Erdpoetin

Dieses Buch übertrifft meine Erwartungen! Ich gehöre zwar noch nicht zur Zielgruppe, habe aber doch schon einige Beschwerden, wie z.B. einen Bandscheibenvorfall und jetzt auch noch beginnende Kniegelenksarthrose - und doch profitiere ich bereits nach kurzer Zeit schon vom Inhalt. Der Grund: Benita Cantieni hat mich wachgerüttelt, aktiv zu werden, selbst etwas zu tun und die gesamte Körperhaltung komplett neu auszurichten. Man muss es erst nicht so weit kommen lassen, dass man mit 70 voller Bewegungsschmerzen steckt - man muss viel früher dagegensteuern. Ich bin positiv gestimmt, dass mir das gelingen wird.

Der Einführungsteil ist leicht verständlich und informativ. Auflockernd empfinde ich die immer wieder eingestreuten Fragen von Nina Poelchau, auf die Frau Cantieni eine entsprechend kurze, aber augenöffnende Antwort gibt. Im Übungsteil geht es viel um die Wahrnehmung, die richtige Atmung, um den Beckenboden und die Haltung, und das tut mir bereits nach wenigen Übungen sehr gut. Ich fühle mich insgesamt schon aufgerichteter und habe große Lust, weiter zu üben. Vor allem motiviert mich der Ansatz, dass man sich ja quasi selbst in die missliche Lage der körperlichen Beschwerden gebracht hat - durch Fehlhaltung etc. - und dass man sich auch selbst wieder mit geeigneter Anleitung herausholen kann. Ich bin echt begeistert und empfehle das Buch allen, die nicht nur Muskeltraining betreiben möchten, sondern gezielt etwas für ihre Körperaufrichtung und die Wahrnehmung machen wollen.

Ich habe mich riesig auf dieses Buch gefreut und bin nicht enttäuscht worden. Allein das Cover gefällt mir unglaublich gut. Der Klappentext macht neugierig und auch im Innenteil warten stimmungsvolle Schwarz-Weiß-Zeichnungen auf die Leserschaft. Die Geschichte ist auch sehr toll und spannend, ich fühlte mich von der ersten Seite an in den Bann gezogen.

Sepia, das Waisenmädchen, erhält eine schriftliche, geheimnisvolle Einladung nach Flohall, zu Meister Silbersilbe. Er beherrscht das Buchdruck-Handwerk wie kein anderer. Bei ihm lernt Sepia mit der Zeit alles über diese besondere Kunst. Das Thema ist so schön aufbereitet, alles dreht sich um Bücher und Buchdruck, auf eine ganz besonders mystische Weise. Da duftet die Tinte aus jeder Seite, es gibt tanzende Buchstaben oder auch besondere Ereignisse, wie die Perlnacht oder den Mondmarkt. Doch nicht jedes Wesen, das in Silbersilbes Werkstatt ein und aus geht, ist freundlich. Nach und nach passieren immer mehr rätselhafte Dinge in der Werkstatt, denen Sepia mit ihren neuen Freunden Sanzio und Niki auf den Grund geht.

Ich habe jede Seite dieses wunderschön gestalteten Buches genossen und war so gebannt von der Geschichte, dass ich gar nicht mehr mit dem Lesen aufhören konnte. Für Kinder ab 9 Jahren ein tolles Buch zum Abtauchen in eine ganz besondere Welt voller Fantasie, Magie und voller Geschichten und Bücher.

Ich bin sehr froh, dieses Buch entdeckt zu haben. Nachdem bei mir eine heftige Kniegelenksarthrose diagnostiziert wurde und der Arzt meinte, dass ich künftig mein Knie wie Porzellan betrachten müsse, habe ich jetzt wieder Hoffnung gefasst, dass ich doch selbst aktiv werden und etwas gegen das Fortschreiten der Arthrose tun kann. Ich walke und wandere sehr gern und mein Ziel ist es, diesbezüglich wieder mehr unternehmen zu können, vor allem schmerzfrei.

Das Buch sieht rein optisch ein bisschen lehrbuchartig aus, aber davon sollte man sich nicht abschrecken lassen. Es ist übersichtlich aufgebaut. Der fundierte, theoretische Teil liest sich auch für Laien gut, alles wird genau erklärt und begründet. Die Ernährungstipps erscheinen mir nicht zu speziell oder alltagsfremd, sondern sehr gut umsetzbar. Da ich bereits Erfahrung mit dem Basenfasten und dem Intervallfasten habe, entdecke ich hier viele Elemente, die ich aus diesen beiden Richtungen bereits kenne. Dennoch gibt es auch viel Neues für mich, da der Schwerpunkt sich um die Knorpelregeneration dreht. Ich finde es sehr angenehm zu lesen, hier kommt kein „erhobener Zeigefinger“, sondern es geht wirklich darum, die Ernährung nach und nach in Richtung entzündungshemmender Bestandteile umzustellen. Ich habe bereits ein paar Stellschrauben in meiner Ernährung korrigiert und bin gespannt, wie sich alles entwickeln wird. Hierzu gibt es auch einige Rezepte, die sich gut nachbereiten lassen. Zugegeben - der Rezeptteil könnte vllt wirklich etwas umfangreicher sein, aber ehrlich gesagt habe ich kein Kochbuch erwartet, sondern einfach Inspirationen. Und in diesem Buch erfüllt das Buch meine Erwartungen auch vollkommen. 

Ausführungen zum Thema „Umgang mit Stress“ sowie Gymnastikübungen, die man gut in den Alltag einbauen kann, runden den Inhalt ab. Persönlich motivierend finde ich auch die vielen Statements anderer vormals arthrosegeplagter Leute, die mit der Ernährungs- und Bewegungsumstellung nach Dr. Feil zu einem beschwerdefreien Leben gefunden haben.

Fazit: Ich habe das Gefühl, mich nach der Lektüre des Buches nicht verbiegen zu müssen, sondern wirklich mit einigen machbaren, gut im Alltag umsetzbaren Elementen an der Regeneration meines Kniegelenks arbeiten zu können. Für mich tatsächlich ein Lichtblick!

Der Klappentext und Cover haben mich neugierig gestimmt: Hell erleuchtete Häuser in der Krone eines mächtigen Baums wirken einerseits einladend und gemütlich, andererseits aber auch rätselhaft und die schmetterlingsartige Fee  mit einer großen Libelle darunter drückt in ihrem Blick Tatendrang und Entschlossenheit aus. Das Gegensätzliche spiegelt sich auch im Titel wider: Einerseits das Thema Kampf, andererseits das Feenreich – eine spannungsgeladene  Kombination, wie ich finde. Gerade das Feenreich wird sehr vielfältig dargestellt und hebt sich aus meiner Sicht wohltuend von althergebrachten Vorstellungen, Feen dürften nur sanftmütig sein, ab. Auch das Verweben der Feenwelt mit den Jahreszeiten und königlichen Elementen hat mich sehr fasziniert. Dank der schönen Sprache und des flüssigen Stils war ich sofort mittendrin in der Geschichte. Die einzelnen Kapitel sind jeweils einer Hauptprotagonistin gewidmet, entweder der Perspektive von Eliane (Sommerprinzessin) oder Rosa, deren Herz für die Tiere schlägt. Dadurch erhielt die gesamte Story noch mehr Ebenen, was die Spannung und die Beziehung der Figuren untereinander verstärkte. Mit beiden Protagonistinnen fieberte ich mit und konnte mich gut in sie hineinversetzen. Alles in allem hat mir das Buch als Reihenauftakt sehr gut gefallen. Die Geschichte ist zwar in sich abgeschlossen, und dennoch bin ich schon gespannt, wie sie weitergeführt wird. Meine absolute Leseempfehlung!

Das Jugendbuch für Kinder / Jugendliche ab 11 Jahren hat mich beim Lesen sehr berührt. Sprachlich ist es flüssig geschrieben und der richtige Mix aus Ernsthaftigkeit, Reflexion, Humor und Poesie wirken wie ein Sog. Die Geschichte finde ich auch sehr gut: Edith zieht mit ihrer Familie - nein, nicht in eine schicke Großstadt, auch nicht in ein abgeschiedenes Dorf, sondern nach Polen. Ich konnte mich beim Lesen in die Protagonistin hineinversetzen und finde es toll, dass die Autorin so ein eher ungewöhnliches Thema gewählt hat. Denn in Polen warten nicht nur eine andere Sprache, ein anderes Land und das Einleben in ein neues Umfeld auf Edith, sondern auch ein geheimnisvolles Zimmer im neuen Haus. Und Briefe, deren Spur weit in die Vergangenheit reichen, zu einem Stück der deutsch-polnischen Geschichte, das man nicht vergessen darf. Spannend und wirklich gut geschrieben, gefühlvoll und so, dass das Thema nicht erdrückend rüberkommt. Von mir eine ganz klare Leseempfehlung!

Emma lebt schon immer mit seinem Papa in einer Wohnung. Ihr größter Wunsch ist ein Hund, aber

ihr Papa erlaubt keinen Vierbeiner. Als Emma zu ihrem achten Geburtstag zwei große Brüder

bekommt, weil Papas neue Freundin mit ihren Söhnen in die kleine Wohnung einzieht, ist sie erst mal

geschockt. Doch als sich herausstellt, dass die drei neuen Mitbewohner genauso hundebegeistert

sind wie Emma, wittert sie ihre Chance: Zu viert gelingt es ihnen, Emmas Papa davon zu überzeugen,

einen Hund aus einem Tierheim zu adoptieren. Doch kaum ist der Hund da, stellt sich heraus, dass er

sich so ganz anders als erwartet verhält: Brutus liebt Ketchupflaschen. Dann ist da auch noch die

unfreundliche Vermieterin Frau Meise mit ihrer Tomatenzucht. Und was ist eigentlich mit dem

Grafen los? Das wird nicht verraten, nur so viel: Der Autorin ist ein lustiges Buch mit Gruselfaktor

gelungen, passend zu Halloween. Leseanfänger:innen werden dabei ihre große Freude haben, denn

die Kapitel haben eine angenehme Länge und sind inhaltlich nicht überfrachtet.

Mir persönlich geht es in der Geschichte stellenweise jedoch zu schnell voran. Ich hätte mir

beispielsweise gewünscht, dass Emma die neue Freundin inkl. deren Söhne zuvor öfter hätte

kennenlernen dürfen, denn ich stelle es mir für ein Kind unzumutbar vor, wenn da plötzlich ohne

Vorwarnung drei neue Familienmitglieder einziehen. Aber vllt denke ich da auch zu erwachsen oder

zu realistisch, denn den Grundschulkindern, denen ich das Buch vorgelesen habe, schien das nichts

ausgemacht zu haben. Manche andere Stelle hätte ich auch noch etwas mehr ausgebaut, denn die

Geschichte bietet noch viel Raum, weitererzählt zu werden. Dennoch – ein witzig-gruseliger

Lesespaß!

        Der Titel dieses Buches hat mich von Anfang an neugierig gemacht. Affirmationen hatte ich bislang in die Ecke "Esoterik" gestellt, doch dieses Buch ist anders. Es geht nicht darum, irgendwelche Sätze der Marke "Superpositiv" vor sich hinzuplappern, obwohl man sich tief drinnen überhaupt nicht von deren Inhalt überzeugt fühlt, sondern zunächst darum, die eigenen Gefühle ernst zu nehmen. Auch beim Formulieren der Affirmationen zeigt die Autorin sachlich, wie man auf seine Gefühle Acht gibt. Anschaulich und überzeugend erklärt sie an vielen Beispielen, was man beachten sollte, wenn man die für sich geeignete Affirmation formuliert. Mich hat das Thema auf diese Art wirklich überzeugt, so dass das Buch inzwischen zu meinem täglichen Begleiter geworden ist. Vor allem die Übersicht mit den vielen Affirmationsbeispielen zu allen möglichen Themen gefällt mir sehr gut. Der Schreibstil ist klar und einfühlsam, der Aufbau des Buches übersichtlich und die Fotos lockern das gesamte Layout auf. Das Buch hat aus meiner Sicht auf jeden Fall fünf Sterne verdient und ist für alle geeignet, die dem Leben mit einem positiven Mindset begegnen wollen.   

Dieser Klassiker aus den 80iger Jahren, der von den berühmten Spielemachern Steve Jackson und Ian Livingstone neu erzählt wurde, hat mich in den Bann gezogen. Allein schon das Cover finde ich magisch. Und darum geht es:

Betritt eine sagenumwobene Fantasy-Welt und mach dich selbst auf die Suche nach dem Schatz des großen Hexenmeisters Zagor. Vorbei an den monströsen Bewachern des Schatzes, musst du dich durch das Labyrinth bis ins Innere des Flammenden Berges vorkämpfen. 

Ihr könnt euch vorstellen, dass das nicht ganz gefahrlos verläuft: Ihr werdet auf Monster und andere Hindernisse treffen, bis ihr euch am Schluss sogar einem Duell gegen den Hexenmeister persönlich stellen müsst. Nicht ganz ohne – aber ein echter Lese-Spielespaß für Fantasyfans ab 10 Jahre.

Was ich an dieser Art Buch so mag, ist, dass man es mehr als einmal lesen kann, auf immer wieder neue Art. So lassen sich jedes Mal ganz andere, neue Spielaspekte entdecken. Toll finde ich auch, dass man auf diese Weise richtig in die Rolle der/ des Helden /Heldin schlüpft und das Abenteuer nicht nur lesend, sondern auch spielend erlebt. Dabei braucht man nicht mal richtige Würfel, denn auf den Seiten befinden sich bereits gedruckte Würfelbilder. Dank der guten Anleitung zu Beginn des Buches kann man also sofort loslegen, man braucht nur noch einen Stift, um sich Wichtiges zu notieren. Die Geschichte entwickelt sich auf überraschende, spannende Weise und auch die schön gestalteten Schwarz-Weiß-Illus verleihen dem Ganzen noch mehr Zauber. Ich bin von dieser Art Spielebuch wirklich überzeugt und empfehle es gern weiter. Bestimmt lassen sich auch Lesemuffel damit zum Schmökern motivieren.   

Eine tolle Geschichte mit einem magischen Cover: Ein Zauberschloss, ein finsterer Drache, der es bedroht und drei Held*innen, die mutig der Gefahr ins Auge sehen. Was sich wohl dahinter verbirgt? Um das herauszufinden, habe ich mich auf „Schmökerreise“ begeben und mich für eine Zauberkraft entschieden. Meine Wahl fiel auf die Gabe der Tierfreundschaft. Die Waldhexe Gomelda sagte mir, ich hätte auf diesem Gebiet große Fortschritte gemacht und dürfte nun auf die Zauberakademie Siebenstern. Wie cool!, dachte ich. 

Allein der Weg zur Akademie war ein Abenteuer für sich, das ich hier aber nicht verrate. Und als ich endlich ankam, wurde es noch spannender, denn in Siebenstern wartete ein dunkles Geheimnis auf mich. Würden meine Gabe der Tierfreundschaft und mein Schutzstein ausreichen, um die Akademie zu retten?

Meine Meinung:

Ich war schnell mittendrin im Abenteuer. Die Illustrationen sind toll und in Farbe gestaltet und die Geschichte liest sich sprachlich flüssig. Die einzelnen Teile sind kurzweilig aufgebaut. Dank der überschaubaren Länge und der abwechslungsreichen Aufgaben, die immer wieder eingestreut sind und durch die man den Fortgang der Geschichte selbst entscheiden kann, gelangte ich schnell in einen Spannungssog. Die direkte Ansprache und das Miteinbezogen-Werden in die Geschichte empfand ich als sehr motivierend. Ich glaube, dass auch Kinder, die sich mit dem Lesen eher schwertun, mit diesem Buch großen Spaß haben können. Und wenn man fertig ist, kann man gleich mit einer neuen Variante starten, denn die Story bietet verschiedene Möglichkeiten. Hilfreich ist ein Bleistift, um sich unterwegs Notizen zu machen. Von mir gibt’s fünf Sterne für „Zauberakademie Siebenstern“ von Hendrik Lambertus, sehr gut geeignet für abenteuerlustige Kids  ab 8 Jahren. 

Das Buch erhält von mir fünf Sterne, weil ich es einfach sehr wichtig finde. Es räumt mit den gängigen Schönheitsidealen von Werbung, Mode und Beauty auf und legt den Focus auf die Persönlichkeit. Und die ist so individuell verschieden, so funkelnd in jedem Mädchen, jeder Frau. Das finde ich unglaublich gut dargestellt. Tatsächlich habe ich mir beim Lesen oft gedacht, dass es dieses Buch doch schon zu meiner Zeit hätte geben sollen – ich hätte mir sicherlich viele Selbstzweifel erspart. Das Cover spricht mich an, aber natürlich ist das subjektiv. Doch selbst, wenn euch das Cover vllt nicht so begeistert – lasst euch vom Inhalt mitnehmen, es lohnt sich! Die Kapitel sind schön gestaltet, sehr übersichtlich und gut zu lesen. Es gibt Bilder und nachdenkenswerte Sprüche sowie Passagen, die zum Selbstreflektieren anregen. Auf diese Art können junge Mädchen nicht nur ihre eigene Meinung zum Thema „Schönheit“ entwickeln, sondern werden auch dazu angeregt, ein gesundes Körperbild zu erreichen und sich auch der eigenen Talente und Begabungen bewusst zu werden. Schönheit ist so individuell – es geht um Charakterbildung, Selbstwertempfinden, Selbstbewusstsein und Selbstliebe – und all dies strahlt man ja auch letztlich aus.