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FelisBuecherregal

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches The Ivy Years - Bevor wir fallen (ISBN: 9783736304505)

Bewertung zu "The Ivy Years - Bevor wir fallen" von Sarina Bowen

The Ivy Years - Bevor wir fallen
FelisBuecherregalvor 6 Jahren
Kurzmeinung: Eine tolle Storyline mit sympathischen Charakteren. Eine echte Empfehlung!
Mutige Storyline - sympathische Charaktere

Inhalt:

Corey Callahan ist seit einem Unfall gelähmt und sitzt im Rollstuhl. Ihren Platz am Harkness College will sie dennoch nicht aufgeben und gleichzeitig entkommt sie so auch ihren Eltern, die sie seit dem Unfall nicht mehr aus den Augen lassen.
Kaum im Wohnheim angekommen, lernt sie auch schon ihren neuen Nachbarn Adam Hartley kennen, der wegen eines gebrochenen Beines ebenfalls in den behindertengerechten Zimmer untergebracht wurde.
Die beiden verstehen sich auf Anhieb und ihre Begeisterung für Eishockey lässt bald eine Freundschaft zwischen ihnen entstehen.
Doch dann entwickelt sich langsam mehr zwischen den beiden, wäre da nicht Adams unglaublich beliebte, gutaussehende Freundin.

Meine Meinung:


Während Sarina Bowens „True North“ Reihe ja richtig gefeiert wurde, war es für mich das erste Buch der Autorin und ich war sofort begeistert.
Eine Protagonistin mit Handicap ist nun wirklich nichts, was man regelmäßig im New Adult Genre findet. Entsprechend war ich auch sehr gespannt, wie damit in der Story umgegangen wird.

Und ich kann sagen, dass ich sehr positiv überrascht war. Unsere Protagonistin sitzt nach einem Unfall im Rollstuhl, was genau passiert ist, erfahren wir erst im Verlauf. Doch statt in Selbstmitleid zu ertrinken, ist Corey unglaublich tough uns witzig. Während ihre Eltern sich eher beschützend vor sie werfen möchten und gar nicht so recht wissen, wie sie mit ihr und ihrer Behinderung umgehen sollen, nimmt Corey ihre neue Beeinträchtigung mit Humor und kämpft sich zurück ins Leben.
Dass ihr das nicht immer so leicht gefallen ist, erfahren wir im Verlauf mehr als einmal und dem Leser wird erst mit Fortschreiten der Geschichte bewusst, was Corey eigentlich verloren hat.

Unser männlicher Protagonist ist Adam. Heißer, begehrter Eishockeyspieler mit gebrochenem Bein und deshalb zwangsweise für eine Saison außer Gefecht gesetzt und ins barrierefreie Wohnheim verfrachtet.
An Adam hat mir vor allem gefallen, dass er eben nicht dem typischen Klischee des eingebildeten Sportlers entspricht, sondern stattdessen ein richtig sympathischer, süßer Typ und vor allem richtig guter Freund für Corey ist. Er hat von Anfang an keine Berührungsängste gehabt und ihre Behinderung als etwas ganz normales angesehen.

Die beiden entwickeln Stück für Stück eine immer engere Freundschaft, die – wie sollte es anders sein – irgendwann in mehr umschwenkt. Richtig untypisch für New Adult war es aber eben keine Liebe auf den ersten Blick, sondern hat sich langsam und für den Leser absolut nachvollziehbar entwickelt. Richtig, richtig gut!

Natürlich wird’s aber noch mal kompliziert, denn Adam hat immer noch eine Freundin und ist immer noch der beliebte Sportler, während Corey nur das Mädchen im Rollstuhl bleibt. Und so bleibt es bis zum Ende spannend, obwohl das Buch auf den richtig großen Höhepunkt verzichtet.
Den braucht es allerdings auch nicht, denn das Buch macht den fehlenden Höhepunkt durch sympathische Charaktere, eine gut ausgearbeitete Story und ein tolles Setting wieder wett.
Zum Ende hin ging es mir dann allerdings doch ein wenig zu schnell und die ganze Problematik wird mir ein bisschen zu zügig abgearbeitet. Das ist jedoch nur ein ganz kleiner Kritikpunkt und ändert nichts daran, dass mir das Buch unglaublich gut gefallen hat.

Das gibt's noch zu sagen:

„The Ivy Years – Bevor wir fallen“ von Autorin Sarina Bowen ist Teil eins einer vierteiligen Reihe, bestehend aus drei Prints und einem E-Book. Jedes Buch dreht sich um ein jeweils anderes Paar.

Fazit:

„The Ivy Years – Bevor wir fallen“ punktet durch unglaublich sympathische Charaktere und eine mutige Storyline. Trotz fehlendem Höhepunkt bleibt es bis zum Ende spannend. Sarina Bowen ist ein ganz besonderer New Adult Roman gelungen, der sich aus der Masse abheben kann. Sehr zu empfehlen! 

Cover des Buches Save Me (ISBN: 9783736305564)

Bewertung zu "Save Me" von Mona Kasten

Save Me
FelisBuecherregalvor 6 Jahren
Kurzmeinung: Ein toller Reihen-Auftakt, der auf jeden Fall Lust auf mehr macht. Ich habe mit Ruby gelacht, geweint und gebangt.
Ein toller Reihen-Auftakt

Darum geht’s:

Die 17-jährige Ruby Bell träumt seit sie denken kann davon, irgendwann einmal in Oxford zu studieren. Ihr Traum kommt in greifbare Nähe, als sie ein Stipendium für das renommierte Maxton Hall College bekommt.
In Maxton Hall tut Ruby alles dafür möglichst nicht allzu sehr unter ihren reichen, verwöhnten Mitschülern aufzufallen.
Doch dann beobachtet Ruby etwas, das sie besser nicht gesehen hätte und plötzlich kennt ausgerechnet James Beaufort ihren Namen. James Beaufort, der inoffiziell die Schule regiert und dessen Familie zu einer der reichsten des Landes gehört.
Und während sie und James sich langsam näher kommen, wird Ruby immer tiefer in eine Welt gezogen, mit der sie nie etwas zu tun haben wollte.

Meine Meinung:

Ich war wahnsinnig gespannt auf die neue Reihe aus der Feder von „Begin Again“-Autorin Mona Kasten.
Zu Beginn der Geschichte lernen wir Ruby und ihre Familie kennen. Ruby, die mir sofort unglaublich sympathisch war. Ruby, die einen Faible für exzessives To-Do-Listen-Schreiben hat, genau weiß, was sie von ihrem Leben will und mit enormen Ehrgeiz darauf zuarbeitet.

Wir steigen mitten in die Geschichte ein. Ruby erwischt einen ihrer Lehrer in einer etwas prekären Situation mit einer Schülerin. Bei dieser Schülerin handelt es sich ausgerechnet um Lydia Beaufort – die Erbin des milliardenschweren Modeunternehmens Beaufort, immer im Fadenkreuz der Presse und Ziel diverser Skandale.
Und natürlich setzt ihr arroganter Zwillingsbruder und heimlicher König der Schule, James Beaufort, von nun an alles daran, Ruby zum Schweigen zu bringen.

Mona zieht bei James alle Register und erfüllt so ziemliche jedes Klischee, das man mit verwöhnten, reichen Jungen verbindet. Partys, Drogen, Frauen und glaubt sich mit Geld alles kaufen zu können und auch seine Kumpel stehen James dabei in nichts nach. Die Clique besteht aus zukünftigen Firmenerben und Blaublütern.

Ruby und James kommen sich langsam näher und wie zu erwarten, prallen zwei Welten aufeinander, die nicht zusammenpassen wollen. Die Geschichte wechselt dabei zwischen Rubys und James Perspektive und so erfahren wir mehr darüber, mit welchen unterschiedlichen Wertvorstellungen und Erwartungen sich die beiden konfrontiert sehen.
Mona gelingt es dabei gut, die beiden Welten aufzuzeichnen und entführt uns tiefer in die Gefühlswelt von James, dessen Weg schon von Kindestagen an für ihn vorgegeben war und der sich so in diesen Mustern gefangen sieht, das er jegliches Ziel in seinem Leben verloren hat. Und sie verdeutlicht uns, warum Ruby darum kämpft ihr Zuhause und Maxton Hall mit aller Macht voneinander zu trennen.

Beim Lesen habe ich richtig mit den beiden mitgelitten, besonders mit Ruby, die manchmal viel zu gut für die Welt scheint und hatte mehr als einmal das Bedürfnis, sie einfach mal fest zu knuddeln.
Die Protagonisten sind wahnsinnig gut ausgearbeitet und im Laufe der Geschichte gewinnt man einen immer tieferen Einblick in ihr Seelenleben, ihre Macken und Probleme.
Aber auch die Nebencharaktere bleiben nicht blass, sondern haben ebenfalls alle ihre eigene kleine Geschichte zu erzählen. Einige von ihnen sind mir dabei sehr ans Herz gewachsen, wie z.B. Rubys kleine Schwester oder ihre beste Freundin Lin und sogar James Schwester Lydia. Und dann sind da auch noch die anderen, die ich am liebsten in den nächsten Teich stoßen würde.
Aber auch hier stagniert die Geschichte nicht, denn die Nebencharaktere befinden sich genau wie unsere Protagonisten in einem ständigen Wandel.

Dem Leser wird beim Lesen ganz sicher nicht langweilig den Mona hält den ein oder anderen Plot Twist bereit und so bleibt es über den Verlauf des gesamten Buches spannend – und dabei wurde auch das Ende nicht verschont.

Einen klitzekleinen Kritikpunkt habe ich dann aber doch. Zwar war das Buch spannend und ein echter Pageturner, trotzdem waren manche Wendungen einfach zu vorhersehbar. Das Buch folgt den bekannten Strukturen eines New Adult Romans und so war das Ende letztlich auch nicht ganz überraschend. Da aber noch zwei weitere Bücher folgen, bin ich dennoch sehr gespannt, in welche Richtung die Geschichte sich noch entwickelt und wie Ruby und James den Graben überwinden wollen, der sie voneinander zu trennen scheint.


Fazit:

„Save Me“ ist ein gelungener New Adult Roman, der es schafft den Leser von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann zu ziehen und einen danach mit dem Gefühl zurücklässt, einen Freund verloren zu haben. Ich habe mit Ruby und James gelacht, geweint und gebangt und kann gar nicht abwarten, wie die Geschichte der beiden weitergeht. Eine klare Leseempfehlung!

Cover des Buches Ein Herz aus Eis und Schnee (ISBN: B07B1MJMD2)

Bewertung zu "Ein Herz aus Eis und Schnee" von Karolyn Ciseau

Ein Herz aus Eis und Schnee
FelisBuecherregalvor 6 Jahren
Kurzmeinung: Ein romantisches Wintermärchen. Spannend von der ersten bis zur letzten Seite und absolut magisch. Eine echte Empfehlung!
Romantisch, spannend, magisch!

Darum geht’s:

Das Wüstenmädchen Farina wird als eines von 30 auserwählten Mädchen an den Königshof von Nascimur gebracht.
Hier sollen sie gemeinsam um das Herz des Prinzen buhlen, denn auf Prinz Eirik lastet ein Fluch. Nur ein Kuss seiner wahren Liebe kann ihn davor bewahren, an seinem 17. Geburtstag zu ewigem Eis zu erstarren und das Königreich in eine Eiszeit zu stürzen.
Doch Farina denkt gar nicht daran, sich in den Prinzen zu verlieben. Die Eiszeit, die für den Rest des Königreichs ein Fluch ist, ist für ihre wasserarme Wüstenprovinz ein Segen.
Aber das Herz hört nun mal nicht auf den Verstand und bald steht Farina vor einer schweren Entscheidung..

Meine Meinung:

„Es war einmal vor langer, langer Zeit ...“
„Wie lange?“
„Das sagt man so, Tochter. Alle Märchen beginnen mit Es war einmal.“
-Prolog


„Ein Herz aus Eis und Schnee“ ist mit knappen 300 Seiten ein eher kurzes Buch, wodurch der Einstieg umso rasanter ist. Ehe man sich versieht, steht man auch schon mit Farina in Adamantem am Königshof.
Hier lernen wir auch die anderen Mädchen kennen, die mit ihr an den Hof gereist sind und die Autorin schafft es wirklich jedem dieser Mädchen ein Gesicht zu verleihen, die flippige und grundehrliche Linda, Taylor, die gleich einen eigenen Fanclub mit an den Hof gebracht hat und die musikalische Elsa, die mit einem Stück auf der Violine beinahe jedes Herz zum schmelzen bringt.
Hier ist ordentlich Zickenpotential vorprogrammiert und Farina, die als einzige kein Interesse an dem Prinzen hat, brachte mich mit ihrer nüchternen Betrachtung des Ganzen manchmal wirklich zum Lachen.

Bald lernen wir auch Prinz Eirik und seine Familie näher kennen. Der Prinz, der bei Farinas Ankunft noch hochnäsig, eingebildet und wenig charmant wirkt, entpuppt sich während eines nächtlichen Bibliothek Besuchs schnell als einfühlsam und einsam. Denn der Fluch, der auf ihm lasten hat mehr als nur seinen frühen Tod zu folge, sondern verhindert auch, dass er engeren Kontakt zu anderen aufbauen kann.

Natürlich wäre das ganze kein romantisches Märchen, wenn Farina und der Prinz sich nicht bald näherkommen würden und während die beiden langsam eine Bindung zueinander aufbauen, hat Farina mit den Intrigen am Hof und im Königreich zu kämpfen.
Bald steht sie gefangen zwischen Königen und Fürsten, Krieg und Frieden und Farina muss sich entscheiden, ob sie ihrem Herzen folgt oder das Leben ihrer Landsleute rettet.

Dreihundert Seiten mögen vielleicht auf den ersten Blick kurz wirken, aber Karolyn Ciseau schafft es auf diesen Seiten trotzdem, eine unvorhergesehene Wendung nach der nächsten einzubauen und jedes Mal, wenn ich gerade dachte, Farina hat es geschafft, bliebt mir wieder das Herz stehen und ein neues Problem stand ihr im Weg. Das Buch bleibt dadurch wirklich von Anfang bis Ende hochspannend.

Wirklich sehr gefallen hat mir auch die Charakterentwicklung. Im Laufe der Geschichte. Farina erkämpft sich ihre neue Rolle, wird im Verlauf immer mutiger und selbstsicherer in ihrem Auftreten.
Während die Reihen der Mädchen immer kleiner werden und das Klima am Hof rauer, stechen auch unter ihnen einige Rollen immer mehr heraus und ich habe sie am Ende wirklich alle in mein Herz geschlossen.

Zum Schluss kann die Autorin mit einem sehr guten Worldbuilding punkten. Man bekommt einen guten Überblick über das Reich Nascimur und die verschiedenen Provinzen und versteht den Konflikt, der sich daraus ergibt.

Fazit:

Hat man „Ein Herz aus Eis und Schnee“ einmal angefangen, kann man es nur schwer wieder aus der Hand legen. Die Seiten fliegen nur so dahin und als Leser bangt man mit Farina und Prinz Eirik bis zur letzten Seite um ihr Happy End.
Uns erwartet eine abenteuerliche Reise voller Gefahren, Intrigen, Freundschaft und der wahren Liebe. Eine absolute Leseempfehlung! 

Cover des Buches Wonder Woman – Kriegerin der Amazonen (ISBN: 9783423761970)

Bewertung zu "Wonder Woman – Kriegerin der Amazonen" von Leigh Bardugo

Wonder Woman – Kriegerin der Amazonen
FelisBuecherregalvor 6 Jahren
Kurzmeinung: Mit „Wonder Woman – Kriegerin der Amazonen“ hat Leigh Bardugo eine absolut epische Story voller grandioser Helden erschaffen, die einem Acti
Eine absolut epische Story und ein grandioser Reihenauftakt

Darum geht’s:

Diana ist eine Amazone. Die Prinzessin der Amazonen um genau zu sein. Trotzdem ist sie in ihrem Volk nicht richtig anerkannt. Also setzt sie alles daran, beim großen Wettlauf alle von ihren Fähigkeiten zu überzeugen.
Doch dann sieht sie am Horizont von Themyscira ein Schiff untergehen und als sie dann auch noch den Schrei eines Mädchens hört, verstößt sie gegen die oberste Regel der Insel – bringe nie einen Menschen auf die Insel.
Schneller als sie sich versieht, hat Diana nicht nur das Schicksal ihres eigenen Volkes in der Hand.

Meine Meinung:

Was habe ich mich auf dieses Buch gefreut! Ich habe noch nie in meinem Leben einen Superheldenfilm gesehen, aber die Story von Diana klang so super, dass ich das Buch unbedingt lesen musste.
Und ich wurde absolut nicht enttäuscht, aber der Reihe nach:

Diana ist eine Amazone und die Prinzessin der Amazonen Insel Themyscira. Anders als alle anderen Amazonen, ist sie allerdings nicht durch eine Ruhmreiche Kriegshandlung auf der Insel gelandet, sondern wurde von ihrer Mutter – der Königin – erschaffen. Ein Makel unter dem Diana schon lange leidet, denn die anderen Amazonen erkennen sie nicht richtig als eine von ihnen an.
Beim großen Wettlauf auf der Insel will sie es nun allen beweisen und als Siegerin auf dem Podest stehen.
Doch dann kommt alles anders. Diana sieht am Horizont ein Schiff untergehen und hört die Hilferufe eines Mädchens. Und bringt es gegen alle Gesetze auf die Insel.

Kurze Zeit später beginnt die Erde zu beben und die eigentlich unsterblichen Amazonen werden plötzlich krank. Diana ahnt, dass das alles ihre Schuld sein könnte und die Schuld des Mädchens, das am Strand der Insel auf Dianas Rückkehr wartet.
Von da an beginnt ein wilder Wettlauf um die Zeit und Diana trägt das Schicksal unserer Welt in den Händen.


„Leider hatten ihre Mutter und ihre Tutorinnen sich mehr auf das konzentriert, was Diana die Düsteren Warnungen nannte: Krieg. Folter. Völkermord. Umweltverschmutzung. Fehlerhafte Grammatik.“ (S. 24)

Was ist Diana nur für eine Protagonistin? Von den anderen Amazonen völlig unterschätzt, lässt sie sich nicht ihres Mutes und ihrer Hoffnung berauben. Sie kämpft für ihre Überzeugung und würde dafür sogar ihr eigenes Glück aufgeben. Eine richtige badass Protagonistin. Noch dazu die Sprüche, die sie auf Lager hat. Ich bin verliebt!
Dann Alia – das Mädchen vom Strand, über die ich Euch gar nicht so viel verraten will. Aber auch sie macht echt eine wahnsinns Entwicklung durch. Bei ihr hat mich vor allem die Coolness begeistert, mit der sie der ganzen Lage gegenüber tritt. In so mancher Situation hätte ich gerne etwas von ihrem Galgenhumor.

Dann sind da noch die wirklich gut ausgearbeiteten Nebencharaktere Theo und Nim, die ich wahnsinnig tief in mein Herz geschlossen habe, weil sie so mutig und loyal sind. Auch sie erkämpfen sich im Verlauf der Geschichte immer mehr ihre eigene Rolle und sind am Ende meine heimlichen Helden.

Tja, und dann ist da noch Jason. Das hätte was werden können mit uns beiden. Wirklich..

„’Du bist ganz hübsch anzusehen, Jason Keralis. Aber du bist nun wahrlich nicht besonders einschüchternd.’ Er blinzelte. ‚Ganz hübsch anzusehen?’“ (S. 175)

Ich habe noch keinen der Wonder Woman Filme gesehen, bin mir aber ziemlich sicher, dass die Story aus dem Buch nichts damit gemeinsam hat.
Trotzdem erwartet den Leser hier ein richtiger Actionstreifen. Die Geschichte ist so voller Adrenalin. Eine Aufregung folgt auf die andere, so dass ich manchmal gar nicht zum Luftholen kam - geschweige denn zum Pause einlegen.
Immer wieder wurde ich total überrascht von einem Plottwist mit dem ich im Leben nicht gerechnet hätte und es blieb wirklich von Anfang bis Ende richtig spannend.
Die Charakterentwicklung gefällt mir super und ist absolut stimmig. Leigh Bardugo hat es auch schon in ihren anderen Büchern geschafft, dem Leser ein richtiges Bild ihrer Welt vors Auge zu malen und so auch in diesem Buch. Die Szenen sind sprachlich so gut dargestellt, dass man beim Lesen das Gefühl hat, mittendrin zu sein.
Bis auf ein paar Kleinigkeiten kann ich wirklich kein schlechtes Wort über dieses Buch verlieren und auch die sind nun wirklich nicht der Rede wert.

Die Story um Diana konnte mich auf ihren 440 Seiten absolut begeistern und fest in ihren Bann ziehen!

Das gibt’s noch zu sagen:

„Wonder Woman – Kriegerin der Amazonen“ ist der Auftakt der DC-Superhelden Reihe aus dem dtv Verlag.
Vier Bestseller Autoren haben sich zusammengetan, um die Geschichten rund um unsere Lieblingssuperhelden neu zu erzählen.
In der Reihe erscheinen außerdem noch:
- „Batman“ von Marie Lu (August 2018)
- „Catwoman“ von Sarah J. Maas (Dezember 2018)
- „Superman“ von Matt de la Pena (Frühjahr 2019)

Zusammenfassung:

Mit „Wonder Woman – Kriegerin der Amazonen“ hat Leigh Bardugo eine absolut epische Story voller grandioser Helden erschaffen, die einem Actionstreifen von Anfang bis Ende in nichts nachsteht!
Dieses Buch ist eine absolute Leseempfehlung und ein großartiger Auftakt der DC-Superhelden Reihe. 

Cover des Buches Hüter der fünf Leben (ISBN: 9783551316042)

Bewertung zu "Hüter der fünf Leben" von Nica Stevens

Hüter der fünf Leben
FelisBuecherregalvor 7 Jahren
Kurzmeinung: Eine spannende neue Fantasy-Idee, mit tollen Charakteren und eindrucksvoller Atmosphäre.
Eine spannende Fantasy-Story mit tollen Charakteren

Meine Meinung:
 Als ich „Hüter den fünf Leben“ im Buchladen entdeckte musste es einfach mit. Das Cover ist einfach total schön und der Klappentext verrät praktisch nichts – macht aber gleichzeitig total neugierig.
Entsprechend hatte ich erst einmal so gar keine Ahnung, wodrauf ich mich einlasse und worum es in der Geschichte gehen könnte.

Nica Stevens ließ mich allerdings nicht lange zappeln. Der Prolog wirft einen sofort mitten in die Geschichte hinein und spätestens jetzt wollte man unbedingt wissen, was es mit den Geschehnissen auf sich hat.
Und genau so spannend geht die Geschichte auch weiter. Da das Buch vergleichsweise wenig Seiten hat, bleibt gar keine Zeit für langweilige Lückenfüller.
Zu Beginn des Buches lernen wir Vivien und ihren Großvater kennen. Vivien bereitet sich gerade für ihren jährlichen Sommerbesuch bei ihrem Vater vor und das mag ihrem Großvater, bei dem sie aufwächst, so gar nicht gefallen. Trotzdem lässt sich die Enkelin des schwerreichen Mr. Campbell nicht aufhalten und so geht es stilecht mit dem Helikopter zu ihrem Vater, einem Ranger in einem kanadischen Nationalpark.

Hier lernen wir nun auch endlich unseren zweiten Protagonisten Liam kennen. In Kindheitstagen waren er und Vivien befreundet und wie es das Schicksal so will, landen er und Vivien, begleitet von Liams Vater auf einer Expeditionstour durch den kanadischen Nationalpark.
Spätestens hier hatte Nica Stevens mich. Die Wildnis ist einfach so hingebungsvoll beschrieben, dass ich kurz mein Handtuch auf dem Sofa ausgebreitet habe, bevor ich gemerkt habe, dass ich gar nicht mit am Bergsee sitze.
Nur Liam mag nicht so ganz in diese Idylle passen. Im Gegenteil: er ist abweisend, spricht kaum ein Wort mit Vivien und hält sich abseits der Gruppe. Irgendwann gibt Vivien es auf, sich um ihn zu bemühen, bis Liam von seltsamen Krämpfen geschüttelt wird..

Nica Stevens setzt viel auf Charakterentwicklung. Lässt sich Vivien am Anfang noch ordentlich von ihrem gebieterischen Großvater unterbuttern, entwickelt sie sich im Lauf der Geschichte zu einer immer tougheren Protagonisten. Und auch die Entwicklung zwischen ihr und Liam läuft nicht von jetzt auf gleich.

Die „fantastische“ Idee hinter den Hütern der fünf Leben ist wirklich mal was neues, was ich so bisher im Fantasy-Bereich noch nicht gelesen habe. Gerne hätte das ganze hier auch noch mal ausführlicher geschildert werden können. Ich hatte am Ende das Gefühl, eigentlich noch viel zu wenig darüber zu wissen.

Fazit:
Die Geschichte hält durchgehend ihre Spannung. Punktet mit gut durchdachten Charakteren, einer neuen interessanten Idee und einer anschaulichen Gestaltung. Vivien und Liam sind spannende und liebenswürde Protagonisten und auch die Nebenrollen bekommen ihren Platz in der Geschichte.

Nica Stevens hat mich mit ihrem neuen Buch sehr gut unterhalten und hätte der Geschichte gerne noch ein paar Seiten mehr spendieren dürfen, um an einigen Stellen noch mal ins Detail zu gehen.
Ich hoffe dann einfach auf die Fortsetzung – es gibt doch hoffentlich eine, oder?
Klare Leseempfehlung!

Cover des Buches Die Spuren meiner Mutter (ISBN: 9783570102367)

Bewertung zu "Die Spuren meiner Mutter" von Jodi Picoult

Die Spuren meiner Mutter
FelisBuecherregalvor 7 Jahren
Kurzmeinung: Wer auf der Suche nach starken, außergewöhnlichen Charakteren ist, ist hier richtig.
Elefanten-Romantik und ein Vermisstenfall

Wer Jodi Picoult kennt, weiß, dass sie eine Autorin für die schwierigen Themen ist. Meistens sind ihre Bücher vollgepackt mit Familientragödien, Dramatik und Gesellschaftskritik. Auch in diesem Buch hat sich Piccoult wieder an ein außergewöhnliches Thema herangewagt.

Die dreizehnjährige Jenna sucht ihre Mutter, nachdem diese vor zehn Jahren verschwunden ist. Sie kann einfach nicht glauben, dass ihre Mutter sie einfach verlassen hat oder gar tot ist.
Also macht sie sich auf die Suche, den uralten Fall aufzurollen und bekommt dabei Unterstützung von Serenity einem Medium, das früher einmal für die Polizei gearbeitet hat. Jetzt allerdings ist sie davon überzeugt, ihre Gabe verloren zu haben. Begleitet werden die beiden von Virgil, der vor zehn Jahren als Ermittler am Fall von Jennas vermisster Mutter mitgearbeitet hat.
Alles in allem ein Trio, in dem jeder mit seinen eigenen Dämonen und Problemen zu kämpfen hat.

Picoult schreibt aus unterschiedlichen Perspektiven, lässt neben den drei Protagonisten auch Jennas Mutter zu Wort kommen. Wie man es von ihr gewöhnt ist, schafft sie es dabei starke Charaktere zu erschaffen und verpasst diesen eine glaubhafte Geschichte, mit einer nachvollziehbaren Charakterentwicklung.
Mehr und mehr fügt sich die Geschichte so aus den unterschiedlichen Erzählsträngen zusammen und gibt immer auch mal wieder Hinweise auf ihren Ausgang.

Auch die Elefanten zieren in dieser Geschichte nicht nur das Cover. Manchmal hat man sogar kurz das Gefühl, man würde in einem Lexikon stöbern, so viel lernt man im „vorbeilesen“ über die Dickhäuter. Das Elefantenreservat und seine Bewohner beruhen auf einem tatsächlich existierendem Reservat und lassen die ganze Geschichte dadurch sehr lebendig wirken. Trotzdem hat man nie das Gefühl belehrt zu werden. Im Gegenteil, es schafft einen sehr interessanten Zusatzaspekt innerhalb des Romans.

Trotzdem konnte mich dieser Roman nicht vollkommen überzeugen. Vielleicht bin ich auch ein wenig verwöhnt, aber ich bin von Jodi Picoult einfach besseres gewöhnt. Die Story war mir in vielen Teilen zu langatmig und zu vorhersehbar. Die Charaktere konnten mich nie so ganz mitreißen und der „übersinnliche“ Aspekt durch das Medium Serenity ist sowieso nicht so ganz meins.

Fazit:

„Die Spuren meiner Mutter“ konnte mich zwar nicht vollkommen mitreißen, ist aber dennoch ein sehr interessanter Roman. Wer auf der Suche nach starken, außergewöhnlichen Charaktere ist, ist hier richtig. Und ganz nebenbei gibt es auch noch eine ganze Ladung Elefanten-Romantik. Wenn einem das Setting und die Charaktere zusagen, ein lesenswerter Roman.

Cover des Buches Empire of Storms (ISBN: 9781619636071)

Bewertung zu "Empire of Storms" von Sarah J. Maas

Empire of Storms
FelisBuecherregalvor 7 Jahren
Kurzmeinung: Nicht so stark wie der Vorgänger, aber trotzdem immer noch ein wahnsinnig gutes Buch! Sarah Maas at her best!
Cover des Buches Salz für die See (ISBN: 9783551560230)

Bewertung zu "Salz für die See" von Ruta Sepetys

Salz für die See
FelisBuecherregalvor 7 Jahren
Kurzmeinung: Ein hochaktuelles Jugendbuch, das jeder - auch Erwachsene unbedingt gelesen haben sollte.
Ein grandioses und hochaktuelles Jugendbuch


Inhalt:
„Die letzten Kriegstage des Jahres 1945: Tausende Menschen flüchten aus Angst vor der Roten Armee nach Westen. Darunter Florian, ein deutscher Deserteur, Emilia, eine junge Polin, und Joana, eine litauische Krankenschwester. Eine Notgemeinschaft, in der jeder ein Geheimnis hat, das er nicht preisgeben will. Denn der Krieg hat sie Misstrauen gelehrt.
Im eiskalten Winter wählt der kleine Flüchtlingstrek den lebensgefährlichen Weg über das zugefrorene Haff. In Gotenhafen, so heißt es, warte die Wilhelm Gustloff, um sie nach Westen zu bringen. Doch auch dort sind sie noch lange nicht in Sicherheit.“ (Quelle: Verlag)


Meine Meinung:

Ich bin ehrlich. Ich lese wirklich selten Geschichtliches und vor allem wenn es darum um den zweiten Weltkrieg geht. Aber nicht, weil es nicht wichtig wäre. Gerade jetzt ist Ruta Sepetys Buch sogar wahnsinnig wichtig. Also habe ich mich rangewagt an ihr Werk, das auf kurzen 400 Seiten so viel Inhalt vermittelt.

Das Buch begleitet die fiktiven Charaktere Joana, Emilia und Florian auf der damals ziemlich realen Flüchtlingsroute Richtung Gotenhafen. Sie lernen sich auf der Flucht kennen und sind zusammen mit den unterschiedlichsten anderen Begleitern auf dem Weg Richtung Hafen, wo sie die rettenden Schiffe nach Kiel bringen sollen. Weg von der russischen Bedrohung, die ihnen dicht auf den Fersen ist.
Sepetys schreibt kurze Kapitel, in jedem davon kommt ein anderer Protagonist zu Wort. Komplementiert wird das ganze von Briefen des Matrosen Alfred an ein Mädchen in seiner Heimat, die er allerdings immer nur formuliert – aber nie abschickt.
Am Anfang war diese Aufteilung noch sehr verwirrend und ab und zu musste ich noch einmal eine Seite zurückblättern, um noch mal genau nachzulesen, wer denn nun wer ist. Aber schon nach wenigen Seiten ist man drin im Buch und Kapitel und Kapitel treffen die einzelnen Geschichten und Schicksale immer mehr zusammen.

Auf dem Weg der Flucht begegnen wir immer wieder ganz unterschiedlichen Emotionen. Angst, Verzweiflung, Einsamkeit und Trauer – aber auch Hoffnung. Zusammenhalt, Freundschaft, Zuneigung und Freude.
Diese Gefühle sind so mitreißend, dass man dem Roman sofort anmerkt, wie viel aufwendige Recherche in den Seiten steckt, wie persönlich betroffen die Autorin von der Thematik ist.
Die Geschichte ist so gut in die reale Begebenheit eingeflochten, dass man beim Lesen manchmal vergisst, dass nur ein Teil davon tatsächlich so passiert ist.

Wahnsinnig spannend fand ich auch die Charakterentwicklung. Haben wir am Anfang noch einen ganzen Haufen von Einzelkämpfern und Geheimniskrämern, so wachsen die Charaktere zum Ende hin immer mehr zusammen, kehren den guten Teil ihrer Selbst raus, den der Krieg so tief in ihnen allen verborgen hat.

Und letztendlich bringt das Buch auch eine ganze Menge Spannung mit sich, denn jeder der Mitreisenden trägt sein ganz eigenes Geheimnis mit sich und Sepetys lässt sich bis zum Ende Zeit, sie Stück für Stück zu enthüllen. Gerade wenn man glaubt, eine der Personen vollkommen durchschaut zu haben, wartet schon die nächste Offenbarung.

„Wir dürfen nicht zulassen, dass die Wahrheit mit dem Tod der Überlebenden und Zeitzeugen verschwindet.
Bitte gebt ihnen eine Stimme.“
(S. 398)

Fazit:

„Salz für die See“ ist ein großartiges Jugendbuch – vielleicht eines der besten, das der Buchmarkt zur Zeit zu bieten hat. Diese Geschichte ist so wertvoll und berührend und passend für diese Zeit, in der der Krieg so alltäglich geworden scheint.
In ihrem Nachwort bittet Ruta Sepetys darum, die Stimmen der Zeitzeugen nicht zu vergessen und mit ihrem Roman hat sie einen ganz großen Schritt dazu beigetragen, dass genau das hoffentlich nicht so bald passieren wird.
Sepetys neues Jugendbuch ist ein Aufruf zu mehr Menschlichkeit, ein Aufruf gegen das Vergessen.
Dieses Buch sollte jeder gelesen haben!

Cover des Buches Throne of Glass  - Königin der Finsternis (ISBN: 9783423717076)

Bewertung zu "Throne of Glass - Königin der Finsternis" von Sarah J. Maas

Throne of Glass - Königin der Finsternis
FelisBuecherregalvor 7 Jahren
Cover des Buches Solo für Girl Online (ISBN: 9783570174463)

Bewertung zu "Solo für Girl Online" von Zoe Sugg

Solo für Girl Online
FelisBuecherregalvor 7 Jahren

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