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Emkeyseven

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Rezensionen und Bewertungen

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Machtlosigkeit und Machtgier

Freya hat nur wenig Kontrolle über ihr eigenes Leben. Sie wurde gegen ihren Willen verheiratet und musste jahrelang ihren furchtbaren Ehemann ertragen und als nun herauskommt, dass sie Teil einer Prophezeiung ist, wird sie zu einer Spielfigur in einem gefährlichen Kampf um die Herrschaft über das gesamte Volk von Skaland.


Zwar verfügt sie über eigene Magie, aber diese konnte sie aus Angst vor den Konsequenzen kaum erforschen und jetzt soll sie auf Kommando ihre Kräfte einsetzen, sonst gefährdet sie das Wohl ihrer Familie. Die Verantwortung lastet schwer auf ihren Schultern und dann wird sie auch noch dafür benutzt, um Menschen in einem Krieg zu motivieren, an den sie selbst nicht glaubt. Sie muss für sich und ihre Freiheit kämpfen, aber welchen Preis ist sie bereit dafür zu zahlen?


Ihr neuer Zwangsehemann ist Jarl Snorri, der ganz genaue Vorstellungen davon hat, was seine neue Trophäe für ihn leisten soll. Er möchte mehr Macht und Freya sowie die Prophezeiungen um ihre Zukunft sollen ihm dabei den Weg ebnen. Snorri ist schon ein komplizierter Charakter und ich war ziemlich genervt von ihm, weil er zwar viel Einfluss hat, aber auch so komische Entscheidungen trifft. Manchmal konnte ich nicht ganz klar sagen, ob er die Dinge, die er predigt, wirklich glaubt oder nur sagt, was ihm am meisten in den Kram passt. Im besten Fall wäre er dann naiv und verblendet, aber eigentlich ist er machtgierig, manipulativ und skrupellos.


Sein Sohn Bjorn ist nicht so überzeugt von Snorris Plänen, die anderen Clans zu unterwerfen und ist eine der wenigen Personen, die Freya nicht nur als ein Mittel zum Zweck sehen. Er behandelt sie wie einen Menschen und interessiert sich für ihre Gefühle, auch wenn er eigentlich versucht, sich von ihr fernzuhalten. Denn Bjorn hat auch viel, das ihn beschäftigt: Seine Beziehung zu Snorri ist eher angespannt und seine Erfahrungen haben ihn für immer verändert, sodass er bei den Nordländern manchmal schon ein Außenseiter ist.


Insgesamt fand ich das magische Abenteuer ziemlich spannend; die Welt der Götter und deren Kinder ist vielseitig, der Konflikt der Clans ist spannend und die Charaktere sind vielschichtig und auch ihre komplizierten Beziehungen haben viel zu bieten. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung!

Cover des Buches The Deer and the Dragon (ISBN: 9783453292864)

Bewertung zu "The Deer and the Dragon" von Piper CJ

Emkeyseven
Interessante Idee, langweilige Ausführung

Ich fand das Buch generell einfach langweilig, dabei fand ich die Inhaltsangabe schon ganz vielversprechend. Am Anfang nimmt man sich viel Zeit, Marlows Vergangenheit zu erarbeiten, ihre Traumata und Erfahrungen. Sie konnte schon lange ihren - für Andere unsichtbaren - Begleiter sehen, was für ihre religiöse Mutter ein großes Problem war. Ein Problem, dass Marlow ausgetrieben werden sollte. Das hat natürlich nicht funktioniert, aber dafür zweifelt Marlow an sich selbst und auch an der Kirche. Ich konnte sie schon verstehen, aber das hat sie mir nicht unbedingt sympathisch gemacht. 


Die Handlung fand ich nicht sehr spannend. Es gibt zwischendurch etwas Action, aber der Fokus liegt eher auf Marlows Beziehungen zum Übernatürlichen und wo sie sich selbst in dieser komplizierten Welt sieht. Aber sie stellt sich auch ganz schön an, braucht für jede Erkenntnis sehr lange und ist jedes Mal übertrieben erstaunt und so schockiert, und das fast das ganze Buch über. Das Tempo ist unglaublich langsam, es passiert einfach kaum etwas, obwohl der Konflikt zwischen den Parteien definitiv mehr hätte bieten können. Da war einfach viel Lärm um nichts. 


Auch die Liebesgeschichte fand ich nicht sehr spannend, weil man fast nichts davon sieht, sondern eher davon hört und viel darüber spricht, und das fand ich nicht gerade überzeugend. Die anderen Charaktere, die mehr Aufmerksamkeit bekommen, fand ich zumindest minimal interessanter und sie taten mir fast leid, weil sie sich mit Marlow abgeben müssen. 


Insgesamt hat mir eigentlich nichts an dem Buch besonders gut gefallen. Ich fand es ganz interessant, dass Religion auf Fantasy trifft, aber die Handlung ist schleppend und uninteressant, die Charaktere sind unsympathisch und die Liebesgeschichte spielt zwar eine zentrale Rolle, aber trotzdem kann man sie überhaupt nicht nachempfinden.

Cover des Buches A Fate Forged in Fire – Aus Flammen geboren (ISBN: 9783352010132)

Bewertung zu "A Fate Forged in Fire – Aus Flammen geboren" von Hazel McBride

Emkeyseven
Von Magie befeuert - durch Liebe gebremst

Aemyras Heimat wurde früher von starken Königinnen regiert, doch die aktuelle Herrscherfamilie wandte sich einer neuen Religion zu, die alles Magische verteufelt und auch noch Frauen als minderwertig betrachtet. Zwar Aemyra trägt eine Macht in sich, die ihr das Recht gibt, den Thron einzufordern, aber die Königin, ihre Söhne und die fanatischen Priester schrecken vor nichts zurück, um selbst an der Macht zu bleiben.

Aemyra ist eigentlich eine selbstbewusste Protagonistin, die ihre Meinung sagt und einfordert, was ihr zusteht, aber gleichzeitig ist sie auch etwas zu passiv, wenn es drauf ankommt. Sie sieht sich zwar selbst als die rechtmäßige Königin und sorgt sich auch wirklich um das Volk, aber ihre Taten spiegeln das kaum wider, meistens redet sie nur von ihren Plänen, tut aber kaum etwas. Sie ist zwar stark und theoretisch schlau, aber dann auch wiederum zu impulsiv und unbedacht. Bei ihrer Liebesgeschichte habe ich anfangs schon fast gezweifelt, dass sie zustande kommt, weil ich dachte, dass Aemyra zu ihren Prinzipien stehen würde, aber es hat mich auch nicht zu sehr gewundert, als es doch so kam, wie es kommen musste.

Die Welt fand ich spannend und besonders die erste Hälfte des Buches hat mir sehr gut gefallen, bevor das Tempo nachgelassen hat und die etwas vorhersehbare Liebesgeschichte mehr Raum eingenommen hat. Da gibt es den großen Konflikt zwischen der ursprünglichen Religion in dem Gebiet mit Göttinnen und der Magie, die sie den Menschen verleihen, gegen die neue Religion, die den Magielosen mehr Macht verspricht, besonders den Männern, und dabei Magieträger und Frauen bestraft. Bei manchen finden die neuen Regeln Anklang, anderen werden sie aufgezwungen und ich fand den Wandel schon realistisch dargestellt und habe daher mitgefiebert, wenn Aemyra davon gesprochen hat, der Unterdrückung ein Ende zu bereiten.

Am Anfang gibt es mehr Action, aber auch später ist viel los. Ich fand es nur schade, dass bei all den ernsten Themen dann romantische Albernheit dazukam und Dialoge entstanden sind, die meiner Meinung nach weder zu der Situation noch zu den Charakteren gepasst haben. Davon gab es nur sehr wenige, aber sie wichen so sehr vom übrigen Ton ab, dass sie mir negativ aufgefallen sind.

Cover des Buches Just for the Summer (ISBN: 9783423264280)

Bewertung zu "Just for the Summer" von Abby Jimenez

Emkeyseven
Schöne romantische Komödie mit den Themen Familie und Verantwortung

Justin und Emma sind vom gleichen Fluch betroffen: Ihre Ex-Partner finden direkt nach ihnen ihre Seelenverwandten. Als sie merken, dass sie nicht allein sind, schlägt Justin vor, dass sie einander daten sollten, denn nach der Trennung müssten sie dann beide selbst ihre perfekten Partner finden.

Bei Emma stimmt es gar nicht so ganz, dass sie hofft, nach der Trennung von Justin ihren Traummann zu finden, weil sie noch gar nicht dazu bereit ist, sich niederzulassen. Zusammen mit ihrer besten Freundin reist sie durch die Staaten, arbeitet als Springerin in Krankenhäusern und wohnt in außergewöhnlichen Häusern, dabei bleiben sie höchstens ein paar Monate am gleichen Ort. Als Justin sie einlädt, will sie ihn trotzdem kennenlernen.

Beide Protagonisten haben ihre Probleme mit ihren Familien, denn Justin muss aufgrund der Entscheidungen seiner Mutter nun sehr viel Verantwortung übernehmen und weiß nicht, wie er mit ihr umgehen soll. Außerdem verkompliziert die Situation seine kaum existente Beziehung mit Emma, weil sie diese Art von Verantwortung sie ziemlich abschreckt. Von ihrer abwesenden Mutter hat sie gelernt, dass man sich auf niemanden verlassen kann und will ihr Herz vor Enttäuschungen schützen, indem sie die Menschen auf Abstand hält.

Emmas emotionale Reise steht hier im Vordergrund und bei Justin ist viel weniger los, auf seine Gefühle wird deutlich weniger eingegangen und es geht mehr darum, was für ein toller Kerl er ist und dass Emma trotzdem Angst hat. Die Liebesgeschichte hat mir gut gefallen und ich hatte nur an wenigen Stellen das Gefühl, dass sich die Geschichte etwas im Kreis dreht, weil Emma etwas Zeit braucht, um neue Perspektiven zuzulassen.

Man kann das Buch auch absolut unabhängig lesen, aber ich würde schon empfehlen, "Part of Your World" vorher zu lesen, weil bekannte Charaktere eine große Rolle spielen und das Vorwissen der Geschichte noch etwas mehr Tiefe verleiht.

Süße Fake-Dating-Romance

Mae kümmert sich um ihre kranke Mutter und um ihre jüngere, etwas rebellische Schwester, arbeitet hart und muss nun darum kämpfen, dass ihrer geliebten Bibliothek nicht die finanziellen Mittel gekürzt werden. Damit trägt sie viel Verantwortung und hat auch alle Hände voll zu tun. Chris ist eine unerwartete Ablenkung und sein Angebot könnte ihr ziemlich aus der Patsche helfen, aber für Mae ist es nicht leicht, um Hilfe zu bitten oder sie anzunehmen.


Chris hingegen kann sehr gut um Hilfe bitten und bietet sie gleichzeitig auch gerne an. Nach ein paar negativen Schlagzeilen braucht er wieder positive Aufmerksamkeit und bietet Mae einen Deal an: Eine falsche Verlobung soll all ihre Probleme lösen. Man sieht Chris eigentlich nicht als Sportler und trotz seines Ruhms ist sein Aufenthalt in der Kleinstadt eher ereignislos. Aber er bringt mehr Freude in Maes Leben und ist ihr die Stütze, die sie meint, nicht zu brauchen.


Das Buch ist eine süße romantische Komödie, aber die Geschichte hat auch etwas mehr zu bieten und konnte mich insgesamt gut unterhalten.



Cover des Buches Faebound (ISBN: 9783455019742)

Bewertung zu "Faebound" von Saara El-Arifi

Emkeyseven
Nette Romantasy und eine Menge ungenutztes Potenzial

Colonel Yeeran vertraut auf die Prophezeiung ihrer Schwester Lettle und trifft bei einem Einsatz eine folgenschwere Entscheidung, der zu ihrer Verbannung führt. Lettle und Kommandant Rayan folgen Yeeran ins Exil und treffen dabei auf Fae, von denen sie dachten, dass diese längst ausgestorben seien.

Lettle ging mir schon ziemlich auf die Nerven und ich war schon überrascht, als sie erwähnt hat, sie sei achtundzwanzig Jahre alt, weil sie sich so trotzig und unreif verhält. Bei Yeeran ging es mir ähnlich, ich hatte das Gefühl, das Alter wurde gewählt, damit es zu ihrer Verantwortung als Colonel passt und vielleicht auch zu ihren Beziehungen. Ansonsten fand ich, dass beide Charaktere ihren Erfahrungen nicht gerecht wurden. Ich fand es interessant, wie die Prophezeiungen entstehen, aber ich fand es schade, dass es mehr darum geht, wie sehr sie Teil von Lettles Identität sind und dann jammert sie eigentlich nur herum, weil die Dinge nicht so laufen, wie sie möchte. Sie hat mich auch etwas genervt, weil sie so viel Aufmerksamkeit braucht und sauer auf ihre Schwester ist, weil sie nie selbst an erster Stelle steht, da Yeeran sich zu sehr dem Krieg verschrieben hat.

Yeeran fand ich schon deutlich sympathischer, aber als so junge Colonel, die auch schon einiges erlebt hat, hätte ich auch mehr von ihr erwartet. Sie sollte eigentlich mehr taktisches Geschick vorweisen können, aber ihre Pläne sind eher oberflächlich und anspruchslos. Dass sie sich von ihren Gefühlen leiten lässt, ist ja in Ordnung, aber etwas mehr Grips hätte ihr auch nicht geschadet. Ich hatte auch etwas Mitleid mit ihr, weil sie sich so sehr um ihre erwachsene Schwester sorgen muss, die ihr meistens ein Klotz am Bein ist.

Die magische Welt fand ich schon interessant und ich finde, sie hätte auch noch viel mehr Potenzial gehabt, daher bin ich auch gespannt, wie es in der Fortsetzung weitergehen wird. Hier hatte ich das Gefühl, dass es eine lange Einführung ist, in der die magische Geschichte dieser Welt erklärt wird, die verschiedenen Völker und wichtige Charaktere werden vorgestellt und dann geht es hauptsächlich um die Beziehungen zwischen ihnen. Daher läuft es hier auch darauf hinaus, dass der Fokus hauptsächlich auf den Liebesgeschichten liegt, aber es gibt auch sonst einige interessante Enthüllungen und Entwicklungen. Ein paar davon waren mir aber zu viel des Guten und es gab auch einige vorhersehbare Zufälle, die mir nicht besonders gut gefallen haben.

Cover des Buches Body Check (ISBN: 9783365010044)

Bewertung zu "Body Check" von Elle Kennedy

Emkeyseven
Stabilität vs. Initimität, Liebe vs. Karriere

Hayden wünscht sich eine stabile Beziehung, aber sie braucht auch körperliche Intimität und beschließt daher, sich auf einen One-Night-Stand einzulassen. Doch nach der Nacht will Brody seine Traumfrau nicht einfach so aufgeben.


Hayden hat schon eine Art Beziehung mit Doug, mit dem sie viele Interessen teilt und der theoretisch genau ihren Anforderungen entspricht, aber sie spürt keine Leidenschaft und da er sich Zeit lassen will, bevor sie miteinander schlafen, fehlt Hayden einfach etwas und sie hofft, dass ein One-Night-Stand ihr Bedürfnis nach Intimität stillen kann, ohne ihren Traum von Stabilität aufgeben zu müssen. Ich fand ihre Einstellung zu Doug schon seltsam und eigentlich war er nur eine weit entfernte Ausrede, wenn es darum ging, Brodys vermeintliche Schwächen aufzuzeigen, und manchmal hatte Hayden auch ein schlechtes Gewissen, aber das war es auch schon.


Für Eishockeyspieler Brody ist es fast Liebe auf den ersten Blick und er wünscht sich von Anfang an, mehr Zeit mit Hayden verbringen zu können. Da sie zufällig die Tochter vom Teameigner ist, begegnen sie sich wieder, aber das macht die Sache gleichzeitig auch ein bisschen komplizierter. Da das Team gerade im Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit ist und dadurch viel auf dem Spiel steht, muss Brody schauen, wo seine Prioritäten liegen.


Spannung gibt es durch die Skandale um das Team und durch Haydens komplizierte Beziehung zu ihrem Vater, der seit Jahren mehr Zeit in seine Karriere gesteckt hatte und dabei seine Tochter vernachlässigte. So ist in den Leben der Protagonisten auch mehr los als nur ihre Liebesgeschichte und es gibt viele Faktoren, die sie berücksichtigen müssen und auch jede Menge Gefühle. Insgesamt hat mir das Buch schon gefallen und konnte mich gut unterhalten, obwohl mich zum Beispiel die Sache mit Doug schon eher gestört hat.



Cover des Buches Heir (ISBN: 9783570167472)

Bewertung zu "Heir" von Sabaa Tahir

Emkeyseven
Spannendes neues Abenteuer in bekannter Fantasywelt

Die Geschichte spielt zwanzig Jahre nach den Ereignissen aus der “An Amber in the Ashes”-Reihe um Elias und Laia. Hier geht es zwar auch um neue Charaktere und Konflikte, aber ich würde schon empfehlen, die Reihe vorher zu lesen, weil man dadurch viel mehr versteht und auch, weil es ein wirklich schönes und spannendes Abenteuer ist, das man sich nicht entgehen lassen sollte! 


Quil ist der Kronprinz des Imperiums und damit die Verbindung zu bereits bekannten Charakteren, schon dadurch hat mich seine Perspektive sehr interessiert. Er wurde sein Leben lang darauf vorbereitet, eines Tages die Führung zu übernehmen, aber das ist eine Rolle, in der er sich eigentlich nicht wirklich sehen kann. Als das Imperium aber in Gefahr ist, muss er schwierige Entscheidungen treffen und Stärke beweisen, um diejenigen zu beschützen, die ihm am Herzen liegen. 


Sirsha wird beauftragt, einen mysteriösen Mörder ausfindig zu machen, doch die Jagd nach ihm zwingt sie dazu, ihre Vergangenheit zu konfrontieren, vor der sie fliehen musste. Seitdem war sie auf sich allein gestellt und ist es auch gar nicht mehr gewohnt, mit anderen zusammen zu arbeiten, aber nun ist sie gezwungen, sich wieder auf andere Menschen zu verlassen und ihr Herz wieder zu öffnen. 


Dann ist da noch Aiz, die aus dem weiter entfernten Reich Kegar stammt und weiß, wie es ist zu hungern. In ihrer Heimat müssen Waisen und Priester wegen machtgieriger Tyrannen leiden und Aiz will Gerechtigkeit und bekommt eine Chance, etwas zu unternehmen. Sie kämpft für diejenigen, die sich nicht selbst verteidigen können und hat gute Absichten, aber sie ist auch oft bereit, sich dafür die Hände schmutzig zu machen und trifft deswegen auch mal etwas fragwürdige Entscheidungen. Ich konnte ihre Motivation schon gut verstehen, aber ihre Taten haben sie mir nicht immer sympathisch gemacht. 


Ich fand es schön, wieder in eine bekannte Welt einzutauchen, die hier so viel größer geworden ist und um neue Kulturen und Geschichten erweitert wird. Durch die verschiedenen Perspektiven bekommt man schon einiges mit, aber es gibt auch einige Ereignisse, über die ich gerne noch mehr erfahren hätte. Insgesamt ist es durch die komplexen Charaktere, durch Magie, Machtkämpfe und die drohende Gefahr schon durchgehend spannend. Am Ende gibt es auch noch einige offene Fragen und ich hoffe, dass die Fortsetzung nicht zu lange auf sich warten lässt!

Cover des Buches The Wind Weaver (Wind Weaver 1) (ISBN: 9783958188099)

Bewertung zu "The Wind Weaver (Wind Weaver 1)" von Julie Johnson

Emkeyseven
Viel Action, ein bisschen Magie und langsam wachsendes Vertrauen

Rhya ist ein Halbling und deswegen zum Tode verurteilt, doch als der mysteriöse General Scythe eintrifft, erkennt er, dass Rhya kein gewöhnlicher Halbling ist. Er entführt sie in die Nordlande und Rhya entdeckt, dass die Menschen, Fae und die Magie außerhalb ihrer Heimat ganz anders sind.

Zunächst ist Scythe eben Rhyas neuer Entführer, der sie etwas weniger grob und tatsächlich sogar ein bisschen menschlich behandelt, aber sein komisches Verhalten ist auch nicht sehr vertrauenerweckend. Da fand ich es gut, dass Rhya noch viel hinterfragt, wachsam bleibt und ihre eigenen Entscheidungen trifft, die ich meistens gut nachvollziehen konnte.

Mit Scythe wurde ich nicht so richtig warm, habe mich aber im Laufe des Buches an ihn gewöhnt. Er könnte ganz anders mit Rhya umgehen und ehrlicher sein, aber er ist verschlossen und reagiert dann auch blöd auf Rhyas Handlungen, wenn sie mit den gegebenen Informationen ihre Entscheidungen trifft. Ich hatte bei ihm einfach das Gefühl, dass er nur so ist, damit er besonders mysteriös und anziehend wirkt, aber ich fand ihn dadurch eher anstrengend. Da gab es andere Charaktere, die ich interessanter fand und bei denen ich hoffe, dass sie in den Fortsetzungen mehr Aufmerksamkeit bekommen.

Die Magie der Verbliebenen sowie die Fae, Halblinge und deren Machtkämpfe fand ich schon spannend, aber es könnte auch gern noch etwas mehr sein. Es gibt hier auch jede Menge Action, aber im Mittelteil zieht sich die Handlung auch ein bisschen. Ich fand es schade, dass hier besonders in der zweiten Hälfte die meiste Spannung auch nur durch Action kommt, obwohl ich fand, dass die magische Welt so viel mehr zu bieten hätte. Gerne mehr Intrigen, Machtkämpfe und große Ereignisse!

Cover des Buches The One I Left Behind (Plain Daisy Ranch 1) (ISBN: 9783958188341)

Bewertung zu "The One I Left Behind (Plain Daisy Ranch 1)" von Piper Rayne

Emkeyseven
Zweite Chance nach langer Abwesenheit

Nach vierzehn Jahren kehrt der ehemalige Footballstar Ben zurück in seine Heimat und trifft auf seine erste Liebe, die er nie vergessen konnte. Die Anziehungskraft zwischen den beiden ist auch nach all den Jahren nicht schwächer geworden und sie könnten sich ihren Gefühlen kaum widersetzen, doch die lange Trennung, Gerüchte und Gillians Sohn stellen schon kleine Hindernisse für ihre zweite Chance dar.

Die Dauer von Bens Abwesenheit hat mich ziemlich gestört. Er hat sich komplett ferngehalten und wollte in dieser Zeit nichts über Gillians Leben erfahren, aber kaum, dass er zurück ist, drängt er sich wieder in ihr Leben. Natürlich gab es schon Gründe, warum er sich zurückgezogen und sich nur auf seine Karriere konzentriert hat, aber er gibt sehr schnell nach, sobald er wieder in Gillians Nähe ist. Schade fand ich es um die ganze verschwendete Zeit und ich finde, dass es Ben auch etwas egoistisch erscheinen lässt, auch wenn seine Absichten anders waren.

Gillian mochte ich aber sehr gerne und auch ihre Beziehung zu ihrem Sohn hat mir sehr gut gefallen, auch wenn ich es doch ein bisschen komisch fand, wie ehrlich sie sein wollte und wie sehr sie es dann tatsächlich war. Aber ich fand, man konnte gut nachvollziehen, wie sie sich mit ihren Entscheidungen gefühlt hat und wie sie auch oft zu kämpfen hatte.

Insgesamt fand ich diese Liebesgeschichte ganz süß und unterhaltsam und trotz der wenigen Seiten fehlt es auch nicht an emotionaler Tiefe.

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Fantasy, Jugendbücher, Science-Fiction, Erotische Literatur, Liebesromane

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