Bewertung zu "Fourth Wing – Flammengeküsst" von Rebecca Yarros
First things first. Mit Fantasy hat das Buch nur sehr oberflächlich etwas zu tun. Es ist vor allem eine typische Sarah J Maas Klon Romanze mit jede Menge Smut und ein bisschen Drachen und Militärakademie. Ansonsten kann man sagen in dem Buch macht nichts Sinn. Es ist einfach nur eine Plothole- und Klischeesammlung. Offenbar gab es weder Testleser noch Lektoren die mal ihr Hirn benutzt haben. Wir haben ein Mädel mit Behinderung, aber nicht wie Toph Beifong, die kreative Wege findet um mit ihrer Behinderung Beste zu erreichen. Nein das Mädel ist tatsächlich komplett untauglich für den Job und cheated sich irgendwie durch und kriegt dann noch als Belohnung gleich zwei Supermächtige Drachen. So richtig machen will sie es eigentlich auch nicht. Motivation? Nope.
Der Typische Best Friend der sich als Tamlin 2.0 entpuppt. Der ach so böse Rivale der sie angeblich umbringen will, aber nie auch nur einen Versuch unternimmt. Paranoia? Kann man drüber hinwegsehen, der Charakter ist ja schließlich ein Fetisch-Trope auf zwei Beinen.
Die Drachen die angeblich absolut gnadenlose und grausame Kreaturen sind, sind eigentlich ganz höfliche Burschen. Auch ein Wiederspruch der nie adressiert wird.
Man ist aus "Gründen" im Krieg aber man bringt erstmal die meisten der potentiellen Rekruten in einem Hunger Games artigen Szenario um. Macht Sinn.
Und so geht das weiter und weiter.
Und die Protagonistin ist so unausstehlich, dass sie schon Alina Starkov Level erreicht. Zumindest was hirnloses Anspruchsdenken gepaart mit Unfähigkeit betrifft. Aber nicht so schlimm. Ihr Hirn ist eh meist hormonell beschäftigt mit anderen Dingen....