Inhalt:
Das Buch "Indigosommer" von Antje Babendererde handelt grob zusammengefasst von einer Clique, die nach "La Push" fahren und dort surfen. Der Ich-Erzähler ist Smilla, ein junger Teenager. Sie fühlt sich in die Gruppe nicht integriert und ist, was Geschichtliches und Quileute angeht, sehr neugierig. Smilla ist ein zurückgezogenes Mädchen, das sich aber schnell Conrad, einem Indianer, annähert. Dieser jedoch kennt einen Teil der Clique noch vom letzten Jahr und hegt große Abneigungen gegen diese. Man erfährt relativ früh warum. Die zerbrechliche Liebe von Smilla und Conrad wird häufig in Szene gesetzt und weitere Aspekte wie Drogen, Tod, Meer, Freunde und Geschichtliches werden auch behandelt.
Meine Meinung:
Mir persönlich war das Buch offen gesagt viel zu langweilig. An manchen Stellen läuft Smilla einfach nur rum und macht Fotos. Natürlich wollte die Autorin wahrscheinlich damit La Push und die Indianer schildern, aber mein Geschmack war es nicht. Auch fehlte mir die Spannung. Z. B. warum Conrad einen Teil der Clique so hasst.
Dennoch finde ich die Idee dem Leser ein bisschen über Quileute und Indianer näherzubringen gut und auch der plötzliche Schicksalsschlag am Ende hat mich so ein bisschen aufgeweckt.
Außerdem ist mir aufgefallen, dass mich dieses Buch auch ein bisschen an ein anderes erinnert. Sowohl vom Cover, als auch vom "Rückentextaufbau" und von dem Aspekt "Meer" und "Geheimnis" fällt mir sofort der Roman "Salzwassersommer" von "Sharon Dogar" ein.
Alles in allem kann ich das Buch aber leider nicht weiterempfehlen.