Das erste Buch hat einen klareren Spannungsbogen als das zweite Buch, aber ich habe sie eh in einem gesehen und gelesen, denn es geht nahtlos weiter. Das Ende zieht sich sehr und ist dann doch abrupt.
In den meisten dystopischen Romanen gibt es eine oder mehrere Verknüpfungen zu unserer heutigen Welt und das ist hier ganz klar der Rassismus. Besonders gegen Ende des zweiten Buches wird das nochmal deutlich unterstrichen und das tut weh, denn man hofft automatisch, dass er überwunden werden kann.
Ich habe in vielen Rezensionen gelesen, dass man unzufrieden mit dem Ende gewesen wäre. Das Ende eines Buches, vor allem in diesem Genre, ist auch nicht einfach. Ich habe noch keines gelesen, dass mir wirklich gefallen hätte. Entweder die Protagonisten blicken einem Sonnenaufgang entgegen oder einem Sonnenuntergang. Meistens ist es ein Sonnenaufgang. Klappe zu. Zum Ende des zweiten Buches hat man das Gefühl, dass man bis zum Mittagessen geblieben ist und den romantischen Abgang mit allen offenen Möglichkeiten leider nicht serviert bekommt. Sie schließt an einem anderen Punkt ab, wodurch das Ende abrupt wirkt und nicht mehr so verschlafen schön ist. Aber die Autorin hat das Buch auch angefangen mit der ersten Begegnung des Rebellenmädchens mit einem Supersoldaten und diese pinkelt erst mal ihre Hose nass…Gut, so fiel Realitätssinn bleibt das ganze Buch über bestehen und so ist auch das Ende.