Delora
- Mitglied seit 16.01.2015
- 26 Bücher
- 10 Rezensionen
- 24 Bewertungen (Ø 4,71)
Deloras Bücher
Zur BibliothekRezensionen und Bewertungen
Nora Luttmers Dunkelkinder ist ein rasant geschriebener Thriller.
Im "Arkonadia Rätsel" geht es um Jasper und Jasmin, Vater und Tochter, die im Auftrag von Omni nach Arkonadia geschickt werden. Dort tritt alle 453 Jahre eine Anomalie auf, die sämtliche Technik allerd dort lebenden Völker lahmlegt. Das Nerox zieht alle Art von Leuten an die Macht anstreben. Jedes mal wenn das Nerox erscheint bricht ein Krieg aus, der den ganzen Planeten überzieht. Denn wer es in die Anomalie schafft wird Regent über ganz Arkonadia.
Andreas Brandhorst setzt hier die Geschichte der beiden Protagonisten aus "Omni" fort. Er erzählt was sie in ihrer Anfangszeit bei Omni erleben.
Das Universum ist dicht und reichhaltig. Die Völker sind lebevoll ausgearbeitet, jedes hat sein eigenes Aussehen und die eigene speziell auf es zugeschnittene Technik. Die schöne Bildhafte Sprache hat es mir ermöglicht mir alles genau vorzustellen.
Es ist vor allem auch eine Geschichte in der es immer wieder darum geht wem man vertrauen kann. Wer ist Freund, wer Feind? Bis zum Schluss bleibt alles spannend!
Was ich sehr schön finde ist das einem alles genau erklärt wir. Für jemanden der weniger Technikaffin ist als ich könnte das aber auch störend sein.
Wer den Marsianer gelesen hat und gut fand, dem werden auch "Omni" und "Das Arkonadia Rätsel" viel Spaß machen.
Ich würde empfehlen vorher Omni zu lesen. Es ist zwar nicht nötig um die Geschichte zu verstehen, aber es macht doch mehr Spaß wenn man Jasper, Jasmin und Cassandra aus der vorherigen Geschichte schon kennt.
Bewertung zu "Die Erwählten von Aranea Hall" von Susanne Gerdom
In die erwählten von Aranea Hall begleiten wir Liv. Nach einem schweren Unfall wird sie auf ein Internat geschickt, das auf einer sehr abgelegenen Insel liegt.
Sie erwartet eine Besserungsanstalt, landet allerdings auf einem Eliteinternat.
Ihre vielen Fragen beantwortet ihr niemand und wem sie trauen kann weiß sie auch nicht.
Fliehen oder bleiben, was soll sie tun?
Der Schreibstil von Susanne Gerdom hat mir sehr gut gefallen. Sie schafft es alles so zu beschreiben das man alles direkt vor sich sieht. Ihre Wortwahl ist abwechslungsreich und spannend zu lesen.
Die Characktere haben alle ihren eigenen Charme. Grade Liv und Jayce sind mir sehr ans Herz gewachsen.
Empfehlen kann ich das Buch allen, die gerne Jugendbücher lesen in denen es auch fantastisch zugeht. Wer es lieber realistisch haben möchte sollte hier von die Finger lassen.
Die Liebe spielt hier natürlich auch eine Rolle, allerdings steht sie nicht im Zentrum des ganzen. Alle die gerne etwas über Verschwörungen von Geheimorganisationen lesen werden hier ihre helle Freude haben.
Mir hat "Die erwählten von Aranea Hall" viel Spaß gemacht. Vor allem das rumrätseln wer vertrauenswürdig ist und wer nicht fand ich besonders spannend. Die Characktere sind keine plumpen Stereotypen und agieren auch mal so wie man es vielleicht nicht erwartet hätte, aber es passt im nachhinein schon zu ihnen.
Die Geschichte ist in sich abgeschlossen, es besteht aber die Möglichkeit auf eine Fortsetzung, die ich mir auf jeden Fall holen werde? :)
Bewertung zu "Emma, der Faun und das vergessene Buch" von Mechthild Gläser
"Eine uralte Chronik, die alles wahr werden lässt, was man hineinschreibt? Wunderbar!"
Das denkt sich auch Emma. Schülerin an einem Eliteinternat, das sie besuchen darf weil ihr Vater der Leiter dieses Institutes ist.
In ihren sehr langweiligen Schulferien hatte Emma viel Zeit zum Nachdenken. Sie hat beschlossen ihr Leben anzugehen und nicht nur darauf zu warten das etwas passiert.
Angefangen dabei einen Leseclub zu gründen und die ungenutzte westliche Bibliothek der Schule für ihren Club als Treffpunkt herzurichten.
Dabei findet sie ein sehr altes Buch, das offensichtlich schon von vielen dazu genutzt wurde die Geschichte Stolzenburgs aufzuschreiben.
Emma merkt sehr schnell das alles wahr wird, was sie in das Buch schreibt. Allerdings nicht immer so wie sie es sich vorgestellt hat...
Mir hat das Lesen unglaublichen Spaß gemacht. Mechthild Gläser hat einen klaren Schreibstil, mit dem man einfach und schnell in die Geschichte eintauchen kann.
Es ist eine Mischung aus Internatsgeschichte und Märchen.
Einige Anspielungen auf Bücher von Jane Austen sind auch dabei, allerdings ist es nicht nötig ein Austen Buch gelesen zu haben um die Geschichte genießen zu können.
Für mich ist auf jeden Fall die Frage aufgekommen, ob es für alle Beteiligten tatsächlich so schön ist, wie man sich das immer vorstellt, wenn Märchen wahr werden.
Die Characktere, allen vorran Emma und Darcy sind so geschrieben, das man sich gut in sie hineinversetzten kann und versteht warum sie die Dinge so machen wie sie sie machen.
Mein geheimer liebling war ja Emmas hypochonder Daddy, ein liebenswert Chaotischer Mensch, den Emma immer wieder davon abhalten muss für kleine Wehwehchen einen Krankenwagen zu rufen und dessen Laune es aufbessert seine Hausapotheke zu sortieren.
Empfehlen würde ich das Buch Jugendlichen ab 14 Jahren und natürlich allen die gerne Jugendbücher Lesen und kein Problem damit haben, wenn Magie eine Rolle spielt.
Mir hat es so gut gefallen das direkt das nächste Buch von Mechthild Gläser bei mir eingezogen ist "Die Buchspringerin".
In Irrlicht Feuer von Julia Lange geht es um Alba, ein Mädchen das von einer Krankheit geschwächt ist und trotzdem vom Fliegen träumt. Sie ist bereit alles ihr Mögliche zu versuchen, damit sie frei sein kann.
Wir lernen Ijsstedt allerdings nicht nur aus Albas Augen kennen. Wir begleiten auch Kass und Sora, zwei Schatten, die aufgrund ihrer Fähigkeit mit dem Irrlicht von der Bevölkerung und ihrer Regierung gleichermaßen gefürchtet werden. Meret die für Gerechtigkeit eintritt und Karel eine Art Boss im Untergrund und seinen allzu leichtfertigen und aufbrausenden Sohn Rafael.
Mir hat Irrlichtfeuer sehr gut gefallen. Es gab praktisch keine Längen es passierte immer etwas Spannendes. Die Mischung aus persönlichen Zielen und der größeren politischen Problematiken hat ein gutes Bild von Ijsstedt gezeichnet.
Die Charaktere sind mir durch ihre Stärken und Schwächen sehr ans Herz gewachsen. Das nicht alle nur ausnahmslos gut oder böse sind macht sie einfach menschlich und greifbar.
Ich lege dieses Buch allen ans Herz die gerne über eine Stadt am Anfang ihrer industriellen Revolution lesen möchten, die sich aber auch nicht an einigen übersinnlichen Fähigkeiten stören.
Julia Lange schafft es alles logisch zu erklären, ohne dabei allzu sehr ins technische Detail abzudriften.
Man sollte sich allerdings nicht daran stören das nicht alle Fragen bis ins letzte beantwortet werden. Mir persönlich macht es nichts aus mir da noch meine eigenen Gedanken zu machen und auch Infos die zwischen den Zeilen stehen wieder und wieder zu überdenken.
Ich hätte das Buch wahrscheinlich an zwei oder drei Tagen verschlungen, wenn ich gekonnt hätte.
Allerdings habe ich an einer Leserunde auf Leserunden.de teilgenommen und durch den Austausch mit den anderen Lesern hat sich das natürlich auf meine Lesezeit ausgewirkt. Allerdings fand ich das sehr schön!
Bewertung zu "Wanja und die wilden Hunde" von Maike Maja Nowak
Bewertung zu "Der Barbar aus den Highlands" von Hannah Howell
Ein Buch wie eine bequeme Jogging Hose :)
Man weis genau was man bekommt und fühlt sich wohl, von Anfang bis Ende.
Ist nichts Weltbewegendes, aber schön!