Bewertung zu "Die Spiegelreisende - Die Verschwundenen vom Mondscheinpalast" von Christelle Dabos
Ophelia findet sich in ihrem Leben am Hof immer besser zurecht - als Vize-Erzählerin erzählt sie dem Familiengeist Faruk Geschichten und steht dadurch unter seinem Schutz. Doch dann erreichen Drohbriefe Ophelia und Menschen verschwinden aus der Himmelsburg. Wem kann sie nun noch trauen?
Der zweite Band der Spiegelreisenden-Saga hat mich gefesselt. Ophelia ist so eine wundervolle Protagonistin - sie ist ehrlich, stark, tollpatschig und leidenschaftlich. Ich bin von ihr begeistert. Thorn, der junge Mann, den sie heiraten soll ist der ideale Partner/Gegenspieler und aus der Beziehung der beiden wird man nicht schlau, aber genau das verleiht dem Buch Spannung und Dynamik.
Die fantastische Welt ist zauberhaft und ich würde mir wünschen selbst Familienkräfte zu haben - nur für welche würde ich mich entscheiden?
Mir hat das Buch besser gefallen, als der erste Band, wahrscheinlich, weil es dieses Mal sehr viel rasanter wurde in der Geschichte und das Verhältnis von Thorn und Ophelia zeitweise eine untergeordnete Rolle spielt. Auch die Annäherung der beiden ist schön und trotz allem wirkt alles zerbrechlich und nicht von langer Dauer.
Ganz klar - für mich geht es mit Band 3 weiter.