„Todesfrist“ von Andreas Gruber ist ein ordentlicher Krimi. Er ist teilweise ordentlich gearbeitet. Leider zu vorhersehbar und zum Teil gekünstelt und nicht sehr realistisch. Für mich wird zu sehr auf das Innenleben der beteiligten Damen eingegangen. Dadurch zieht es sich für mich zu sehr in die Länge. Daher nur drei Sterne.
Was ist der schlechteste Morgen, den man sich vorstellen kann? Jan Tommen erlebt ihn, als er eines Morgens unsanft aus dem Schlaf gerissen wird.
Richter Holoch, mit dem er starke Probleme hatte, wurde brutal ermordet. Dazu wurde sein Wagen zur Tatzeit vor dem Haus des Opfers gesehen. Seine Fingerabdrücke und DNS finden sich am Tatort. Daher ist er der Hauptverdächtige der Kriminalpolizei.
Ich weiß nicht, was ich in dieser Situation tun würde. Jan Tommen flüchtet und ermittelt auf eigene Faust. Auf welche Freunde kann er sich verlassen? Wie weit geht Freundschaft und was kann/darf man ihr zumuten?
Diese und weitere Fragen wirft Alexander Hartung in seinem Krimi „Bis alle Schuld beglichen“ auf. Die Geschichte ist spannend, flüssig und amüsant geschrieben. Es gibt immerwieder überraschende Wendungen und ein überraschendes Ende.
Ich war begeistert, als ich die Geschichte verschlungen hatte und wusste dass das Geld gut angelegt war. Jetzt beginnt die harte Zeit des Wartens auf weitere Ermittlungen des tollen Teams. Volle fünf Sterne,
