Der Roman "Nach dem Schweigen" von Stefanie Fricke erzählt die Geschichte von Wiebke Bolitta, deren Vorfahren Ostpreußische Flüchtlinge waren.
Wiebke hat sich immer ihrem Schicksal hingegeben eine Bolitta zu sein. Bis ihre frühere Freundin sie anregte die Herkunft ihrer Vorfahren zu erkunden und warum jeder darüber schweigt. Langsam kann sie in die Familiengeheimnisse eintauchen.
Mir hat der Schreibstil sehr gut gefallen. Er ist einfach und flüssig mit kurzen Kapiteln und das Kopfkino kann gut mitarbeiten. Die Protagonisten sind glaubhaft und manchmal unverständlich, ja geheimnisvoll. Leider bleiben in diesem Buch viele Fragen offen, sodass man sich seinen Reim selbst daraus machen muss. Dennoch habe ich die Geschichte gerne gelesen und kann sie als leichte Lektüre durchaus weiter empfehlen.