Vier britische Freundinnen, die sich schon seit der Schulzeit kennen, haben sich anlässlich ihres jährlichen Kurzurlaubs diesmal nicht für den Strand sondern für ein Wander-Abenteuer in der norwegischen Wildnis entschieden. Dort soll die alte Freundschaft wieder aufleben und eine Auszeit für klare Köpfe und das Finden neuer Wege sorgen. Doch verschiedene Geheimnisse belasten den Trip, dazu kommen die nicht zu unterschätzenden Gefahren des abgeschiedenen Berges und seiner rauen Umwelt. Wie schon der Untertitel verrät, werden nicht alle von dort wieder zurückkommen...
Die Geschichte folgt kapitelweise abwechselnd den einzelnen Freundinnen, allerdings aus der dritten Person und nicht mit Ich-Erzählerinnen. Eine weitere Perspektive schildert die Lage eines Bergretters, dem ein lebloser Frauenkörper am Hang gemeldet wurde. Die Verbindung zwischen den beiden Zeitebenen wird später klar. Der Weg dorthin hat einige Wendungen und Überraschungen zu bieten.
Während streckenweise eher das nicht unkomplizierte Beziehungsgeflecht zwischen den vier Protagonistinnen inklusive den hochkommenden alten Problemen im Mittelpunkt steht, wird die Story vor allem gegen Ende recht dramatisch und spannend.
Auch wenn ich mich in keine der Freundinnen komplett hineinversetzen konnte und sie auch so manchen klischeehaften Charakterzug aufweisen, habe ich das Buch doch gern und zügig gelesen. Man fiebert mit, wünscht allen eine sichere Rückkehr, und weiß doch, dass es für mindestens eine Person nicht gut ausgehen wird. Interessant sind unter anderem auch die Schilderungen der wildromantischen Natur rund um den norwegischen Berg.