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Emely7

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Kalter Süden (ISBN: 9783550087516)

Bewertung zu "Kalter Süden" von Liza Marklund

Kalter Süden
Emely7vor 15 Jahren
Rezension zu "Kalter Süden" von Liza Marklund

APITS
1. Kommt es immer anders und
2. Als man denkt.
Genau das trifft in dem Buch Kalter Süden von Liza Marklund für mich zu. Personen, die von Anfang an sehr sympathisch erscheinen, haben ein zweites Gesicht und diejenigen, die sich als gefühlskalt bei uns vorstellen sind die Retter in der Not. Natürlich gibt es auch Ausnahmen, wie z.B. die nette Arbeitskollegin Berit.
Annika übt genau die Art von Journalismus aus, wie ich mir das vorstelle. Sie nutzt Kontakte um an ihre Informationen zu kommen, will aber nichts Inszeniertes haben. Dass man durch diese Technik viel tiefer in Fälle integriert wird, können wir im Buch nachlesen.
Ein Gasüberfall in Marbella, an einem berühmten Eishockeyspieler beschäftigt die Journalistin. Denn warum wurde die Familie dabei ermordet? Annika beschäftigt sich mit den Dingen im Hintergrund, denn nur dieser Weg führt scheinbar zum Ziel.
Leider war das mein erster Krimi von Liza Marklund und somit habe ich einige Passagen nicht ganz verstehen können. Die Geschichte mit Julia und Alexander wird zwar weitgehend erklärt, was sehr zum Vorteil ist denn auch sie spielt eine wichtige Rolle, andere Sachen werden leider nur kurz erwähnt. Wer z. B. ist Sven? Und wen hat Annika ermordet?
Den Schreibstil von Marklund fand ich sehr spannend. Sie versteht sich darin, die Geschichte geschickt in verschiedene Handlungsstränge aufzuteilen und am Ende zusammenzuführen. Besonders interessant fand ich die kurzen Zwischenpassagen der Prinzessin. Am Anfang konnte ich mir überhaupt keinen Zusammenhang erklären,
am Ende löste sich das Rätsel von selbst.
Was ich auch sehr gut fand an dem Buch, während dem Lesevergnügen erhält man sehr viele Hintergrundinformationen. Auch Krimis lesen macht also schlau.
Die Dankesseite zeigt uns, dass sich Liza Marklund sichtlich bemüht hat.
Ein Buch, dass ich auf alle Fälle sofort wieder lesen würde, aber wahrscheinlich nur dann, wenn ich zuvor die Vorgänger gelesen habe, denn dann dürften meine offenen Fragen eigentlich beantwortet sein.

Cover des Buches Verbrechen (ISBN: 9783492053624)

Bewertung zu "Verbrechen" von Ferdinand von Schirach

Verbrechen
Emely7vor 15 Jahren
Rezension zu "Verbrechen" von Ferdinand von Schirach

Wie das Leben so spielt

Ferdinand von Schirach stellt uns in seinem Buch Verbrechen die außergewöhnlichsten Fälle vor. Jeder einzelne Fall ist speziell. Plötzlich können wir mit Mördern mitfühlen oder verstehen nicht warum sich „Kranke“ nicht helfen lassen.
Anhand der einzelnen Geschichten wird uns gezeigt, wie schwer es oft ist, Strafverteidiger oder Richter zu sein. Denn Mord ist nicht gleich Mord.
Früher war es einfach, jeder wurde gleich bestraft, doch jetzt muss auf Psyche und Hintergründe der Tat Rücksicht genommen werden, eine schnelle Entscheidung kann ganz falsch sein.
Am schwersten stelle ich mir die Tatsache vor, zu wissen dass mein Klient schuldig ist und ich muss ihn verteidigen.
Gerade deshalb finde ich es aber auch so toll, dass uns Ferdinand von Schirach einen Einblick in seine Arbeitswelt gibt.
Einige Geschichten fand ich nicht so interessant, vor allem glaube ich, dass bei manchen Fällen einfach ein gewisses Hintergrundwissen gefehlt hat.
Andere fand ich dafür umso faszinierender, von den guten Äpfeln im Herbst bis hin zum Flugticket der Schöffen.
Ein interessantes Buch, welches man gelesen haben sollte.

Cover des Buches Schneemann (ISBN: 9783550087578)

Bewertung zu "Schneemann" von Jo Nesbø

Schneemann
Emely7vor 15 Jahren
Rezension zu "Schneemann" von Jo Nesbø

Wenn der erste Schnee fällt

Ganz wie wir es von Jo Nesbø gewohnt sind, ein hervorragender Krimi in dem nichts dem Zufall überlassen wird.

Zu Anfang sollte ich vielleicht gleich einmal das beschreiben, was mir am wenigsten gefallen hat, das Cover. Wäre das Buch nicht Teil einer Serie, so wäre es durchaus gelungen, doch so habe ich sechs dunkel gehaltene Bücher in einer Reihe stehen und den Abschluss bildet dann ein schneeweißes. Diese Zusammensetzung gefällt mir gar nicht.
Das Buch selbst finde ich sehr gelungen. Jo Nesbø bleibt seinem Stil treu. Immer wieder lässt er uns glauben, wir hätten den Täter schon längst vor Ende des Buches gefunden und überrascht uns mit neuen Wendungen. Der Ermittler, Harry Hole wirkt in diesem Teil am sympathischsten, er hat sich von Band zu Band weiterentwickelt und in Schneemann hat er nun endlich sein Alkoholproblem weitgehend im Griff.
Auch seine Vaterrolle zu Oleg erfüllt er gut. Interessant ist, warum sich Oleg so sehr zu Harry hingezogen fühlt. Der Junge vergöttert ihn nahezu, was ihm den Verstand stärk.
Schade finde ich, dass der Tod von Bjarne Møller erst relativ spät erläutert wird, denn die Tatsache, dass auch von ihm ein Bild in Harrys Büro steht, verwirrt am Anfang ein Bisschen.
Wie wir es gewohnt sind lernen wir den Täter relativ früh kennen, doch erst auf den letzten Seiten wird uns klar, dass er es wirklich ist.
Auch eine „passende“ Erklärung für die Morde wird uns mitgeliefert. Gerade das gefällt mir sehr gut an Jo Nesbø’s Schreiben, denn der Leser wird nur in den seltensten Fällen im unklaren gelassen, falls das tatsächlich einmal der Fall sein sollte, handelt es sich aber um kein wichtiges Detail.

Die Morde im Schneemann werden sehr grausam beschrieben, wer ein gutes Vorstellungsvermögen hat und noch dazu etwas ängstlich ist, sollte sich nach dem Lesen vielleicht nicht mehr im Dunkeln aufhalten.

Meiner Meinung ein hervorragend gelungener Krimi. Wie es aber oft bei Buchserien ist, sollte man auch hier unbedingt die Vorgänger gelesen haben. Der Charakter des Ermittlers entwickelt sich, andere Hauptdarsteller kommen und gehen und es werden oft Rückblicke getroffen. Auch wenn diese Personen im aktuellen Mordfall keine Rolle mehr spielen, so vereinfacht es den Lesefluss ungemein wenn man diese kennt.

Cover des Buches Frau Ella (ISBN: 9783471350232)

Bewertung zu "Frau Ella" von Florian Beckerhoff

Frau Ella
Emely7vor 15 Jahren
Rezension zu "Frau Ella" von Florian Beckerhoff

Um Kaffee herzustellen gibt es, wie wir in dem Buch lesen können, sehr viele Möglichkeiten und keine muss besser oder schlechter sein als eine andere. Genauso verhält sich das Leben, es gibt viele Möglichkeiten es zu leben und alles kann gut „schmecken“.

Die Idee der Geschichte, „alt“ und „jung“ zu vereinen, zu zeigen was man voneinander lernen kann, hat mir eigentlich sehr gut gefallen. Leider war die Geschichte sehr oberflächlich dargestellt und mit Klischees überfüllt. Z.B. die Frage, warum Frau Ella zu Sascha ins Zimmer gelegt wurde beschäftigt mich noch immer, schon klar, da war ein Wasserrohrbruch, aber warum wird dann eine Frau zu einem Mann gelegt? Und dann „entführt“ Sascha Frau Ella. Anstatt aber dann auf Gespräche und Tatsachen näher einzugehen, werden wir aber von Ausflügen und angedachten Gesprächen überrannt. Diese wurden sicher nicht erfunden, um den Leser tiefer ins Geschehen mit einzubinden sondern eher um Buchseiten zu füllen. Auch dieser kurze Auftritt von Lina hat mich nicht wirklich überzeugt, kaum war sie da, war sie auch schon wieder weg und außer dass sie sehr schön ist wissen wir kaum was über sie.

Warum das Buch trotzdem 3 Sterne verdient hat? Die Idee ist gut und auch wenn ich zwischendurch schon überlegt hatte das Buch abzubrechen, so hat es mich doch durch manche Situationen wieder überzeugt weiter zu lesen. Der Schluss ist dabei wirklich gelungen, denn endlich dachte ich einmal nicht ich will mehr wissen, sondern konnte das Buch beruhigt zur Seite legen, denn alle Darsteller waren glücklich.

Fazit: Ich hätte mir viel mehr von dem Buch erwartet. Also wer es lesen will, sollte nicht mit zu hohen Erwartungen zur Sache gehen. Der Schreibstil war aber sehr angenehm, es war locker und leicht zu lesen, sogar während einer Autofahrt. Ein ideales Buch für den Sommerurlaub, da es nicht viel Konzentration erfordert und trotzdem zur Entspannung dient.

Cover des Buches Kalix - Werwölfin von London (ISBN: 9783596184965)

Bewertung zu "Kalix - Werwölfin von London" von Martin Millar

Kalix - Werwölfin von London
Emely7vor 15 Jahren
Rezension zu "Kalix. Werwölfin von London" von Martin Millar

Werwolfsprobleme

Anfangs war ich sehr angetan von der Idee, in der Zeit der Fantasyromane immer mehr an Beliebtheit erlangen, auch das Werwolfsthema aufzugreifen. Während des Lesens war ich aber nicht mehr so begeistert, denn Werwölfe haben so viele Probleme, obwohl sie doch so schön sind. Diese Probleme lösen sie durch den Kampf, oder sie kämpfen um sich abzulenken. Das wäre nun die Kurzform der Geschichte.

Schlecht war aber das Buch, trotz der harten Einleitung, nicht. Sieht man über die ständigen Wiederholungen und die etwas wirre Namensgebung (Markus z.B. passte für mich absolut nicht dazu!) hinweg, so las es sich eigentlich recht gut.

Die verstoßene Kalix schlägt sich, magersüchtig und drogensüchtig, von Depressionen geplagt, durch ihr Leben, das einzige was sie am Leben hält ist der Gedanke an ihren ebenfalls verstoßenen Geliebten. Sie weiß nicht was es heißt gute laune und Freunde zu haben. Die zuerst sehr unsympathische Kalix lernen wir aber im Verlauf des Buches auch noch von einer anderen Seite, der hilfsbereiten, der Treue haltenden, kennen.

Auch die anderen Darsteller lernen wir von verschiedenen Seiten kennen. Dabei hat mir die Feuerkönigin am besten gefallen, die zwar bereits erfolgreich Kriege angeführt hat, aber trotzdem wegen einem abgebrochenen Stöckel weint. Sie erheiter die Geschichte immer wieder.

Auch Thrix ist für mich eine sehr beeindruckende Persönlichkeit. Obwohl sie von allen immer als sehr unsympathisch bezeichnet wird, fand ich sie sehr bewundernswert. Sie geht ihre eigenen Wege, fast ohne Rücksicht auf Verluste, trotzdem steht sie oft mit Rat und Tat zur Seite.

Sehr gut gefallen hat mir das Ende der Geschichte, vorallem die Tatsache, dass nicht alles ein Happy End hat, macht die Geschichte lesenswert.

Das Buch ist zwar sehr langatming, aber durchaus für Freunde der Fantasyromane, die die Verbindung zur Realität nicht verlieren wollen, zu empfehlen.

Cover des Buches Rückflug zu verschenken (ISBN: 9783492262958)

Bewertung zu "Rückflug zu verschenken" von Gaby Hauptmann

Rückflug zu verschenken
Emely7vor 15 Jahren
Rezension zu "Rückflug zu verschenken" von Gaby Hauptmann

Ein vierblättriges Kleeblatt bringt doch Glück!

An dem Tag als Clara Flockheimer ihren Lebensgefährten beim Fremdgehen erwischt, bekommt sie von ihrer kleinen Tochter ein vierblättriges Kleeblatt geschenkt. Sehr ironisch, da wir das vierblättrige Kleeblatt doch liebend gerne als Glücksbringer verschenken.
Dass das Glück aber nicht sofort eintreten muss und eine schlimme Erfahrung oft der Grundstein für einen Neuanfang ist zeigt uns Gabi Hauptmann in ihrem Roman „Rückflug zu verschenken“.
Als Clara ihre Reise nach Mallorca antritt, um etwas Ordnung in das Chaos ihres Lebens zu bringen, ahnt sie noch nicht, dass das ihr Neustart werden wird.
Als sie die vier Frauen, Lizzy, Tina, Britta und Kitty, die sich auch das vierblättrige Kleeblatt nennen, kennenlernt, ist sie anfangs nicht sehr angetan von den neuen Bekanntschaften, doch mit der Zeit lernt sie rasch, was wahre Freundschaft bedeutet. Die Vier stehen Clara mit Rat und Tat zur Seite.
Da es sich bei dem Buch um einen typischen Frauenroman handelt, darf natürlich auch ein neuer Mann nicht fehlen. Dieser imponiert Clara mit seiner Zielstrebigkeit.
Etwas überspannt hat, so finde ich, die Autorin den Bogen, als sie versucht hat etwas von einem Krimi in das Buch einfließen zu lassen, das wirkt einfach viel zu unrealistisch, auch die Auflösung dieser Tat hat mir nicht wirklich den Atem geraubt.
Sehr schade fand ich an dem Buch, dass der Titel schon verraten hat, wie das Buch enden wird, hier wäre der Versuch Spannung aufzubauen wohl besser aufgehoben gewesen.

Im Großen und Ganzen ein Buch, das wenig Konzentration braucht und somit sehr schnell gelesen werden kann, sollte mal eine Seite überblättert werden, ist das sicher nicht so schlimm….
Ein Buch, das sich einfach herrlich für den Urlaub oder einen Leseabend nach einem anstrengenden Arbeitstag eignet.
Für Menschen, die aber eher auf etwas gehobenere Literatur stehen, ist dieses Buch hier nicht zu empfehlen!

Cover des Buches Tee mit Buddha (ISBN: 9783866122109)

Bewertung zu "Tee mit Buddha" von Michaela Vieser

Tee mit Buddha
Emely7vor 15 Jahren
Rezension zu "Tee mit Buddha" von Michaela Vieser

Ein etwas anderer Reisebericht….
Als das Buch ganz überraschend bei mir zu Hause lag, dachte ich zuerst ok, andere hätten dir wohl besser gefallen, aber jetzt liest es halt mal. Von der Leseprobe wusste ich ja bereits, dass das Buch nicht in mein Beuteschema fällt, ich aber trotzdem einige Passagen als sehr angenehm und teils auch witzig empfand.
So und nun ist das Buch gelesen und ich bin begeistert.
Michaela Vieser beschreibt ihr Jahr in Japan, ein Jahr in dem sie lernt Ordnung in den Tag zu bringen und dabei immer wieder auf neue „Erlebnisse“ stößt.
Besonders gut gefällt mir bei ihr, mit welchem Feingefühl sie die einzelnen Personen beschreibt, auch wenn diese oft etwas hart und unsympathisch wirken, sie schafft es, zumindest im Verlauf der Zeit, jedem etwas positives abzugewinnen und jeden auch zu verstehen. Wenn uns hierzulande jemand nicht sympathisch ist, so denken wir gar nicht länger darüber nach und haken das Thema ab.
Michaela Vieser baut ihre Geschichte nicht chronologisch auf, sondern behandelt die einzelnen Themen, wie z.B. die Teezeremonie und die Kalligraphie in eigenen Kapiteln. Das fördert zum einen das gute Verständnis für die einzelnen japanischen „Bräuche“ da man eben gesammelt mit einem Thema konfrontiert wird, zum anderen ist es manchmal auch etwas schwierig das Ganze in ein Jahr einzuordnen, denn sie hat bereits monatelang Kendo trainiert und ihre Prüfung abgeschlossen, im nächsten Kapitel ist sie aber erst seit kurzem in Japan.
Für einen Japan-Laien wie mich war das Buch mehr als nur lesenswert, denn ich habe durchaus einen Gesamteinblick erhalten und einiges dazugelernt. Für Japan- Kenner ist das Ganze vielleicht etwas zu oberflächlich beschrieben, diese könnten sich aber durch das Buch anspornen lassen in Michaelas Fußstapfen zu treten.

Cover des Buches Glennkill (ISBN: 9783442301294)

Bewertung zu "Glennkill" von Leonie Swann

Glennkill
Emely7vor 15 Jahren
Cover des Buches Sorry (ISBN: 9783550087721)

Bewertung zu "Sorry" von Zoran Drvenkar

Sorry
Emely7vor 15 Jahren
Rezension zu "Sorry" von Zoran Drvenkar

Mittendrin statt nur dabei...

Der Autor schafft es in diesem Buch den Leser direkt mit in die Handlung einzubinden, zumindest am Anfang, und hält ihn somit in der Geschichte gefangen, zwingt ihn also immer weiter zu lesen, bis sich alle Puzzleteile aneinandergefügt haben.
Sorry von Zoran Drvenkar
Der Einband:
Einfach in Schwarz und Blau gehalten, mit dem zittrigen Titel des Buches in der Mitte. Zum richtigen Blickfang wird das Buch durch das rote Band mit der Warnung: "Aber sagen Sie später bitte nicht, wir hätten Sie nicht gewarnt."
Der Inhalt:
Vier Freunde verwirkliche eine Idee und gründen eine Entschuldigungsagentur. Dass sie sich auch bei Toten entschuldigen sollen, hätten sie sich nie gedacht.
Meine Meinung:
Der Autor beschreibt alles bis ins kleinste Detail, beginnend beim ersten Mord, endend bei den Gefühlen jedes Einzelnen. Wer also ein leichtes Nervenkostüm trägt, sollte wohl besser die Finger von diesem Buch lassen.
Mir persönlich gefiel das Buch sehr gut, vor allem der ständige Perspektivenwechsel las sich erfrischend neu und anders. Entspannter wurde mein Lesevergnügen ab dem Zeitpunkt, als ich feststellte, dass mit dem "DU" nicht ich gemeint bin. Während des Verlaufes der Geschichte kommt es immer wieder zum sogenannten "AHA-Effekt", ein Puzzleteil fügt sich an das nächste. Zum Schluss tut mir der Verlauf der Geschichte leid, so gerne hätte ich eingegriffen und alles geändert. Etwas schockiert mich, dass ich in gewisser Weise Verständnis für den Mörder aufbringen kann. Seine Taten sind zwar keinesfalls vertretbar, doch wer seine Geschichte kennt hat zumindest etwas Mitgefühl.
Was mich persönlich gestört hat, war die Wahl der alten Rechtschreibung. Es erschwerte den Lesefluss auf den ersten Seiten für mich sehr. Auch ein paar, wenn auch nicht viele Fehler haben sich in dem Buch eingeschlichen.
Alles in allem aber ein Buch zu dem ich sofort wieder greifen würde und es auch jedem, der auf diese Art von Büchern steht, weiterempfehlen würde.

Über mich

  • 07.11.1986

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Krimis und Thriller, Literatur, Unterhaltung

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