Edith_Hummel

Ein tolles Buch, mitreißend, lebendig und so spannend geschrieben, dass ich es nicht aus der Hand legen konnte. In der tollen Geschichte erlebt man sehr plastische Charaktere in einer Flut von Verstrickungen, die den Leser atemlos mitfiebern lässt. Am liebsten hätte ich sofort Teil 2 gelesen.
Das Buch entführt sowohl den Leser und die Protagonisten in die MMA Szene und ins professionelle amerikanische Fighterlager. Sie soll undercover für einen Artikel recherchieren und findet mehr als Gefallen an dem verstockt attraktiven Kämpfer. Eins führt zum anderen und ehe man sich versieht, ....

Natürlich habe ich nach Teil 1 "Stay away from Gretchen" gleich weitergelesen, aber es kommt nicht an die Erschütterungswelle des ersten Bandes ran.

Mir war auch die ganze biologische Vaterstory zu konstruiert. Und die Entwicklung von Tom ist auch phasenweise sehr kindisch oder die seiner Freundin zu ernst. Trotzdem schön zu lesen. Wer kann, der kann halt.

Einfacher Liebesroman nach bekanntem Muster gestrickt
Also ungefähr so: ein Neuanfang nach einer enttäuschten Beziehung endet just auf einer Insel, wo ein aristokratischer Prinz darauf wartet, von seinem Aschenputtel gefunden zu werden. Beide sind so jung, dass ihnen die Naivität verziehen sein soll. Gegenspieler gibt es wenige und so nimmt die Lovestory ihren Lauf.
Ich will jetzt nicht sagen, dass der Klappentext das Beste an dem Liebesroman war, aber so weit von der Wahrheit entferne ich mich damit nicht.
Das Setting war vielversprechend aber die Handlung so überschaubar, dass ich bei Seite 90 den möglichen Ausgang incl. evtl. Störungen skizzierte und was soll ich sagen, ich lag 100 % richtig.
Aber er ist nett zu lesen und kurzweilig und -sind wir mal ehrlich- erwartet man von einem Liebesroman ja nicht.

Der Roman ist so eine klassische easy reading Romanze für Zwischendurch. Da stört es auch nicht sonderlich wenn die Heldin gelegentlich schwierig ist, der Gegenspieler zu nett, manche Handlungsstränge (Kinderheimstory) fast zu kurz kommen. Wenn ich verzwickte Geschichten mit genialen Twists lesen möchte, bin ich im leichten Genre nicht richtig aufgehoben. Aber die Geschichte ist kurzweilig und trotz einiger offener Ungereimtheiten nett zu lesen.

Die Geschichte ist wirklich reizvoll und verspricht tolle Twists und super Charaktere. Leider erreicht das fertige Werk nicht ganz meine Erwartungen. Der Schluß überrumpelt den Leser nahezu. Mir fehlt das feine emotionale  und psychische Geflecht, was ich bei dieser Geschichte erwarte. Auch die Erklärung, dass der Freund dem Freund falsche Spielzüge einbläut, ist mir zu einfach.

Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen, tue ich trotzdem nochmal kund: ich lese eigentlich keine Fantasy oder Crossover Fantasy. Deshalb wollte ich die Leseprobe direkt löschen. Ging aber nicht, weil es so toll war, dass ich plötzlich durch war und jetzt hoffe, dass Ali den zweiten Teil gerade schreibt. Und weil man positive Überraschungen so selten teilt, gibt es hier fünf Sterne.

Von den vielen auf dem Markt befindlichen Zeitreiseromanen gibt es einige, die ich eher empfehlen würde. Die Protagonistin wird als sehr egoistisch und nahezu zickig beschrieben. Ich konnte keine Verbindung anknüpfen. Die Sprache ich schön aber die Storyline etwas zu seicht. Immer im richtigen Augenblick hat sie Glück und entkommt so jeder noch so schwierigen Situation. Besonders verworren fand ich das Ende, wo es plötzlich nicht mehr auf die inneren Werte ankommt, stattdessen begnügt sich die plötzlich etwas umweltfreundlichere Hauptfigur mit einem jahrhunderte später auftauchenden Nachfahren. Mhh, da wäre mehr drin gewesen.  

Obwohl ich das Cover jetzt nicht so toll fand, begann ich zu lesen..... und es war ein schönes Buch. Leichte Schwächen bei den verschiedenen Aspekten der Geschichten störten kaum und daher kann ich es guten Herzens als leichte Lektüre weiterempfehlen. 

Was sehr gut gelungen ist, sind die Verflechtungen von Vergangenheit und Gegenwart. 

Zapata rundet hiermit ihre Romanze „The wall of Winnipeg and me“ wunderbar ab. Von Anfang an ist für den Leser ein Knistern zu spüren, was die Protagonisten aber nicht wahrnehmen. Ich liebe die Kochszene für ihren Kochblog. Köstlich in jeder Bedeutungsvariante. Man liebt und hasst mit der kämpferischen Protagonistin. Chapeau!

Ws ist wieder eine Liebesgeschichte im Leistungssport. Also bekannt, leider ist Jasmine sehr selbstreflektierend und so ist wenig Handlung und Interaktion. Wer gerne langen Monologe der Protagonistin folgt und so Gefahr läuft den roten Faden und die Lust zu verlieren, ist hier bestens aufgehoben. Ich mag ihre anderen Bücher mehr.