EatTheSpiders avatar

EatTheSpider

  • Mitglied seit 12.07.2015
  • 1 Freund*in
  • 28 Bücher
  • 6 Rezensionen
  • 27 Bewertungen (Ø 3,96)

Rezensionen und Bewertungen

Filtern:
  • 5 Sterne8
  • 4 Sterne12
  • 3 Sterne5
  • 2 Sterne2
  • 1 Stern0
Sortieren:
Cover des Buches Der Kruzifix-Killer (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 1) (ISBN: 9783548281094)

Bewertung zu "Der Kruzifix-Killer (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 1)" von Chris Carter

Der Kruzifix-Killer (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 1)
EatTheSpidervor 8 Jahren
Cover des Buches Feed - Viruszone (ISBN: 9783802584169)

Bewertung zu "Feed - Viruszone" von Mira Grant

Feed - Viruszone
EatTheSpidervor 8 Jahren
Kurzmeinung: Bloggen, Politik in Zeiten eines Zombievirus - eine Geschichte mit Potenzial.
Nicht genutztes Potenzial

Die Story fängt spannend im Stil von The Walking Dead an: ein Geschwisterpaar inmitten von Zombies. 
Lange hält sich die Spannung jedoch nicht. Plötzlich dreht es sich nur noch um das Bloggen zum Thema der Präsidentschaftswahl. Die Geschwister Georgia und Shaun reisen mit ihrem Kandidaten umher und gehen auf Stimmenfang. Das Blogger-Team wird von Buffy, dem Technik-Freak, komplettiert.

Es dreht sich vor allem um die beste Darstellung des Kandidaten und die Anerkennung ihrer Newsseite unter den konventionellen Nachrichtenagenturen.
Das Buch zieht sich an vielen Stellen wie Kaugummi, im ersten Drittel passierte so gut wie gar nichts, was einen an die Geschichte fesselt. Dabei geben die Themen viel Material her, um richtig Spannung zu erzeugen.

Immerhin sind die Charaktere gut gelungen. Alle drei Hauptpersonen sind unterschiedlich mit ihren eigenen Macken, jedoch durch die Bank sympathisch. Auch wenn mir persönlich das Verhältnis zwischen den Geschwistern stellenweise zu "flirty" ist.

Leider bin ich enttäuscht und werde die Reihe wohl nicht fortsetzen. Möglich, dass die Geschichte ab dem 2. Band erst richtig Fahrt aufnimmt, aber ich werde wohl lieber bei den Filmzombies bleiben.

Cover des Buches Blinder Instinkt (ISBN: 9783442473380)

Bewertung zu "Blinder Instinkt" von Andreas Winkelmann

Blinder Instinkt
EatTheSpidervor 8 Jahren
Kurzmeinung: Ein rasanter Thriller mit überraschenden Wendungen und einem rührenden Ende.
Bis zur Hälfte naja, aber dann...!

Der Einstieg ist recht schwierig, da der Autor peinlich genau darauf achtet, nicht zu viel zu verraten. Zumindest wirkt es so. Teilweise erfährt man gar nicht, wo man ist: "Was ist das für ein Haus? Ein Hospital? Eine Schule? Ein Heim? ..." Mir gefällt das nicht, mag Freunden der Spekulation hingegen sehr zusagen.
Nach und nach lernt man dann die Charaktere kennen, die während der gesamten Geschichte mal mehr und mal weniger sympathisch wirken. Ihre Entscheidungen wirken auf mich jedoch immer nachvollziehbar, auch in Anbetracht ihrer persönlichen Lebensgeschichte. Die Protagonisten wurden liebevoll ausgeschmückt, man lernt die Gefühlswelten der Gegenwart und Vergangenheit kennen, die Familien, die schönen und traurigen Ereignisse des Lebens.
Dennoch, bis zur Mitte hat sich bei mir eine Weile gezogen, so richtig hat es mich nicht gepackt. Ich habe immer mal wieder 20 Seiten gelesen und das Buch wieder weg gelegt. Dann aber nimmt die Story an Fahrt auf, die Ereignisse überschlagen sich - ich mag es sehr, wenn sich die Action nicht erst auf den letzten 40 Seiten abspielt.
Das Ende hat mich zu Tränen gerührt. Es war emotional, ohne kitschig geschrieben zu sein. Zudem ist es recht kurz geraten, doch der Epilog erzählt auf wenigen Seiten meiner Meinung nach alles, was man noch wissen will.


Der Täter ist nach einigen Wendungen (übrigens sehr überraschenden!) sehr früh bekannt, was für mich nicht weiter schlimm war. Ich fand es eher spannend, den Täter plötzlich zu kennen und so auch anders wahrzunehmen. 

Cover des Buches Totenhaus (ISBN: 9783442754557)

Bewertung zu "Totenhaus" von Bernhard Aichner

Totenhaus
EatTheSpidervor 9 Jahren
Kurzmeinung: Leider fehlt der rote Faden in der Handlung.
schwache Fortsetzung

Die Geschichte: Blum wird polizeilich gesucht, da ihre Morde aufgeflogen sind. Sie versteckt sich in einem Hotel, in welches sie über drei Ecken gekommen ist. Dort erfährt sie von allen Seiten Unterstützung (ja, als gesuchte Mörderin...). Doch auch die Hoteliers-Familie scheint nicht ganz sauber...

Zumindest sollte das wohl der plot sein. Was mir stattdessen in Erinnerung geblieben ist: Blum ist ein ganz armes Schwein, deshalb trinkt sie Alkohol. Ständig. Und viel. Sie vermisst ihre Kinder, die sie doch selbst zurück gelassen hat. Sie hat so ein furchtbares Leben in ihrer riesigen Villa. Dass sie Menschen getötet hat... naja, dafür kann die arme Blum doch eigentlich auch nichts, oder? Um das zu vergessen, kann man ja mal mit dem Hoteliers-Sohn ins Bett gehen, während zuhause die Affäre wegen ihrer Taten von der Polizei vernommen wird. Arme Blum.
Sie bereut ihre Taten nicht, bedroht und mordet sogar weiter. Eiskalt und immer auf ihren Vorteil bedacht, nutzt sie alles und jeden aus. Sie war nie jemand, der einem sonderlich sympathisch ist, aber ihre Taten waren nachvollziehbar. Das verspielt sie hier alles, wird zu einem richtigen Miststück.

Mir fehlt auch eine Beschreibung der Personen. Ich weiß immer gern, wie die Charaktere aussehen.

Letztendlich ist das Buch so geschrieben, dass man schnell voran kommt. Auch die Form der Dialoge stört mich überhaupt nicht. Doch die Handlung ist wirklich schwach, häufig gibt es unnötige Geschehnisse (oh, Blum wird entführt? Ach nein, sie wurde nur betäubt und in ihr Bett zurückgebracht) - die letzten ca. 40 Seiten hätte man sich sparen können.
Ein wirklich schwacher Folgeband und ich hoffe, dass der dritte Teil wieder auf dem Niveau des ersten Bandes ist.

Cover des Buches Totenfrau (ISBN: 9783442749263)

Bewertung zu "Totenfrau" von Bernhard Aichner

Totenfrau
EatTheSpidervor 9 Jahren
Fast 5 Sterne, aber...


Fast hätte es 5 Sterne gegeben, doch dafür war mir der Schreibstil etwas zu elliptisch. 
Dennoch: das Buch ließ sich sehr flüssig lesen und war innerhalb eines Tages durch. Die Geschichte ist klar strukturiert und sehr spannend. Sie entwickelt sich kontinuierlich weiter ohne viel Blabla dazwischen. 
Das Ende konnte ich relativ früh erahnen, was aber nicht wirklich gestört hat.

Die Protagonistin ist zwar nicht unbedingt ein Sympathieträger, aber ein "echter Typ", eine interessante Frau - nicht zuletzt ihres Berufes wegen.

Cover des Buches Erebos (ISBN: 9783785573617)

Bewertung zu "Erebos" von Ursula Poznanski

Erebos
EatTheSpidervor 9 Jahren
Kurzmeinung: Spannend bis zum Schluss und eine genial durchdachte Zusammenführung der realen und virtuellen Welt!
umwerfende Jugendliteratur

Ich hatte in letzter Zeit einige von diesem Buch reden gehört und wollte diese spannende Geschichte selbst verfolgen. 
Normalerweise lese ich keine Jugendliteratur, aber das Buch ist viel mehr als das und bekommt definitiv 5 Sterne. 

Das mysteriöse Spiel "Erebos" klingt im ersten Moment nach einem beliebigen Rollenspiel - doch schnell wird klar, dass es über eine noch nie dagewesene künstliche Intelligenz verfügt. Das ist für mich als Gamer absolut faszinierend, für bisher nicht Spielende sicher ebenso interessant. 

Die Erzählstränge spielen in der virtuellen Welt von Erebos und dem heutigen London, die Hauptcharakter sind Jugendliche. Allesamt haben sie ihre Eigenheiten, die sie zu runden Charakteren mit eigener Geschichte werden lassen. 
Natürlich darf auch in diesem Buch die ein oder andere Schwärmerei nicht fehlen, doch sie hält sich hier in Grenzen und ist keineswegs kitschig.


Bis zum Schluss bleibt es spannend. Die Zusammenführung und Auflösung ist sehr weltlich, was mich positiv überrascht hat. Ich hätte mit etwas mehr "phantastische Sci-Fi" gerechnet. Die dramatischen Hintergründe in Poznanskis "Erebos" regen zum Nachdenken an. 

Cover des Buches Alles Licht, das wir nicht sehen (ISBN: 9783406680632)

Bewertung zu "Alles Licht, das wir nicht sehen" von Anthony Doerr

Alles Licht, das wir nicht sehen
EatTheSpidervor 9 Jahren
Kurzmeinung: Kaum Lesefluss durch kurze Kapitel und Zeitsprünge, das Ende und die Protagonisten machen das aber wett.
Was lange währt, wird endlich gut.

Der Inhalt ist schnell zusammengefasst: zwei Protagonisten, zum einen der deutsche Waisenjunge Werner Pfennig und auf der anderen Seite  das als erblindete französische Mädchen Marie-Laure LeBlanc, erleben den 2. Weltkrieg als Teenager aus zwei gänzlich unterschiedlichen Standpunkten. Am Rande geht es noch um einen scheinbar verfluchten Diamanten, der die Rahmenhandlung versucht zusammen zu halten. 

Ich las das Buch auf Englisch ("All the light we cannot see") und war vor allem überrascht, dass etliche deutsche Begriffe auftauchten, die in den seltensten Fällen noch auf Englisch erklärt oder übersetzt werden - fraglich, ob das den Lesefluss nicht stört. 
Doch nicht nur deutsche Begriffe könnten im Wörterbuch gesucht werden, sondern auch Fachbegriffe aus Technik und Meeresbiologie.

Mich persönlich störte die eine oder andere unbekannte Vokabel nicht, denn die Handlung ist trotzdem zu verstehen. Textpassagen über Molluske interessierten mich wenig, sodass ich sie nur überflog. 

Eine Besonderheit des Romans sind die Zeitsprünge. Der Hauptstrang spielt im August 1944. Dennoch arbeitet man sich chronologisch vor, man lernt die Protagonisten als Kinder kennen und sieht zu, wie sie von 1939 an immer schneller erwachsen werden. Letztendlich erreicht man das Jahr 1944 - aus dem Jahr werden zwischendurch kurze Kapitel eingearbeitet - und nach gut 400 Seiten treffen Werner und Marie-Laure endlich aufeinander. 
Endlich deshalb, weil der Klappentext suggerierte, dass es vor allem um die Liebe zwischen den beiden gehen würde. Dass das keine 24 Stunden sind, die beide zusammen verbringen und es mehr eine stille Schwärmerei ist, war enttäuschend.  Ich habe keine kitschige Liebesgeschichte erwartet, aber doch mehr Interaktion zwischen und Zeit mit den Protagonisten, wenn schon ewig darauf hin gearbeitet wird. 

Im Endeffekt ein mittelmäßiger Lesegenuss. Sehr (!) kurze Kapitel (1-4 Seiten) und die Zeitsprünge lassen kaum einen Lesefluss entstehen, sodass es zeitweilig sogar anstrengend ist. Zudem das kurz ausgefallene Treffen der Protagonisten.
Positiv ist für mich das gelungene Ende, wo Jahrzehnte nach dem Krieg noch mal das Leben einiger Personen beleuchtet wird. Die Kapitel werden hier auch länger, sodass man das Gefühl bekommt, den Charakteren etwas näher zu kommen. 

Diese waren ohnehin gut durchdacht und bis auf wenige klischeehafte Nazigestalten auch durchaus sympathisch. Keine jammernden Kinder, die sich im Krieg aufgeben, sondern immer noch einen Funken Schönheit in dieser grausamen Welt finden und ihre Charakterzüge wahren.

Cover des Buches Shining (ISBN: 9783404771707)

Bewertung zu "Shining" von Stephen King

Shining
EatTheSpidervor 9 Jahren
Cover des Buches Un aller simple (ISBN: 9783125972575)

Bewertung zu "Un aller simple" von Peter Müller

Un aller simple
EatTheSpidervor 9 Jahren
Cover des Buches Gone Girl - Das perfekte Opfer (ISBN: 9783596188789)

Bewertung zu "Gone Girl - Das perfekte Opfer" von Gillian Flynn

Gone Girl - Das perfekte Opfer
EatTheSpidervor 9 Jahren

Über mich

    Lieblingsgenres

    Krimis und Thriller, Jugendbücher, Biografien, Literatur, Unterhaltung

    Freund*innen

    Was ist LovelyBooks?

    Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

    Mehr Infos

    Hol dir mehr von LovelyBooks