FantasyPassion
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Bewertung zu "So brauch ich Gewalt" von Stefanie Mühlsteph
Auf dem Cover sind weiße Silhouetten abgebildetet, die zwei sich dem Rücken zugewandte Frauen darstellen sollen. Zwischen ihnen ist das Wahrzeichen von London abgebildet. In der linken Silhouette erkennt man einen Colt und in der rechten ein Messer.
Der Titel ist mit weißer Schrift auf roten Hintergrund geschrieben und von Verzierungen umhüllt. Um das gesamte Bild ist ein Rahmen, dessen Ecken dunkelrot sind.
Kennt man den Inhalt des Buches, so erkennt man den Zusammenhang von Cover und Story. Denn sowohl die Silhouetten, als auch der Colt und das Messer stehen im Zusammenhang zueinander und werden durch die beiden Hauptcharaktere »Black Widow« und »Hawk« deutlich.
Daher finde ich das Cover sehr passend gewählt.
**Jahr 1837. »Black Widow« möchte nach der Ermordung ihrer Eltern nur noch eines: Rache. Doch zuvor muss sie als Seagair, eine Auftragsmörderin einer Geheimorganisation, die die Machtverhältnisse der Reichen, der Krone und des Staates im Gleichgewicht hält, zum Schutz einer einflussreichen Person agieren. Diese Person soll von einer anderen Auftragsmörderin namens »Hawk« eliminiert werden. Und dieser Auftrag bleibt erst der Anfang zwischen all der Macht und den Intrigen, die folgen werden ...**
Es war interessant das Leben eines Auftragsmörders zu erleben und zu sehen, dass selbst ein Mörder tief in sich drinnen nicht gefühllos sein muss. Ebenso faszinierte es mich, wie durchdacht »Black Widow« war und selbstverständlich diese Morde von ihrer Hand gehen.
So richtig spannend wurde es erst mit dem Eintreffen von »Hawk«. Das junge Mädchen ist wie »Black Widow« und irgendwie auch nicht. Die beiden agieren als Partner und schaffen es immer wieder sich in spannende und riskante Situationen zu bringen.
Schon bald wuchsen sie mir ans Herz, was es nur noch emotionaler machte. Ich hab mitgefiebert und mitgeweint bis zum Ende.
Das Ende an sich könnte einerseits als ein Sprungbrett für eine Fortsetzung genutzt werden, anderseits kann es auch als eigenes Ende fungieren.
Das Buch wurde aus der dritten Person geschrieben. Die Kapitel sind abwechselnd aus der Perspektive von »Black Widow« und »Hawk« geschrieben, ab und an bekommt man auch einen Einblick in weitere wichtige Charaktere.
Das Hin und Her war anfangs irritierend, hatte am Ende aber seinen Zweck. Das ganze Buch war leicht zu lesen aufgrund des Satzbaues, der Wortwahl und der Sprache. Es gab keinen Ausdruck, den ich nicht verstanden habe. Ebenso war der Schreibstil flüssig und die Sätze nicht zu lang, sodass man auch nicht den halben Satz vergessen hatte.
Mit dem Ausdruck der Autorin wurden die gewaltsamen Szenen gut zum Ausdruck gebracht und verständlich dargestellt, dabei aber keinesfalls zu sehr ins Detail gegangen.
Bewertung zu "Almost a Fairy Tale - Verwunschen" von Mara Lang
Bewertung zu "Das Vermächtnis der Engelssteine" von Saskia Louis
Bewertung zu "Tigermädchen: Die Nacht ist ihr Element" von Delia Muñoz
In »Tigermädchen - Die Nacht ist ihr Element« geht es um ein junges Mädchen namens Melanie, dass mit ihren lila Augen und ihrer Kampfkunst anders ist als andere. Wie anders erfährt sie aber erst, nachdem sie ins Camp Cataara eintritt. Als ein Mädchen aus dem Camp entführt wird, müssen sie und ihre Freunde sie retten, und das ohne Melanie auszuliefern, denn sie ist ein Tigermädchen.
Mir hat die Idee zu dem Buch auf anhieb gefallen. Ein Mädchen, welches sich in ein Tiger verwandeln kann, Jugendliche, die wie Meister kämpfen und alle ihre eigenen Fähigkeiten besitzen? Einfach klasse!
Auch die Idee mit dem Camp finde ich sehr gut. Es erinnert mich ein wenig an »Percy Jackson«, wo die Halbgötter auch ins Camp müssen. Zumal die Jugendliche im Camp Cataara lernen, wie sie kämpfen, schmieden und noch einiges andere.
Von den Charakteren gefällt mir Daniel am besten. Sein spanischer Akzent macht ihn besonders und sehr sympathisch. Ebenso seine kleinen Grammatikfehler.
Melanie ist als Hauptperson aber auch sehr gut gelungen. Sie ist anders, in der normalen Welt ein Außenseiter, doch im Camp findet sie Freunde und ein neues Zuhause. Ihre Loyalität, selbst dem verschwundenen Mädchen gegenüber, ist besonders. Hin und wieder wird dem Leser dann wieder bewusst, dass ihr in der Vergangenheit etwas geschehen war, was bis heute an ihr nagt. Und sobald man erfährt, um was es sich handelt, muss man nur mit mir mitfühlen.
Der Schreibstil war in meinen Augen sehr flüssig und immer leicht zu lesen. Ich hatte nie Schwierigkeiten. Was am Anfang ungewohnt für mich war, ist der auktoriale Erzähler. Ich bin es gewohnt Bücher in der Ich-Form zu lesen, aber das störte nach den ersten beiden Kapitel nicht weiter.
Eine Sache habe ich zu bemängeln; die ein oder andere Szene hätte man weiter ausschmücken können. Trotzdem würde ich nur wegen diesem kleinen Detail kein Stern abziehen, denn es macht die Story nicht schlechter. Und jeder, der selbst schreibt, weiß, dass jeder seine eigene Fantasy hat und es an vielen Stellen anders geschrieben hätte. Ehrlich gesagt habe ich das Buch in wenigen Tagen durchgelesen und war begeistert. Das bin ich noch immer. Der Wechsel zwischen »Dem Mädchen in Schwarz« und »Melanie« fand ich super. Man hat sich die ganze Zeit gefragt, wer dieses Tigermädchen sei, welches immer auf den Schlagzeilen der Zeitungen war.
Ich freue mich auf jeden Fall schon auf den zweiten Teil. :)
Über mich
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- 30.11.1998
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