Ich muss gestehen, dass ich das Buch zu Anfang fast wieder weggelegt hätte. Zu sehr ist mir das altmodische Gehabe des Polizistenfreundes auf die Nerven gegangen.
Allerdings bin ich nun sehr froh weitergelesen zu haben. Das Buch bietet keine dramatische Hochspannung, unterhält aber durch seine besondere unaufgeregte Art und Weise.
Der Mörder bleibt lange im Dunkeln, ist aber im Nachhinein durchaus schlüssig.
Ich fand es war ein perfektes Buch für das schlechte Wetter. Tee und Weihnachtskekse, Couch und das Buch. Mehr brauchte ich nicht.
FrauSchmitz
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Mich hat sowohl der Buchtitel als auch das Cover sofort angesprochen und neugierig gemacht.
Die namensstiftenden Kugeln hatten dann auch ganz zu Anfang ihren Auftritt, anschließend mussten sie aber vielen anderen Backwerken Platz machen. Und es kamen wirklich viele verschiedene Kekse vor. Ich finde die Idee, dem Leser erst den Mund wässrig zu machen mit den von den Protagonisten verspeisten und gelobten Keksen und dann die entsprechenden Rezepte einzufügen ganz besonders schön und ganz schön besonders. Kannte ich noch nicht.
Die Geschichte plätschert so dahin. Sie ist nicht besonders blutrünstig, sondern lebt eher davon, dass immer wieder neue Motive und Tatverdächtige auftauchen. Das wurde dann zwischenzeitlich etwas viel und ich musste mich selber überreden weiter zu lesen. Diese Durststrecke war dann aber auch relativ schnell vorüber und ich war wieder im Flow des Anfangs.
Ich fand es dann schade, dass das Ende doch ziemlich plötzlich kam und freue mich auf den nächsten Band.
Bewertung zu "Ich glaube, der Fliesenleger ist tot!" von Julia Karnick
Bewertung zu "Wer Wind sät (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 5)" von Nele Neuhaus
Bewertung zu "Mehr als nur Freundinnen" von Eva Prinz
Das Buch schildert die sich über Jahre entwickelnde und verändernde Freundschaft zwischen Anna und Kristin. Sie lernen sich während des Studiums kennen und werden zur gleichen Zeit Mutter, doch da enden eigentlich auch schon die Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Frauen.
Die Kapitel nehmen immer abwechselnd die Perspektive von Anna oder Kristin ein, sodass der Leser Einblicke in die Gedanken von beiden bekommt.
Das erste Kapitel, welches einen Ausblick auf die Zukunft von Anna bietet hat mich neugierig gemacht. Die Idee, dass zwei Freundinnen über eine lange Zeit zu begleiten und zu lesen, wie sie sich durch ihre Männer und Söhne in so unterschiedliche Richtungen entwickeln, faszinierte mich. Allerdings muss ich sagen, dass diese Neugierde nicht so richtig befriedigt wurde. Das Buch plätscherte so dahin und es ist wirklich leicht und entspannt zu lesen. Mir ist das allerdings eigentlich nicht genug. Ich hätte mir eine Auflösung gewünscht, und das zu vielen Themen. Was ist los mit Leo? Wie geht es mit Matti weiter? Haben Anna und Till eine gemeinsame Zukunft? Wird Kristin sich gegenüber ihrer Familie behaupten?
Insgesamt eine schöne Lektüre, die für mich zu viele Fragen offen gelassen hat.