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Diana5

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Stirb leise, mein Engel! (ISBN: 9783789136153)

Bewertung zu "Stirb leise, mein Engel!" von Andreas Götz

Stirb leise, mein Engel!
Diana5vor 10 Jahren
Kurzmeinung: Ein spannender Jugendthriller mit einer neuen und gut umgesetzten Idee.
Schwer aus der Hand zu legender Jugendthriller

Cover:
Mir gefällt das Cover sehr gut, schon allein, weil ich schwarz-weiße Cover mag (z.B. die der Bücher von Simon Beckett) und zu diesem Thriller passt es meiner Meinung nach auch, da ich mir keine bestimmte andere Aufmachung dafür denken kann. Die Schleife kann ich allerdings nicht ganz nachvollziehen, besser zum Inhalt gepasst hätte vielleicht ein Herz. Dafür ist allerdings der Titel gut gewählt, da es sich um einen Satz aus dem Buch handelt. Die Positionierung von Tiel, Autorenname, Genre und Verlag finde ich ebenfalls in Ordnung. Was mir außerdem sehr gefällt ist, dass das Buch auch ohne den Schutzumschlag beinahe so aussieht wie mit Umschlag, der einzige Unterschied ist, dass ohne ihn die Schleife geöffnet ist. Aber ich finde es generell schöner, wenn ein Buch mit Schutzumschlag auch auf dem Buchdeckel dasselbe Motiv zeigt.

Meine Meinung: 
Ich habe leider sehr lange für das Buch gebraucht, was aber keinesfalls daran lag, dass es nicht gut war, sondern eher daran, dass es mir nicht so gut geht. Trotz allem habe ich es heute tatsächlich geschafft es zuende zu lesen und ich fand es richtig gut. Was ich als erstes erwähnen möchte ist, dass das Buch hauptsächlich aus der Sicht des Hauptprotagonisten Sascha geschrieben ist, dazu kommen noch Abschnitte aus Joy's und Tristan's Sicht, wobei die des letzteren eine andere Schriftart haben, was ich zur Orientierung ziemlich gut fand. Der Thriller beginnt sehr spannend mit einem vermeintlichen Selbstmord, so war ich gleich mitten im Geschehen drin und wollte wissen, wie es dazu kam und wie es weiter geht, wer Tristan ist und warum er tut was er tut. Mit Sascha und Joy machte ich gleich danach Bekanntschaft und fand beide recht sympathisch. Ich finde, dass der Autor sich gut in die Gedanken- bzw. Gefühlswelt der Jugendlichen hineinversetzt hat, denn Sascha hatte doch einige typische Jugendprobleme, besonders was Mädchen und das Zusammenleben mit seiner Mutter anging und auch bei Joy nahm man das Jugendliche wahr. Ein Schicksalsschlag unterschied Sascha jedoch von den anderen und weckte auch mein Mitgefühl. Ungewiss blieb für mich bis zum Schluss, ob sich zwischen ihm und Joy etwas anbahnt oder nicht, aber auch das fand ich passend und gut in die Handlung eingebaut. Die "Selbstmorde" kamen eigentlich Schlag auf Schlag und waren wirklich sehr geschickt ausgeführt, hätte ich nicht schon durch den Klappentext gewusst, dass es sich wohl eher um Morde handelt, wäre ich ,wie die Polizei, drauf reingefallen. Durch das Einbringen von Joachim Androsch, dessen Sohn Mirko und Mareike wurde für mich dann alles auf eine positive Weise verwirrend und ich habe oft hin und her überlegt, wer denn nun der Mörder sein könnte. "Ist Tristan eine eigenständige Person oder vielleicht nur der Deckname eines anderen? ", diese Frage stellte ich mir mehrmals und als ich dann dachte, dass ich nun die Lösung habe, war doch wieder alles ganz anders und die eigentliche Wahrheit überraschte mich dann doch sehr. So hatte Andreas Götz es geschafft, mich fast bis zum Schluss an der Nase herumzuführen und die Spannung zu wahren, dafür ein großes Lob. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass es noch ein paar mehr Einblicke in die Seele bzw. Gedankenwelt des Mörders gegeben hätte, das wäre, zumindest für mich, sehr interessant gewesen, dafür gibt es jedoch keinen Punktabzug.

Fazit:
Alles in allem fand ich diesen Thriller sehr gelungen, spannend, die Protagonisten passend und die Idee der Geschichte neu und demnach klasse. Ich kann das Buch allen empfehlen die Jugendthriller mögen, hier kommt ihr auf eure Kosten.

Bewertung:
5 von 5 Eulen

Cover des Buches Goldenes Blut: Plötzlich Mensch (ISBN: 9783864433092)

Bewertung zu "Goldenes Blut: Plötzlich Mensch" von Mary-Anne Raven

Goldenes Blut: Plötzlich Mensch
Diana5vor 10 Jahren
Kurzmeinung: Ich kann das Buch leider nicht wirklich weiterempfehlen, da es mich nicht überzeugen konnte. Es kamen zuviele Fantasywesen vor und es war zu
Konnte mich nicht überzeugen.

Cover:

Das Cover finde ich mal recht erfrischend, da es mein erstes Buch mit einem Mann auf dem Cover ist und ich auch die seitliche Gestaltung des Titels interessant und gut gewählt finde. Im Gegensatz zu den meisten anderen Büchercovern ist dies doch mal was anderes. Die Farbgestaltung gefällt mir auch gut. Was ich auch schön finde, ist das Format des Buches, weil es nicht so groß wie ein gewöhnliches Taschenbuch, sondern größer ist.

Meine Meinung: 

Die Inhaltsangabe hatte mich sehr angesprochen und ich habe mich auf das Buch gefreut, jedoch wurde ich durch den Inhalt leider enttäuscht, da ich mir einfach etwas anderes vorgestellt hatte. Gleich zu Beginn treffen Dean und Clara aufeinander, wissen jedoch nicht, wer der jeweils andere ist. Durch diese Begegnung besiegelt sich sofort ihr Schicksal (mehr möchte ich aber nicht verraten). Dean ist ein Vampir, der nichts von Gesetzen hält und auch ziemlich arrogant ist, ich muss allerdings sagen, dass er mir doch sympathisch war, erst recht als er - wie der Buchtitel es ja schon verrät - wieder zum Mensch wird. Von Clara erfährt man am Anfang nicht sehr viel, sie ist auf der Flucht, wobei man erst nicht erfährt vor wem. Außerdem scheint sie ein aggressives Verhalten an den Tag zu legen, das merkt man an ihrem Verhalten Dean gegenüber und daran, dass sie immer wieder an ein "Feuer" in sich denkt, was genau es damit auf sich hat, kommt im Laufe der Geschichte raus. Clara fand ich ebenfalls sympathisch und die Grundidee für ihr Schicksal fand ich auch ziemlich gut und neu, allerdings hat mir alles drumherum nicht sonderlich gefallen.  Die einzelnen Abschnitte des Buches sind mal aus Dean's Sicht und mal aus Clara's Sicht erzählt, sodass man immer einen guten Einblick in die Gedankenwelt der beiden Hauptprotagonisten hatte, was ich auch gut fand. Was mir gar nicht gefallen hat war die Welt der beiden, in welcher es nur so vor Fantasywesen wimmelte. Es gab Vampire, Elfen, Zwerge, Magier, Minotauren, Zentauren, Zombies, ... und mittendrin auch noch Menschen, das war mir einfach viel zu viel und viel zu überladen. Ich mag es nicht, wenn es massenhaft verschiedene Fantasywesen in einer Geschichte gibt, deswegen hat das meiner Begeisterung gegenüber dem Buch einen ordentlichen Dämpfer erteilt. Was mich auch sehr gestört hat, waren die Vampir-Klischees. Hier haben die Vampire kein Spiegelbild, sie schlafen in Särgen, Sonnenlicht und Knoblauch schaden ihnen, man kann sie pfählen, usw. Ich meine, klar, ich habe früher die Serie "Buffy" geliebt und es gibt auch tolle alte Filme, aber irgendwie gefallen mir die "modernen" Vampire besser und da fand ich diese Klischees nicht so toll und sie haben auch nicht wirklich zur Geschichte gepasst. Die zarte Liebesgeschichte, welche sich erst durch Dean's Verwandlung entwickeln konnte, fand ich ganz gut, wobei ich Zweifel hatte, ob sie jetzt vielleicht nur durch die Schicksalsfügung der beiden zustande kam. Am interessantesten fand ich Claras Geschichte und hätte mir gewünscht, dass diese noch etwas mehr ausgebaut worden wäre. Bei Dean gab es auch den ein oder anderen Blick in die Vergangenheit und auch wenn diese Rückblicke recht kurz waren, so fand ich sie doch interessant und aufschlussreich und war gegen Ende auch schockiert. Alles in allem war die Grundidee des Buches nicht schlecht und die Protagonisten gut gewählt, allerdings hat für mich eben leider das Drumherum nicht gestimmt und meiner Meinung nach muss es dass, damit ich mich beim Lesen wohlfühle bzw. ich perfekt in die Geschichte eintauchen kann. 

Fazit:

Ich kann das Buch leider nicht wirklich weiterempfehlen, da es mich nicht überzeugen konnte. Es kamen zuviele Fantasywesen vor und es war zu klischeehaft, wobei Grundidee und Protagonistenwahl gut waren (deswegen auch 2 statt 1 Eule), aber das alleine reicht mir nicht.

Cover des Buches So finster, so kalt (ISBN: 9783426514931)

Bewertung zu "So finster, so kalt" von Diana Menschig

So finster, so kalt
Diana5vor 10 Jahren
Kurzmeinung: Frau Menschig hat mich mit ihrer Geschichte vollends begeistert und überzeugt und ich danke ihr für dieses düstere und märchenhafte Leseerle
Schaurig schöne Märchenadaption

Cover:
Ich finde die Gestaltung des Buchcovers einfach fantastisch! Die dunklen Farben, die Bäume, der Nebel und das Häuschen im Wald passen perfekt zur Geschichte und strahlen eine düstere, unheimliche und mystische Atmosphäre aus, genau so, wie ich mir alles auch vorgestellt hatte. Für mich war demnach auch schon beim Betrachten des Covers klar, dass es sich hierbei um keine "Rosa-Seifenblasen-Geschichte" handelt. Titel und Name der Autorin finde ich gut platziert, der farbliche Unterschied gefällt mir ebenfalls. Was mir auch sehr gefällt ist die Verschnörkelung, ich liebe sowas ja und finde es toll, dass sich diese auch um die Kapitel wiederfinden. Somit komme ich zu noch einem Aspekt, den ich klasse finde: Bei den Kapiteln, die in der Vergangenheit spielen, findet sich eine andere Verschnörkelung  und zudem auch eine um die Seitenzahlen (welche, nebenbei bemerkt, dann auch blasser gestaltet sind), somit hatte man auch optisch einen Unterschied zwischen Vergangenheit und Gegenwart - ein sehr schönes Mittel.

Meine Meinung:
Um es vorneweg zu nehmen: mir hat das Buch sehr, sehr gut gefallen. Ich liebe Märchen seitdem sie mir als kleines Kind von meinen Eltern vorgelesen wurden und habe in meinem jetzigen Alter auch nichts gegen Märchenadaptionen, da sie eben eine Variante für Erwachsene sind. Leider habe ich aber auch schon eine sehr schlechte Adaption gelesen, welche leider absolut nichts mit dem eigentlichen Märchen zutun hatte, deswegen bin ich immer etwas skeptisch. Die Autorin konnte mich jedoch mit ihrer Geschichte völlig überzeugen und in eine Welt entführen, in welcher sich Realität und Märchen auf ganz besondere, aber auch düstere Weise miteinander vermischt haben. Am Anfang des Buches findet man eine Zeile aus einem deutschen Volkslied und ein Rezept für Lebkuchenmännlein, welches ich bei Gelegenheit bestimmt ausprobieren werde. Diese Idee finde ich sehr schön, weil es sich ja bei dem Hauptmärchen dieses Buches um "Hänsel und Gretel" handelt. Gleich zu Beginn hat sich für mich, durch ein Erlebnis der Kinder und einen Alptraum der Hauptprotagonistin, eine schaurige Spannung aufgebaut, welche mich bis zum Ende nicht mehr los ließ. Es hat mir gut gefallen, dass ich mich gleich mitten im Geschehen befand und es kein großes Gerede vorneweg gab. Die Hauptprotagonistin Merle war mir von Anfang an sympathisch, ich konnte mich gut in sie hineinversetzen, ihre Entscheidungen nachvollziehen und mit ihr mitfühlen. Ich fand es etwas schade, dass Merle's Großmutter so schnell verstorben ist, ich hätte gerne noch mehr von ihr gelesen, jedoch hat das dem Buch keinen Abbruch getan. Bei Jakob Wolff war ich bis zu den letzten Worten hin zwiegespalten, ob er nun gut oder böse ist, da es in Bezug auf ihn immer wieder einige Irrungen und Wirrungen gab, das hat die Spannung aber nur noch gesteigert. Die Vermischung von Realität und Märchen fand ich sehr gelungen, denn immer war der Bezug zu "Hänsel und Gretel" da und nicht nur das, auch Parallelen zu anderen bekannten Märchen erkannte ich wieder. An sich sind viele der altertümlichen Sagen und Märchen ja sowieso schon recht düster und gruselig, aber Frau Menschig hat durch ihre anschauliche Schreibweise eine bedrohliche Atmosphäre geschaffen, welcher man kaum entfliehen konnte. Was ebenfalls dazu beigetragen hat, war die Umgebung des Schwarzwaldes. Ich konnte mir alles sehr bildhaft vorstellen und wäre - im Gegensatz zu Merle - nie so mutig gewesen, alleine durch den finsteren Wald zu laufen, auch noch mit dem Wissen, dass dort eine mysteriöse Bedrohung lauert. Und schon gar nicht hätte ich dort in einem kleinen Häuschen gewohnt...wobei...es ist ja ein besonderes Häuschen... Die Zwischenkapitel, welche die jahrhundertealte Geschichte von Hans und Greta erzählen, fand ich sehr passend, da aus ihnen wichtige Erkenntnisse hervorgingen und sie somit das Buch gut abgerundet haben (meiner Meinung nach hätten sie nicht fehlen dürfen). Als kleine Besonderheit habe ich die Katzen in der Geschichte empfunden, man sagt ja nicht umsonst, dass sie Unheil vorausahnen können.

Fazit:
Frau Menschig hat mich mit ihrer Geschichte vollends begeistert und überzeugt und ich danke ihr für dieses düstere und märchenhafte Leseerlebnis! Eine klare Empfehlung an alle, die erwachsene Märchen mögen.

Bewertung (1-5 Eulen möglich):
5 von 5 Eulen

Cover des Buches Eiskaltes Herz (ISBN: 9783423715416)

Bewertung zu "Eiskaltes Herz" von Ulrike Rylance

Eiskaltes Herz
Diana5vor 10 Jahren
Spannende Unterhaltung

Cover: 
Ich finde das Cover einfach nur toll! Zum einen gefällt mir das schwarz-weiße, gemischt mit pink und zum anderen liebe ich Eulen und vor dem düsteren Wald sieht diese richtig klasse und unheimlich aus. Die Positionen von Titel, Genre, Name der Autorin und Verlag finde ich auch gut. Was ich nur etwas schade finde, ist, dass der Titel meiner Meinung nach nur indirekt etwas mit dem Inhalt zu tun hat und auch das Coverbild nicht so gut zur Geschichte passt, es kommt zwar ein Wald darin vor, aber er ist nicht der zentrale Handlungsort.

Meine Meinung: 
Mit diesem Buch habe ich mich selber überrascht, da ich es innerhalb von zwei Tagen gelesen hatte. Durch die große Schrift, die kurzen Kapitel und die spannende Handlung war es aber auch ein absoluter Pageturner. Ich fand es super, dass nicht lange um den heißen Brei herumgeredet wurde. Das Buch fing gleich mitten in einer unheilvollen Szene an: eine Entführung. Durch diesen Anfang wollte ich natürlich wissen, wie es weitergeht und wie es überhaupt dazu kam. Letzteres wird auch nach und nach aufgedeckt, denn unter jedem Kapitel steht ein Monatsname: die Entführung spielt im Juni und ist die Gegenwart, die Rückblenden (welche meiner Meinung nach den Hauptteil einnehmen, was aber nicht stört) beginnen im April. Langsam tastet sich der Leser also an den Punkt der Entführung heran. Die Protagonisten wurden benannt, es gab vielleicht auch mal eine kurze Beschreibung zum Äußeren, aber ansonsten wurde damit nicht viel Zeit verschwendet. Ich fand das sehr gut, da unnötige, ausschweifende Beschreibung den rasanten Verlauf der Geschichte gestört hätten. Und rasant ging es wirklich zu, denn kaum hatte ich mich an Lena und Leander als Paar gewöhnt, trennte er sich auch schon von ihr und war mit Vanessa zusammen, diese war mir von Anfang an unsympathisch. Leander mochte ich und Lena eigentlich auch, jedoch fand ich ihre verbale Hetze gegen Vanessa etwas übertrieben. Das Thema, um welches es eigentlich in dem Buch ging (ich nenne jetzt nichts näheres), fand ich gut gewählt, es regt zum nachdenken an und man überlegt, was man tun würde, wenn einem selber so etwas passiert. Desweiteren fand ich die "Image-Wandlung" von Vanessa nach ihrem Tod gelungen, diese fand ich ziemlich verblüffend, ebenso wie das Ende. Dieses fand ich recht überraschend, da ich eigentlich ein Happy End erwartet hatte, ich muss aber sagen, dass ich es so besser fand und Lena's Entscheidung nachvollziehen konnte. Ebenfalls kalt erwischt hatte mich das letzte Ereignis des Buches, mit dem ich mal so gar nicht gerechnet hatte, es ließ mich schon etwas fassungslos zurück und ich habe mir Gedanken darüber gemacht, wie man so reagieren kann. Alles in allem ein durchaus empfehlenswertes Buch.
Fazit:
Die Autorin hat mir mit "Eiskaltes Herz" ein paar spannende und atemlose Stunden geschenkt und ich kann dieses Buch jedem empfehlen der sowas mag. Zudem liest es sich auch sehr gut und schnell. Auch wenn das Cover nicht zu 100% zur Story passt, gefällt es mir doch sehr und ich vergebe volle Eulenzahl.

Cover des Buches Red Riding Hood - Unter dem Wolfsmond (ISBN: 9783570308455)

Bewertung zu "Red Riding Hood - Unter dem Wolfsmond" von Sarah Blakley-Cartwright

Red Riding Hood - Unter dem Wolfsmond
Diana5vor 10 Jahren
Kann ich auf keinen Fall weiterempfehlen!

Cover: 
Das Cover finde ich sehr gut. Es wirkt durch das Grau, Schwarz und die Bäume mit den spitzen Ästen sehr düster und bedrohlich. Im Mittelpunkt sieht man ein Mädchen in einem weißen, schmutzigen Kleid, welches einen roten Umhang trägt - Valerie. Sie hebt sich durch das Rot ab, aber dennoch scheint sie genau in diese Szene zu passen. Ich finde, dass der Titel des Buches gut platziert ist und der blutige Handabdruck in dem einen O deutet im Zusammenhang mit dem restlichen Erscheinungsbild gut darauf hin, dass es sich hier definitiv nicht um eine blumige Adaption des Märchens handelt.

Meine Meinung:   Leider ist das Cover aber auch das Einzige, was mir an dem Buch gefallen hat. Ich mag Märchen sehr und dies war meine erste Adaption, an welche ich doch mit recht hohen Erwartungen heran gegangen bin (wie manche vielleicht wissen, wurde dieses Buch erst geschrieben, nachdem es ein Drehbuch zum dazugehörige Film gab und dieser in Bearbeitung war). Ich hatte gehofft, dass das Grundkonzept von "Rotkäppchen" beibehalten wird, eben mit einem Werwolf und ohne, dass der Wolf sich als Großmutter ausgibt. Meiner Meinung nach ist es sicherlich schwierig, sowas auf die Beine zu stellen, aber was ich hier gelesen habe, hat mich doch sehr enttäuscht. Dass Valerie (alias Rotkäppchen?) in einem festungsgleichen Dorf namens Daggerhorn lebt und der Werwolf regelmäßig mit tierischen Opfergaben besänftigt wird, ist ja noch schön und gut, aber dann hat Valerie eine Schwester, soll einen Jungen heiraten, den sie nicht liebt, obwohl sie sich da wohl selber nicht so sicher ist und dann gibt es ja auch noch einen anderen Jungen, bei dem sie eigentlich denkt, dass sie ihn liebt, allerdings hat der sich einige Jahre nicht im Dorf blicken lassen und scheint nun irgendwie verändert zu sein. WTF? Was denn nun? Mit Entscheidungen hat sie es anscheind nicht so. Natürlich fängt der Werwolf genau dann wieder mit morden an, als der lange verschwundene Junge wieder auftaucht... mysteriös...es sei vorneweg gesagt, dass nicht herauskommt, wer denn nun der Wolf ist - noch so eine Sache, die ich nicht in Ordnung finde. Nachdem einige Dorfbewohner sich dann aufmachten, um den Wolf zu töten, jedoch leider den flaschen erwischt haben, kommt ein Mann Gottes daher und denkt, dass mit ihm nun alles gut wird. Wird es natürlich NICHT! Der Typ hält soviel von sich, dass er unschuldige Menschen foltert oder tötet und am Ende doch keinen Erfolg erzielt. Das nennt man dann wohl Karma. Tja und Valerie? Nachdem sie dem Werwolf ausgeliefert werden sollte (er ist nämlich nur wegen ihr im Dorf und sie kann auch noch mit ihm sprechen), diese Aktion aber nach hinten losging, beschließt sie, mit mysteriösen Jungen fortzugehen. Und wenn er der Wolf ist? Naja, dann will sie eben auch einer werden. Und was deutete nun auf "Rotkäppchen" hin? Valerie bekam im Laufe der Geschichte von ihrer Großmutter einen roten Umhang geschenkt und es gab ein Zitat aus dem Märchen. Toll.

Fazit: Dieses Buch ist auf keinen Fall empfehlenswert! Finger weg!
Eine von fünf Eulen.

Cover des Buches The Curse - Vanoras Fluch (ISBN: 9781477678602)

Bewertung zu "The Curse - Vanoras Fluch" von Emily Bold

The Curse - Vanoras Fluch
Diana5vor 10 Jahren
Geheimnisvolles Schottland

Cover:
Ich finde das Cover sehr gelungen. Es ist zwar schlicht gehalten, aber gerade das passt gut zum Buchinhalt, denn durch das Grau, Schwarz und Rot wirkt es auf mich sehr mystisch - genau wie die Geschichte. Das Geheimnisvolle wird noch durch das glühende Amulett und die Wolken, sowie die Highlands und den See im unteren Teil des Covers, unterstützt. Ich finde außerdem, dass das Rot tolle Highlights setzt und, dass sowohl der Titel, als auch der Name der Autorin in einem guten Verhältnis zum Gesamtbild stehen. Ebenfalls schön finde ich die Illustrationen der Autorin im Inneren des Buches, so fühlt man sich den Geschehnissen gleich noch näher.
Meine Meinung:   Mir hat "The Curse: Vanoras Fluch" sehr gut gefallen. Ich finde, dass die Idee der Autorin mal was anderes ist und habe noch kein Buch gelesen, in welchem es um so etwas ging. Das Fantasyelement der Geschichte ist ein Fluch, der von einer Hexe ausgesprochen wird und alle Beteiligten eines heimtückischen Angriffs dazu verdammt, unsterblich und unverwundbar zu sein, jedoch ohne jegliche Gefühle zu empfinden. Unsterbliche und unverwundbare Charaktere gibt es ja häufiger in Büchern, allerdings handelt es sich dabei dann um übernatürliche Wesen (wie Vampire) und hier geht es einmal um Menschen, das finde ich klasse. Ein Großteil des Buches spielt in Schottland und ich konnte mir durch die anschaulichen Beschreibungen der Umgebung und Sehenswürdigkeiten alles gut vorstellen und fühlte mich fast so, als wäre ich selber dort. Auch die Rückblicke in die Vergangenheit der Clans haben mir gut gefallen, da man so einen guten Durchblick bei den Familienverhältnissen hatte und auch erkenntlich wurde, warum der Fluch über sie gebracht wurde und warum Sam eine Gefahr bedeuten könnte. Die Waage zwischen den Rückblicken und der Gegenwart wurde dabei gut gehalten, sodass es mir nicht zuviel Vergangenes war. Die Entwicklung der Liebesgeschichte zwischen Payton und Sam fand ich schön und interessant. Payton war mir gleich sympathisch und auch seinen Bruder Sean mochte ich auf Anhieb. Seinen anderen Bruder Blair fand ich nicht so toll, weil er recht naiv ist und nicht mitbekommt, dass er hinter seinem Rücken betrogen wird. Sam mochte ich auch ziemlich, allerdings gab es bei ihr auch Situationen, in denen ich mich doch sehr über sie gewundert habe. Zum Beispiel nimmt sie Payton's eigentlich ja unfassbare Geschichte über den Fluch einfach so hin, ohne großartig daran zu zweifeln (wobei das ihre Freunde in Delaware auch tun) und ihren Umschwung von "Ich liebe dich" zu "Ich hasse dich" fand ich doch recht sprunghaft. Wen ich von Anfang an nicht leiden konnte war Nathaira und das war auch zu recht so... Beim Ende konnte ich mir eins, zwei Wendungen denken, allerdings gab es auch noch Überraschungen und dadurch fand ich es gelungen. Das Buch endet eher offen, sodass der Leser neugierig gemacht wird und ich gepannt bin, wie es weitergeht.

Fazit: Es gibt leider eine Eule Abzug, weil ich die verwunderlichen Reaktionen von Sam nicht so toll fand. Aber ansonsten ist es ein sehr schönes Romantasy Buch, mit einer neuen Idee, einer mitreißenden Handlung und einer traumhaften Kulisse. Ich kann es definitiv weiter empfehlen und freue mich auf den 2. Teil.

Bewertung:
4 von 5 Eulen

Cover des Buches Zurück nach Hollyhill (ISBN: 9783453534261)

Bewertung zu "Zurück nach Hollyhill" von Alexandra Pilz

Zurück nach Hollyhill
Diana5vor 10 Jahren
Mein erstes Zeitreisen-Buch und ich wurde nicht enttäuscht

Cover: Ich liebe das Cover des Buches sehr, weil es mich durch die auffällige Gelb-Schwarz-Pink-Kombination sofort angesprochen hat. Die dargestellte Szene finde ich auch sehr schön gezeichnet und passend zum Inhalt des Buches: ein Mädchen mit einem pinken Regenschirm, welches bei Regen auf dem Weg in ein kleines Dorf ist. Außerdem finde ich, dass der Titel prima zum Buch passt. Für mich ist das ein perfektes Cover. :)
Meine Meinung:   "Zurück nach Hollyhill" hat mir sehr gut gefallen. Es war mein erstes Buch in dem es um Zeitreisen ging und ich finde, dass die Autorin eine ziemlich gute Geschichte daraus gemacht hat. Am Anfang dachte ich ja, dass nur die Dorfbewohner die Zeitreisen machen können, aber als sich dann herausstellte, dass auch das gesamte Dorf Hollyhill diese macht, fand ich wirklich, dass das mal was anderes (im positiven Sinne) ist. Zudem finde ich es auch sehr interessant, dass jeder eine spezielle Fähigkeit (z.B. in die Zukunft oder Vergangenheit sehen) hat und hoffe sehr, dass man darüber im zweiten Band noch mehr erfährt, sehr interessieren würde mich natürlich auch, welche Fähigkeit Matt denn eigentlich hat und was er noch vor Emily geheim hält, denn das Buch endet offen, ohne dieses Geheimnis preiszugeben. Ich schätze, dass man im nächsten Band mehr darüber erfährt und so dann auch Matts anfängliches mürrisches und abweisendes Verhalten gegenüber Emily besser nachvollziehen kann. Sehr schön fand ich auch die Atmosphäre. Zum einen gefällt mir England und das Dartmoor und zum anderen fand ich auch den Szenewechsel in die 80er Jahre toll. Sowohl Emily als auch Matt sind mir recht schnell ans Herz gewachsen und die zarte Liebe, die sich zwischen den beiden entwickelt, hat noch das gewisse Etwas gegeben. Was ich - als Krimi - und Thrillerfan - auch super fand, war die Kriminalgeschichte, welche mit den Zeitreisen verflochten war, das hat dem Buch noch eine Prise Spannung gegeben und es so zu einem meiner Lieblingsbücher abgerundet.
Fazit: Zeitreisen, Spannung, Liebe, tolle Charaktere, all das macht dieses Buch zu einem meiner Lieblingsbücher und ich freue mich schon sehr darauf, den 2. Teil zu lesen. Ich kann dieses Buch auf jeden Fall weiterempfehlen.

Cover des Buches Rush of Love – Verführt (ISBN: 9783492304382)

Bewertung zu "Rush of Love – Verführt" von Abbi Glines

Rush of Love – Verführt
Diana5vor 10 Jahren
Zwiegespaltene Meinung

Cover:
Meiner Meinung nach passt das Cover sehr gut zum Inhalt, da es ein sich umarmendes Paar zeigt. Die "Wolke" in welcher "Rush of Love" steht finde ich dagegen gar nicht passend und hätte mir daher eine andere Darstellung des Titels gewünscht.
Meine Meinung:  
Zu 100% konnte mich das Buch leider nicht überzeugen, obwohl ich solche Stories ja schon gerne lese: Hauptpersonen, die ungefähr in meinem Alter sind, eine Liebesgeschichte, welche nicht sein soll, ein bisschen Drama und Erotik. Aber bei "Rush of Love 1: Verführt" war es nunmal leider so, dass der Gedanke an Sex in den unpassendsten Situationen auftauchte und Blaire viel zu oft sehr naiv rüber kam. Ich habe mir oft an den Kopf gegriffen und gedacht: Mein Gott, wie können die denn ausgerechnet jetzt miteinander schlafen wollen!? Oder: Ist sie wirklich so blöd!? Ich finde, dass die Geschichte wirklich Potential hat und mag eigentlich auch Rush, aber es gab eben diese Dinge, die mich während des Lesens gestört haben. Trotzdem bin ich neugierig, wie es weitergeht und werde mir nächstes Jahr den 2. Teil der Reihe zulegen.
Fazit:
Ich denke, dass ich das Buch trotz allem weiterempfehlen kann, da hier jeder selber entscheiden muss, ob es ihm gefällt oder nicht, da ich selber ja etwas hin - und hergerissen bin. Aus diesem Grund gebe ich auch 4 Eulen und nicht 3, da die Geschichte an sich ja trotzdem interessant war.

Cover des Buches Spiel des Lebens (ISBN: 9783863960483)

Bewertung zu "Spiel des Lebens" von Veit Etzold

Spiel des Lebens
Diana5vor 10 Jahren
Zu wenig Spannung für einen Thriller

Cover:
Das Cover gefällt mir sehr gut. Ich finde, dass die große Schriftart und das Motiv passend zum Inhalt des Buches gewählt wurden, außerdem finde ich die lila-blaue Farbgebung sehr schön. Was ich desweiteren richtig klasse finde, ist der bedruckte Buchschnitt mit der Skyline von London und im inneren Buchumschlag findet sich (sowohl vorne als auch hinten) noch ein wunderschönes London-Bild. Also die Gestaltung ist wirklich super!
Meine Meinung:   Leider war der Inhalt nicht so 100%ig super, für einen Thriller hat mir einfach noch einiges an Spannung gefehlt. Die Idee war auf jeden Fall gut und für mich war es mal etwas anderes, ich denke jedoch, dass man noch mehr hätte daraus machen können, gerade auch in Hinsicht auf die "Squatter". Diese sollten Emily zwar ständig beobachten, aber ich finde, dass man hier vielleicht ein paar "thrillermäßige" Situationen hätte einbauen können, da diese Leute ja doch schon recht furchteinflößend beschrieben wurden. Leider war mir auch ziemlich schnell klar, wer der "Spieler" ist. Interessant fand ich jedoch, welche Rätsel der "Spieler" Emily gestellt hat, das war für mich mal eine neue Art. Manchmal konnte ich Emily aber nicht wirklich verstehen. Ich meine, sie wird z.B. in einem Keller eingesperrt und als sie merkt, dass so schnell keine Hilfe kommen wird, nimmt sie ihre Studienunterlagen und will diese durchgehen. Wer kommt denn in so einer Situation auf so eine Idee!? Naja, ich hatte mir eigentlich in der Mitte des Buches vorgenommen, den 2. Teil der Reihe nicht zu lesen, aber da das Ende dann doch noch etwas an Spannung zugenommen hat und außerdem offen war, werde ich dies wohl doch tun.
Fazit: Bei einem Thriller erwarte ich Spannung von der ersten bis zur letzten Seite, bei diesem Buch kam diese jedoch erst zum Ende hin auf, deswegen empfehle ich dieses Buch nur bedingt weiter, an diejenigen, die es eher ruhig und seicht mögen.

Cover des Buches Dark Village - Niemand ist ohne Schuld (ISBN: 9783649616108)

Bewertung zu "Dark Village - Niemand ist ohne Schuld" von Kjetil Johnsen

Dark Village - Niemand ist ohne Schuld
Diana5vor 10 Jahren
Ein bisschen weniger Spannung als bei den ersten beiden Teilen

Cover:
Die Grundgestaltung des Covers passt sich wieder den Vorgängern der Reihe an. Dieses mal ist der farbige Akzent jedoch ein pinker Ton und es sind zusätzlich Vögel und eine Eule abgebildet. Mir gefällt sowohl die Gestaltung des Buches, als auch der schwarze Buchschnitt wieder sehr gut.

Meine Meinung:
In dem 3. Band der "Dark Village"-Reihe wurden nun einige Sachen aufgedeckt und erklärt, man erfährt
endlich wer tot ist, wer sich hinter "Wolfman" verbirgt (obwohl das für mich schon klar war), Nick's Geschichte wird klarer und so langsam kommt man auch dem Geheimnis von Benedicte's Vater auf die Spur. Allerdings kommen gleichzeitig wieder neue Fragen auf und irgendwie wird die Geschichte immer verwirrender, aber - zumindest für mich - damit auch spannender. Der Autor versteht es auch bei diesem Teil wieder, den Leser zu fesseln und ja nicht zuviel zu verraten, aber dennoch muss ich sagen, dass mir die beiden vorherigen Teile ein kleines bisschen besser gefallen haben. Da ich ja nichts vorneweg nehmen möchte, fällt die Rezi leider so kurz aus, aber wenn ich mehr schreibe, verrate ich zuviel vom Inhalt. Ich würde zwar gerne gleich weiterlesen, aber der 4. Teil erscheint erst im Februar 2014 und der 5. im April 2014, also heißt es: warten.

Fazit:
Wer Jugendbücher mit Spannung mag und nicht vor einem offenen Ende zurückschreckt, ist mit diesem Buch sehr gut beraten.

Über mich

  • weiblich
  • 21.11.1989

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Krimis und Thriller, Fantasy, Liebesromane, Jugendbücher, Literatur, Unterhaltung

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