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Frank_Lindner

  • Mitglied seit 24.06.2017
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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Akasha-Chronik. One True Love (ISBN: 9783778775011)

Bewertung zu "Akasha-Chronik. One True Love" von Gabrielle Orr

Akasha-Chronik. One True Love
Frank_Lindnervor 7 Jahren
Kurzmeinung: Verkaufsbroschüre statt Arbeitsbuch
Bestenfalls informative Lektüre

“Dies ist ein Arbeitsbuch – eine Anleitung, die dir alles beibringen wird, was du brauchst, um einen Zugang zu deiner Akasha-Chronik zu erlangen.”

Das zumindest verspricht die Autorin Gabrielle Orr. Die diplomierte Sozialarbeiterin ist in verschiedenen spirituellen Heilpraktiken ausgebildet und hat über mehrere Jahre, geistig behinderte Kinder und Komapatienten betreut. Heute ist sie zertifizierte Akasha-Chronik-Lehrerin und gibt als solche, verschiedene Seminare und bietet Ausbildungskurse an.

Das Buch soll den Leser über mehrere Kapitel mit verschiedenen Übungen, zur Öffnung der Akasha-Chronik (“…die Matrix oder das Gewebe, das alles zusammenhält…”) führen und die Kommunikation mit geistigen Lehrern und Meistern ermöglichen. Die Öffnung an sich wird dabei mit einem speziellen Gebet bewerkstelligt, dem die verschiedenen Übungen der Kommunikation folgen.

Ohne die Kompetenz und die Fähigkeiten der Autorin in Frage zu stellen, wird hier möglicherweise ein wenig zu viel versprochen. Entweder sollte man spirituell schon sehr weit fortgeschritten oder von Natur aus, ein begabtes Medium sein, um mit dieser Anleitung Erfolg zu haben. Für den Ungeübten könnte es eher eine frustrierende Erfahrung werden.

Schon allein die einleitende Meditation, ist eine echte Herausforderung. Denn hier soll der Leser bereits eine außerkörperliche Erfahrung machen. Das schaffen selbst viele spirituell Fortgeschrittene, nach jahrelanger Übung nicht.

Das abschließende Kapitel offenbart dann auch die wohl wahren Absichten der Lektüre. Hier erfährt der Leser, dass er mit diesem Buch eine Beschreibung des sogenannten Level 1 Seminars erworben hat und es noch drei weitere Level gibt. Ein paar typische Testimonials (Kommentare von glücklichen Seminarteilnehmern) sollen dann endgültig überzeugen.

Während man die Kindle Edition des Buches für lediglich 9,99 Euro erwerben kann, kostet ein Seminar mit Gabrielle Orr dann mal eben 625 Euro. Das steht allerdings nicht in dem Buch, ist aber mit Google schnell gefundenn.

Eigentlich ist auch nichts gegen eine Verkaufsbroschüre einzuwenden. Und es ist auch durchaus sinnvoll und zu empfehlen, die beschriebenen Übungen unter Anleitung durchzuführen. Aber es währe wünschenswert gewesen, dies gleich einleitend zu erfahren.

Dieses Buch empfehle ich entgegen der Autorin, nicht als Arbeitsbuch, sondern bestenfalls als informative Lektüre.

Cover des Buches Der Gotteswahn (ISBN: 9783843701747)

Bewertung zu "Der Gotteswahn" von Richard Dawkins

Der Gotteswahn
Frank_Lindnervor 7 Jahren
Kurzmeinung: Keine Objektivität, mit der Absicht, seine Leser zum Atheismus zu missionieren.
Prüfen Sie Ihren Glauben! Lesen Sie es!

„Ich wende mich gegen Gott, alle Götter, alles Übernatürliche, ganz gleich, wo und wann es erfunden wurde oder noch erfunden werden wird.“
Richard Dawkins
Richard Dawkins ist britischer Zoologe, theoretischer Biologe, Evolutionsbiologe und Autor populärwissenschaftlicher Literatur. In seinem Werk „Der Gotteswahn“ verteidigt Dawkins sehr leidenschaftlich seine Überzeugungen als Atheist und Anhänger der darwinistischen Evolutionstheorie. Er beginnt seine Ausführungen auch gleich mit dem Hinweis, dass er zu diesen Themen keine objektive Stellung beziehen kann und durchaus die Absicht hat, seine Leser zum Atheismus zu missionieren.

Für Dawkins gibt es keinen Gott und der Glaube an Gott sei im Grunde auch nur eine Randerscheinung der Evolution. Alle biologischen Entwicklungen beruhen auf den Mechanismen der „natürlichen Selektion“ und brachten schließlich auch den Gottesglauben hervor, so Dawkins. Diese Entwicklung sei ein Ergebnis von Unwissenheit, welches sich mit zunehmendem Wissen und höherer Intelligenz relativiert. Der Autor bemüht dann auch eine ganze Reihe namhafter Vertreter aus Wissenschaft und Politik, um den Nachweis zu erbringen.

Wenn jedoch auch der Gottesglaube ein Ergebnis der Evolution ist, sollte die Welt für Herrn Dawkins doch in Ordnung sein. Damit gesteht er doch auch diesem Phänomen einen natürlichen Ursprung und somit eine Daseinsberechtigung zu. Die weitere Entwicklung sollte er getrost der “natürlichen Selektion” überlassen können. Aber offenbar fehlt es dem Herrn Dawkins nicht nur an Gottvertrauen, sondern auch an Vertrauen in seine Evolutionstheorie.

Dieses Buch ist leider nur ein weiteres Armutszeugnis der in unserer Gesellschaft ach so anerkannten und sogenannten Schulwissenschaften. All den Gläubigen Dummheit und Wahnvorstellungen zu unterstellen, ist nun wirklich nicht sehr wissenschaftlich. Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, die wir noch lange nicht verstehen und vermutlich auch nie verstehen werden. Das sollten wir uns demütig eingestehen und nicht so überheblich rumposaunen. Am allerwenigsten sollten das Wissenschaftler tun. Zumindest nicht jene, die tatsächlich an Wissen und Wahrheit interessiert sind.

Das gleiche gilt natürlich auch für viele Religionsvertreter, die ebenso wie Dawkins, ihre Ansichten und Erkenntnisse dogmatisieren und die Menschen damit in ihrer Entwicklung behindern und in ihrer Freiheit einschränken.

Leider ist Herr Dawkins nicht an Objektivität interessiert und bezieht mit seinem Werk daher eine sehr einseitige Sichtweise. So werden vornehmlich immer wieder die religiösen Auslegungen des Gottesglaubens mit all ihren Auswüchsen vorgeführt. Ganz klar, dass sich dem nichts Förderliches für die Entwicklung der Menschheit abgewinnen läßt. Doch nicht alle Gottesgläubigen gehen in die Kirche und schwören auf die Bibel. Es gibt auch jene, deren Bewusstsein sich tatsächlich weiterentwickelt. Gott sei Dank!

Dennoch ist das Buch eine Empfehlung Wert. Prüfen Sie Ihren Glauben! Lesen Sie es!

Cover des Buches Was ich jahrzehntelang verschwiegen habe (ISBN: 9783864452383)

Bewertung zu "Was ich jahrzehntelang verschwiegen habe" von Erich von Däniken

Was ich jahrzehntelang verschwiegen habe
Frank_Lindnervor 7 Jahren
Kurzmeinung: Wir sind nicht allein. Höchst interessante Begegnungen, welche diese Annahme durchaus untermauern.
Ungewöhnlichen Begegnungen, leider ausschließlich irdischen Ursprungs

Wir sind nicht allein. Sie sind hier und waren es auch schon in grauer Vorzeit. Die Außerirdischen. So zumindest deutet Erich von Däniken die Ergebnisse seiner jahrzehntelangen Forschung. Klingt absurd?
Eine andere Theorie besagt, dass die Präzision an und in den teils gigantischen Bauten des alten Ägyptens, seinerzeit lediglich mit Hammer und Kupfermeißel bewerkstelligt wurde. Klingt eigentlich nicht weniger absurd, ist jedoch weitestgehend anerkannt und akzeptiert. Diese stammt allerdings nicht von Herrn Däniken. Seine Theorien werden eher verpönt und verspottet.

„Viele amerikanische Zeitungen lobten den Anti-Däniken-Autor Clifford Wilson in den Himmel. Endlich, so wurde frohlockt, habe ein Professor der Archäologie diesen Amateur von Däniken entlarvt. Es sei höchste Zeit gewesen, dass ein Wissenschaftler den Däniken-Unsinn ins rechte Licht gerückt habe.“

„Wer war dieser Däniken-Widerleger? Dieser Doktor Clifford Wilson, Professor der Archäologie? An welcher Hochschule dozierte er?

“Ich bin ein Kreationist!” bekannte Clifford Wilson freimütig.
Kreationisten sind Biebel-Gläubige, die von der Evolutionstheorie nichts halten …“

Offensichtlich sind es aber lediglich die manipulativen Medien, die sich der Meinung der systemtreuen Wissenschaftler bedienen, um ein gewünschtes Weltbild aufrecht zu erhalten. Denn Herrn von Dänikens Bücher waren nicht selten auf Bestsellerlisten vertreten und namhafte Institutionen weltweit, laden ihn zu Vorträgen ein. Sehr überraschend ist dann auch die Liste mit Interessenten zu lesen, die sich für die Forschungsergebnisse des Herrn von Däniken interessieren.

Der international erfolgreiche Sachbuchautor, offenbart in seinem Werk “Was ich jahrzentelang verschwiegen habe” tatsächlich auch einige höchst interessante Begegnungen, die seine Annahmen durchaus untermauern. Entgegen meinen Erwartungen, sind diese Begegnungen leider ausschließlich irdischen Ursprungs. Augenzeugen und Entführungsopfer haben sich u.a. an den Autor gewandt. Erhofft hatte ich eine Offenbarung, die an die Begegnung aus seinem früheren Werk „Tomy und der Planet der Lüge“ anknüpft.

Dennoch schreibt Herr von Däniken in seinem Buch in sehr spannender Weise von ungewöhnlichen Begebenheiten, die er auf seinen zahlreichen Forschungsreisen immer wieder erlebte. Man muß sich als Leser jedoch auch wieder sein inzwischen schon berühmtes Plädoyer für seine Theorien bzw. gegen seine Kritiker gefallen lassen. Das macht das Werk aber nicht weniger sympathisch und lesenswert.

Cover des Buches Gespräche mit Gott - Band 1 (ISBN: 9783442217861)

Bewertung zu "Gespräche mit Gott - Band 1" von Neale Donald Walsch

Gespräche mit Gott - Band 1
Frank_Lindnervor 7 Jahren
Kurzmeinung: Man wird auf eine sehr außergewöhnliche Weise berührt und es fällt schwer, das Buch beiseite zu legen.
Klare Leseempfehlung, aber bitte kein "Neues Testament"

Als das Leben des Autors Neale Donald Walsch aus den Fugen gerät – sein Haus niederbrennt, seine Ehe scheitert und er bei einem Autounfall schwer verletzt wird – wandte er sich in Wut und Verzweiflung mit einem Brief an Gott.

„Warum geht in meinem Leben soviel schief?
Was muß ich tun, um wieder Erfolg zu haben?
Warum klappt es in Beziehungen nicht?
Was habe ich nur getan, daß mir ein Leben voller Kampf und Anstrengung aufgebürdet wird?“

Zu seiner großen Verwunderung, bekam er eine Antwort. Eine ungwöhnliche Kraft erfasste plötzlich seinen Geist und zwang ihn weiterzuschreiben. Als er sich schließlich nicht mehr gegen diese Kraft wehrte, entwickelte sich ein umfangreicher und ungewöhnlicher Dialog. Walsch stellte Fragen zu allen Bereichen des Lebens und bekam Antworten.

“Dieses Buch geht auf die meisten – wenn nicht alle – Fragen ein, die wir uns über das Leben und die Liebe, den Sinn und Zweck, die Menschen und Beziehungen, Gut und Böse, Schuld und Sünde, Vergebung und Erlösung, den Weg zu Gott und die Straße zur Hölle gestellt haben. Es spricht direkt die Themen Sex, Macht, Kinder, Ehe, Scheidung, Lebensaufgabe, Gesundheit, das Danach und das Davor des Jetzt an. Es befaßt sich mit Krieg und Frieden, Wissen und Nichtwissen, Geben und Nehmen, Freude und Leid. Es wirft einen Blick auf das Konkrete und Abstrakte, das Sichtbare und das Unsichtbare, die Wahrheit und die Unwahrheit.”

Die Texte haben tatsächlich etwas Magisches und ich war beim Lesen ähnlich gefesselt, wie der Autor beim Schreiben. Man wird auf eine sehr außergewöhnliche Weise berührt und es fällt schwer, das Buch beiseite zu legen. Selbst komplexe Sachverhalte, werden mit viel Geduld, einfach und verständlich erklärt und man hat kaum Schwierigkeiten, den Ausführungen zu folgen. Dabei bewirken die Antworten Frieden und eine positive Einstellung zu den Dingen.

Bemerkenswert ist auch, dass hier kein Moralapostel predigt, wie in vergleichbaren Werken z.B. von Bertha Dudde, wo gebetsmühlenartig immer die gleichen Phrasen beschworen werden. Doch wie bei den Kundgaben von Dudde, stellt sich dem Leser auch bei Walsch die Frage, ob es sich wie behauptet, tatsächlich um Gottes Worte handelt? Wenn auch viele Erklärungen durchaus plausibel klingen und zunächst überzeugen, wird der kritische Verstand doch gelegentlich durch Widersprüche wachgerüttelt, die dann nicht zweifelsfrei beseitigt werden. Ohne die Erlebnisse des Autors in Abrede zu stellen, ist es denkbar, dass die Antworten durchaus aus einer anderen Quelle stammen, oder die Informationen durch den menschlichen Geist verwässert wurden.

Aus welcher Quelle die Worte auch stammen mögen, die Menschheit braucht ganz sicher nicht noch eine Auflage des “neuen Testaments”, oder gar eine neue Religion. Ein Blick in die Welt zeigt, wohin das führt. Ein neues Denken und ein neues Bewusstsein, sind jedoch ganz sicher nötig um eine Veränderung zum Positiven herbeizuführen. Nur unter diesem Aspekt, ist das Buch von Neal Donald Walsch auch eine ganz klare Lesempfehlung. Seine Organisationen sind es aus den genannten Gründen jedoch nicht. Vielmehr sollte der Leser sich animiert fühlen, sein eigenes Gespräch mit Gott zu suchen und dann Meister seines eigenen Lebens zu werden.

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