die ernst genommen werden. Ich könnte jetzt eine ganze Liste an Thematiken, die einfließen, die ich für unheimlich wichtig halte, anlegen, aber ich besinne mich mal auf die Hauptthemen und das sind Freundschaft und die eigene Identität. Ich finde es phänomenal, dass, vor allem für junge Lesende, derart zentrale Themen unaufgeregt aufgearbeitet und positive Impulse gegeben werden. Wobei, sind wir uns ehrlich: So einen emphatischen Umgang damit zu lesen, macht nicht nur jungen Lesenden Mut, sondern auch mir und ich bin doch schon ein gutes Stück älter als die Zielgruppe. Nicht selten fühlte sich dieses Buch an wie eine kuschelweiche Decke an einem kalten Wintertag, die einen einhüllt und alles wohlig warm und sicher erscheinen lässt. Ich frage mich, ob dieses Buch wohl auch schon Berührung mit der Quelle der Magie hatte. Es fühlte sich glatt so an...

Was ich auf jeden Fall auch noch positiv hervorheben möchte, bevor ich mich in Spekulationen verliere, und was du vermutlich eh schon ahnst, weil es mir nicht nur mit diesem Buch der Autorin so geht: Ich bin ein ganz großer Fan davon, wie Kathrin Tordasi schreibt. Sie erzählt ihre Geschichten auf eine ungemein sensorische Art; das hat mich wiederum noch näher an die Figuren herangebracht, weil ich mit ihnen den frischen Regen gerochen und das Himbeertörtchen gegessen und den juckenden Wollpullover angehabt habe. Ich habe oft Probleme damit, wenn Autor:innen zu deskriptiv werden, weil ich das Gefühl habe, dass teilweise die Dynamik darunter leidet – hier war das tatsächlich nie der Fall. Das Buch hatte von Anfang an eine ungemeine Leichtigkeit und ich bin nur so durch die Seiten geflogen.

Wenn du also auf der Suche nach einer zauberhaften Geschichte über Freundschaft mit einer fantastischen Schnitzeljagd durch London bist, pack deine Abenteuersocken ein und stürz dich in diese. Du wirst es nicht bereuen!

Deine Daffy

Cover des Buches Brombeerfuchs – Der Zauber von Sturmauge (ISBN: 9783737359245)

Bewertung zu "Brombeerfuchs – Der Zauber von Sturmauge" von Kathrin Tordasi

Brombeerfuchs – Der Zauber von Sturmauge
DaisiesDaffodilsAndOtherLettersvor einem Jahr
Kurzmeinung: Ein packendes Buch voller magischer Abenteuer und einer inspirierenden Freundschaft - eine Herzensempfehlung!
Magisches Kinderbuch

Liebe Daisy,

 

heute melde ich mich (endlich) mit meiner Rezension zu „Brombeerfuchs. Der Zauber von Sturmauge“ von Kathrin Tordasi, das Ende September bei Sauerländer erschienen ist. Ich hatte das große Glück, diesen zweiten (und hoffentlich nicht letzten) Band der magischen Abenteuer rund um Portia und Ben vorab im Rahmen der Instagramtour lesen zu dürfen und war ganz begeistert.

 

Nach ihren Abenteuern im ersten Band ist Portia nach London zurückgekehrt. Sie kann es aber kaum erwarten, in den Ferien wieder nach Wales – und vielleicht sogar in die Anderswelt – zu reisen. Doch bevor es so weit kommt, steht plötzlich ihr bester Freund Ben vor ihrer Tür – ohne auch nur den Hauch einer Erinnerung daran, wie er dorthin gekommen oder was in den letzten Tagen passiert ist. Gemeinsam machen sie sich daran, das Rätsel zu lösen und ehe sie es sich versehen, stecken sie schon wieder mitten in ihrem nächsten magischen Abenteuer.

 

Ich muss als allererstes anmerken, dass ich Hals über Kopf in Kathrin Tordasis Umgang mit Sprache verliebt bin. Es gelingt ihr meisterlich, Situationen greifbar und Emotionen erlebbar zu machen; die Bilder, die sie schafft, sind unfassbar klar, wodurch ich beim Lesen ganz nah an den Figuren dran war und die Magie der Anderswelt förmlich spüren konnte.

Und es ist viel Magie, die in diesem Buch steckt: Das Abenteuer, auf das ich mich darin begeben habe, hat mich direkt gepackt – nicht nur, weil so viel passiert ist, sondern weil die Autorin auch viele moralische und ethische Fragen aufwirft. 

 

Durch die Geschichte führen uns größtenteils die beiden Freund:innen Portia und Ben. Portia ist frech, impulsiv und offen, also kurz gesagt ziemlich extrovertiert. Im Gegensatz dazu zeigt sich Ben eher zurückhaltend, in sich gekehrt und unsicher – also eher introvertiert; etwas, das, besonders bei männlich gelesenen Figuren, selten repräsentiert wird. Es gefällt mir sehr, dass die Verteilung der beiden Eigenschaften hier anti-genderstereotyp ist.

Bereits in Band 1 war ich begeistert davon, wie sensibel die Autorin ihre Figur und deren individuelle Stärken zeichnet. Ben und Portia sind sich ihrer Differenzen durchaus bewusst und haben Angst, dass ihre Freundschaft daran zerbricht; sie müssen also lernen, mit dem jeweils Fremden umzugehen. Umgekehrt sehen wir durch die beiden Gegenpole von Ben und Portia, wie gut die beiden Extrema einander ergänzen können. Hier geht es nicht darum, welche Eigenschaften „besser“ oder „schlechter“ sind. Beide haben auf ihre Arten Zweifel und Schwächen. Diese werden aber nicht verurteilt, auch nicht von den erwachsenen Figuren, sondern es darf um Hilfe gebeten werden:

 

">>Du kannst traurig sein und trotzdem nicht aufgeben<<, flüsterte Ben. >>Du kannst Angst haben und mutig sein. Oder wütend. Das ist alles okay.<< Das bist alles du, dachte er." (S. 266)


An dieser Stelle möchte ich weiterführend gleich einhaken und erwähnen, wie gelungen ich die erwachsenen Figuren im Buch finde, allen voran Rose und Bramble. Die beiden unterstützen Portia und Ben, wenn sie es brauchen, bevormunden diese aber keineswegs, sondern lassen sie ihre eigenen Erfahrungen sammeln. Sie geben ihnen die Zeit und den Raum, mit ihren Emotionen umzugehen und bieten, für den Fall, dass es benötigt wird, Unterstützung und Rat an. Dieses Zusammenspiel der Generationen gefällt mir außergewöhnlich gut.

Durch diese Unterstützung gelingt es Ben und Portia auch, sich selbst besser kennenzulernen und ihren jeweils eigenen Weg zu finden und zu akzeptieren. Beide haben Schwächen und Unsicherheiten, mit denen sie umgehen müssen und Angst, die/den jeweils andere/n zu verlieren. Im Laufe des Buches finden sie aber beiden den Mut, sie selbst zu sein und lernen, dass sie ihre Freundschaft trotzdem bewahren können und diese dadurch nur noch stärker wird; und sie akzeptieren einander für das, was sie sind. Doch damit sind sie nicht die einzigen: Auch die verschiedenen Nebenfiguren haben ihre jeweils eigenen Kämpfe mit sich und ihrer Umwelt auszutragen, um ihren Platz in der Welt zu finden. Ich mag, dass keine der Figuren perfekt ist: Sie haben Angst, lesen nicht richtig zwischen den Zeilen und treffen dadurch falsche Entscheidungen; selbst die mit den (fast) perfekten Fassaden. Das macht die Figuren nachvollziehbar und nahbar und die Geschichte lebendig.

 

„Brombeerfuchs. Der Zauber von Sturmauge“ Ist also ein packendes Buch voller magischer Abenteuer und einer inspirierenden Freundschaft, das ich Groß und Klein allerwärmstens empfehlen möchte. Ich hoffe von Herzen, dass ich dir bald eine Rezension zu einem dritten Band schicken kann.

 

Deine Daffy

 

Cover des Buches Unsichtbar im hellen Licht (ISBN: 9783772528545)

Bewertung zu "Unsichtbar im hellen Licht" von Sally Gardner

Unsichtbar im hellen Licht
DaisiesDaffodilsAndOtherLettersvor 2 Jahren
Kurzmeinung: platte Charaktere, verwirrender Erzählstil und willkürliches Ende - leider keine Empfehlung.
Unzufriedenstellendes Jugendbuch

Liebe Daisy,

 

heute melde ich mich mit meiner Rezension zu „Unsichtbar im hellen Licht“ von Sally Gardner, das in einer Übersetzung von Alexandra Ernst 2021 beim Verlag Freies Geistleben erschienen ist (Orig. Invisible in a bright light, 2019). Ich habe das Jugendbuch bei meinem letzten Ausflug in die Buchhandlung entdeckt und mich sofort in das wunderschöne Cover (Gestaltung: Helen Crawford-White) verliebt. Als ich dann gelesen habe, dass es um Theater geht, war klar, dass dieses Buch in mein Regal einziehen muss. Das Buch wird ab 12 Jahren empfohlen, ich denke, dass aber bereits Leser:innen ab 10 Jahren Freude daran haben können; ich würde es jedoch um die Triggerwarnung ergänzen, dass hier häusliche Gewalt abgebildet, aber nicht wirklich aufgearbeitet wird.

 

Inhalt

Als ich das Buch gekauft habe, hatte ich ein bisschen die Hoffnung, dass es ähnlich wie Caraval von Stephanie Garber werden könnte. Das ist es überhaupt nicht. Es erinnert mich eher an eine Mischung aus Fluch der Karibik und Das doppelte Lottchen. Auf eine sehr wirre Art und Weise. Ich muss sagen, dass ich über weite Strecken wahnsinnig verwirrt von den Vorkommnissen war und auch fand, dass sich einige Themen nicht genügend durch den Roman gezogen haben, um Sinn zu ergeben. Ich werde mich trotzdem um eine knappe Inhaltsangabe bemühen:

 

Am Königlichen Theater in K. wird eifrig für eine neue Premiere geprobt. Celeste war immer schon Teil der Theaterfamilie, doch als sie an diesem Tag aufwacht, scheint einiges ganz anders zu sein als sie es in Erinnerung hat. Und dann ist da auch noch dieser merkwürdige Traum über einen Mann in einem smaragdgrünen Anzug, der meint, sie müsse das Spiel <Abrechnung> mit ihm Spielen und es gewinnen, um Schlimmes zu verhindern. Doch wie genau gewinnt man ein Spiel, dessen Regeln man nicht kennt?

 

Schreibstil

Ich muss sagen, dass ich sehr unschlüssig bin, was den Schreibstil angeht. Das Buch ist (bis auf den Epilog) in der dritten Person verfasst und springt häufig, teilweise alle paar Sätze zwischen der jeweils fokalisierenden Figur. Dennoch bleibt die Erzählung wahnsinnig äußerlich und – für mein Empfinden – behauptet. Ich hatte nicht das Gefühl, dass das Buch mich dazu einlädt, mit den Figuren mitzufühlen. Weiter noch: Ich hatte teilweise das Gefühl, dass den Figuren selbst nicht eingeräumt wurde, Empfindungen auszuleben. Sei es bei großen Freudenmomenten oder bei tragischen Erlebnissen. Das Buch war extrem stark auf die Handlung konzentriert. Dadurch, dass die Figuren aber oft nicht emotional auf diese reagierten, blieb viel davon leere deskriptive Behauptung für mich. Um ein kurzes Beispiel zu nennen (Achtung: Vager Spoiler): Im Laufe des Buches stirbt eine enge vertraute Person einer der Hauptfiguren. Dies wird mit zwei Sätzen abgehandelt und danach macht diese Figur weiter wie bisher. Derartige Situationen, in denen Verlust thematisiert werden könnte und – wie ich finde – müsste, finden sich leider häufiger. Dass darüber hinweggegangen wird, hat dem Buch leider etwas von seiner Glaubwürdigkeit genommen.

 

Glaubwürdigkeit

Das bringt mich nochmal zurück zu dem Inhalt und dessen Glaubwürdigkeit im Allgemeinen. Ich hatte leider das Gefühl, dass viele Handlungsstränge nur dann aufploppten, wenn es gerade passte, anstatt dass sie wirklich in die Geschichte eingewoben waren. Etwa die Dringlichkeit, das Rätsel um den Mann im grünen Anzug zu lösen. Diese geht zwischenzeitlich völlig verloren, weil sich andere Themen in den Vordergrund drängen. Ich hätte mir gewünscht, dass sie zumindest ab und an erwähnt wird; nicht zuletzt, um die Spannung zu halten. 

Analog muss ich leider sagen, dass ich die Figuren und die Beziehungen zwischen ihnen leider ebenfalls mehr behauptet fand. Dadurch, dass ihren jeweiligen Emotionen so wenig Raum gegeben wird, blieben sie für mich stereotypisch und platt. Mir ist über diese knapp 400 Seiten keine einzige der Figuren ans Herz gewachsen und ich könnte nicht sagen, was auch nur eine einzige davon richtig ausmacht. Das ist schade.

Obwohl ich einen guten Lesefluss hatte und auch an der Geschichte drangeblieben bin, muss ich sagen, dass ich sie bis jetzt nicht verstanden habe. Das fing beim Prolog an, den ich tatsächlich drei Mal gelesen hatte und am Ende davon noch immer nicht wusste, was er von mir wollte. Ich verstehe absolut, wenn Autor:innen einen gerne mitten in ihre Geschichten werfen. Aber mit einem derart konfusen Dialog zu beginnen, hat mich doch etwas irritiert. Wobei sich diese Irritation im Bezug auf den Mann im grünen Anzug tatsächlich durch die ganze Geschichte gezogen hat. Ich habe bis jetzt nicht verstanden, warum er derart verquer spricht, was seine Agenda ist, warum er sich nicht an Abmachungen hält und was genau die Begründung ist, dass sein Handlungsstrang derart endet, wie er es tut. Das ist leider minimal unzufriedenstellend. Versteht mich nicht falsch, ich mag Bücher, die einem Rätsel aufgeben, egal ob Krimis oder Fantasyromane wie Caraval. Ich habe große Freude daran, Hinweise zu sammeln und zu versuchen, diese zusammenzubauen. Aber in diesem Fall ließ sich nichts sammeln und das Ende fühlte sich komplett willkürlich (Stichwort: Deus ex Machina) an. 

 

Das soll nicht heißen, dass das Buch als Ganzes schlecht war. Ich mochte es über weite Strecken. Nämlich diejenigen, in denen kaum Fantasyelemente vorkamen. Die, in denen wir uns im späten 19. Jahrhundert im dänischen Winter befanden und die Figuren in ihrem Theateralltag begleitet haben. Das waren die Passagen, die mich tatsächlich verzaubert haben. 

 

Fazit

Ich hatte einen guten Lesefluss, das kann ich nicht abstreiten. „Unsichtbar im hellen Licht“ ist also definitiv kein schlechtes Buch. Bloß ein verwirrendes, dessen Fatasyelemente für mich keinen bzw. zu wenig Sinn ergeben haben. Aber vielleicht hast du ja Lust, zu versuchen, das Rätsel zu entwirren. Wenn es dir gelingt, gib mir bitte unbedingt Bescheid. Ich hätte da ein paar Fragezeichen in meinem Kopf.

 

Deine Daffy

Cover des Buches Nachtschattenwald. Auf den Spuren des Mondwandlers (ISBN: 9783737358125)

Bewertung zu "Nachtschattenwald. Auf den Spuren des Mondwandlers" von Kathrin Tordasi

Nachtschattenwald. Auf den Spuren des Mondwandlers
DaisiesDaffodilsAndOtherLettersvor 3 Jahren
Kurzmeinung: Abwechslungsreicher Schreibstil, lebhafte Figuren, eine abenteuerliche Reise - ein tolles Kinderbuch, das viel Mut macht.
Große Empfehlung!

Liebe Daisy,

 

heute melde ich mich mit meiner Rezension zu „Nachtschattenwald. Auf den Spuren des Mondwandlers“ von Kathrin Tordasi, das 2021 (um genau zu sein: heute!) bei Sauerländer erscheint. Ich hatte das große Glück, vorab ein Leseexemplar zu erhalten und kann dir somit tiptop pünktlich zum Erscheinungsdatum meinen Brief mit meinen Leseeindrücken zukommen lassen.

 

Inhalt

Kannst du dir eine Welt vorstellen, in der die Natur sich die Städte zurückerobert hat? Nein? Ich auch nicht. Für Finn, seine Familie und seine beste Freundin Samira ist diese Vorstellung allerdings Realität geworden. Was auf den ersten Blick vielleicht idyllisch wirkt, hat jedoch auch seine Kehrseite: Die Pflanzen wachsen schneller als bei uns und besonders nachts ist der Wald gefährlich, denn dann treibt der Mondwandler sein Unwesen. Wer oder was das genau ist, weiß Finn nicht. Nur, dass er, laut den Erwachsenen, all diejenigen, die bei Nacht ihre Häuser verlassen, verschleppt. Doch dann zwingen ihn die Umstände die Sicherheit seines Hauses nachts zu verlassen und er begibt sich auf ein gefährliches Abenteuer, das ihn alles, was er zu wissen meinte, infrage stellen lässt.

 

Figuren

Bevor ich auf die einzelnen Figuren eingehe, möchte ich anmerken, dass ich sie durch die Bank weg großartig gearbeitet fand. Natürlich haben einige mehr im Fokus gestanden, während andere sich eher an der Peripherie aufgehalten haben, aber es fühlte sich durch und durch nach einer lebendigen Cast an. Besonders bei den Protagonist:innen hatte ich das Gefühl, dass sie vieldimensional und individuell gearbeitet waren. Ohne zu viel verraten zu wollen: Hier findest du einige Figurenkonstruktionen und -konstellationen, die sonst kaum Repräsentation finden. Besonders nicht in Kinderbüchern. Um so mehr freue ich mich, dass sie hier solche tragenden Rollen spielen.

Besondere Erwähnung finden muss zuallererst der Protagonist Finn. Ganz besonders begeistert mich an ihm, dass er so ganz und gar nicht dem stereotypen Konstrukt toxischer Männlichkeit entspricht, sondern introvertiert und unsicher, aber auch mitfühlend und fürsorglich ist. Und dass es ganz genau diese weichen Eigenschaften sind, die ihn besonders machen und ihm einen Vorteil auf der gefährlichen Reise durch den Nachtschattenwald verschaffen. Ich habe das Gefühl, dass Finn durch diese Abwendung von Klischees lebhaft wird und ein großes Identifikationspotential besteht. Er führt als entdeckender Held durch die Geschichte und wir dürfen gemeinsam mit ihm lernen. Lernen, wie man durch den Dschungel des Waldes navigiert, wie man Mut findet und wie man lernt sich selbst in all seinen Facetten zu akzeptieren. 

Analog ist auch Finns beste Freundin Samira eine starke und wiffe Figur. Sie hat ein Talent für Naturwissenschaften und ihre Erfindungen schaffen es mehrfach, Situationen gänzlich auf den Kopf zu stellen. Auch Samira ist mutig. Vielleicht auf eine andere Art als Finn, aber genau das macht es in meinen Augen so spannend, weil sich hier zeigt, dass Mut viele Gesichter haben kann. 

 

Wesentliche Thematiken

Das bringt mich auch schon zu meinem nächsten Punkt: den wichtigen Thematiken, die das Buch aufgreift. Wie bereits erwähnt, finde ich, dass Mut eine wesentliche Rolle in „Nachtschattenwald“ spielt. Und zwar nicht darauf beschränkt, dass die Protagonist:innen lauter furchtlose Held:innen sind. Ganz im Gegenteil: Sie sind unsicher, sie haben Angst, sie zweifeln – und genau das ist es, was sie so stark macht. Denn sie finden trotz all dieser Dinge die Stärke und den Mut, weiterzumachen und für das einzustehen, was richtig ist. Es hat mir sehr gut gefallen, dass hier gezeigt wird, dass Stärke und Mut keine gegebenen Dinge sind oder sein müssen, sondern dass sie in jeder und jedem von uns stecken können. Und dass Mut hier in so vielen Beziehungen aufgegriffen wird. Nicht zuletzt in der, dass es Mut braucht, um den Status Quo in Frage zu stellen und gegen den Strom zu schwimmen, in dem man kritisch denkt. Das ist eine sehr wichtige Botschaft, wie ich finde, und ich freue mich, dass sie derart undidaktisch eingebracht wird. Ebenso gut mit der Geschichte verwoben ist der Umweltaspekt, der große Beachtung findet. Kathrin Tordasi schafft es ungeheuer geschickt, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass Umweltschutz für uns Lesende wichtig ist – aber ganz ohne erhobenem Zeigefinger. Ein Balanceakt, der ihr hervorragend gelingt.

 

Schreibstil

Das bringt mich auch schon zu dem Schreibstil im Allgemeinen. Ich habe es bei ihrem ersten Kinderbuch „Brombeerfuchs“ schon gesagt, aber ich sage es gerne nochmal: Ich liebe Kathrin Tordasis Schreibstil. Sie hat eine ungeheuer lockere und verspielte Art zu erzählen, die aber keineswegs aufgesetzt wirkt. Ihre Texte haben eine große Leichtigkeit, ohne dabei jedoch platt zu sein; ganz im Gegenteil, ich finde ihren Schreibstil extrem lebhaft und eloquent. Ihre Figuren haben jeweils ganz individuelle Stimmen und sie schafft es, eine große Nähe zu diesen herzustellen. Dadurch hatte ich beim Lesen das Gefühl, selbst Teil der Geschichte zu sein und konnte das Buch über große Strecken nicht aus der Hand legen. 

 

Du merkst es schon: Ich bin durch und durch angetan von „Nachtschattenwald. Auf den Spuren des Mondwandlers“ und kann es abenteuerlustigen Leser:innen ab 10 nur wärmstens an’s Herz legen. Aber auch ältere Leser:innen können bestimmt ihre Freude am Nachtschattenwald haben – ich hatte sie jedenfalls. Schau also unbedingt mal vorbei!

 

Deine,

Daffy

 

 

Cover des Buches Red, White & Royal Blue (English Edition) (ISBN: 9781250316776)

Bewertung zu "Red, White & Royal Blue (English Edition)" von Casey McQuiston

Red, White & Royal Blue (English Edition)
DaisiesDaffodilsAndOtherLettersvor 3 Jahren
Kurzmeinung: Neither the protagonist, nor the romance, nor the style of writing were my cup of tea. But I liked Henry and the political aspect of this.
Not worth the hype

Dear Daisy,




the day has finally come for me to finish „Red, White & Royal Blue“ by Casey McQuiston, which was released by St. Martin’s Griffin in 2019. It’s been on my wish list for the longest time but I’ve never gotten around actually reading it. High time I changed that, wasn’t it?




The Plot


In this story we follow Alex, the son of the current (and first female) President of the United States of America. As such, he’s met many famous people over the years. One of which being Henry, Prince of the United Kingdom. They have never gotten along well but then an unfortunate incident forces them to spend more time together and soon Alex has to accept that maybe, just maybe, he might like Henry after all. Or maybe even more? But neither of them gets to figure this out in peace as they are both public figures with an image to uphold. One thing is for certain: Alex absolutely doesn’t want to risk his mother’s re-election campaign. But how much longer can he pretend to be someone he isn’t to please the public?




Reading this was quite the rollercoaster for me. I was intrigued at the beginning until about page 100. Then I very much wasn’t but I pushed through regardless, because everyone was so smitten with this book that I wanted to find out why. As it turned out, I enjoyed the last about 130 pages of the story, too. Strange, isn’t it?




Alex, Henry, and their relationship


I think this is due to one major problem I had with this book: I didn’t buy the romance. At all. I could neither connect to Alex nor to his ‘relationship‘ with Henry. Alex annoyed me beyond measure. Even though this is a book, he was just so loud. His development was well done but I  just couldn’t identify with him. This was also hugely due to the fact how much he was swearing. Other characters as well, but he was the worst. This might be a cultural thing, but I personally don’t appreciate swearwords in every other sentence, when there is absolutely no reason to use them. I understand that this was probably done to show the difference in speech between Alex and Henry (which, admittedly, was well-elaborated), but I’m not convinced that this is the only way this could have been achieved. 


Speaking of Henry: He was interesting. I was intrigued to learn more about the rigid rules of the English monarchy and was very much rooting for him to fight his way through. But, unfortunately, I didn’t buy his relationship to Alex. I’m not saying, I don’t appreciate a good enemies-to-lovers tale - I do if it’s well done. Unfortunately, it felt rather forced here. I couldn’t understand the reason for Alex’ hating Henry; there was a sort of explanation (a very flimsy one!) but I feel like it could have been done better. And even once they got past the hating, they only got to know each other through drunk nights filled with sexual acts. To each their own, obviously, but I couldn’t really connect to this kind of relationship/budding romance.




The side characters throwing a party


On the positive side: there were numerous intriguing side characters. I loved getting to know more about Bea, June and Nora. But also about the adult characters like Alex’ mom or Phillip or the security staff. They all felt like well-rounded characters and turned out to be the breath of life this story needed for me. 


I was, however, very much not impressed with the vast amount of alcohol and cigarettes featured in this book. I realise that the protagonists have to endure a lot of stress and this serves as their means of escapism. Bu I would have loved for them to reflect on this unhealthy excessive behaviour at some point in the book.




The writing


I have a hard time admitting it, but the writing also wasn’t for me. I found Casey McQuiston’s use of language to be extremely complicated. The sentences were extremely long and the word order peculiar (though, lexically correct mostly). I’d say I’m fluent in reading English but this made me feel like a beginner, because I had to read many sentences numerous times before I could gather their meaning. 




Politics and the Media


What I did very much like, was the political side of this book. Which I actually find very funny, because most people are just gawking over the romance and never even mention this aspect. It was complicated, yes, very much so. But it was by far the most intriguing part of this whole tale. I gained much insight into US politics, e.g. how elections and the senate work. Also, about rules and regulations of the English monarchy. It was truly great!


Also, I loved how many different forms of media were featured in this story. Texts, emails, interviews, Twitter, comments,… you name it. It made the story feel very much rooted in our time (despite the fact that it’s set in late 2020, which definitely didn’t turn out to be the way described in the book).




As you see, I have very mixed feelings about this story. Unfortunately, I didn’t feel as hyped as the rest of the internet seems to be. For me personally, there are more convincing (LGBTQ+) romances out there but it doesn’t mean that this is a bad book. 




I’d love to hear what you think about it.




Sincerely,


Daffy



Cover des Buches The House in the Cerulean Sea (ISBN: 9781250217288)

Bewertung zu "The House in the Cerulean Sea" von TJ Klune

The House in the Cerulean Sea
DaisiesDaffodilsAndOtherLettersvor 3 Jahren
Kurzmeinung: Captivating, enchanting, pure magic - a book as close to perfect as it gets.
As close to perfect as it gets!

Dear Daisy,


I think I found my new favourite book. It very clearly is „The House at the Cerulean Sea“ by TJ Klune, which was released in 2020 by TOR. I found my way to it through various recommendations and I have to admit: they were more than right to say that this book is as close to perfect as it gets. 


The Plot

In this story we follow Linus. A middle aged man, working a classical 9 to 5 job as a caseworker responsible for taking care of Magical Youth, going about his daily routine in dreary, rainy London. But then he gets sent on an assignment to a remote island to investigate an orphanage being the home to the most dangerous of magical children. As he arrives at this new place and gets to know the children and their guardians, he realises that maybe his former life wasn’t quite as fulfilling as he thought and that maybe, just maybe, there is more to life than work and routine. And that sometimes, bursting your bubble isn’t the worst thing that can happen to one…


So what did I love specifically about this?


The Characters

The character work was excellent. I feel like I really got to know the (admittedly quite extensive) cast. Of course, there is Linus, our main character. His character development is astounding and I loved that I got to witness it first hand as he is the story’s focaliser. Admittedly, I was a bit sceptical at first if I’d be able to identify with him at all but it wasn’t a problem at all. Linus is a complex character with strong morals and his heart in just the right place and I’m sure most if not all readers will find a way to identify with him in one way or another.


The Writing

Oh boy, did I love the writing! It was beyond beautiful. Perhaps the most beautiful writing I’ve ever read. The dialogues felt lively, the world building was excellent and the descriptions were captivating. All of these things together managed to make me feel like I was experiencing the story firsthand. I was drawn into the story from the very beginning and didn’t want it to end (thus the long time it took me to finish this book).


It’s captivating, it’s enchanting, it’s pure magic. If you haven’t done so, read it now! You will not live to regret it - I promise. 


Love,

Daffy


Cover des Buches Dinge, die so nicht bleiben können (ISBN: 9783446268012)

Bewertung zu "Dinge, die so nicht bleiben können" von Michael Gerard Bauer

Dinge, die so nicht bleiben können
DaisiesDaffodilsAndOtherLettersvor 3 Jahren
Kurzmeinung: Kurzweiliges Jugendbuch mit Tiefgang - top!
Peppiges Jugendbuch mit Tiefgang

Liebe Daisy,




heute melde ich mich mit meiner Rezension zu „Dinge, die so nicht bleiben können“ von dem australischen Autor Michael Gerard Bauer. Das Buch ist ursprünglich 2019 unter dem Titel „The Things That Will Not Stand“ erschienen und 2020 in einer Übersetzung von Ute Mihr von Hanser auf dem deutschen Markt veröffentlicht worden. Ich hatte das große Glück, das Buch im Rahmen einer Leserunde auf Lovelybooks lesen zu dürfen.




Inhalt


Sebastian und sein bester Freund Tolly besuchen den Tag der offenen Tür einer Universität. Dabei lernen sie ein außergewöhnliches Mädchen kennen: Frieda. Sie ist das genaue Gegenteil des geradlinigen Sebastian: frech, schlagfertig und immer dabei, sich neue Geschichten auszudenken. Unter anderem Geschichten über sich selbst, die sich zunehmend mehr widersprechen. Sebastian möchte nichts lieber als sie besser kennenzulernen, aber wo verbirgt sich die Wahrheit in all ihren Erzählungen?




Erzählstruktur


Die Kapitel sind ziemlich kurz, was ich überaus praktisch fand, um das Buch beim Pendeln zu lesen. Das Buch selbst ist im Präsens aus der Sicht des Protagonisten Sebastian geschrieben. Er war mir vom ersten Moment an sympathisch, insbesondere sein selbstironischer Humor. Einen stilistisch genialen Schachzug finde ich, dass er regelmäßig von sich selbst in der Dritten Person spricht und dadurch eine Metaebene aufmacht, bei der er stellenweise sogar die vierte Wand durchbricht. Das passte hervorragend zu dem zugrundeliegenden Thema von Filmen: Das Buch war gespickt mit Referenzen und Vergleichen, aber auch mit Instanzen, in denen Sebastian diverse Situationen, in denen er sich gerade befand, mit verschiedenen Genres verglichen hat. Ein durch und durch rundes Konzept war das!




Figuren


Michael Gerard Bauer gelingt es mit großem Geschick, drei lebhafte Hauptfiguren zu zeichnen. Natürlich gibt es auch noch einige interessante Nebenfiguren, aber die drei erwähnten tragen einen mühelos und mit großer Leichtigkeit, trotz schwerer Themen, die angeschnitten werden, durch die Erzählung. Als Lesende durfte ich den Tag der offenen Tür mit ihnen verbringen und hatte große Freude daran, sie nach und nach besser kennenzulernen. Ich durfte Dinge, die ihnen Freude bereiten miterleben und von belastenden Erlebnissen erfahren. Es fühlte sich fast an als wäre ich selbst dabei. Hierfür essenziell waren die Dialoge, die es, gemeinsam mit Sebastians innerem Monolog, schaffen, die Essenz des Teenagerseins einzufangen, ohne dass ich beim Lesen in’s Fremdschämen verfallen bin: Eine Gratwanderung, die, im Gegensatz zu vielen anderen Jugendbüchern, gelingt.




Fazit


Du merkst schon, ich bin durch und durch begeistert von dem Buch. Ich würde es Leserinnen und Lesern ab 12 Jahren empfehlen, die Lust auf ein peppiges Jugendbuch mit Tiefgang haben (klingt nach einer unmöglichen Mischung, oder? Hier gelingt sie aber!)




Deine Daffy

Cover des Buches When you look at me (ISBN: 9783499006074)

Bewertung zu "When you look at me" von Kelly Moran

When you look at me
DaisiesDaffodilsAndOtherLettersvor 3 Jahren
Kurzmeinung: Kelly Moran schreibt wundervolle Wohlfühl-Liebesromane mit individuellen und starken Figuren.
Ein Wohlfühlroman

Liebe Daffy,


heute habe ich wieder einen ganz besonderen Brief für dich. Es geht um Kelly Morans „When you look at me“ (Orig. „Counterbalance“, 2017.), das am 17. August in der deutschen Übersetzung (Vanessa Lamatsch) bei Kyss erscheinen wird. Ich durfte das Buch schon vorab lesen, da ich es großzügigerweise vom Verlag zur Verfügung gestellt bekommen habe. 


Inhalt

Xavier Gaines ist ein erfolgreicher Geschäftsmann, der mitten  in San Francisco sein eigenes Unternehmen leitet. Nach außen wirkt er unnahbar und eiskalt, doch was die wenigsten wissen ist, dass Xavier an einer Sozialphobie leidet und ihm Menschenansammlungen große Angst bereiten. Um sein Image aufzubessern, stellt er die PR-Managerin Peyton Smoke ein. Die beiden kennen sich noch aus der High School und nun arbeiten sie eng zusammen. Ist es nur die Vertrautheit, die eine so lange Bekanntschaft mit sich bringt oder knistert es zwischen den beiden gewaltig?


Figuren

Wie wir es aus dem Genre der Liebesromane kennen, ist auch dieses Buch abwechselnd aus Peytons und Xaviers Sicht geschrieben, wodurch wir dicht an den beiden Figuren dran sind. Wir erleben das erste Wiedersehen nach der Schulzeit und wie sie aufeinander reagieren. Kelly Moran schafft so eine wundervolle Ausgangslage, die uns in eine Liebesgeschichte führt, bei der die Figuren eine gemeinsame Vergangenheit haben, sich nach nun knapp zehn Jahren wieder treffen und sich neu kennen lernen. Auf diese Weise ist die Vertrautheit und das gute Arbeitsklima zwischen ihnen absolut nachvollziehbar und nicht wie vom Himmel gefallen. 

Wie es innerhalb des Genres häufig vorkommt, gibt es eine schwierige Vergangenheit für mindestens eine der Figuren. Normalerweise ist es mir häufig zu dramatisch und auch hier ist es wirklich extrem. Dennoch war diese Dramatik eine solide Grundlage, um das Verhalten der Charaktere, ihre Beweggründe und Schwächen zu begründen. Außerdem sind sowohl Peyton, als auch Xavier gewillt, an sich zu arbeiten.

Hierfür ist es ein großer Pluspunkt, dass sie beide bereit sind zu kommunizieren. Kelly Morans Talent, ihre Figuren Dialoge führen zu lassen, gibt uns Lesenden einen tieferen Einblick in die Geschichte, als es bei anderen Büchern des Genres der Fall ist. Peyton und Xavier sprechen ihre Emotionen offen an und es kommt nicht zu unnötigen Missverständnissen. Zusätzlich dazu werden die Kapitel aus Xaviers Sicht noch detailliert durch seine Innensicht ergänzt und wir erleben, wie er sich zu den Geschehnissen positioniert.

Bei Peyton verhält es sich etwas anders. Obwohl Xavier sie als ausgesprochen leidenschaftlich und extrovertiert beschreibt, blieb sie mir trotz den Kapiteln aus ihrer Sicht teilweise fremd und ich habe gerätselt, wie sie nun wirklich zu der Situation steht. 

Nichtsdestotrotz ist sie eine starke Protagonistin, die sich nicht hinter einem Mann versteckt, sondern ihr Leben selbst in der Hand hat. Das gefällt mir so gut an Kelly Morans Geschichten. Ihre Frauenfiguren sind unabhängig, individuell und mit Ecken und Kanten. 


Schreibstil

Wir haben hier einen 365 Seiten Roman in Händen, durch den ich in wenigen Stunden  nur so geflogen bin. Kelly Moran hat einen unglaublich flüssigen Schreibstil, der Spaß zu lesen macht. 

Wie gerade schon erwähnt, finden sich jede Menge Dialoge in der Geschichte wieder. Selbstverständlich werden auch die beschreibenden Passagen nicht vernachlässigt, wodurch die Figuren und Umgebung erlebbar gemacht werden. Durch Beschreibungen von Peytons Parfum, Xaviers Kleidungsstil, blühenden Lavendelfeldern oder Details über Bücher auf dem Nachttisch bekommen wir ein tolles Gesamtpaket geliefert. Der Alltag wird durch Beschreibungen wie dem Tragen von Brillen oder dem allabendlichen Kontaktlinsen herausnehmen anschaulich beschrieben. 

Es gibt jedoch einige Redewendungen, die mich und meinen Lesefluss kurzzeitig gestört haben. Hierbei weiß ich nicht, ob es an der Übersetzung liegt oder ob es im Original auch schon so beschrieben wurde. So habe ich mich gefragt, wie ein und dasselbe Pferd mal ein Wallach und im nächsten Satz ein Hengst sein kann (S. 168). Außerdem fand ich „weinende Eierstöcke“ (S. 119) oder auch den Dirty Talk von Xavier (z.B. S. 244f.) eher fragwürdig. 


Kelly Moran greift in dieser Geschichte wieder das Thema der PTBS von Berufssoldat*innen sowie deren mögliche Depressionen und Tod auf wie sie es schon in „Wildflower Summer“ thematisiert hatte. Wenn ich es richtig verstanden habe, liegt der Autorin dieses Thema aufgrund eigener Erfahrungen besonders am Herzen und ich finde es wichtig, dass auf die Folgen für die Menschen in Romanen aufmerksam gemacht wird. 


Fazit

Ich habe nun schon fast alle der deutschen Übersetzungen von Kelly Moran gelesen. Wie reiht sich nun „When you look at me“ in diesen Kanon ein? 

Wie in diesem Buch so treffend gesagt wird, ist jede Beziehung anders und so verhält es sich auch mit Kelly Morans Büchern. Ihre Paare sind sehr individuell, sie alle haben ihre eigene Kennenlern-Geschichte und Dynamik.

Lustigerweise hat mich dieses Paar besonders an Lucy und George aus dem Film „Ein Chef zum Verlieben“ (Warner Bros., 2002.) und Oliver und Felicity aus der Serie „Arrow“ (CW Network, 2012-2020.) erinnert. Das liegt vorrangig an der Prämisse, dass die beiden zusammen arbeiten und sich aus einem kollegialen Verhältnis eine Liebesbeziehung entwickelt. 

Dabei gefiel mir besonders gut, dass beide offen kommunizieren und Kelly Moran ein großartiges „show don't tell“ beherrscht. Außerdem empfinde ich die Bücher der Autorin zwar als Liebesromane mit erotischen Elementen, jedoch verzichtet sie darauf, allzu vulgär zu werden, wie andere Autor*innnen des Genres leider häufig schreiben. Wer gern romantische Komödien schaut, wird bei diesen Büchern sicher voll auf die Kosten kommen.


Ein nicht zu unterschätzender Punkt ist auch das schöne Aussehen und die Qualität der Kyss-Bücher. Dieses Buch hat ein wundervolles Lavendelfeld im Sonnenuntergang als Cover, was ganz ausgezeichnet zur Geschichte passt. Zuerst hatte ich Bedenken, dass die glänzende Folie des Covers schnell Knicke und vor allem Leserillen bekommen könnte, doch es sieht nach Beenden des Buches noch immer tadellos aus. Auch der Titel erschließt sich im Laufe der Handlung und so hat man einen kleinen Aha-Moment beim Lesen.


Deine Daisy

Cover des Buches Pferdemähnen und Apfeltorten (ISBN: 9783347245624)

Bewertung zu "Pferdemähnen und Apfeltorten" von Mari Zurheide

Pferdemähnen und Apfeltorten
DaisiesDaffodilsAndOtherLettersvor 3 Jahren
Kurzmeinung: Die Idee, einen Pferderoman für Erwachsene zu schreiben ist einfach nur genial. Der Debütroman von Mari Zurheide ist jedoch noch steigerbar.
Pferdebuch für Erwachsene

Liebe Daffy,


heute habe ich einen Brief für dich, in dem ich dir von einem Pferdebuch erzählen darf. Im Frühjahr war ich Teil der Leserunde zu Mari Zuheides Buch „Pferdemähnen und Apfeltorten“, das 2021 bei Tredition erschienen ist; hierbei handelt es sich um einen Selfpublishing Verlag. Da ich das Buch zur Verfügung gestellt bekommen habe, möchte ich mich noch einmal ganz herzlich bei der Autorin und LovelyBooks bedanken.


Inhalt

Die drei Freundinnen Nike, Karla und Ricca müssen aus ihrer WG ausziehen und beschließen daraufhin, einen kleinen Hof zu kaufen und zu restaurieren. Sie sind passionierte Reiterinnen und haben hier schon ihre Pferde stehen. Gibt es etwas Schöneres, als vom Küchenfenster aus auf die Weide schauen zu können und mit dem ersten Kaffee am Morgen frische Landluft zu schnuppern? Dieser Gedanke treibt alle drei an, das Beste aus dem Hof zu holen und sich ein neues Zuhause zu schaffen. Doch einige Tücken und Stolpersteine warten auf die Frauen.


Schreibstil

Bei diesem Buch handelt es sich um Mari Zuheides Debütroman und ich freue mich riesig, die erste veröffentlichte Arbeit der Autorin gelesen zu haben. Mit dem Bestreben, einen Pferderoman für Erwachsene zu schreiben, konnte sie mich direkt abholen. Das Genre findet sich bisher eher in den Kinder- und Jugendbuchabteilungen von Buchläden und hier habe ich mich schon Querbeet durch das Angebot gelesen. Somit war ich absolut neugierig, wie sich eine Pferdegeschichte mit erwachsenen Protagonistinnen entfalten wird. 

Mari Zurheide hat einen flüssigen Schreibstil und ich bin innerhalb eines Tages durch das Buch geflogen. Hierbei fällt besonders auf, dass sie eine beschreibende Autorin ist. Wir lernen das Setting sehr ausführlich kennen. Die Renovierungsarbeiten werden beispielsweise detailliert beschrieben, sodass wir ganz genau wissen, wie es in Riccas, Karlas und Nikes neuem Zuhause aussieht. Auch Dialoge finden statt, könnten für meinen Geschmack allerdings noch viel ausgeprägter sein. Ich liebe es, wenn ich eine Geschichte durch die Augen und Worte der Figuren erleben darf. Zwar handelt es sich um eine Ich-Erzählerin, doch Nike bleibt etwas distanziert und eher nüchtern beschreibend. Besonders deutlich wird das, als sie sich verliebt, die Lesenden allerdings erahnen müssen, was in ihr vorgeht und wie die Dates tatsächlich ablaufen. 


Figuren

Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Nike, Karla und Ricca – drei Frauen um die 30 Jahre. Sie wohnen schon seit einiger Zeit zusammen in einer WG und teilen das gemeinsame Hobby Reiten. Zwei von ihnen haben eigene Pferde, Nike darf die Reitbeteiligung eines dieser Pferde sein. Man merkt, dass sie eine innige Freundschaft verbindet, die durch den Umzug nur noch stärker wird. Es hat mir richtig gut gefallen, von so einer schönen und harmonischen Frauenfreundschaft zu lesen. Wir erleben keinen Konkurrenzdruck oder Zickenkrieg, wie es leider oftmals in Filmen und Büchern dargestellt wird. 

Einzig Frauen außerhalb ihres Trios sind sie doch schnell ablehnend gegenüber. Oftmals habe ich die Kritik an anderen Frauenfiguren nicht verstanden oder fand sie zu eindimensional. 

Generell erleben wir die drei Freundinnen von sehr vielen Nebenfiguren umgeben. Das hat die Umgebung sehr lebendig, aber auch unübersichtlich gemacht. Vielleicht hätte es mir beim Lesen geholfen, hätte es mehr individuelle Dialoge gegeben, die den Figuren eine eigene Stimme gegeben hätten. Mari Zurehide siedelt ihre Geschichte in einem Dorf in Schleswig-Holstein an und macht auch hin und wieder Gebrauch von typisch norddeutschen Worten. Ich hätte es genial gefunden, würde dieses Lokalkolorit mehr in den Dialogen Einzug erhalten und den Figuren so Tiefe geben.


Pferde 

Selbstverständlich möchte ich noch auf den Pferdeaspekt dieses Buches zu sprechen kommen. Die Autorin hat eine wundervolle Idee gehabt und dieses Buch den erwachsenen Lesenden unter uns gewidmet. Es hat mir unheimlich viel Freude bereitet, in die Pferdewelt von Ricca, Karla und Nike einzutauchen. Die Beschreibungen der Pferde sind toll gelungen und dadurch, dass es sich um eine diverse Pferdeherde handelt, entsteht ein authentisches Bild vom Stallleben. Jedes Pferd hat einen eigenen Charakter, was Mari Zurheide sehr schön darzustellen weiß. 

Wie es in sämtlichen Stallgemeinschaften so vonstatten geht, gibt es natürlich auch hier unterschiedliche Auffassungen davon, wie „richtige“ Pferdepflege auszusehen hat und welcher Reitstil geschätzt wird. Ich denke, bei diesem Thema können alle Pferdebegeisterten etwas finden, das sie selbst repräsentiert.


Fazit

Alles in allem haben wir es hier mit einem schönen Debütroman zu tun, der eine großartige Idee mitbringt. Ich habe mich in Mari Zurheides Welt richtig wohl gefühlt und fand besonders die Darstellung der Freundschaft und die der Pferde äußerst gelungen. Wie ich bereits angesprochen habe, handelt es sich um einen flüssigen Schreibstil, der sich ganz sicher noch steigern kann, sodass wir noch mehr „show, don't tell“ erleben dürfen. Da ich schon heraus gehört habe, dass die Geschichte wohl weiter gehen wird, bleibe ich total gespannt wie sich Mari Zurheides Bücher in der Zukunft entwickeln.


Deine Daisy

Cover des Buches Der Tausch – Zwei Frauen. Zwei Tickets. Und nur ein Ausweg. (ISBN: 9783453424975)

Bewertung zu "Der Tausch – Zwei Frauen. Zwei Tickets. Und nur ein Ausweg." von Julie Clark

Der Tausch – Zwei Frauen. Zwei Tickets. Und nur ein Ausweg.
DaisiesDaffodilsAndOtherLettersvor 3 Jahren
Kurzmeinung: Ein guter Einstieg in das Thrillergenre
Zwei Frauen

Liebe Daffy,


heute möchte ich dir von einem Thriller erzählen, den ich gerade beendet habe. Wie du weißt, bin ich in diesem Genre nicht zuhause und so war Julie Clarks „Der Tausch“ ein spannender Ausflug in die Welt der Thriller für mich. Erschienen ist das amerikanische Original bereits 2020 unter dem Titel „The Last Flight“; bei meinem Exemplar handelt es sich um die deutsche Übersetzung (Gabrielle Burkhardt & Astrid Gravert), die Heyne 2021 auf den Markt gebracht hat.


Inhalt

Claire lebt in fürchterlichen Verhältnissen. Zwar ist sie von Reichtum umgeben, doch ihr gewalttätiger Ehemann behandelt sie auf schrecklichste Art und Weise. Bisherige Versuche, dieser Ehe zu entfliehen waren gescheitert. Doch dieses Mal soll anders anders werden und sie hat es bis ins kleinste Detail geplant. 

Es soll nicht so sein und in letzter Minute kommt wieder alles anders. Allerdings trifft sie am Flughafen auf eine Fremde – Eva – die ihr anbietet, die Flugtickets mit ihr zu tauschen, sodass beide Frauen aus ihrem Leben verschwinden können. Denn auch Eva ist auf der Flucht. 


Schreibstil

Julie Clark hat einen spannenden Stil gewählt, um ihre Geschichte zu erzählen, welcher diese für mich zu etwas ganz Besonderem gemacht hat. 

Hierbei handelt es sich nicht nur um wechselnde Perspektiven und Erzählungen aus jeweils der Sicht von Claire und Eva. Die Claire-Kapitel schrieb Julie Clark im Präsens und als Ich-Erzählerin. Bei Eva handelt es sich um eine Beschreibung in der dritten Person und im Präteritum. 

Obwohl die Kapitel jeweils immer mit dem Namen der Protagonistin übertitelt sind, wird beim Lesen direkt deutlich, wessen Sicht wir erleben. Die Idee gefällt mir richtig gut und hat das Lesen zu einem Erlebnis gemacht. 


Figuren

Obwohl die Ausgangslage von Claire und Eva ähnlich wirkt, indem sie beide aus ihrem Leben verschwinden müssen, könnten die beiden Frauen nicht unterschiedlicher sein. Wir erfahren von ihrer Herkunft, ihren Familien, ihren Träumen und Wünschen, Talenten und Ängsten. Julie Clark schafft es, authentische Frauenfiguren zu schaffen, die sich gut ausgearbeitet lesen. 

Der Fokus liegt eindeutig auf der Erzählung und Formung der beiden Figuren, sodass wir das Gefühl haben, sie rundherum kennen zu lernen. Dennoch gibt es einige Nebencharaktere, die sich  in die Geschichte einfügen und der Handlung Tiefe geben.  


Thriller

Wie ich eben schon erwähnte, habe ich noch nicht viele Thriller gelesen und kann das Buch dadurch nicht im Kanon einordnen und vergleichend bewerten. 

Julie Clark entschied sich, die Bewegung #metoo zum Thema ihrer Geschichte zu machen und hat es meiner Meinung nach gut darstellen können wie sich Claire in ihrer gewalttätigen Ehe fühlt. Die Angst, die sie ihrem Ehemann gegenüber empfindet ist zu jeder Zeit spürbar. An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass die Kapitel aus ihrer Sicht mehr mit mir als Leserin gemacht haben, als Evas Kapitel. Das hat nichts mit einem Mangel an Dichte und Emotionen in jenen Kapiteln zu tun, ich habe mich beim Lesen jedoch immer wieder dabei ertappt, dass ich wissen wollte, wie es bei Claire weiter geht. 

Außerdem würde ich dieses Buch als einen guten Einstieg in das Genre empfehlen. Ich hatte mit mehr Thriller- und Schockelementen gerechnet, doch allgemein blieb die Handlung  für mich nicht sonderlich gewalttätig, bedrohlich oder gar psychisch zu stark triggernd. Selbstverständlich möchte ich darauf hinweisen, dass jede*r Leser*in unbedingt selbst abschätzen sollte, ob das Buch einen Trigger darstellen könnte. Als Hilfestellung liste ich nachfolgend Themen auf, die angesprochen werden: #metoo, Gewalt, Drogen, Verfolgung, Flugzeugunglücke, Erpressung, Tod.


Wenn du einmal einen Blick in das Buch werfen möchtest, lade ich dich ganz herzlich dazu ein. Es lohnt sich, der Geschichte eine Chance zu geben und Claire und Eva kennen zu lernen.


Deine Daisy

Über mich

Es waren einmal zwei Prinzessinnen. Sie waren beste Freundinnen, doch leider wohnten sie in zwei unterschiedlichen Königreichen. Zu ihren königlichen Aufgaben gehörte das Reisen in die schönsten, abenteuerlichsten und magischsten literarischen Welten. Deshalb berichteten sie einander in Briefen von ihren Erlebnissen. Diese hatte sich als das zuverlässigste Kommunikationsmittel herausgestellt, da sie nicht von Elektrizität oder Telefonanschlüssen abhängig waren und viele Möglichkeiten der Zustellung boten: Eulen, den Weihnachtsmann oder Minnesänger. Daisys und Daffys ausschweifenden Briefe können hier eingesehen werden, während auf Instagram kleine Postkartengrüße zu finden sind. Wie ihr euch vorstellen könnt, sind Daisy und Daffy ganz begeistert davon, Briefe zu bekommen. Fühlt euch also eingeladen, ihnen zu schreiben, wann immer euch danach ist; ob ihr Fragen zu ihren literarischen Abenteuern habt oder ihnen von euren eigenen Reisen erzählen möchtet, damit sie ausloten können, wo es für sie als nächstes hingehen könnte.

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