EmmySue
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EmmySues Bücher
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Klappentext:Neurowissenschaftler Chuck Brenton möchte Menschen helfen. Er arbeitet an einem Verfahren, das es erlaubt, über Gehirnströme unmittelbar mit Computern zu interagieren, und so etwaige Einschränkungen des menschlichen Körpers durch Krankheit oder Verletzung zu überwinden. Als sich unerwartete Erfolge einstellen, werden mächtige Gruppierungen mit unbegrenzten Ressourcen auf das Forschungsvorhaben aufmerksam. Doch einige wollen die neuen Möglichkeiten für ihre Zwecke missbrauchen und so sehen sich Chuck und seine Mitstreiter schließlich einer nie geahnten Bedrohung gegenüber. Eine Bedrohung, die das Ende der Welt bedeuten könnte, wie wir sie kennen …
Quelle: LB
Meine eigene Meinung:Aufgrund des Klappentextes und der Tatsache, dass es sich hierbei um einen Sci-Fi-Thriller handelt, hatte ich die Erwartung, dass 'Die Gotteswelle' ein spannendes Buch ist. Leider wurden rückblickend meine Erwartungen an dieses Buch nicht gänzlich erfüllt.
Ich habe mich mit dem Anfang ein wenig schwer getan, was hauptsächlich daran lag, dass der Autor bei den technischen Zusammenhängen viel zu sehr ins Detail geraten ist. Dadurch wirkt das Buch ziemlich sachlich und leider auch langweilig. Erst ab ungefähr der Mitte des Buches, als sich weitere Gräben zwischen Chuck dem Wissenschaftler, der 'Forward Kinetics' in einem ethisch vertretbaren Bereich bringen möchte, und Matt dem Mathematiker, der eher erfolgs- und leistungsorientiert ist, war mein Interesse überhaupt erst geweckt worden. An dieser Stelle haben mir die unterschiedlichen Standpunkte der Charaktere besonders gut gefallen, da dadurch ersichtlich wurde, wie komplex und gefährlich es ist eine neue Erfindung auf den Markt zu bringen.
Richtig spannend wird das Buch erst kurz vor dem Ende und dann ist es auch schon vorbei. Das mag aber auch daran liegen, dass zwei weitere Bände folgen werden.
Kurzes Fazit: Obwohl das nur der Auftakt einer Trilogie war, verspüre ich nicht den Drang die folgenden Bücher unbedingt zu lesen. Dazu muss ich aber sagen, dass dieses Buch vielleicht für junge Erwachsene eher ungeeignet ist, da es mich (mit einem Alter von 20 Jahren) an manchen Stellen ziemlich gelangweilt hat. Zwar hat das Buch nicht wirklich etwas mit einem Thriller zu tun, ich kann mir aber vorstellen, dass Science-Fiction-Fans 'Die Gotteswelle' mögen werden!
Bewertung zu "Singe, fliege, Vöglein, stirb" von Janet Clark
Seit dem Suizid ihres Vaters ist die 13-jährige Iris nicht mehr von ihrem Computerspiel 'Pala' wegzudenken. Sie flüchtet sich in die virtuelle Realität ,um den traurigen Alltag zu entfliehen. Doch plötzlich wird sie von Mr. Oz, dem Erfinder des Spiels kontaktiert und erfährt, dass sie ihren verschollen geglaubten Bruder retten kann, indem sie sich auf die in der Wirklichkeit existierende Insel Pala begibt, um dort eine Ausbildung als Superheld anzutreten.
Was mir positiv gefällt, ist, dass das Buch 'Pala' multiperspektivisch erzählt wird. Dadurch erfährt man nicht nur etwas über die Hauptprotagonistin Iris, sondern auch über andere Mitspieler und spätere Verbündete. Jedoch ist der Wechsel teilweise zu häufig angelegt worden, sodass man sehr genau aufpassen muss, von welcher Person hier gerade gesprochen wird. Des Weiteren (und ich denke mal, dass viele, die das Buch gelesen haben mir da zustimmen werden) verhalten sich die Charaktere nicht des Alters entsprechend. Ich mag die Idee von hochintelligenten Kindern, die aufgrund ihres jungen Alters unterschätzt werden und ihre Fähigkeiten mithilfe einer Gemeinschaft zunutze machen können, aber man sollte das doch alles in Maßen nehmen und nicht übertreiben. So missfällt mir z.B. der Gedanke, dass eine 7-jährige eine der besten Gamer der Welt sein soll.
Ein weiterer Kritikpunkt ist für mich, dass Schauplätze einfach von bekannten Bestsellern übernommen wurde (wenigstens wurde es offen zugegeben). Im Buch wird es so erklärt, dass dieser Mr. Oz die Bücher oder Filme (z.B. Herr der Ringe) so gerne mag, dass er die Schauplätze als Testarenen benutzt. Warum? Da bleibt der Leser im Dunkeln. Dadurch verliert das Buch seinen eigenen Charme und es wirkt so, als wenn der Autor zu einfallslos gewesen wäre, um sich etwas Eigenes auszudenken.
Mein letzter Kritikpunkt: Der Charakter des Mr. Oz' ist viel zu undurchsichtig! Was er überhaupt mit seiner Armee an Superhelden bezwecken möchte, und warum er eine riesen Aufwand macht, wird noch nicht einmal angedeutet. Zudem redet er in dritter Person Singular, was mich persönlich nach kurzer Zeit schon echt aufgeregt hat. Dadurch kam die Person nämlich überhaupt nicht bedrohlich, sondern eher kindlich rüber.
Zum Schluss lässt sich noch sagen, dass ich das Buch innerhalb von zwei Tagen durchgelesen habe und es eine gute kontinuierliche Spannung besitzt.
Empfehlenswert ist dieses Buch eher für 12- 14 jährige.
Das Buch 'High Carb Vegan' von Julia Lechner und Anton Teichmann ist ein tolles Kochbuch mit abwechslungsreichen, gesunden und veganen Rezepten. Es macht einen guten ersten Eindruck: Aufgrund des Covers lässt es auf die natürliche Küche schließen- mit viel Raw Food und ohne viel Schnickschnack! Das Layout ist modern gestaltet und man findet sich durch einzelnen Kapitel gut zurecht.
Zu den Rezepten: Ich habe zwar nicht alle ausprobiert, aber allgemein sind die Rezepte einfach anzuwenden und schmecken auch noch gut. Wenn ich was nachgekocht habe, ist bei mir meistens noch etwas übrig geblieben, weil sie zum Einen sehr sättigend sind und zum Anderen die Mengenangaben nicht immer klar verständlich sind (Wie groß ist eine große Schüssel? :D)
Was mir persönlich missfällt ist, dass viele Zutaten nicht jedermann Zuhause besitzt und man deswegen zum Biomarkt fahren muss. Besonders bei den Desserts und Smoothies habe ich Alternativen verwendet, da ich z.B. kein Kokosblütenzucker, Reismehl und Lucuma-Pulver besitze oder mir die Zutaten zu teuer waren.
Was jedoch positiv auffällt, ist, dass es endlich mal ein veganes Kochbuch gibt OHNE TOFU!
Viele Rezepte werde ich auch jetzt noch nachmachen, obwohl ich kein Veganer bin. Besonders die Pancakes und die Smoothies haben es mir angetan.
Allgemein kann ich das Kochbuch auch für Nicht-Veganer empfehlen und ich würde eher in 'High Carb Vegan' investieren, als mir ein Vegan-Kochbuch von Attila Hildmann zu kaufen.
Bewertung zu "Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt" von Nicola Yoon
Über mich
- 05.09.1995