Erdbeerschorsch
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Erdbeerschorschs Bücher
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Bewertung zu "Last Line of Defense - Der Angriff" von Andreas Gruber
Was ist die “Last Line of Defense”? Nur wenige Eingeweihte wissen, dass es diese geheime Spezialeinheit der britischen Regierung gibt. Dort werden besonders begabte Jugendliche zu Geheimagenten ausgebildet und sie werden eingesetzt, wenn MI5, MI6 oder andere Spezialeinheiten nicht mehr weiterkommen. Die neuesten Rekruten sind Jayden D. Knoxville, Lenny (Leonora) Zarakis und Erik Tuomi, die das Team “Omega” bilden. In diesem Jugendthriller verfolgen wir vor allem Jayden D. Knoxville.
In diesem ersten Band der Trilogie erfahren wir vieles aus Jaydens Leben, bevor er für die “Last Line of Defense” entdeckt wurde und aus der Ausbildung der drei jugendlichen Geheimagenten. Jayden hat seinen ersten Einsatz in der britischen Botschaft in Buenos Aires, als die junge Journalistin Sofìa Gonzales dort Schutz sucht – sie hat in einem High-Tech-Konzern brisante Daten gestohlen. Kurz darauf wird die Botschaft angegriffen und in Schutt und Asche gelegt und Jayden hat die Aufgabe, Sofia außer Landes zu bringen...
Andreas Gruber zählt zu meinen Lieblingsautoren, deshalb wollte ich diesen Jugendthriller auch unbedingt lesen. (Normalerweise interessieren mich Spionagethriller nicht so sehr.) Das Buch ist leicht zu lesen, die Kapitel sind angenehm kurz. Ich finde die Handlung durchaus spannend, wenn auch nicht sehr realistisch. Ich glaube nicht, dass man in den kritischsten Situationen eine Gruppe Jugendlicher einsetzt, weil sie den anderen Profis überlegen sind.
Die Protagonisten werden unterschiedlich ausführlich geschildert. Erik Tuomi ist ein Großmaul, das immer einen Spruch auf den Lippen hat. (Das ist ein bisschen klischeehaft, hat aber einen guten Unterhaltungswert.) Lenny ist in diesem Band noch relativ blass geblieben, ich hoffe, dass man im nächsten Band mehr über sie erfährt. Ich möchte diese Serie nämlich gern weiterlesen.
Bewertung zu "In China essen sie Knödel" von Albert Frank
Bewertung zu "Es kann nur eine geben" von Carolin Kebekus
Bewertung zu "Die Insel des Zorns" von Alex Michaelides
Der Ich-Erzähler Elliot Chase erzählt uns in fünf Akten die Geschichte eines Mordes. Elliot ist eine der sieben Personen, die sich dabei auf der kleinen (fiktiven) griechischen Insel Aura befinden. Außer ihm sind dabei: Lana Farrar, der Filmstar, Jason MIller, ihr zweiter Ehemann, die Schauspielerin Kate Crosby, Lanas älteste Freundin, Leo, Lanas Sohn, Agathi, die griechische Hausangestellte und Nikos, ein Angestellter, der dauerhaft auf der Insel lebt.
In diesem Jahr werden die genannten sieben Leute durch den Sturm "Zorn" eine Nacht lang auf der Insel festgehalten und dabei stirbt eine der Personen. Was passiert und warum es passiert, schildert uns der Ich-Erzähler Elliot.
Meiner Meinung nach handelt es sich bei diesem Roman überhaupt nicht um einen Thriller, ich habe keinen "Thrill" gespürt. "Die Insel des Zorns" sollte man eher als Spannungsroman deklarieren. Anfangs hatte ich Schwierigkeiten, mir alle handelnden Personen vorzustellen. (Ich habe mir deshalb eine Liste zusammengeschrieben.) Trotzdem gefiel mir der Schreibstil aus der Sicht von Elliot Chase, auch wenn er mir nicht sympathisch war. Am sympathischsten waren mir noch Lana und Agathi.
Aufgrund des Titels hätte ich mir erwartet, dass ein größerer Teil der Handlung auf der Privatinsel spielt. Stattdessen spielt viel davon in London und wir erfahren auch viel über die unglückliche Kindheit von Elliot Chase. Die Auflösung des großen Rätsels fand ich nicht sehr glaubwürdig.
Insgesamt habe ich das Buch aber gern gelesen und nach meinen anfänglichen Schwierigkeiten war es immerhin auch leicht zu lesen. Ein Thriller war es aber leider nicht.