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FrauWoelkchen

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Cover des Buches Kinder des Judas (ISBN: 9783426637685)

Bewertung zu "Kinder des Judas" von Markus Heitz

Kinder des Judas
FrauWoelkchenvor 6 Jahren
Cover des Buches Ein Geschenk von Bob (ISBN: 9783404608461)

Bewertung zu "Ein Geschenk von Bob" von James Bowen

Ein Geschenk von Bob
FrauWoelkchenvor 6 Jahren
Cover des Buches Auch die Liebe hat drei Seiten (ISBN: 9783548284880)

Bewertung zu "Auch die Liebe hat drei Seiten" von Susann Rehlein

Auch die Liebe hat drei Seiten
FrauWoelkchenvor 6 Jahren
Anders als erwartet

Inhalt

Lisbeth stammt vom Land und hat sich dort auch bisher sehr wohlgefühlt. Behütet und umsorgt von ihrer Tante und ihrem Schaf Paul, hätte sie sich kein anderes Leben vorstellen können. Doch da hat sie die Rechnung ohne ihre Tante gemacht, welche Sie nach Berlin verfrachtet, ohne Paul, ohne Tante, sondern auf sich allein gestellt. Mit 23,7 Jahren sollte das für Lisbeth an sich kein Problem sein, wären da nicht ihr Zahlenproblem und andere Macken die ihr das Leben erschweren. So begleitet man Lisbeths Leben und ihre Erlebnisse in Berlin und erlebt ihre Entwicklung mit.

Meine Meinung

Ehrlich gesagt wusste ich zu Beginn gar nicht so richtig was mich bei diesem Buch erwarten würde. Vom Klappentext her, dachte ich an eine leichte Liebesgeschichte. Lediglich der Buchtitel hatte mich wirklich neugierig gemacht, sodass ich es mir gewünscht hatte. Vorweg kann ich schon einmal sagen, dass ich es wirklich interessant fand mal ein Buch zu lesen, welches in der eigenen Stadt spielt.
Die Hauptprotagonistin Lisbeth sticht als Protagonistin ganz klar hervor, nicht nur wegen des etwas altbackenen Namens. Lisbeth ist einfach herrlich unperfekt, sogar sehr unperfekt. Nicht nur, dass Sie keine menschliche Nähe mag, sie hat auch noch einen ausgeprägten Zahlenfimmel, der dazu führt, dass sie alles und jeden durchzählen muss. Ich muss gestehen, dass ich befürchtet hatte, dass mir das ständige Gezähle im Buch nach einer Weile auf die Nerven gehen würde, allerdings war das überhaupt nicht der Fall. Es hat den Lesefluss nicht gestört und später hat es mir sogar etwas gefehlt. Lisbeth ist als Protagonistin durch ihre manchmal merkwürdige Art eine interessante und liebenswürdige Person, welche man gerne auf Ihren holprigen Weg durch Berlin begleitet. Auch die anderen schrägen Nebencharaktere waren allesamt sehr unterhaltsam, aber meiner Meinung nach auch ab und an etwas überzogen. Denn, man mag es kaum glauben, aber es gibt tatsächlich auch einige "normale" Leute in meiner Heimatstadt Berlin. ;-) Auch wenn es an sich authentisch für Berlin ist, dass es hier einige schräge und verrückte Vögel gibt - von denen es in dem Buch nur so wimmelt.
Was die Handlung betrifft muss ich ganz klar sagen, dass ich doch etwas anderes erwartet hatte. Der Klappentext und der Titel haben mich an eine leichte Liebesgeschichte denken lassen, allerdings hatte das Buch für mich eher am Rande damit zu tun. Man hat tatsächlich mehr Lisbeths Entwicklung begleitet und ihr Leben in Berlin, welches zwar auch die Liebe zum Thema hatte, aber eben nicht so intensiv wie ich das dachte. Ich fand es schön und unterhaltsam ihren Weg zu begleiten und auch den der Nebencharaktere, aber dennoch hat mir doch sehr die gewisse Würze in der Handlung gefehlt. Es hat manchmal gefühlt nur so vor sich hin geplätschert, oft wurde lang auf Dinge eingegangen, die man durchaus hätte kürzer halten können. Dennoch hat es Spaß gemacht das Buch zu lesen und ich konnte auch manchmal schmunzeln.

Mir hat es gefallen, dass man ganz klar eine Entwicklung bei Lisbeth mit erleben konnte - als Person und auch ihren Zahelnfimmel betreffend. Ihr Problem mit der menschlichen Nähe war für mich allerdings nicht so gut umgesetzt, für mich war dies nicht wirklich glaubwürdig rüber gebracht. Sie dachte zwar immer das ihr irgendetwas unangenehm war, aber es hat sich nie in ihren Handlungen wieder gespiegelt. Hier saß sie eng neben jemanden, da wurde sie umarmt - wenn ich ein Problem mit menschlicher Nähe habe, ziehe ich mich doch aus solchen Situationen zurück, denke ich zumindest.

Das Ende war an sich tatsächlich eher unspektakulär, aber es hat gepasst, da die Handlung ja auch nicht extrem spannungsgeladen war. Versteht mich nicht falsch, deswegen war das Ende aber nicht schlecht. Es wurde zum Ende hin sogar etwas emotional, sodass ich auch ein Tränchen unterdrücken musste.

Im Großen und Ganzen hat es Spaß gemacht das Buch zu lesen, die Handlung haut einen zwar nicht aus den Latschen, aber gerade wenn man selbst in Berlin wohnt ist es eher unterhaltsam.

Fazit

Bei "Auch die Liebe hat drei Seiten" handelt es sich meiner Meinung nach um ein gutes, kurzweiliges Buch für Zwischendurch. Gerade nach einen sehr intensiven Geschichte ist dies denke ich eine leichte Lektüre um wieder runter zukommen.

Cover des Buches Die Mechanik des Herzens (ISBN: 9783442747801)

Bewertung zu "Die Mechanik des Herzens" von Mathias Malzieu

Die Mechanik des Herzens
FrauWoelkchenvor 7 Jahren
Ein zauberhaftes Erwachsenen-Märchen <3

Am 16. April 1874 schneit es in Edingburgh - es wird die kälteste Nacht die es bis dato je gegeben hat. In dieser Nacht wird der kleine Jack geboren. Doch auch an ihm ist die Kälte nicht spurlos vorbei gegangen, sein Herz ist durch die Kälte zu schwach und es steht nicht gut um ihn. Doch Doktor Madeleine rettet ihn in dem sie ihm eine Kuckucksuhr in die Brust setzt, welches sein kleines Herz unterstützen muss. Fortan kümmert sie sich um Jack wie eine Mutter und gibt Acht, dass das Uhrwerk gepflegt wird. Dazu gehört nicht nur, dass dieses jeden Tag neu aufgezogen werden muss, viel wichtiger ist es, dass Jack keine zu starken Emotionen entwickelt. Dies würde das zarte Uhrwerk nicht aushalten. Besonders darf er sich niemals verlieben! - Doch genau dies geschieht als er die kleine andalusische Tänzerin Miss Acacia das erste Mal erblickt. Obwohl Jack um die Konsequenzen weiß, kann er Acacia einfach nicht vergessen und will ihr um jeden Preis näher kommen.

Auf „Die Mechanik des Herzens“ von Mathias Malzieu war ich wirklich schon sehr gespannt. Alleine das Cover ist wirklich ein Traum und sehr dekorativ, wie ich finde. Umso neugieriger war ich deshalb auf den Inhalt.

Was soll ich sagen – auch der Inhalt konnte mich genauso begeistern wie das wunderschöne Cover. Malzieu hat ein wunderbares Erwachsenen-Märchen geschaffen, welches nur so strotzt vor Poesie und Metaphern. Noch nie hat mich ein Buch schon beim Lesen der ersten Seite so in seinen Bann gezogen wie dieses. Man kann wirklich sagen das Malzieu nicht nur ein Autor, sondern gar ein „Wortkünstler“ ist. Denn in meinen Augen hat dieses Buch ganz klar etwas künstlerisches an sich, nicht nur im Bezug auf das Cover. Er malt quasi mit seinen Worten ein wunderschönes Märchen. Schon beim Lesen der ersten Seite bekam ich, im positiven Sinne, eine Gänsehaut und war wie gefesselt. Obwohl das Buch wirklich sehr poetisch ist, lässt es sich dennoch leicht, verständlich und schnell lesen.

Die Handlung und die Charaktere fand ich ebenfalls sehr ansprechend. Jeder einzelne Charakter war etwas ganz besonderes, sehr ausgefallen und herrlich unperfekt, auch wenn es sich dabei nur um Nebenfiguren handelte. Protagonist Jack mit seinem Uhrenherz mochte ich von Beginn an und es war einfach schön ihn auf seiner Reise und Suche nach Miss Acacia, sowie der Erkundung der Liebe (oder auch der Mechanik des Herzens) zu begleiten. Auch wenn es manchmal sehr rabiate Stellen gab, die dieses Buch eindeutig zu einem Erwachsenen-Märchen machen. Obwohl es sich um ein Märchen handelt und es damit eben nicht immer komplett realitätsbezogen ist, ging doch der Bezug zu eben dieser nie verloren. Man konnte die Handlung in gewisser Weise gut nachvollziehen, denn letztlich lässt sich alles auf die Liebe im wahren Leben auf die eine oder andere Weise übertragen.Toll fand ich auch, dass die Handlung für mich absolut nicht vorhersehbar war und ich vor allem das Ende so nicht erwartet habe. Zur Handlung selbst möchte ich im Detail nicht mehr sagen, denn die kurze Inhaltsangabe gibt denke ich einen guten Vorgeschmack, ohne zu viel vorweg zu nehmen.

Für mich war das Lesen des Buches wirklich purer Lesegenuss. Ich konnte mich komplett in der Geschichte und den Worten verlieren und alles um mich herum vergessen. Dieses Buch ist wirklich etwas Besonderes und hebt sich sehr von der Masse ab. Wer gerne mal etwas ganz anderes lesen möchte und ein schönes Buch für Zwischendurch sucht, dem lege ich „Die Mechanik des Herzens“ ans Herz. ;-)

Cover des Buches Friedhof der Kuscheltiere (ISBN: 9783453435797)

Bewertung zu "Friedhof der Kuscheltiere" von Stephen King

Friedhof der Kuscheltiere
FrauWoelkchenvor 7 Jahren
Mein erster King - weitere werden definitiv folgen!

Lange bin ich schon um die Bücher von Steven King rumgeschlichen und habe überlegt ob ich mich nicht auch mal an ein Buch von ihm wage. Nun endlich habe ich meinen ersten King, „Friedhof der Kuscheltiere“ gelesen oder eher verschlungen. Ich wusste zu Beginn nicht so recht was mich erwarten würde, zwar wusste ich grob um was es in dem Buch geht, aber da es eben auch mein erster King war, konnte ich noch nicht richtig einschätzen wie mir das Buch gefallen würde und ob mich der Schreibstil würde begeistern können. Konkrete Erwartungen hatte ich auch nicht, zwar ist Steven King ein hochgelobter Autor, aber da ich eher Fantasy lese und dies ja doch etwas anderes ist, wollte ich mich überraschen lassen.

Wie ich es schon angedeutet hatte, habe ich das Buch für meine Verhältnisse in letzter Zeit wirklich sehr schnell durchgehabt. Dies liegt zum einem am wirklich, in meinem Augen, tollen Schreibstil. Herr King hat seine ganz eigene Note und hebt sich deutlich von meinen bisher gelesenen Büchern ab. Zu Beginn hatte ich etwas Angst ob ich den Schreibstil mögen würde, da ich eher Jugendbücher und Fantasy lese und da der Schreibstil doch meist eher „einfach“ zu lesen ist. Bei den ersten 2-3 Seiten tat ich mich auch erst etwas schwer reinzukommen, da man doch merkt das der Schreibstil anspruchsvoller ist, aber nach kurzer Zeit hatte mich der „Friedhof der Kuscheltiere“ in seinen Bann gezogen und ich hatte keine Probleme mehr. Obwohl an manchen Stellen etwas weiter ausgeholt wird und der Protagonist in seinen Gedanken abschweift, hatte ich dies nie als störend, sondern eher als interessant empfunden. Dadurch war es mir wirklich sehr gut möglich in seine Gedankenwelt abzutauchen, auch wenn ich trotzdem nicht immer sein Handeln und seine Empfindungen nachvollziehen konnte. Besonders seine detaillierten Beschreibungen tragen dazu bei, dass sich das Ganze eher wie ein Film vor dem inneren Auge abspielt und lässt einen manchmal auch schaudern.

Louis, der Protagonist, war mir an sich sympathisch, da er eben wirklich menschlich ist und nicht perfekt, wie das in vielen anderen Büchern der Fall ist. Dennoch fand ich ihn manchmal etwas merkwürdig, besonders seine Gedanken und Ansichtsweisen. Aber das kann man wohl auch ein stückweit dem zuschreiben, was der arme Louis so erlebt und durchmacht. Bei so viel Tod und anderen Schrecken bleibt man eben nicht „normal“.  Bei den anderen Personen kam ebenfalls gut ihre Persönlichkeit durch und ich habe an der ein oder anderen Person (oder Katze) gehangen. Auch wenn ich mich des Öfteren darüber aufgeregt habe, warum denn kein Mensch da auf sein Bauchgefühl hört.

Die Handlung und deren Entwicklung konnte man nicht wirklich vorhersehen, dies hat mir wirklich gut gefallen, es war nur klar, es kann nur schlimmer werden für Louis und seine Familie. Dennoch war ganz klar ein roter Faden erkennbar.An manchen Stellen hätte ich mir, insbesondere am Ende, noch mehr Aufklärung gewünscht, bei vielem bleibt man einfach im unklaren. Andererseits hat das aber auch seinen Reiz, da es natürlich um etwasmystisches geht und sich Unbekanntes auch nicht einfach logisch erklären lässt. Daher würde ich das auch nicht direkt als Kritik werten. Die Idee des Buches finde ich ebenfalls sehr gut, obwohl es natürlich Fantasterei ist, hat es eben ganz klar Bezüge zur Realität und obwohl die Grundidee der Wiederauferstehung nicht neu ist, wirkt sie hier durch die Umsetzung komplett neu. Der Gruselfaktor war für mich allerdings nicht unbedingt enorm, was nicht heißt das es nicht trotzdem, gerade am Ende, sehr spannend war. Dies ist vermutlich einfach dem geschuldet, dass ich ein passionierter Horrorfilme-Fan bin und damit schlimmeres gewohnt bin. Für zartbesaitete Menschen oder Eltern, die sich in manche Situationen noch mehr reinversetzen können hat es garantiert einen größeren Horrorfaktor. Allerdings beschreibt Herr King einige Stellen sehr genau, so das mir manchmal schon mulmig zumute war (man stelle sich detailliert eine Schädelverletzung vor) oder auch wenn es um den Kater Church ging, hat mein Herz manchmal geblutet, da ich selber schon immer Katzen hatte und habe.

Die Richtung des Endes konnte man nach einer Zeit schon erahnen, ohne aber direkt zu wissen was und wie sich alles abspielen wird, denn dass es bei einem King und gerade bei der Handlung wohl kein Happy End geben wird, kann sich wohl jeder denken. Das Ende war fast schon ein bisschen fies, da es eben wirklich sehr offen ist, somit aber auch viel Raum für eigene Gedankenspiele bleibt. Daher fand ich es dennoch gelungen.

Alles in allem bin ich von meinem ersten King wirklich begeistert und ich muss gestehen, dass ich wirklich nicht erwartet habe, dass es mir so gut gefallen wird. Für mich steht fest, dass dies sicherlich nicht mein letzter King sein wird.

Daher eine absolute Leseempfehlung von mir!

Cover des Buches Silber - Das dritte Buch der Träume (ISBN: 9783841421685)

Bewertung zu "Silber - Das dritte Buch der Träume" von Kerstin Gier

Silber - Das dritte Buch der Träume
FrauWoelkchenvor 8 Jahren
Cover des Buches Silber - Das zweite Buch der Träume (ISBN: 9783841421678)

Bewertung zu "Silber - Das zweite Buch der Träume" von Kerstin Gier

Silber - Das zweite Buch der Träume
FrauWoelkchenvor 8 Jahren
Das Träumen geht weiter...

Da ich vom ersten Teil der Trilogie wirklich begeistert war, waren meine Erwartungen zum zweiten Teil natürlich auch entsprechend hoch.  Glücklicherweise wurde ich auch nicht enttäuscht.

Wie schon der erste Band, konnte mich auch dieser Teil wirklich fesseln, sogar so sehr, dass ich das Buch an einem Tag beendet habe und das kommt bei mir wirklich nicht oft vor.

Dennoch muss ich gestehen, dass für meinen Geschmack hätte noch etwas mehr passieren können. Es war zwar trotzdem interessant zu lesen mit welchen Problemen sich Liv auch tagsüber mit ihrer Patchwork Familie und der Großmutter rumschlagen musste, aber es hat doch an einigen Stellen die Spannung gefehlt. Das heißt aber nicht, dass das Buch nicht spannend war. Besonders in den Träumen und zum Ende hin wurde es wieder turbulent und ich konnte sehr gut mitfiebern. Aber zwischendurch hatte ich ab und an das Gefühl, dass nicht wirklich viel passiert ist. Dennoch fühlte ich mich auch an den weinger spannenden Stellen sehr gut unterhalten und hatte Spaß beim Lesen. 

Dies lässt sich vorallem dem grandiosen Schreibstil von Frau Gier zurechnen, der durchaus mit dem ersten Band mithalten konnte. Er wirkt einfach ungezwungen, frisch und humervoll. Wobei ich gestehen muss, das der Humor im ersten Teil für mich doch etwas mehr durch kam. Dennoch gab es genügend Stellen an denen ich wieder schmunzeln musste, vorallem durch Livs Gedanken und Schlagfertigkeit.

Von den Charakteren bin ich auch weiterhin in diesem Band begeistert, sie sind alle individuell und jeder hat seine ganz eigene Art, die durchweg authentisch ist. Besonders Liv mag ich einfach gerne, sie ist super schlagfertig, absolut nicht perfekt und sich auch öfter unsicher, dass macht sie für mich nach wie vor sympathisch. Allerdings bin ich mir nicht so sicher was ich von der Beziehung zwischen ihr und Henry halten soll. Dafür schleicht sich Greyson aber langsam aber sicher in mein Herz, er hat mich vorher schon gut gefallen, aber durch seine hilfsbereite Art und Fürsorge gegenüber Liv mag ich ihn immer mehr. Meiner Meinung nach wären die beiden auch ein tolles Paar.

Mit wenigen Abstrichen bei der Spannung, ist "Silber - Das zweite Buch der Träume" für mich eine solide Fortsetzung der Reihe, welche mich gut unterhalten hat.

Cover des Buches Smaragdgrün (ISBN: 9783401063485)

Bewertung zu "Smaragdgrün" von Kerstin Gier

Smaragdgrün
FrauWoelkchenvor 8 Jahren
Cover des Buches Das Haus Komarow (ISBN: 9783943308587)

Bewertung zu "Das Haus Komarow" von Axel Saalbach

Das Haus Komarow
FrauWoelkchenvor 8 Jahren
Eine gelungene Dystopie in Deutschland!

Auf dieses Buch war ich wirklich neugierig da es sich hierbei um eine Dystopie handelt die zur Abwechslung einmal in Deutschland bzw. "russisch Europa" spielt. Ich muss gestehen das mir der Einstieg zu Beginn etwas schwer fiel, da ich mich zunächst einmal an die russischen Namen und Ortsbezeichnungen gewöhnen musste und es mir dadurch schwer fiel mich zu orientieren, da eben unsere bekannten deutschen Städte auch alle andere Namen bekommen haben. Mit der Zeit gewöhnte ich mich aber daran und kam ganz gut damit zurecht. Dies ist vorallem dem Autor zu verdanken, welcher mir dieses Buch als Rezensionsexemplar zu Verfügung stellte und auch ein Zettelchen mit den verschiedenen Personen mit ins Buch legte.

Den Schreibstil habe ich schon als anspruchsvoll empfunden. Ich benötigte schon etwas Konzentration um dem Geschehen folgen zu können, dies  nahm ich allerdings nicht als störend wahr.  Für mich sprach es eher dafür das die Geschichte recht komplex ist und der Autor eben alles wichtige mit hinein bringen wollte. Ein wenig störend war manchmal die sehr altertümliche Ausdrucksweise an manchen Stellen.  Die düstere Lage in Deutschland wird aber sehr gut beschrieben. So gibt es beispielsweise illegale Kinder, welche nach dem Gesetz hätten nicht geboren werden dürfen und bei Entdeckung umgebracht werden. Die Situation und auch die Umgebung in der sich Anatol und Deutschland befindet ist wirklich sehr gut beschrieben, was wieder eine sehr genaue Vorstellung ermöglicht. Umso besser konnte man Anatol verstehen das er sich dazu entschließt doch seine Unschuld zu beweisen.

Anatol oder auch Tolja genannt, mochte ich an sich als Hauptprotagonisten gerne. Er ist sehr mutig und schlau und besitzt einen ausgesprochenen Gerechtigkeitssinn. Dennoch kam er nie wie ein Superheld rüber dem alles gelingt, weshalb ich ihn sympathisch fand. Aber allen voran war ich sehr von seinem Hund Diesel angetan. Er ist einfach ein super schlauer Hund und Anatol bedingungslos gehorsam und außerdem war er ihn das ein ums andere Mal eine große Hilfe.

Aber auch die Nebencharaktere haben mir gefallen, alle hatten einen eigenen Charakter und wirkten nicht blass oder oberflächlich auf mich. Allerdings waren einige der Personen eher als Mittel zum Zweck anzusehen.

Auch die Handlung und der Ablauf der Geschichte wirkten auf mich gut durchdacht. Ich empfand es auch als angenehm das eben nicht immer alles glatt oder nach Plan lief bei den Lösungen für die Probleme die sich Anatol während seines Weges ergaben. Dennoch muss ich gestehen das es auch ab und an manchmal auch längere zähe Passagen gab in denen in meinen Augen zu wenig passiert ist und es eben hätte etwas spannender sein können. Zum Ende hin allerdings wurde es dann wieder sehr spannend, so das ich gar nicht schnell genug lesen konnte. Das Ende war aufschlussreich, lässt aber dennoch einiges offen und würde in meinen Augen noch Potenzial für ein Buch bieten.

Cover des Buches Kälte (ISBN: 9783785574287)

Bewertung zu "Kälte" von Michael Northrop

Kälte
FrauWoelkchenvor 8 Jahren
Mittelmäßiger Schneesturm

Die Thematik des Buches und die Idee fand ich wirklich interessant und auch das Cover hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht. Der Einstieg fiel mir allerdings wirklich nicht leicht, dies lag insbesondere an dem jugendlichen Sprachstil. Dieser passte zwar zu dem Protagonisten und den anderen Personen, da diese alle Jugendliche waren, aber manche Ausdrucksweisen und Formulierungen fand ich einfach zu gezwungen und übertrieben. Für mich kam das eher so an als solle der Leser unbedingt merken das es sich hier um Jugendliche handelt, dies fand ich aber eher störend. Richtig gestört hat es mich besonders am Anfang, später hatte ich mich daran gewöhnt.   

Der Erzählstil hat mir aber wieder sehr gut gefallen. Der Protagonist Scotty erzählt uns rückblickend das erlebte und schildert uns seine Gedanken und Eindrücke in den Momenten. Mit Scotty an sich und auch mit den anderen Personen bin ich aber nicht wirklich warm geworden. Es war interessant zu lesen was passiert und wie sie sich verhalten, aber mehr eben auch nicht. Ich konnte nicht wirklich mit ihnen mitfiebern, selbst wenn es mal dramatisch wurde.   Dennoch fand ich, dass die Umgebung und die Gegebenheiten gut beschrieben wurden, besonders die Kälte, ich konnte sie förmlich beim Lesen spüren. Insgesamt fand ich, dass die Handlung und die Geschichte an sich realistisch dar gestellt wurde, ich kann mir vorstellen das die Geschichte sich hätte in Wahrheit so abspielen können. Dann gab es aber leider auch wieder Stellen, die ich völlig überflüssig fand und ich mir absolut nicht vorstellen konnte, dass ich mich als Jugendlicher oder auch andere in solch einer Situation sich so verhalten würden. Man muss sich vorstellen das man in einer Schule unter Schneemassen eingeschlossen ist, da muss einen doch klar sein das man dort nicht so schnell raus kommt. Das einzige worum sich aber unser Protagonist Sorgen macht, ist ein Pickel in seinem Gesicht, weil sein Schwarm auch mit eingeschlossen ist. Ich für meinen Teil fand das völlig überflüssig darauf einzugehen, dies war auch leider nicht die einzige Stelle an der ich das so empfand.

Auch die Spannung habe ich größtenteils vermisst. Die Geschichte plätscherte meistens nur so dahin, auch wenn die eigentliche Handlung gleich von Beginn an los geht. Es war zwar trotzdem unterhaltsam zu lesen was passiert, aber die richtige Spannung, so dass man kaum abwarten kann was als nächstes passiert, habe ich die meiste Zeit vergeblich gesucht. Erst als sich das Buch dem Ende neigt, wird es spannend.

An sich fand ich das Thema und die Handlung unterhaltsam, aber die Geschichte wäre definitiv noch ausbaufähig gewesen und hätte auch Potenzial dafür geboten. Für zwischen durch ist das Buch ganz nett, aber mehr auch leider nicht.

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