Bewertung zu "Snip und die Suche nach den magischen Schlüsseln" von Claudia Lietha
Nachdem ich das Buch gekauft hatte, blätterte ich nur kurz darin: Und weil mich das Drum und Dran zu den zwei Zeichnungen mit der Leiter vom und in den Himmel an einen Traum meines 4-jährigen Grosskindes erinnerte, war mein Interesse geweckt, und ich hatte dann dank dieser Lektüre eine kurzweilige, spannende Zugfahrt! Wenn Sie gerne eine Kritik zum Buch erfahren möchten, dann lesen Sie jetzt weiter!
- Nette Sprachschöpfungen macht die Autorin: Melasien, melasisch, Melosofikon, Melaxi und Melandy. Zum Teil sind es elegante Zusammenzüge zweier Wörter, wie unser bekanntes Wort "Brunch", das aus Breakfast und Lunch entstanden ist.
- Fantasie hat die Autorin: Was das Melandy alles kann! Die Innenausstattung des Marsmobils ist genial.
- Witzig schreibt die Autorin: Besonders, wenn sie Lian Worte in den Mund legt. Oder dass geknipst wird ohne Filme in der Kamera ...
- Für Aug und Ohr ist auch was da: Die Farbangaben der Schlüssel, des Melosofikons und der Jupiter-Kinder erfreuen mich besonders. Auch Snips Geige inspiriert!
- Wissenswertes streut die Autorin ein: Sternbildernamen, ihre Formen, die vier Elemente, Historisches, Praktisches ... Als Lateinlehrerin macht mir natürlich die Grabinschrift Spass: X=10, usw.
- Gut und Böse: Ein Buch mit nur Gutem oder Schlechtem ist ganz einseitig. Die beiden scheinen in dieser Welt unzertrennlich zu sein. Lian hat z.B. beides in sich: Mr. Bank zuerst betrügen und es dann wieder gut machen.
- Menschenkenntnis hat die Autorin: Die Charaktere der vier Kinder bleiben sich treu, konsequent bis zum Schluss.
- Den Nerv der Zeit zu treffen gelang der Autorin: Der Titel mit den magischen Schlüsseln entspricht dem heutigen Trend der Magie; das ungelöste Rätsel der UFO's, hier als Marsmobil. Lena war im Jahr 2010 einer der meistgetauften Namen.
Alles in allem ein wirklich lesenswertes, lustiges Buch, das nicht nur klein, sondern auch gross gefällt!