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Fina

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Cover des Buches An Optimist's Guide to Heartbreak (ISBN: 9783745704242)

Bewertung zu "An Optimist's Guide to Heartbreak" von Jennifer Hartmann

An Optimist's Guide to Heartbreak
Finavor 3 Tagen
Kurzmeinung: ⭐️4,5. Die Geschichte ist eine wundervolle Mischung aus herzerwärmender Romance und purer Dramatik und Herzschmerz. Große Empfehlung! 🌸
Eine wunderbare Geschichte voller Wärme und Herzschmerz

Gestaltung:


Was ist dieses Buch bitte für eine Augenweide? Ich bin heilfroh, dass der Verlag sich hier dazu entschieden hat, das Originalcover im Deutschen zu übernehmen. Ich mag den gelben Grundton des Buches, der perfekt zur sonnigen Art unserer Protagonistin passt. Der Titel ist einfallsreich und der Farbschnitt sehr treffend gewählt. Alles in allem eine wunderschöne Ausgabe. Zudem möchte ich das Material des Umschlags hervorheben, das sehr schön in der Hand liegt und dafür sorgt, dass es keinerlei Leserillen gibt - können wir das bitte bei allen Paperbacks einführen? 


Darum geht's:


Lucy kauft sich von dem Erbe ihrer Großmutter ein Haus, doch nicht irgendeins. Sie beschließt, in das Jugendhaus ihres Kindheitsfreundes Cal Bishop zu ziehen. Die beiden haben sich nach einem schweren Schicksalsschlag aus den Augen verloren und nun beschließt Lucy, getreu ihres Nachnames Hope, ihn wieder aufzusuchen. Doch Cal scheint wenig begeistert, als Lucy in seiner Autowerkstatt auftaucht und um einen Job bittet. Er möchte mit der Vergangenheit nichts mehr zu tun haben und wehrt sich mit Händen und Füßen gegen Lucys herzliche Art. Doch wie lange kann er die Fassade aufrecht erhalten bis Lucys Sonnenstrahlen sein Herz abermals erwärmen? 


Idee/ Umsetzung:


Ich hatte das Glück, dieses Buch bei vorablesen.de zu gewinnen (danke!) und habe in diesem Zuge die Leseprobe gelesen. Dabei ist mir direkt aufgefallen, dass Jennifer Hartmann eine beneidenswerte Mischung aus emotionalem Schreibstil und Humor an den Tag legt. Auch im weiteren Verlauf der Geschichte hat mich dies am meisten fasziniert. Wir lernen Lucy Hope beim Einzug in ihr neues Zuhause kennen und getreu dem Motto "Show, don't tell" gibt uns die Autorin erst Stück für Stück Einblicke in Lucys Geschichte, den Schmerz ihrer Vergangenheit und ihre (un)sichtbaren Narben. Ein Aspekt bleibt sogar bis zum letzten Drittel verborgen, was ich spannend fand, da die Verläufe von Romance-Plots meist doch recht vorhersehbar sind. Die Geschichte hat definitiv eine melancholische Note und spricht einige schwere Themen wie Verlust, Krankheit und Einsamkeit an, was ich seit einigen Jahren nicht mehr so gerne lese. Doch die Autorin schafft es, immer eine Prise Zuversicht, Lebensfreude und einen Lacher einfließen zu lassen, sodass ich diese Balance hier sehr gut getroffen fand.




Plot & Figuren:


Vom Plot her haben wir einen klassischen Romance Aufbau mit einigen meiner liebsten Tropes: Grumpy x Sunshine, Second Chance und ein bisschen Bad Boy. Die Geschichte wird hier von Lucy getragen, die ich als einen herausragend sympathischen und liebenswert-tollpatschigen Menschen beschreiben würde. Ich habe es geliebt, wie sie ihre Emotionen immer ganz unverblümt offen kommuniziert, was manchmal unbeholfen wirkt, aber genau der richtige Weg ist, um offene Kommunikation zu leben. Sie ist selbstlos, extrem hilfsbereit und hat trotz ihrer Päckchen nie ihr Lachen oder ihre Liebe zum Leben verloren. Cals Spitzname, Sunshine, passt einfach hervorragend zu unserer Lucy. Cal ist ein guter Bookboyfriend, der für mich nicht ganz so herausstach wie Lucy. Er hat seine Facetten zum Schmachten, fährt unter anderem Motorrad für diejenigen unter euch, die das mögen. Er ist sehr beschützend, beinahe besitzergreifend, und eifersüchtig, was sich im Verlauf der Geschichte gut erklärt. Seine Unnahbarkeit bricht Stück für Stück auf und Lucy und er finden wieder zueinander. Ich hoffe sehr, über ihn im 2. Band noch mehr zu erfahren, denn er ist mir nicht ganz so nah gekommen wie Lucy. Aber was nicht ist kann ja noch werden. Nicht unerwähnt lassen möchte ich die Nebenfiguren. Sie sind hier wirklich eher subtil eingewoben. Seien es die Mitarbeiter, die Cal in der Werkstatt beschäftigt, oder auch Lucys Freundin Alyssa oder Gemma aus dem Tierheim. Sie haben nur kleine Rollen, Gastauftritte quasi, und geben der Geschichte dennoch Momente des Schlagabtauschs, der freundschaftlichen Zuneigung oder des Witzes. Ich möchte diese nicht missen und freue mich auch hier auf ein Wiedersehen.




Ende:


Über das Ende mag ich nicht zu viel verraten. Das Buch hat immer wieder seine emotionalen Momente, die mich sehr mitgenommen haben (unterstützt durch kleine Tagebucheinträge zu jedem Kapitelanfang). Diese steigern sich am Ende zu einer wahren Flutwelle an Emotionen, ich hatte Gänsehaut und habe mit unseren Figuren sehr mitgefühlt. Umso gespannter bin ich auf die Fortsetzung (meines Wissens nach aus Cals Sicht erzählt?), die sicherlich einige Fragen klären wird. Der 27.12.2024 kann kommen.




Fazit:


"An Optimist's Guide to Heartbreak" und der Titel ist Programm. Jennifer Hartmann hat mit dieser Geschichte nicht nur einmal mein Herz gebrochen und mit Lucys Sonnenstrahlen auch mein Herz erwärmt (und mich vielleicht ein kleines bisschen optimistischer werden lassen?). Diese Romance ist schmerzhaft schön, hat genau die richtige Mischung aus warmer Cozy-Atmosphäre, Humor und Dramatik. Ich habe die Geschichte absolut genossen, Lucy für immer in mein Herz geschlossen und freue mich sehr auf den 2. Band.

Cover des Buches Silberne Geister (ISBN: 9783809027751)

Bewertung zu "Silberne Geister" von Silvia Moreno-Garcia

Silberne Geister
Finavor 9 Tagen
Kurzmeinung: ⭐️2,5. Leider etwas zäh erzählt, die Protagonisten sind nicht gerade sympathisch und die Gänsehautmomente kommen zu spät auf - schade!
Leider etwas zäh

Gestaltung: 


Die Optik des Buches ist sehr gelungen, für mich war es direkt ein echter Hingucker. Das düstere Cover mit dem rauchenden Mund, dazu die Filmrollen-Elemente und der schwarze Buchschnitt machen eine tolle Atmosphäre. Ich finde es etwas schade, dass das Buch im Gegensatz zu den anderen beiden Werken der Autorin als Broschur erschienen ist, aber ansonsten finde ich die Aufmachung mehr als gelungen.




Darum geht's:


Montserrat ist die einzige Frau in einer Männerdomäne und bekommt kaum noch Aufträge als Soundeditorin. Da kommt es ihr gelegen, dass ihr Freund aus Kindheitstagen, Tristán, einen ehemals sehr bekannten Produzenten auftut und mit ihm in Kontakt tritt. Montserrat wittert die Gelegenheit für eine Story und schließt sich den beiden an. Doch schnell geraten die beiden in Verwicklungen okkultistischer Natur, in denen Filme eine besondere Rolle spielen. Schaffen es die beiden unbeschadet aus diesem Spiel mit dem Feuer wieder heraus?




Idee/ Umsetzung:


Ich mag Horrorfilme sehr gerne, in literarischer Form habe ich bisher selten Romane mit paranormalen Einflüssen, Kulten und Geistern gelesen. Doch Silvia Moreno-Garcia hat mich mit "Der mexikanische Fluch" auf den Geschmack gebracht und vom Klappentext her versprach dieses Buch ebenso Gruselfaktor und Gänsehaut.




Wir bekommen das gesamte Buch über viele Einblicke in die mexikanische Filmindustrie. Ich kam gar nicht mehr mit, so viele Filmtitel und namenhafte Schauspieler, Regisseure und Produzenten wurden hier genannt. Manchmal war es mir schon fast etwas zu viel des Guten, aber grundsätzlich gibt die Autorin hier spannende Einblicke, wie die mexikanische Filmindustrie unter der Amerikanisierung litt und dennoch viele gute Filme hervorbrachte.


Die Stimmung der 90er wurde, soweit ich das beurteilen kann als Kind der 2000er, gut umgesetzt und durch die Nennung popkultureller Einflüsse, Markenprodukte, Film und Musik gut eingefangen.




Handlung:


Vom Plot her passierte für meinen Geschmack zu lange zu wenig. In "Der mexikanische Fluch" haben wir auch keine Knall-auf-Fall-Handlung, aber es herrschte permanent eine unbehagliche, aufgeladene Spannung, die ich hier nicht spüren konnte. Wir lernen Montserrat und ihren Alltag intensiv kennen, aber selbst als sie und Tristán den Produzenten kennenlernen, braucht die Geschichte noch lange, um in Gang zu kommen. Den ersten Gänsehaut-Moment hatte ich nach Seite 200, was ich für ein Buch, das gruseln und schocken soll, zu spät finde. Generell ist der Gruselfaktor hier eher subtil. Die Handlung spitzt sich nach und nach zu, aber ich hätte mir frühzeitiger Horrorelemente gewünscht, sodass ich mehr gepackt und bei der Stange gehalten werde.




Thematisch ist das Buch sehr anders als "Der mexikanische Fluch" und geht mehr in die Richtung Okkultismus, was viel Potenzial birgt. Hat die Autorin dieses ausgeschöpft? Mal mehr, mal weniger. Sie hat das ganze in den historischen Kontext des Nationalsozialismus gesetzt, was ich nicht gebraucht hätte. So haben wir historische Rückgriffe, die aber die Handlung nicht wirklich tragen und auch nicht zur Spannung des Plots beitragen. Für meinen Geschmack hätte es diese Einbettung nicht geben müssen.




Figuren:


Die Figuren sind ein wichtiger Bestandteil der Geschichte, besonders unter dem Gesichtspunkt der Beziehung zwischen Montserrat und Tristán. Die beiden lieben sich auf eine sehr innige Weise, die sie nicht durch Körperlichkeit oder den Versuch einer Partnerschaft ruinieren. Gleichzeitig stoßen sie immer wieder aneinander und reiben sich, was zu ordentlich Spannung zwischen den beiden führt. Diese Beziehungsstudie ist recht interessant, der Knackpunkt ist aber, dass ich beide nicht sonderlich sympathisch fand. Montserrat ist sehr launisch, man kann es ihr nie recht machen und gleichzeitig fordert sie viel von ihren Mitmenschen. Ich hätte sie gerne als emanzipierte Soundeditorin verstanden, aber sie verschafft sich lediglich durch Wutausbrüche und Zickerei Gehör. Tristán war ein Fünkchen sympathischer; er kommt nicht über sein frühes Karriereaus als Soap-Star hinweg, versucht wieder im Filmgeschäft Fuß zu fassen und trauert seiner letzten Beziehung hinterher. Montserrat mag er sehr, lässt sich von Fräulein Rühr mich nicht an jedoch stark verunsichern. Die Nebenfiguren blieben etwas blass, allen voran die Gemeinschaft um den Filmproduzenten Urueta, bis jetzt konnte ich die anderen nicht auseinanderhalten. Die Autorin hat es leider nicht geschafft, ihnen Tiefe zu verleihen, vielleicht, weil nicht mit ihnen sondern über sie gesprochen wurde. Hier hätte ich mir gut Rückblenden zur damaligen Filmproduktion vorstellen können. Alles in allem nicht das gelbe vom Ei, da einfach niemand so richtig fühlbar wurde und meine Sympathie gewinnen konnte.




Ende:


Das Ende war in Ordnung. Die Spannung schraubte sich noch einmal hoch und insgesamt konnte ich mit dem Ausgang der Geschichte gut leben. Das macht leider nicht den zähen Mittelteil der Geschichte wett, sodass ich insgesamt leider kein großer Fan der Geschichte war. Ich hoffe, dass mir "Die Tochter des Dr. Moreau" besser gefallen wird.




Fazit:


Mit "Silberne Geister" konnte Silvia Moreno-Garcia leider nicht an den Erfolg von "Der mexikanische Fluch" anknüpfen. Alles, was ich an diesem Buch geliebt habe - die bedrohliche Spannung in der Luft, die verunsicherten Figuren, die unerwarteten Wendungen - konnte dieses hier nicht einlösen. Ich werde der Autorin defintiv nochmal eine Chance geben, aber dieses Buch war nicht so sehr nach meinem Geschmack. Wenn ihr Fans von subtilem Grusel und Kulten seid, könnt ihr ja mal reinlesen. Ich freue mich über weitere Empfehlungen aus diesem Subgenre.

Cover des Buches Vom Mond aus betrachtet, spielt das alles keine Rolle (ISBN: 9783846601907)

Bewertung zu "Vom Mond aus betrachtet, spielt das alles keine Rolle" von Anne Freytag

Vom Mond aus betrachtet, spielt das alles keine Rolle
Finavor 12 Tagen
Kurzmeinung: Ein Lockdown-Kammerspiel in Anne Freytags unverkennbarem Stil, der ungeschönt unter die Haut geht und tief zu berühren weiß.
Cover des Buches The Serpent and the Wings of Night (Crowns of Nyaxia 1) (ISBN: 9783551585516)

Bewertung zu "The Serpent and the Wings of Night (Crowns of Nyaxia 1)" von Carissa Broadbent

The Serpent and the Wings of Night (Crowns of Nyaxia 1)
Finavor 18 Tagen
Kurzmeinung: Der Anfang war schleppend, ab S. 200 wurde ich richtig gepackt und kann den Hype total nachvollziehen. Oraya ist eine super Protagonistin.🧛
Cover des Buches Das Libby Garrett Projekt (ISBN: 9783846601341)

Bewertung zu "Das Libby Garrett Projekt" von Kelly Oram

Das Libby Garrett Projekt
Finavor 22 Tagen
Kurzmeinung: Kurzweilige YA-Unterhaltung für zwischendurch mit bissiger Plus-Size Protagonistin und den Nerds aus Band 1.
Cover des Buches Witchy Wishes – Ohne Magie klappt das nie (ISBN: 9783423740654)

Bewertung zu "Witchy Wishes – Ohne Magie klappt das nie" von Holly Bourne

Witchy Wishes – Ohne Magie klappt das nie
Finavor 25 Tagen
Kurzmeinung: Über oberflächliche Jungs und den Wert der Freundschaft - kurz und knackig, solides Jugendbuch für zwischendurch.
Cover des Buches Harper Green – Be Brave. Be Angry. Be the Storm. (ISBN: 9783401606514)

Bewertung zu "Harper Green – Be Brave. Be Angry. Be the Storm." von Carola Lowitz

Harper Green – Be Brave. Be Angry. Be the Storm.
Finavor einem Monat
Kurzmeinung: ⭐️3,5. Eine spannende, wenn auch etwas absurde Story, die zu unterhalten weiß, aber auch ein paar Logiklöcher beinhaltet.
Cover des Buches Dark Sigils – Wen das Schicksal betrügt (ISBN: 9783737362023)

Bewertung zu "Dark Sigils – Wen das Schicksal betrügt" von Anna Benning

Dark Sigils – Wen das Schicksal betrügt
Finavor einem Monat
Kurzmeinung: ⭐️4,5. Ein würdiger Abschluss einer faszinierenden Trilogie voller Spannung, Dramatik, Action und Emotionen.
Ein super Finale!

Gestaltung:

Ich finde die gesamte Trilogie ist wirklich ein Augenschmaus. Die Farben aller Bände passen sehr gut zusammen und obwohl ich auf ein tiefes Smaragdgrün für den 3. Band gehofft hatte, finde ich den Violettton auch sehr passend. Die Zeichnungen von Rayne auf den Covern sind alle wunderschön und passen auch alle wunderbar zusammen. Das i-Tüpfelchen sind die Gold folierten Veredlungen ringsherum. Ich kann noch gar nicht glauben, wie traumhaft alle drei Bände im Regal nebeneinander aussehen - ich liebe es!


Darum geht's:


!!!Kann SPOILER zu Band 1 und 2 beinhalten!!!


Nachdem Rayne mit der Hilfe ihrer Freunde des Septems die Schattenathame aufspüren konnte, ist die Bedrohung größer als je zuvor. Adams Mutter steuert mit Hilfe ihrer Replik die Chaosmagie und kann jeden Menschen mit Hilfe ihrer Magie willenlos machen. Es liegt nun in Raynes Hand, als neue Mirrorlady die Bedrohung abzuwenden und dabei weder ihre Liebsten noch sich selbst zu verlieren...


Idee/ Umsetzung:

Ich habe "Vortex" von der Autorin schon sehr geliebt, deshalb war ich auf "Dark Sigils" damals sehr gespannt. Nachdem mich der erste Band nicht ganz so abholen konnte war Band 2 ein riesiges Highlight und dementsprechend war das Warten auf Band 3 umso schwieriger. Ich habe diesen 3. Band innerhalb von zwei Tagen absolut durchgesuchtet und kann nun sagen - das Warten hat sich gelohnt!


Schreibstil:

Anna Bennings Schreibstil ist wie wir ihn kennen - fesselnd, actiongeladen und dennoch emotional. Die Autorin hat mich trotz der kleinen Pause zwischen den Bänden wieder direkt abholen können. Das lag nicht zuletzt an der kleinen Zusammenfassung vorne im Buch, so etwas sollte es bei Reihen standardmäßig geben! Ich war sofort wieder zurück im Mirror und habe mit Rayne mitgefiebert. Dabei schafft es die Autorin sehr geschickt die Handlung weiter voranzutreiben und dennoch hin und wieder Rückgriffe auf die Vorgänger zu machen - Wer war nochmal der Charakter? Was ist nochmal in Rom passiert? - damit man gut mitkommt. Das schätze ich sehr an der Autorin.


Handlung:

Die Handlung ist eine Klasse für sich, absolut wendungsreich und unvorhersehbar. Allein das komplexe Magiesystem der (Dark) Sigils, die Historie des Mirror oder die verschiedenen Städte, wie die aus der Zeit gefallene Stadt Nova, all dies sind wahnsinnig kreative Elemente der Geschichte. Obwohl ich nun schon zwei Bände in dieser Welt unterwegs war, kam ich doch wieder ins Staunen. Es wurde nie langweilig, wurde aber auch nicht zu rasant erzählt. Die Plottwists waren nicht ganz so groß wie in Band 2, konnten mich aber auch wieder ordentlich schocken. An der Handlung habe ich wirklich nichts auszusetzen, es war eine große Freude die Geschichte zu entdecken.


Figuren:

Emotionen wurden insbesondere durch die Nähe zu den Figuren transportiert. Rayne ist eine gleichermaßen einfühlsame wie starke Protagonistin und auch nicht zu perfekt - sie macht Fehler, ist dickköpfig und manchmal zu emotional. Adam habe ich über die Bände auch mehr und mehr ins Herz schließen können, er ist ein toller Love Interest mit viel Tiefe und einer aufopferungsvollen Haltung gegenüber Rayne. Insgesamt sind die Nebenfiguren grandios umgesetzt und sie haben ebenso viel Charakter wie die Protagonisten. Ich liebe Dina, Matt, Cedric und Co. sehr. Es gibt hier auch den ein oder anderen herben Verlust, also macht euch auf was gefasst!


Ende:

Das Ende war turbulent und ein absoluter Nervenkitzel. Ich fand die Kampfszenen sehr beeindruckend und habe ordentlich mitgefiebert. Das Ende fand ich gut gewählt, es war nicht zu rosarot, und dennoch konnte ich mit einem guten Gefühl aus der Geschichte herausgehen. Ich beende die "Dark Sigils" mit einem lachenden und einem weinenden Auge: Ich werde die Welt vermissen, bin aber auch wahnsinnig neugierig auf das neue Projekt der Autorin.


Fazit:

Anna Benning entführt und hier ein letztes Mal in den Mirror und hat mich alle Emotionen durchleben lassen. Dieser fulminante Abschluss steckt voller Überraschungen, Action und tiefer Gefühle, sodass Dystopie-Fans hier definitiv nicht enttäuscht werden. Anna Benning ist eine unserer besten deutschen Autorinnen, wenn es um Dystopien geht, sodass ich ihre neue Reihe kaum erwarten kann.

Cover des Buches Zepter aus Licht (ISBN: 9783969664797)

Bewertung zu "Zepter aus Licht" von Marah Woolf

Zepter aus Licht
Finavor einem Monat
Kurzmeinung: Marah Woolf hat hier eine äußerst spannende Welt rund um die ägyptische Mythologie geschaffen. Ich brauchte am Anfang etwas um reinzukommen.
Cover des Buches Cold Case Academy – Ein tödliches Rätsel (ISBN: 9783570315750)

Bewertung zu "Cold Case Academy – Ein tödliches Rätsel" von Jennifer Lynn Barnes

Cold Case Academy – Ein tödliches Rätsel
Finavor einem Monat
Kurzmeinung: Gut für zwischendurch, aber nicht so ein Pageturner wie Band 1. Etwas zu viel Liebesdreieck und zu wenig Zeitdruck beim Ermitteln.

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25, Fantasy, Jugendbuch, Thriller, Romance; Instagram: @buchlabyrinth_blog

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Fantasy, Liebesromane, Jugendbücher, Science-Fiction

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