Federlos

Der Insasse

Lange habe ich auf ihn gewartet & habe mich total gefreut, als ich das gebundene Buch endlich in den Händen hielt. Ich fand schon den knappen Klappentext total aufregend. Auch der Ort an dem es spielte, eine Psychiatrie, versprach dass es mich fesseln wird. Ich habe mich privat schon viel mit psychischen Krankheiten befasst. und war neugierig, was Fitzek daraus zaubern würde.

Ich würde es auf jeden Fall weiter empfehlen.

Das Buch wurde im gewohnten einfachen, aber dennoch reissenden Fitzek-Schreibstil geschrieben. Ich habe mich schnell in das Buch eingelesen & wollte es dann auch gar nicht mehr aus der Hand legen. So kam es, dass ich es in zwei Tagen durch hatte. 

Ich hatte das Gefühl, dass der Autor jedoch in diesem Buch, bei den Gewaltszenen eine Schippe drauf legte, im Vergleich zu seinen früheren Büchern. Mich störte es nicht, im Gegenteil, es machte für mich die ganze Sache nur noch...naher, realer. 

Wie schon erwähnt finde ich die Story genial. Auch wenn gewisse Dinge ein wenig abgenutzt erscheinen, lässt Sebastian Fitzek sie in einem neuen Glanz erstrahlen. Die Wendungen waren grundsätzlich unvorhersehbar & auch die Wendungen bzw Wichtigkeit von bestimmten Charakteren, die geswitcht haben, war auch ein Highlight. 

Der einige wirkliche Krizikpunkt, der sich im ersten Moment vielleicht ein wenig den den Widerspruch zu obigem geschriebenen setzt ist, dass ich die Story zu früh durchschaut hab. Sprich ich habe schon vor der grossen Aufklärung gemerkt, dass Till Berkhoff eigentlich Patrick Winter ist, was ich ein bisschen schade finde. Ich weiss nicht, ob das mit einfach mit meiner persönlichen, privaten Erfahrung mit der Materie zusammenhängt, oder auch mit Fitzek. 

Ich ziehe dem ansonsten hervorragenden Buch deswegen einen Stern ab. 

Fazit: Lohnt sich!