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Das_Lesezimmer

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Ein neues Blau (ISBN: 9783471360040)

Bewertung zu "Ein neues Blau" von Tom Saller

Ein neues Blau
Das_Lesezimmervor 5 Jahren
Kurzmeinung: Eine interessante Geschichte, die jedoch durch den Stil des Autors nicht überzeugen kann.
Interessante Geschichte, jedoch schwierig verpackt....


Cover des Buches Die Stille des Todes (ISBN: 9783651025882)

Bewertung zu "Die Stille des Todes" von Eva García Sáenz

Die Stille des Todes
Das_Lesezimmervor 5 Jahren
Kurzmeinung: Toller Auftakt einer neuen Serie. Rasante Wendungen, Spannung und tolle Charaktere lassen den Leser nicht mehr los!
Spannender Auftakt!

Es sterben immer zwei. Sie sind immer gleich alt. Und sie kennen sich nicht.

Der erste Fall für Inspector Ayala, genannt Kraken

Eine Stadt ist in Angst. In der Kathedrale von Vitoria liegt ein totes Paar, völlig nackt, die Hände auf der Wange des anderen. Das alles gleicht exakt einer Serie von Verbrechen vor zwanzig Jahren, die die Stadt in Atem hielt. Doch der Fall gilt als gelöst, der Täter sitzt in strenger Einzelhaft. Hat man damals einen Unschuldigen verurteilt?


Der Roman ist der Auftakt einer neuen Krimireihe aus Spanien. 


Das Prinzip dieses Romans ist einfach, zwei Leute sterben, die sich ähnlicher nicht sein könnten, sich jedoch überhaupt nicht kennen. Damit ist der Auftakt geschaffen. 


Der Inspektor dieses Romans wird Kraken genannt und versucht in diesem Fall immer wieder einen klaren Kopf zu bewahren. Der Autorin ist die Darstellung dieses Charakters wirklich gelungen, da wir immer wieder einen Einblick in die Gedanken und Ideen von Kranken bekommen und somit schlüssig nachvollziehen können, wie er zum Abschluss dieses Falls kommt. 


Was mir wirklich gut gefallen hat, waren die Einblicke in die Vergangenheit und die Zeitsprünge in diesem Roman. Somit bekam man immer wieder tolle Einblicke. 


Was anfangs wirklich schwierig war, waren die Namen der Protagonisten und der Städte. Da ich selbst nie Berührungspunkte mit Spanien hatte, kein Spanisch in der Schule lernte oder irgendwelche Städte Nordspaniens kenne, war es anfangs etwas mühselig, den Durchblick zu behalten. Wenn man jedoch einmal einen Überblick hatte, waren die Anfangsschwierigkeiten wie verflogen. 


Der Roman schafft es auch, mit einem schlüssigen Plot und rasanten Wendungen immer wieder Spannung aufzubauen und diese über mehrere Kapitel zu halten.


Zusammenfassend ist der Roman ein toller Auftakt einer mehrteiligen Serie über die Fälle des Inspektors Kraken. Vor allem die Zeitsprünge, der spannende Plot und die rasanten Wendungen schaffen es den Leser in eine Welt zu ziehen, die aufregender nicht sein kann. 

Cover des Buches Find mich da, wo Liebe ist (ISBN: 9783963981258)

Bewertung zu "Find mich da, wo Liebe ist" von Anstey Harris

Find mich da, wo Liebe ist
Das_Lesezimmervor 5 Jahren
Kurzmeinung: Dieser Roman zeigt die Geschichte einer jungen Frau auf der Suche nach sich selbst. Dabei jedoch mit Hauptcharakteren als Antihelden.
Der Roman über Antihelden...

Grace lebt in England und hat einen Instrumentenladen. Als Instrumentenbauerin hat sie sich auf Cellos spezialisiert, da sie selbst eine begnadete Cellistin ist. Von ihrem Talent hat sie keinem erzählt, außer ihrer großen Liebe David. Grace ist seit acht Jahren Davids Affäre und beide treffen sich seit vielen Jahren immer wieder in verschiedenen Städten. David ist unglücklich verheiratet und hat zwei Kinder. Als David eines Abends einer Frau das Leben rettet, wird dieser als Held gefeiert und seine Affäre scheint durch die Presse aufzufliegen… 
Durch David hat sie sich außerdem bei einem der größten Streichinstrumentenbauer Wettbewerb beworben und baut seit langer Zeit an einem wirklich tollen Cello. Als jedoch der Wettbewerb immer näher rückt, passiert etwas dramatisches und Grace muss einen neuen Weg für sich finden…

Zunächst einmal sprechen wir über die Charaktere in diesem Buch. Grace ist eine Frau mittleren Alters mit vielen Problemen und einem sehr geringen Selbstwertgefühl. Da das Buch aus ihrer Sicht geschrieben wurde, sind wir immer teil ihrer tristen Gedanken und Minderwertigkeitskomplexen, so dass mir schnell die Lust am Lesen vergangen ist. Ich verstehe schon, dass Grace eine gebeutelte Frau ist und immer wieder auf die Nase fällt, jedoch finde ich es schwierig, damit konfrontiert zu werden. 

David ist für mich ein absoluter Antiheld in diesem Roman. Er versucht zwar immer wieder nur das Beste für Grace zu wollen, schafft es jedoch nicht. Weiterhin kommen im Laufe der Geschichte so viele Dinge ans Licht, dass aus dem scheinbar netten David ein absoluter Antiheld wird und man sich einfach nur denkt: „Wieso passiert das gerade?“. 
Die beiden einzigen Charaktere, die mal etwas Freude in diese Lektüre bringen sind Nadia und Mr. Williams. Ein treuer Kunde von Grace und ihre pubertierende Aushilfe. Beide Charaktere haben etwas wirklich liebenswertes an sich und mischen die ganze Situation noch einmal etwas auf. 

Der Titel des Buches führt meiner Meinung nach auch in die Irre, da es in diesem Roman überhaupt nicht um die Liebe geht. Die Handlung versucht eher, das Leben einer gebrochenen Frau, die viele Fehler begangen hat, in die richtige Bahn zu drücken. Dabei geht es jedoch weniger darum, dass sie dafür die große Liebe finden muss, sondern eher, sich selbst so zu akzeptieren, wie man ist. Leider schafft die Autorin dies meiner Meinung nach nur sehr schwer, da Grace immer wieder in ihre alte Muster verfällt und der Leser dadurch mit in diese traurige und düstere Stimmung gezogen wird. Beim Lesen habe ich mich häufig sehr unwohl gefühlt. 

Zusammenfassend kann man sagen, dass der Roman leider nicht überzeugen konnte. Die Hauptcharaktere sind meiner Meinung nach eher sowas wie Antihelden, die einem Aufzeigen, wie man nicht sein sollte. Dadurch wird das Lesen super anstrengend und hat nichts mehr mit Unterhaltung zu tun. 
Die verschiedenen Handlungsstränge, die versuchen sollen den Charakter von Grace zu erklären, schaffen dies nur sehr schwer. 

Cover des Buches Weit weg und ganz nah (ISBN: 9783499267369)

Bewertung zu "Weit weg und ganz nah" von Jojo Moyes

Weit weg und ganz nah
Das_Lesezimmervor 5 Jahren
Kurzmeinung: Spätestens mit dieser Geschichte hat Jojo Moyes gezeigt, dass sie für jeden Leser und jede Person eine Geschichte hat.
Tolles Familiendrama!

Die Rezension findest du auch auf meinem Blog!


Inhalt


Stell dir vor, du stehst als alleinerziehende Mutter von zwei Kindern am Rande des Existenzminimums und dir bietet sich plötzlich die Gelegenheit, schnell und ohne jeglichen Aufwand an ein bisschen Geld zu kommen. Jess steckt in genau dieser Situation. 

Als sie nach einem langen Arbeitstag in einer Bar versackt und anschließend einem betrunkenen Mann namens Ed hilft, sicher nach Hause zu kommen, verliert dieser ein Geldbündel aus seiner Jackentasche. Jess steht vor der Entscheidung, eine ehrliche Finderin zu sein oder mit einem Schlag ihre Geldprobleme zu beseitigen. Jess trifft die Entscheidung, das Geld mitzunehmen. Als Jess sich dann plötzlich mit ihren Kindern und einem großen, pupsenden Hund in einer brisanten Situation wiederfindet, ist der einzige Mensch, der ihr in diesem Moment noch helfen kann, der Betrunkene aus der Bar. Dies ist für Jess der Beginn einer rasanten, witzigen aber auch schwierigen Reise mit ihrer Familie und einem fremden, den sie bestohlen hat.

Meine Meinung

Jojo Moyes Roman „Weit weg und ganz nah“ ist eine abwechslungsreiche Geschichte mit unterschiedlichen Charakteren, die man gar nicht besser hätte schreiben können.

Jojo Moyes Bücher beinhalten Geschichten, die sich von den Thematiken nicht mehr unterscheiden könnten. 
Doch eines muss man ihr lassen: Jede ihrer Geschichten hat einen gewissen Charme und einen eigenen Charakter, der den Leser gar nicht mehr loslässt.
Auch ihre Vorgänger-Romane „Ein ganzes halbes Jahr“ und „Eine handvoll Worte“ haben sich schnell einen Platz in meinem Herzen erschlichen.

Moyes überzeugt mit verschiedenen Sichtweisen

Dies bietet auch „Weit weg und ganz nah“. Man ist schnell in die Geschichte eingestiegen und bekommt einen Überblick über das Geschehen aus allen Richtungen. Die Geschichte wird von allen Charakteren erzählt, die in dieser Geschichte eine wichtige Rolle spielen. Hierbei überwiegt der Teil von Jess und Ed, da diese die Hauptcharaktere der Geschichte sind.
Jojo Moyes gelingt es hierbei, der Geschichte einen gewissen Touch zu verleihen, da nicht nur die beiden Erwachsenen, Jess und Ed, etwas zu erzählen haben. Auch Jess Kinder, Tanzi und Nicky, tragen ihren Teil zu dieser Geschichte bei. Hierdurch bekommt die Geschichte eine gewisse Wendung, da man plötzlich in der Sicht einer Grundschülerin landet oder sich wiederfindet in den Gedanken eines pubertierenden Jugendlichen. Tanzis und Nickys Sichtweisen schaffen es, den Leser in zwei Welten zu entführen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Vor allem Nickys Sichtweise bekommt in der Geschichte eine spannende Wendung, die die Geschichte noch einmal völlig auf den Kopf stellt. Durch die verschiedenen Erzählweisen schafft Jojo Moyes es, ein Familiendrama ins kleinste Detail zu beschreiben.

Jess Geheimnis, dass sie Ed bestohlen hat, zieht sich wie ein roter Faden durch die ganze Geschichte. Dadurch schafft Jojo Moyes es immer wieder ulkige Situationen hervorzurufen, die den Leser wirklich bei Laune halten. Dadurch, dass Jess und Ed sehr unterschiedlich sind, ist es immer wieder eine Freude, wenn beide aufeinandertreffen. Hier hat Jojo Moyes wirklich zwei tolle Charaktere erschaffen. 

Ein Familiendrama wie im echten Leben

Der Roman beschreibt eine Geschichte, die in jedem Leben Platz finden kann. Jeder hat eine Familie, eine Partnerschaft oder Freundschaften. Diese Geschichte beschreibt nichts anderes als das, was wir jeden Tag in unseren Beziehungen erleben. Der Leser kann dadurch schnell seinen Platz in der Geschichte finden und dadurch überzeugt der Roman ganz klar. Jojo Moyes schreibt hierbei mit einer gewissen Leichtigkeit, die den Leser das Geschehen sehr schnell nahebringen kann.

Jojo Moyes hat mit diesem Roman wieder einmal gezeigt, dass sie wandelbare Geschichten schreibt und die Leser dadurch in ihren Bann zieht. Durch die Nähe zur Realität und der Selbstverständlichkeit, mit der Jojo Moyes ihre Geschichte schreibt, bleibt dem Leser nichts anderes übrig, als diese nette, kleine Familie in sein Herz zu schließen. Denn man möchte am liebsten durch die Seiten hindurch in das Auto steigen und mit Jess, Ed, Nicky und Tanzi auf Reisen gehen. 

Fazit

Spätestens mit dieser Geschichte hat Jojo Moyes gezeigt, dass sie für jeden Leser und jede Person eine Geschichte hat. Hierbei ist es egal, wer man ist, man findet sich doch immer irgendwo in ihren Geschichten wieder. Dieser Roman ist eine klare Empfehlung für alle, die Spaß an Familiengeschichten haben und gerne lustige Geschichten lesen.

Über mich

Man findet mich am besten in einer Buchhandlung, auf Amazon oder in der Küche! Denn ich bin ein Book-A-Holic!
  • 08.07.1993

Lieblingsgenres

Krimis und Thriller, Fantasy, Jugendbücher, Liebesromane, Literatur, Unterhaltung

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