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Federlesend

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Cover des Buches Keeper of the Lost Cities - Der Aufbruch (ISBN: 9783845840901)

Bewertung zu "Keeper of the Lost Cities - Der Aufbruch" von Shannon Messenger

Keeper of the Lost Cities - Der Aufbruch
Federlesendvor 3 Jahren
Ein paar Schwächen, aber sonst überzeugend!

Als ich gesehen habe, dass endlich ein deutscher Verlag sich der "Keeper of the Lost Cities" Reihe angenommen hat, musste ich es einfach lesen! 

Eines vorweg: Es gibt viele Meinungen die behaupten, dass sie Parallelen zu Harry Potter sehen, in meinen Augen kann man sie zwar sehen, wenn man unbedingt möchte, aber mir persönlich wäre während des Lesens Harry Potter nicht in den Sinn gekommen. 

Zurück zur Rezension:

Sophie ist ein zwölfjähriges Mädchen, das seitdem sie 5 Jahre alt ist, die Gedanken aller Menschen um sich herum hören kann. Eines Tages ist sie mit ihrer Schulklasse in einem Museum und begegnet dem jungen Elfen Fitz, der ihr zeigt, dass auch er diese Gedanken hören kann. Als er ihr sagt, dass sie eine Elfe ist und mit ihm zurück in das Reich der Elfen kommen soll, weil sein Vater sie gesucht hat, überschlagen sich die Ereignisse und Sophie muss lernen ihre Fähigkeiten zu kontrollieren.


Wie so viele andere vermutlich auch, habe ich schon unendlich viele begeisterte Stimmen zu diesen Büchern gehört, und muss gestehen, dass ich nicht von Anfang an auf dem Schirm hatte, dass es ein Kinder- und Jugendbuch ist. Dementsprechend war meine Begeisterung im ersten Viertel des Buches etwas gedämpft und ich konnte nicht verstehen, woher die guten Meinungen kommen. 

Hinzu kam, dass die Autorin sich erst einmal recht viel Zeit lässt, bis die Geschichte endlich wirklich Fahrt aufnimmt. Zwar wird man sobald man das Buch aufschlägt mit der "Elfen-Problematik" konfrontiert, doch bis dann etwas passiert dauert es noch ein wenig.

Ebenso hat mich enttäuscht, wie die Erwachsenen zu Beginn der Geschichte dargestellt werden, nämlich von oben herab und besserwisserisch - ein typisches Paradebeispiel für ein genervtes Erwachsenen-Kind Verhältnis, das dumme Entscheidungen provoziert, da dem Kind nur das Nötigste erzählt wird, weil es das "nicht zu wissen braucht" und ein "zu gefährliches Wissen" ist (das aber das besagte Kind komischerweise betrifft..).

Aber keine Sorge, das Buch hat nicht nur negative Gedanken in mir hervorgerufen, ansonsten würde ich ihm ja auch keine 4 Sterne geben ;) 

Nachdem man das erste Viertel überstanden hat, lernt man endlich die Welt der Elfen so richtig kennen und sieht wie Sophie auf die Schule geht und ihre neuen Fähigkeiten erlernt.

Hierbei ist es Shannon Messenger sehr gut gelungen die Welt in all ihren Facetten zu beschreiben und auch die neuen Wesen zu implementieren. Beispielsweise leben in der Elfenwelt noch Dinosaurier und Mammuts, die bei uns in der Menschenwelt schon lange ausgestorben sind.

Das Setting der Elfenschule ist gut gewählt, da man hier mit der Protagonistin zusammen die Welt der Elfen in kleinen Happen, zur richtigen Zeit, kennen lernt und ebenso ihre Freunde und Feinde.

Auch sehr gut gefallen hat mir von hier an das Erzähltempo und der Schreibstil der Autorin. Er ist nicht zu ausführlich oder anspruchsvoll, sondern angenehm zu lesen, sodass ich es tatsächlich innerhalb von 2 Tagen durchgelesen habe.


Fazit: Das Ende des ersten Bandes hatte noch einmal ein paar ordentliche Wendungen drin, die so nicht unbedingt vorherzusehen waren, und ich freue mich schon auf den nächsten Band!

Cover des Buches A Whisper of Stars: Erwacht (ISBN: 9783958627635)

Bewertung zu "A Whisper of Stars: Erwacht" von Tami Fischer

A Whisper of Stars: Erwacht
Federlesendvor 3 Jahren
Kurzmeinung: Tolle Fantasy Geschichte, aber als Buch hätte es mich vermutlich mehr abgeholt
Tolle Fantasy Geschichte, aber als Buch hätte es mich vermutlich mehr abgeholt

Dass dieses Buch irgendwann erscheinen würde, wusste ich schon lange. Und als es dann endlich so weit war, musste ich es natürlich unbedingt sofort lesen/hören! Vorneweg: Ich wurde nicht enttäuscht!

Zunächst beginnt die Geschichte jedoch seeehr langsam, anstatt, dass direkt etwas passiert. Die Autorin hat sich Zeit gelassen, erst einmal die Welt zu erklären und die Umstände in denen sich die beiden Protagonisten Liv und Finn befinden. Dies setzt sich auch im ganzen Buch fort, sodass es an manchen Stellen leider ein paar zu viele Ausschweifungen sind, dafür an anderen Stellen aber ausreichend Erklärung vorhanden ist, damit man das Magiesystem und alles damit Verbundene verstehen kann.

Was mich zu meinem nächsten Punkt bringt, dem Magiesystem. Endlich mal etwas frischer Wind in der Fantasy Sparte! Die Verbindung von Sternen die durch Menschen handeln mit magischen Kräften, die sie von den Sternen erhalten haben, ist wirklich interessant! 

Ein paar Mal waren jedoch auch "Logikfehler" zu finden; in "" da es nicht wirklich Logikfehler sind, sondern, dass die Charaktere sehr unlogisch handeln. Beispielsweise halten es Liv und Finn für eine gute Idee am ersten Abend in der neuen Welt alleine und ohne ihren Begleiter (der schon öfter in der neuen Welt war) Party machen zu gehen - mir ist bewusst, dass die Geschichte diese Szene brauchte um weiter voran zu kommen, dennoch finde ich es etwas außerhalb der logischen Denkens der Charaktere.

Leider spricht die Sprecherin sehr monoton und eintönig, sodass es einen doch nicht so ganz an die Geschichte fesselt, wie es das die Printversion der Geschichte sicherlich getan hätte, denn der Schreibstil der Autorin ist wie immer sehr flüssig und man könnte nur so durch die Seiten fliegen.


Alles in Allem hat mich die Geschichte von Vorne bis Hinten abgeholt und ich freue mich auf den nächsten Band! Den Stern Abzug gibt es wie gesagt, aufgrund der Sprecherin.

Cover des Buches Palast aus Gold und Tränen (ISBN: 9783959915168)

Bewertung zu "Palast aus Gold und Tränen" von Christian Handel

Palast aus Gold und Tränen
Federlesendvor 3 Jahren
Kurzmeinung: Gemeiner Cliffhanger, trotzdem würde ich nicht erst auf Teil 3 warten!
Gemeiner Cliffhanger, trotzdem würde ich nicht erst auf Teil 3 warten!

Seitdem ich den ersten Band der Hexenwald-Chroniken beendet hatte, konnte ich es nicht erwarten den nächsten Teil zu lesen. Tja was soll ich sagen? Ich kann jetzt noch viel weniger erwarten, dass der dritte Teil endlich erscheint! 

Zunächst beginnt die Reise ins Zarenreich recht ruhig, desto näher Muireann und Rose dem Zarenreich kommen und schließlich im Zarenpalast nächtigen, desto ereignisreicher wird die Reise. Nicht nur, dass die beiden die Baba Yaga aufsuchen müssen, sondern weitere rätselhafte Vorfälle geschehen, in die sie sich mit hineinziehen lassen. 

Diese Vorfälle bringen Rose und Muireann dazu, sich mit Themen intensiver auseinander zu setzen, die sie ansonsten lieber verdrängt hätten. Dadurch entsteht ein stetiges Auf und Ab der Gefühlswelten der beiden, die im Fortschreiten der Geschichte immer mehr Fahrt aufnehmen und schließlich während des großen Finales zu ihrem Höhepunkt kommen. 

Man lernt sowohl Rose als auch Muireann zu verstehen, die beide manchmal doch recht unterschiedliche Ansichten zur Magie haben und auch zu ihrem Gebrauch - der jedoch immer mehr an Wichtigkeit gewinnt.

Der Schreibstil des Autors ist, wie auch im letzten Band, nicht zu ausschweifend und sehr angenehm und flüssig zu lesen. Er beschreibt die "neue" Umgebung so lebhaft und aufregend, dass man nicht umhin kommt dem Zauber des Zarenreiches zu verfallen.

Für jeden ein Muss, der Märchen und Märchenadaptionen mit ein bisschen Detektivarbeit gerne liest!


Fazit: 4.5 Sterne, da manche Konflikte für meinen Geschmack leider etwas zu einfach gelöst wurden, aber da das komplette Buch mich ansonsten von Vorne bis Hinten überzeugt hat, nur 0,5 Sterne Abzug!

Cover des Buches Finale (ISBN: 9783492705776)

Bewertung zu "Finale" von Stephanie Garber

Finale
Federlesendvor 4 Jahren
Besser als Band 2

Nachdem mich Band 1 restlos begeistert hat, Band 2 jedoch in keiner Weise an Band 1 rankam, war ich sehr gespannt auf den finalen Band der Trilogie. Und ich kann sagen, dass mir "Finale" im Ganzen besser gefallen hat, als "Legendary", jedoch hatte es auch die ein oder andere Stelle, die ich nicht so toll fand.

Was mich direkt sehr erfreut hat war, dass es nicht wie in "Legendary" hauptsächlich um Tella geht, sondern auch andere Charaktere erzählen dürfen - das war nämlich der Hauptgrund, dass mir "Legendary" nicht gefallen hat, da ich sie als Person einfach nicht gut leiden kann.

Zu Anfang der Geschichte werden wir auch direkt wieder ins Geschehen geworfen, das immer noch von Legend bestimmt wird und somit viele Geheimnisse und Intrigen bereit hält, die im Laufe der Geschichte gelöst werden. 

Der Schreibstil der Autorin ist wie immer flüssig zu lesen, nicht zu hochtrabend, aber auch nicht flach.

Tella, Scarlett, Julian und Legend begeben sich auf die Suche nach einer Lösung um die Schicksalsmächte zu besiegen, da sie Tod und Verderben über das Meridianreich bringen und ihren Spaß mit den Menschen haben wollen. Hierbei geschehen einige unvorhersehbare Ereignisse, aber ebenso auch Enthüllungen und Geständnisse, was die Geschichte spannend gestaltet. Ebenso war in "Finale" viel mehr los als in den ersten beiden Bänden, sodass man immer etwas Neues entdeckt hat, das mit in die aktuellen Geschehnisse eingriff.

Ein Punkt, den ich negativ in Erinnerung behalten habe, waren die Dreiecksliebesbeziehungen, bei denen ich jedes mal genervt aufgestöhnt und die Seiten nur überflogen habe (allerdings sind diese Szenen eh nie meins, also wenn ihr nichts dagegen habt, sollte es euch trotzdem gefallen). Leider zog sich jedoch auch das Liebesthema durch die komplette Geschichte, wodurch, wenn man sich nicht bloß auf die Liebe fokussiert hätte, einige Probleme deutlich einfacher gelöst hätten werden können, oder manche einfach nicht an den Haaren herbeigezogen worden wären.

Alles in Allem war es schön in die Welt von Caraval und seinen Charakteren zurückzukehren und erneut Abenteuer mit ihnen zu erleben, ebenso war es unterhaltsamer und spannender als "Legendary".

Cover des Buches Sieben schwarze Klingen (ISBN: 9783492705714)

Bewertung zu "Sieben schwarze Klingen" von Sam Sykes

Sieben schwarze Klingen
Federlesendvor 4 Jahren
Jahreshighlight

Wer hier eine ruhige Jagd auf die Feinde der Protagonistin erwartet ist fehl am Platz - diese Geschichte ist actiongeladen, spannend und lässt einen das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen!

Der Schreibstil des Autors ist seit langem mal wieder etwas erfrischendes und abwechslungsreiches, meinetwegen könnte er die Oberfläche eines Stückes Toast beschreiben und ich würde es immer noch gespannt in mich aufsaugen. Sykes erzählt mit einem gewissen Charme, Sassyness und Sarkasmus, der einen immer wieder zum schmunzeln bringt, mich hat es wunderbar unterhalten!

Die Geschichte spielt in einer Rahmenhandlung, in der Sal gefangen genommen wurde und einer Großinquisitorin der Rebellion ihre Lebensgeschichte erzählt, diese ist die Binnenerzählung, die wir hautnah geschildert bekommen.

Sal Kakophonie hat einen sehr aufmüpferischen Charakter, der ziemlich anstrengend für ihre Kumpanen sein kann, aber gleichzeitig hat sie genügend Tiefe, als dass man merkt, dass mehr hinter ihrer Art steckt, als sie zugeben mag.

Sal ist eine Vagrantin und möchte sich an sieben Personen rächen, deren Namen sie alle auf eine Liste geschrieben hat. Weshalb sie sich an diesen Personen rächen möchte erfahren wir im weiteren Verlauf der Geschichte immer ein Stückchen mehr, und lernen Sal so auch immer besser kennen und verstehen.

Während ihrer Reise begegnet sie vielen verschiedenen Magiern, die alle individuelle Kräfte haben und faszinierend beschrieben sind. Man möchte eigentlich, dass die Kämpfe noch viel länger gehen, um mehr von ihren Kräften zu erfahren.

"Sieben schwarze Klingen" ist ein actiongeladenes Abenteuer, das dem Leser wenig Zeit zum verschnaufen gibt, denn Sal's Leben ist bis dato nun mal einfach nicht langweilig gewesen ;) Der Leser wird von einer spannenden Schlacht in die nächste geworfen, und da der Autor diese Kämpfe so spannend beschreibt und wie gesagt immer wieder neue Aspekte einbringt, werden diese nicht langweilig, sondern bleiben spannend. Nicht zuletzt auch dadurch, dass wir immer mehr über Sal's Vergangenheit erfahren.

Ebenso erschafft Sykes eine vielschichtige Welt, von der wir noch lange nicht alles kennen und von der ich mir noch so viel erhoffe in den weiteren beiden Bänden der Trilogie. 


Wer also ein düsteres Buch lesen möchte, dass ebenso wie Nevernight Sass, Sarkasmus und nicht ganz so legale Ziele mit ebenso nicht ganz so legalen Wegen zu diesen Ziele hat, dem kann ich "Sieben schwarze Klingen" einfach nur ans Herz legen! Mich hat es restlos umgehauen und es ist für mich jetzt schon ein Jahreshighlight - komme was da wolle.

Cover des Buches Die dunklen Pfade der Magie (ISBN: 9783596000692)

Bewertung zu "Die dunklen Pfade der Magie" von A. K. Larkwood

Die dunklen Pfade der Magie
Federlesendvor 4 Jahren
Schreibstil konnte mich nicht überzeugen

"Die dunklen Pfade der Magie" war für mich ein schwieriges Buch. Es war nicht schlecht, aber es hat mich auch nicht sonderlich vom Hocker gehauen, sodass ich recht froh war es in einem Buddyread zu lesen, mit festgelegten Kapitelanzahlen pro Tag.

Der Autor macht sich das Leben selber schwer, indem er immer wieder Dinge beschreibt, die nicht beschrieben werden müssten, dafür aber in wichtigen Szenen, die Hälfte die interessant ist, einfach nicht beschreibt und einen nur halb befriedigten Leser zurück lässt.

Ebenso habe ich eine etwas ausführlichere Beschreibung der doch recht fremden Welt vermisst, denn "Portal-Hopping" klingt äußerst vielversprechend und spannend, dennoch habe ich es bis zum Ende nicht wirklich verstanden, wie viele es davon gibt, ob sie unendlich sind, wie viele Welten es gibt, wie groß sie sind, usw. usw.

Auch hat mich gestört, dass eigentlich sämtliche Eigennamen der Charaktere und Städte, einfach nicht auszusprechen waren - sowohl englisch als auch deutsch. Außergewöhnliche Namen sind nichts Neues in Fantasy Romanen, jedoch sind diese meistens aussprechbar.

Was Larkwood jedoch gut beschrieben und bis zu einem verständlichen Punkt gut beschrieben und durchgezogen hat, ist die Naivität von Csorwe. Da Csorwe in einer Tempelanlage weltfremd aufwächst und keine Ahnung vom wahren Leben hat, ist es in diesem Buch endlich einmal gerechtfertigt und gut beschrieben, dass ein Protagonist naiv ist!

Leider hat mich das Ende jedoch auch recht unbefriedigt zurückgelassen, da ein Teil der Geschichte nicht weitererzählt wird, und einfach abgetan wird, als wäre dies nicht weiter interessant. Ebenso bekommt der zweite Protagonist - in meinen Augen - kein sonderlich abgeschlossenes und befriedigendes Ende.


Somit bekommt "Die dunklen Pfade der Magie" leider nur 2.5 Sterne.

Cover des Buches Hidden Worlds - Der Kompass im Nebel (ISBN: 9783733550004)

Bewertung zu "Hidden Worlds - Der Kompass im Nebel" von Mikkel Robrahn

Hidden Worlds - Der Kompass im Nebel
Federlesendvor 3 Jahren
Spannende Idee, nette Umsetzung

Hidden Worlds – Der Kompass im Nebel“ ist als Einzelband geschrieben und dreht sich um die Geschichte des Elliot Craig, dessen Leben bis zu dem Tag an dem er seinen Job verlor, ziemlich langweilig und eintönig war.

Das ganze Buch über habe ich mir die Frage gestellt, ob ich genauso oder ähnlich reagieren würde wie Elliot, wenn ich erführe, dass Magie existiert und ich von nun an täglich mit ihr in Berührung käme. Da Elliot entweder keinerlei Regung oder wenn dann Angst und Distanzierung als Reaktion zeigte, kann ich dies leider nur verneinen.

Elliot ist mir als ein Protagonist in Erinnerung geblieben, dem keinerlei Gefühlsregungen zugeschrieben wurden und der sehr leer ist. Leider hat sich der Autor generell wenig Zeit genommen um den Charakteren Leben einzuhauchen und sie nicht bloß über eine Bühne wandeln zu lassen, so als würden sie ein Theaterstück aufführen, dass keiner von ihnen verstehe.

Ebenso war die Beziehung der beiden Charaktere Soleil und Elliot zueinander ziemlich oberflächlich, sodass mich manch eine Entscheidung schon sehr an der Glaubhaftigkeit hat zweifeln lassen.

Leider ist der Schreibstil Robrahns ebenso flach wie seine Charaktere, was es zu einem netten Buch macht, mich jedoch nicht an die Seiten gefesselt hat. Dies führte allerdings zu einem weiteren Problem, nämlich dass ich die Idee dieser Geschichte wirklich spannend fand, aber die Umsetzung mich leider eher weniger packen konnte.

Auch hat der Autor sich viele der Lösungen auf die sich stellenden Probleme viel zu einfach gemacht, sodass man sich zwischendurch schon fragt, wie Elliot diese nicht auffallen konnten.

Und leider muss ich sagen, dass ich das Ende dieser Geschichte nicht passend und unzufriedenstellend finde, da es völlig offen ist, so als würde noch ein weiterer Teil folgen. 

Ich habe mich einmal auf der Twitterseite des Autors für euch schlau gemacht, und für ihn ist „Hidden Worlds“ ein Einzelband, jedoch würde er bei angemessener Nachfrage auch einen weiteren Teil schreiben.

Cover des Buches Schattenkämpfer (ISBN: 9783596000241)

Bewertung zu "Schattenkämpfer" von Mark Lawrence

Schattenkämpfer
Federlesendvor 4 Jahren
Das große Finale

Inhalt (Klappentext):

"Das Eis rückt näher, und mit ihm der Krieg. Vor den Toren des Klosters zur süßen Gnade brennen die ersten Ortschaften, und Nona weiß nicht, ob sie den Tag ihrer Ordination noch erleben wird.

Mithilfe eines streng verbotenen Buches will Nona das Schicksal des Reiches in die eigene Hand nehmen. Allerdings braucht sie dafür vier verschiedene magische Schiffsherzen – und solch mächtige Artefakte haben ihren Preis.

Nona trifft auf alte und neue Feinde, aber eine Wahrheit ist unumstößlich: Für ihre Freunde würde sie ihr Leben riskieren. Und genau das muss sie auch tun."

 

Meine Meinung:

"Schattenkämpfer" ist der Abschlussband der Reihe "Buch des Ahnen" und damit sollte er voll gepackt an Action und Spannung sein. Und das war er auch. Nicht nur, dass sich alles zuspitzt und der Krieg, der sich die ersten beiden Bände lang aufgebahnt hat, nun vor den Toren steht, sondern auch so haben sich Nona und ihre Freundinnen wieder einige Abenteuer und Scherereien aufgehalst, die sie um Kopf und Kragen bringen können.

Die Geschichte schließt direkt an Band 2 "Klingentänzer" an und erzählt die weitere Geschichte in zwei Timelines, die eine erzählt die Geschehnissen am Ende von Band 2 weiter, und die andere findet 3 Jahre später statt, zu Zeiten des Krieges. Doch keine Sorge, es ist keineswegs verwirrend oder nervig, denn beide Zeiten sind spannend und ergänzen sich, sodass man immer wieder "Aha!" Momente hat.

Wo wir gerade bei "Aha!" Momenten sind - ich werde nicht weiter darauf eingehen, das würde zu viel vorneweg nehmen - aber es gibt noch die ein oder andere Figur, die gestorben ist, aber immer noch ihre Finger im Spiel hat und alle Geschehnisse auf den Kopf stellt. Und gerade das war grandios von Mark Lawrence geschrieben. Ich muss sagen, dass ich schon ein recht erfahrener High Fantasy Leser bin, der auch eigentlich schon alles gelesen hat und schwerlich nicht erkennt, wenn ein Charakter ein doppeltes Spiel spielt. Doch Lawrence hat es geschafft mich hinters Licht zu führen und mich nichts dergleichen bemerken lassen und dennoch hat alles einen Sinn ergeben jedes Mal, wenn etwas aufgeflogen ist!

Lawrence Schreibstil ist wie immer fesselnd und auch "Schattenkämpfer" konnte ich nicht aus der Hand legen, sondern habe es an zwei Abenden ausgelesen. Allerdings muss ich auch dazu sagen, dass so manche Schlacht, die zu kämpfen war, ihre Längen hatte, deswegen gab es dann doch leider den einen Stern Abzug.

Nun freue ich mich schon auf "The Girl and the Stars" und wer weiß, vielleicht wird auch dieses Buch von ihm einmal übersetzt..:D

Cover des Buches Der Garten der schwarzen Lilien (ISBN: 9783426525265)

Bewertung zu "Der Garten der schwarzen Lilien" von Katharina V. Haderer

Der Garten der schwarzen Lilien
Federlesendvor 4 Jahren
Kurzmeinung: 4.5 Sterne
Tolle Fotsetzung

Sobald man das Buch aufschlägt und die erste Seite beginnt zu lesen, ist man schon wieder im Schreibstil der Autorin gefangen und will das Buch nicht mehr zur Seite legen. Die ersten paar Kapitel waren noch etwas langweiliger, da sie ein wenig den ersten Teil noch einmal aufgearbeitet haben, jedoch war es ziemlich bald dahin, mit der Langeweile. Denn von dort an passierte eigentlich Schlag auf Schlag das nächste.


Das einzige was mir negativ aufgefallen ist, sind dass sich die Phrasen in französisch sich mittlerweile etwas häufen. Ich, als nicht französisch sprechende Person, habe es als etwas nervig empfunden, da die Sätze auch nicht noch einmal vom anderen Gesprächspartner aufgegriffen und somit erklärt wurden. Laut der Autorin selber, stehen in diesen Sätzen jedoch keine, für die Geschichte wichtigen, Sachen drin, was es ein wenig mildert. Dennoch bin ich kein Fan von so etwas.

Allerdings will ich auch auf keinen Fall abstreiten, dass Französisch zu dieser Geschichte passt!


Dadurch, dass wir Mirage in ihrer früheren Heimat erleben, bekommen wir auch einen Eindruck davon, wie sie zu der Person geworden ist, die sie in Band 1 (also in Freiheit von ihrem Vater und Tradea) war.

Ebenso bekommen wir Eindrücke von Zejns früherem Leben, die seinen Charakter erklären, der ja doch manchmal nicht so einfach nachzuvollziehen war.

Gerade diese Einblicke sind es, die die Geschichte noch einmal etwas spannender machen, denn man lernt die Protagonisten zu verstehen und fiebert umso mehr mit ihnen.


Auch wirklich interessant finde ich die verschiedenen Alchemika, die Bhaal und Mirage brauen können/besitzen (und das meiste dann auch mehr illegal als legal). Ich könnte hier etwas nennen, aber ich fürchte, das wäre dann doch ein zu großer Spoiler, also verrate ich einfach, dass es etwas recht cooles und praktisches wäre, wenn es das wirklich gäbe! 


An dieser Stelle muss ich sagen, dass mir Rezensionen von Büchern, an denen ich quasi nichts auszusetzen habe, ziemlich schwer fallen. Man kann ja schließlich auch nicht einfach eine Lobeshymne nach der anderen singen, das klingt dann so, als hätte man sich gar nicht wirklich mit dem Buch befasst.


Fazit

Eine rundum tolle Fortsetzung des ersten Teils, der es an der Spannung nicht mangelt - was bei manchen Mittelteilen einer Trilogie ja nicht selten vorkommt. Ich habe mich an keiner Stelle wirklich gelangweilt, oder durch das Buch quälen müssen, sondern habe es verschlungen.

Lediglich die Sache mit dem französisch fand ich etwas blöd, aber das ist Geschmackssache.


4.5 Sterne

Cover des Buches Percy Jackson 1: Diebe im Olymp (ISBN: 9783551310583)

Bewertung zu "Percy Jackson 1: Diebe im Olymp" von Rick Riordan

Percy Jackson 1: Diebe im Olymp
Federlesendvor 4 Jahren
Kurzmeinung: Nett, aber hätte ich es als Kind gelesen, hätte es mir vermutlich besser gefallen

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  • 02.07.1996

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