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DunklesKapitel

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Das Porzellanmädchen (ISBN: 9783442205110)

Bewertung zu "Das Porzellanmädchen" von Max Bentow

Das Porzellanmädchen
DunklesKapitelvor 7 Jahren
Kurzmeinung: Auf jeden Fall ein sehr gelungener Psychothriller, der mich wieder einmal fesselte und mich zu Ende hin absolut überrascht hat.
Auf jeden Fall ein sehr gelungener Psychothriller, der mich wieder einmal fesselte und mich zu Ende

Luna Moor ist eine schöne, junge und erfolgreiche Autorin, mit dem Schwerpunkt Thriller geworden. In ihren Büchern kann sie alles geschehen lassen und somit ihre Vergangenheit verarbeiten. Denn nur wenige wissen, was ihr als Kind widerfahren ist. Sie wurde vom „Insekt“ entführt und in einem Haus im Wald gefangen gehalten und konnte ihrem Tod nur knapp entrinnen. Nun nach all den Jahren gerät sie über Umwege genau an dieses Haus, hier soll ihr dritter und vielleicht letzter Thriller geschrieben werden. Luna hat einen Plan, doch ist ihr das Insekt schon auf den Fersen?  

 

Super und vor allem herausstechendes Cover. Ich konnte in der Buchhandlung einfach nicht daran vorbeigehen und musste es trotz einem großen ungelesenen Stapel in der Wohnung einfach mitnehmen. Ich las das Buch in zwei Tagen, denn ich konnte es einfach nicht zur Seite legen. Ein gut gelungener Psychothriller ohne Kriminalermittlungen und mutiger Protagonistin, ganz nach meinem Geschmack. Die Protagonistin Luna wird anfangs als zartes, schüchternes „Püppchen“ beschrieben, welches in der Rolle des entführten Mädchens perfekt passt. Je mehr Kapitel man verarbeitet, umso mehr bekommt man die Verwandlung vom schüchternen Mädchen zur mutigen Kämpferin mit, ein wichtiger Charakterzug, welchem der Geschichte den gewissen Kick gibt und die Spannung steigen lässt. Der Autor schaffte es, mich mit einigen Textpassagen immer wieder in die Irre zu führe, ich dachte natürlich schnell an eine psychische Erkrankung etc. aber ich darf und will vor allem ja nicht zu viel verraten. Auch die Tatsache, dass Puppen im Spiel sind, ließ mich ein wenig erschaudern (ich kann sie nicht ausstehen), vor allem zum Schluss. Oh Gott war das krass, also hier darf ich wirklich nichts vorweg nehmen. Das war mein erstes Buch dieses Autors, es wird aber definitiv nicht das Letzte bleiben.  

Auf jeden Fall ein sehr gelungener Psychothriller, der mich wieder einmal fesselte und mich zu Ende hin absolut überrascht hat. 

Cover des Buches Candygirl - Bobby war nicht böse! (ISBN: B01LYGOM0A)

Bewertung zu "Candygirl - Bobby war nicht böse!" von Michael Merhi

Candygirl - Bobby war nicht böse!
DunklesKapitelvor 7 Jahren
Kurzmeinung: Ein Buch, welches mehr als nur Spannung zu bieten hat.
Ein Buch, welches mehr als nur Spannung zu bieten hat.

Bobby war das stetige Mobbingopfer seiner Mitschüler, er musste viele Demütigungen und Erniedrigungen einstecken. Doch auch er erfasste den Entschluss, dass es so nicht weitergeht und sucht seinen Weg der Rache, die er nur all zugut findet und verwirklicht. Bobby hat schon in seinen jungen Lebensjahren viele Menschen auf dem Gewissen, doch er hat kein Gewissen mehr und so rutsch er immer tiefer in die menschlichen Abgründe. Kinder sind sein Spezialgebiet und seinen Kunden stehen jegliche Taten frei zu. So muss auch seine neue Errungenschaft „Candygirl“ damit abfinden, jeglichen Scheiß durchzustehen. Doch das junge Mädchen ist stark und lässt sich nicht so leicht brechen.

 

Ich musste das Buch so gut wie in einem Zug durchlesen, da ich es nach den ersten Kapiteln nicht mehr weglegen konnte. Vor allem das Thema Prostitution Minderjähriger und Kinderpornografie ist leider ein allgegenwärtiges Thema. Auf der ersten Seite ist vermerkt, dass dieses Buch auf wahren Begebenheiten beruht, was mich nicht wirklich schockiert und ich zu 100% glaube. Der Mensch ist zu allem fähig und Michael Merhi hat uns diese menschliche Abartigkeit sehr nahe gebracht. Schon allein die Tatsache, dass dies ein gegenwärtiges und reelles Thema ist, macht das Buch spannend und absolut lesbar. Die Geschichte wechselt stets zwischen dem jetzigem Geschehen und der Vorgeschichte der jeweiligen Personen, was uns die Beweggründe und Taten von Bob und Candis näherbringt. Ja auch ich hatte anfangs Mitgefühl mit Bob, da er auch nur ein junge wie jeder andere auch war. Der Autor stellt ihn nicht nur als widerwärtigen Zuhälter dar, sondern als Mensch, zumindest zu Beginn. Gute Charaktere, detailreiche Beschreibungen und Spannung en masse vermischt mit Blut, Folter und anderen Abartigkeiten. Das reinste Lesevergnügen!

 

Ein Buch, welches mehr als nur Spannung zu bieten hat.

Cover des Buches 400 Tage der Erniedrigung (ISBN: 9783865525185)

Bewertung zu "400 Tage der Erniedrigung" von Wrath James White

400 Tage der Erniedrigung
DunklesKapitelvor 7 Jahren
Kurzmeinung: Eine Achterbahn der Gefühle, Leidenschaft, Liebe, Mitgefühl, Schmerzen und Demütigungen bis hin zur Vernunft.
Eine Achterbahn der Gefühle, Leidenschaft, Liebe, Mitgefühl, Schmerzen und Demütigungen bis hin zur

Natasha traut ihren Augen nicht, also sie diesen attraktiven Mann namens Kenyatta über den Weg lief. Der umwerfende Sex und die neuen Erfahrungen die sie mit ihm sammelte, ließ das Fass übergehen, Natasha war über beide Ohren verliebt. Doch Kenyatta, dessen Vorfahren aus Afrika stammen, hat andere Pläne und möchte seine Geliebte unter Beweis stellen, sie brechen. Um wirklich zu verstehen, was seine Vorfahren im Zeitalter der Sklaverei durchleben mussten, muss Natasha dies 400 Tage mit Hilfe jeglicher Prozeduren nachempfinden um ihn zu Mann nehmen zu dürfen. Ob Natasha diese 400 Tage der Erniedrigung durchsteht?

 

Hab das Buch eben beendet und hätte gern mehr gelesen, vor allem nach diesem offengebliebenen Ende. Ich hoffe auf einen weiteren Teil. Aber ich möchte nicht zu viel verraten, was mir in diesem Fall echt schwer fällt.

Ein trauriger Einstieg in die Geschichte lässt den Leser anfangs Mitleid gegenüber dem armen Jungen  fühlen, was jedoch nach einigen Kapiteln in eine andere Gefühlsrichtung schwingen kann. Um nicht zu viel in der traurigen Vergangenheit zu schwelgen, wird man im nächsten Kapitel schlagartig mit der Gegenwart, und sozusagen der aktuellen Sklavin, überrascht. Mit einem Schlag eine andere Perspektive und andere Gefühle, einfach genial. Man erfährt immer mehr über die neue Lebensweise und Praktiken, die Natasha über sich ergehen lassen muss. Nicht nur Peitschenhiebe dienen als Druckmittel, um sie zu brechen und sie in die Zeiten der Sklaverei einzuführen. Ich hatte das Gefühl, dass Kenyatta ein wenig die Realität, die Gegenwart, das jetzige Zeitalter aus den Augen verloren hatte. SM-Thriller ist hier das absolut passende Genre. Sex spielt eine große Rolle in dem Buch. Auch die Tatsache, dass Kenyatta die Sklaverei nicht selbst miterlebt aber dennoch wollte, dass Natasha die Vergangenheit und Schmerzen seiner Vorfahren durchleben sollte, lässt einen sprachlos erscheinen und wirkte ein wenig irritierend und warf bei mir die Frage auf: Warum dann das Ganze?

Eine Achterbahn der Gefühle, Leidenschaft, Liebe, Mitgefühl, Schmerzen und Demütigungen bis hin zur Vernunft.

Cover des Buches Mind Control (ISBN: 9783453270862)

Bewertung zu "Mind Control" von Stephen King

Mind Control
DunklesKapitelvor 8 Jahren
Kurzmeinung: King bleibt King, immer wieder reines Lesevergnügen.
King bleibt King, immer wieder reines Lesevergnügen.

Brady Hartsfield war von Kindheit an fasziniert vom Tod, besser gesagt vom Suizid. Jahre später wird er als der „Mercedes Killer“ in den Medien populär, wobei einige Menschen ums Leben kamen. Vor seinem nächsten Anschlag wird er jedoch außer Gefecht gesetzt, welche sein Gehirn regelrecht außer Kraft setzt. Doch das Böse schläft bekanntlich nie und in Zimmer 217 passieren merkwürdige Dinge. Es wächst und wächst und bahnt sich seinen Weg in die Freiheit um seine gescheiterte Aufgabe von damals zu vervollständigen.

 
King, mehr brauch ich nicht dazu schreiben. Als Fan und Leser seiner Bücher kann ich nur bestätigen, dass er einer der Besten, allerbesten Autoren unserer Zeit ist. Er vereinigt Spannung, detailgetreue Beschreibung, Emotionen, Hoffnung, Angst und das Mystische in einem Roman. Er bleibt anfangs auf dem Boden der Tatsachen und gleitet immer tiefer ins Unerklärliche und in tiefere Welten. Auch hier hat er wieder das Thema der Telekinese eingebracht, welches vielleicht doch nicht so Unglaubwürdig erscheint, aber jedem das Seine. Der Titel „Mind Control“ und das Cover könnten passender nicht sein. Ein leserliche Ausflug in eine andere Gedankenwelt, die mir persönlich einige Hintergedanken bescherte. Der Roman und das Thema bleibt einem auch später gut in Erinnerung und das finde ich mach ein gutes Buch zum Teil aus.
King bleibt King, immer wieder reines Lesevergnügen.

Cover des Buches Das Haus (ISBN: 9783453676480)

Bewertung zu "Das Haus" von Richard Laymon

Das Haus
DunklesKapitelvor 8 Jahren
Kurzmeinung: Ich kann Stephen Kings Zitat: „Es wäre ein Fehler, Richard Laymon nicht zu lesen!“, nur bestätigen.
Ich kann Stephen Kings Zitat: „Es wäre ein Fehler, Richard Laymon nicht zu lesen!“, nur bestätigen.

Eric Prince lebt in einer kleinen, ruhigen Stadt namens Ashburg. Hier wurde die Familie Sherwood vor fünfzehn Jahren bestialisch ermordet, ihren Mörder fand man jedoch nie. Einen Tag zuvor erschüttern weitere Morde die Ortschaft. Eric teilt währenddessen seine Einladungen aus, und welcher Ort wäre passender für eine Halloweenparty als dieses verlassenes, alte und furchterregende Haus. Doch verriegelte Türen sollte man nicht öffnen und so beginnt der Horror von Vorne. Eine Halloweenparty, bei der man nicht nur mit dem Schrecken davonkommt.

 
Schon der anfängliche Schauplatz, der düstere Friedhof hinter dem Haus, lässt uns nervös werden und unsere Alarmglocken läuten. Laymon schreibt nicht lange um den heißen Brei und lässt uns nicht lange auf den ersten Mord warten. Die Geschichte ist in verschiedenen Perspektiven erzählt. Trotz der vielen Charaktere, die im Buch vorkommen, behält man dennoch den Überblick und auch Verwechslungen lassen sich vermeiden. Eine gut gelungene Geschichte, die die Spannung Kapitel zu Kapitel aufbaut. Richard Laymon versteht es, den Leser einen gewissen Nervenkitzel zu bereiten. Durch die detailgetreue Beschreibung jeglicher Orte und Geschehnisse, kann sich der Leser ein klares Bild des Romans machen. Ich bin ein Begeisteter Fan von Richard Laymons Werken und er trifft fast jedes Mal ins Schwarze. Auch das Ende ist ihm gut gelungen.

Ich kann Stephen Kings Zitat: „Es wäre ein Fehler, Richard Laymon nicht zu lesen!“, nur bestätigen.

Cover des Buches Das Ufer (ISBN: 9783453676473)

Bewertung zu "Das Ufer" von Richard Laymon

Das Ufer
DunklesKapitelvor 8 Jahren
Kurzmeinung: Nicht sein schlechtestes Buch, aber auch nicht sein bestes (meiner Meinung nach).
Nicht sein schlechtestes Buch, aber auch nicht sein bestes (meiner Meinung nach).

Leigh West ist stolze Mutter einer fabelhaften, hübschen Tochter. Von Deanas Vater ist jedoch nur selten die Rede, da Leigh nur ungern über die schrecklichen Ereignisse spricht, die sich im verlassenen Haus am Ufer ereigneten. Eine romantische Liebesnacht, in welcher ihre Tochter gezeugt wurde, endete mit dem tödlichen Unglück. 18 Jahre später scheint die Vergangenheit Leigh einzuholen und ein schrecklicher Serienkiller macht die Gegend unsicher. Er ist hinter den Wests her und jeglicher Schutz scheint unnütz zu sein. Zurück am Ort, wo alles geschah, lüftet sich das Familiengeheimnis.

Neues Buch vom Laymon, klar musste ich es so schnell wie möglich lesen, als treuer Fan. Wegen des Covers dachte ich zunächst, die Geschichte spielt hauptsächlich an einem See oder etwas ähnlichem, jedoch war dies nur zu anfangs und zu Ende das Hauptthema. Wie so oft wird auch hier im ersten Kapitel der erste Mord geschildert, sozusagen als kleiner Einstieg in die weiteren Taten. Um jedoch die Geschichte verstehen zu können, reist man zurück in die Vergangenheit, um alle Unklarheiten zu beseitigen, was eine angenehme Abwechslung gibt. Hauptsächlich geht es um Leigh und ihre Beziehung zu Mace, dem Polizisten vor Ort und um Deana und ihre Freunde. Wiedermal ein Roman mit Liebe, Hoffnung, Gefühlen und Sex. Die Spannung kam und ging im Laufe des Buches und stieg erst im letzten Anlauf wieder etwas an. Wer auf ständigen Mord und Totschlag hofft, wird leider enttäuscht. Die wenigen Mordtaten werden nicht so detailliert geschildert wie der Rest der Geschichte. Hauptsächlich handelt es um ein Familiendrama bzw. Familiengeschichte, die an diesem Ufer anfing und hier beendet wird.

Nicht sein schlechtestes Buch, aber auch nicht sein bestes (meiner Meinung nach).

Cover des Buches Familienmassaker: Festa Extrem (ISBN: B00Y0AIJV8)

Bewertung zu "Familienmassaker: Festa Extrem" von Tim Miller

Familienmassaker: Festa Extrem
DunklesKapitelvor 8 Jahren
Kurzmeinung: Eine Geschichte, die Nervenkitzel bereitet.
Eine Geschichte, die Nervenkitzel bereitet.

Eddie Mason, Vater zweier Kinder, ist in seiner Ehe nach und nach unglücklicher. Er wird täglich wegen seiner Arbeitslosigkeit von seiner Frau gedemütigt und klein gemacht. Doch wenn Eddie seine Maske aufsetzt, schlüpft er in eine andere Identität und fühlt sich unbesiegbar. Auch Tochter Brandi und der fünfjährige Sohn Jeffrey sind bei der Jagd dabei, und lernen die grausamsten Arten des Tötens und finden schnell Spaß an den Schmerzen ihrer Opfer. Eine Familie, der man besser nicht über den Weg läuft, sofern man leben möchte.

 
Vorneweg möchte ich das überaus geniale und passende Cover loben, ich wollte dieses Buch unbedingt lesen. Das Cover macht einfach neugierig und es verspricht nicht zu viel. Aber Schritt für Schritt. Der Autor schmückt den Anfang nicht mit langwierigen Details, sondern startet mit dem ersten Mordopfer. Und ganz ehrlich, kleine nichtssagende Kinder hinter Masken sind unheimlich. Die Idee mit den Masken, die einem ja wirklich Angst einjagen, fand ich mehr als gelungen und auch die Tatsache, dass hier eine Familie dahinter steckt, gefiel mir sehr. Auch durch die verschiedenen Erzählerperspektiven, konnte man verschiedene Winkel der Geschichte betrachten. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und ich empfand eine gewisse Sympathie für Julie. Das Buch ließ sich flüssig lesen und auch die Spannung hielt sich in jedem Kapitel. Das typische Gefühl wenn wir uns einen Horrorfilm ansehen und anfangen zu schreien: „Lauf!!“, so ähnlich ging es mir in gewissen Szenarien. Einige Foltermethoden waren auch für mich schwer verdaulich, und ich hab schon vieles gelesen. Skalpierungen, Durchtrennungen verschiedener Körperteile und spezieller Sehen sind nicht für alle Mägen geeignet, vor allem nicht, wenn man das Talent besitzt, sich alles bildlich vorzustellen. Alles im allem gute Story, gute Charaktere, absolute Spannung und zum Schluss nochmal ein hammermäßiges Ende das noch einen draufsetzt. Eine klare Leseempfehlung!

Cover des Buches Geständnis: Ich töte weiter (ISBN: B01HE88KZM)

Bewertung zu "Geständnis: Ich töte weiter" von Moe Teratos

Geständnis: Ich töte weiter
DunklesKapitelvor 8 Jahren
Kurzmeinung: Der Lesegenuss für zwischendurch!
Der Lesegenuss für zwischendurch!

Gregor Schulte, jahrelang eingesperrt in einer Psychiatrie, bekommt seine Chance zu fliehen. Ein ausgebrochenes Feuer und sein Einfallsreichtum bieten ihm ein schreckliches Comeback. Auf der Suche nach seinem letzten überbleibenden Verwandten, seinem Bruder Olaf, geht er über Leichen. Ein bestialischer und ebenso grausamer Weg eines Psychopathen beginnt.

 
Wie beim ersten Teil, war ich auch hier von Anfang an begeistert.  Vor allem meine Neugierde, hervorgerufen durch den ersten Band, ließ mich nicht los und ich konnte das Buch nur schwer beiseite legen. Gregor wird immer experimenteller und auch seine Lust zu morden steigt und steigt. Doch nicht nur die reine Mordlust, sondern auch Rache spielt in dem Buch eine Rolle.                 Dem Leser wird auch diesmal kein grausames und, oftmals auch ekelhaftes Detail vorenthalten.      Die Spannung zieht sich über die ganze Geschichte, auf keiner Seite empfand ich auch nur einen Hauch von Langeweile. Auch hier ist das Ende wiedermal genial gewählt. Ich persönlich würde gern mehr von Gregor lesen.

Der Lesegenuss für zwischendurch!

Cover des Buches Geständnis: Warum ich töte (ISBN: B01H0WSGRO)

Bewertung zu "Geständnis: Warum ich töte" von Moe Teratos

Geständnis: Warum ich töte
DunklesKapitelvor 8 Jahren
Kurzmeinung: Spannend bis zum letzten Wort.
Spannend bis zum letzten Wort.

Gregor und sein Bruder Olaf mussten früh lernen selbstständig zu werden. Die Eltern waren stets in aller Welt unterwegs, und wenn sie zu Hause waren, setzte es von der Mutter jede Menge Prügel. Liebe und Geborgenheit bekamen die beiden stets nur von den Großeltern, besonders Gregor, das schwarze Schaf, fühlte sich hier glücklich. Als die Großeltern bei einem tragischen Autounfall ums Leben kommen, erwachte etwas Böses in Gregor. Eine Lust und Gier, sich alles nehmen zu wollen, was man möchte.

 
Anfangs schon eine recht traurige Geschichte der beiden Brüder, besonders von Gregor. Auch eine wichtige Weisheit bekommt der Leser als kleines Extra dazu. Liebe kann man nicht kaufen. Die Brüder werden überschüttet von jeglichen Materialien,  bekommen jedoch keine elterliche Zuneigung und so entfernen sie sich immer mehr von den Eltern. Ein Punkt, welcher in heutiger Zeit leider nur zu oft als Standard gilt. Auch die verschiedenen Gefühle und Empfindungen kamen bei mir gut und echt rüber. Man empfindet als Leser einfach nur Mitleid mit den armen Jungen. Nach dem Tod seiner Großeltern, kommt in Gregor etwas Böses ans Licht. Das Buch fing schon spannend an, aber dieser Punkt machte mich mehr als neugierig. Einfallsreiche Foltermethoden, Vergewaltigungen und jede Menge Wahnsinn, einfach genial. Auch die psychische Wandlung, welche sich immer mehr bemerkbar machen, fand ich interessant und bis zu Ende gut eingebaut. Und das Ende ist absolut genial, Gänsehautalarm.

Spannend bis zum letzten Wort.

Cover des Buches Keine Menschenseele (ISBN: 9783958692220)

Bewertung zu "Keine Menschenseele" von Faye Hell

Keine Menschenseele
DunklesKapitelvor 8 Jahren
Kurzmeinung: Spannend, literarisch und absolut lesenswert.
Spannend, literarisch und absolut lesenswert.

Fünf Menschen, fünf Geschehnisse und fünf Erinnerungen an die dunklen Ereignisse in deren Leben. Ein gemeinsamer Wunsch: vergessen. Ein gemeinsamer Ort: das Hotel. Jeder der dieses mysteriöse Hotel bezieht, wird mit seinen schlimmsten und oftmals verdrängten Erinnerungen konfrontiert. Doch um Vergebung zu bitten, nach all den Jahren, kommt oftmals zu spät und man versucht zu fliehen, in einem Hotel, welches ihre Gäste aussucht und nicht umgekehrt. Diese fünf Menschen müssen sich ihrer Erinnerung stellen, koste es was es wolle.

 
Schon das erste Kapitel „Herzlich Willkommen“ lädt uns in die finsteren Geschehnisse eines kleinen Jungen mit seiner, noch anfangs geliebten Katze ein. Vor allem diese Geschichte lies mich erschaudern und erinnerte mich ein klein wenig an „Friedhof der Kuscheltiere“. Immer wieder wechselt die Autorin zwischen dem Jetzt und der Vergangenheit der Personen, was die Spannung für mich ins unermessliche steigen lässt. Faye warnte mich von Lesebeginn an, an die literarische Art und Weise des Schreibstiles. Aber genau das ist es, was das Buch für mich besonders macht. Es ist eine schöne leserliche Abwechslung. Auch diese Liebe zum Detail, egal ob Charakterbeschreibung oder Umgebung, gibt dem Leser ein sehr reales Erlebnis der Geschichte. Es handelt nicht nur von schmerzhaften und dunklen Erinnerungen, sondern auch das Thema Liebe/Hass wird einem nähergebracht. Auch die Frage, warum wir Menschen böses tun lässt einen auf einen tieferen Gedankengang ein. Der Waise, der Herzensbrecher, die Liebende, die Autorin und die Gepeinigte – fünf Geschichten, ein Alptraum.

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