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Frau_Erdnussbutter

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches The Sandman -Preludes & Nocturnes (ISBN: 9781401225759)

Bewertung zu "The Sandman -Preludes & Nocturnes" von Sam Kieth

The Sandman -Preludes & Nocturnes
Frau_Erdnussbuttervor 7 Jahren
Kurzmeinung: Hier verschmelzen fantastische Welten mit der unseren äußerst kunstvoll zu einem Gesamtwerk, mit philosophischer Tiefe.
Ein Comic für Intellektuelle und all diejenen, die sonst keine Comics lesen

Der Sandmann ist eine gequälte, tragische Figur, die es durchaus mit den großen Leidenden der Weltliteratur aufnehmen kann. Er ist der Herrscher der Träume, der guten und schlechten, kurz „Dream“. Einem Shakespeare-Helden gleich plagt er sich nach Jahrzehnten in nicht gerechtfertigter Gefangenschaft durch Menschen, all seiner Kräfte und seines Reiches beraubt, den Sinn seines „Lebens“ wiederzufinden. Der Sandmann sollte eigentlich ein Superheld aus der DC Welt sein, doch er weigert sich dagegen und Gaiman entwickelte ihn konsequent und trotzig in eine andere Richtung. Schon von der ersten Seite an sträubt er sich in ein heroisches Raster zu rutschen. Er ist melancholisch, depressiv, menschlich und unmenschlich zugleich. Und er wird umringt von anderen, sehr zugänglichen und alles andere als glatten Charakteren, mit denen man sehr schnell zu sympathisieren beginnt. Im ersten Band begleiten wir die sympathische, schwarze Seele dabei, ihre alte Macht wieder zusammen zu klauben und lernen sein nahezu untergegangenes Reich kennen. Ganz unbemerkt wächst uns der große Stille dabei ans Herz.

Ein Kennzeichen Gaimans ist, dass er Mythologie und Alltag, Vergangenheit und Gegenwart, Literatur und Historie fließend ineinander webt. Man trifft auf mythologische und biblische Figuren und auf Charaktere, die man so auch bei der morgendlichen U-Bahn-Fahrt erlebt. Im ersten Sammelband „Preludes & Nocturnes“ finden sich noch einige Inkonsistenzen im Vergleich zum Rest der Reihe, gerade in der Visualisierung. Trotzdem ist das Werk durchzogen von besonderen Schmuckstücken, die den ersten Sandman besonders machen. In späteren Bänden werden Stolpersteine nacheinander ausgemerzt, Gaiman findet zu seinem Stil. Die generelle Vielfalt und Veränderung der Reihe liegt natürlich aber auch daran, dass er mit unterschiedlichen Zeichnern zusammenarbeitete. Und mit dem Zeichner Sam Keith ist ihm ein guter Auftakt gelungen, den man sich nicht entgehen lassen sollte. Letztendlich verschmelzen fantastische Welten mit der unseren äußerst kunstvoll zu einem Gesamtwerk, mit, man kann es wirklich sagen, philosophischer Tiefe.

Mehr auf: http://www.1jahr52buecher.de

Cover des Buches Räusper (ISBN: 9783499271731)

Bewertung zu "Räusper" von Max Goldt

Räusper
Frau_Erdnussbuttervor 7 Jahren
Kurzmeinung: Vielleicht nicht der beste Goldt, aber ein locker-leichter Einstieg.
Ein bisschen Drama für zwischendurch

In wenigen Sätzen verwandelt Max Goldt lineare Comic-Strips in komplexe kleine Dramen mit ironischem Tiefgang. Das macht er sprachlich so gekonnt, dass man nach jeder Seite den imaginären Hut ziehen möchte. Andere Autoren haben Gedichte, er hat Dramoletten, die auf ein paar Seiten ihr geballtes Dramenpotenzial entfalten. Was bedeutet dieses Frikadellenwort denn eigentlich? Bilder darf man auf jeden Fall nicht erwarten. Dafür aber eine Beschreibung, die jegliche Visualität obsolet macht. Dafür hat er sich seine eigenen Comic-Strips vorgeknöpft, die unter anderem für das Satire-Magazin Titanic entstanden sind.

Überhaupt betreibt er eine sehr bildhafte, nichtsdestotrotz hocheloquente Sprachakrobatik. Neidlos gesteht man ihm einen sehr eigenen, ungelesenen Schreibstil zu. In "Räusper" vereinen sich 30 sehr kurze Geschichte zwischen zwei knallorangenen Buchdeckeln zu einem Spontanangriff auf den eigenen vertrockneten Humor. Hipster, die zwangsrasiert werden, Dialog zwischen Kakteen und unerbittlicher Sonne oder eine überraschend inspirierende Alte. Was als nächstes durch die Goldt-Mangel gezogen wird, hat man garantiert nicht erwartet. Dabei sind es eigentlich nur überspitzte Alltagsbeobachtungen, die man so schon irgendwie mal selbst gemacht hat.
Mehr: http://www.1jahr52buecher.de/?p=2574

Cover des Buches Die Straße (ISBN: 9783499255526)

Bewertung zu "Die Straße" von Cormac McCarthy

Die Straße
Frau_Erdnussbuttervor 7 Jahren
Berührend, zwischenmenschlich, nichts für zarte Seelen

Ein Vater und sein Sohn ziehen durch einen scheinbar ewigen Winter gen Süden, in der unbestätigten Hoffnung, eine sichere Zuflucht zu finden. Durch eine Welt, die bevölkert ist von unmenschlich gewordenen Bewohnern, die auch vor Kannibalismus nicht zurückschrecken. Die Erde ist so, wie sie schon einmal war, ganz am Anfang ihrer Geschichte, finster, wüst und leer.  Und die Menschen sind nur mehr Störfaktoren, die dafür kämpfen sich gegenseitig den letzten Rest zu geben. Tiere sind eine entfernte, fantastische Erinnerung. Es geht nur noch um das nackte Überleben.

Und doch dreht sich diese Geschichte um etwas völlig anderes. Die Beziehung zwischen Vater und Sohn. Ein Vater, der wie alle Väter nur das Beste für sein Kind möchte und dafür durch die Hölle geht. Der Junge scheint als Konterpart für die letzte verbleibende Menschlichkeit auf der ganzen Welt zu stehen. Egal, ob Mainstream oder nicht. Das ist ganz große Literatur.
Weiterlesen: http://www.1jahr52buecher.de/?p=2567 

Cover des Buches Bad Monkeys (ISBN: 9783423211796)

Bewertung zu "Bad Monkeys" von Matt Ruff

Bad Monkeys
Frau_Erdnussbuttervor 7 Jahren
Verwirrend wie der geistige Zustand der Protagonistin

Jane Charlotte ist eine mehrfache Mörderin. Zumindest ist sie selbst fest davon überzeugt und erzählt genauso auch ihrem Therapeuten die Chronik ihrer Vergehen. Es wird mit der Zeit klar, dass sie sich zwischen Wahrheit und Lüge verstrickt hat. Der Roman baut sich in ihren eigenen Erzählungen und einem immer wieder auftauchenden Kontrollkapitel mit Dr. Vale auf, der ihre Aussagen verifiziert, beziehungsweise ihr diese eulenspiegelgleich in aller Lügenpracht vorhält. Eines scheint jedoch zu stimmen: Ihr Bruder starb in jungen Jahren und irgendwie fühlt sie sich mitschuldig daran.

Matt Ruff macht es einem durchaus nicht leicht, der Handlung zu folgen. Wechselnde Erzählperspektiven, zeitliche Sprünge und Realitäten, die verschleiern, was tatsächlich passiert. Hier wird einmal nicht von außen betrachtet, sondern tief in die Wahrnehmung der Protagonistin eingetaucht. Das führt dazu, dass man selbst nur wie durch einen Schleier erahnen kann, was in unserer realen Welt vor sich geht. Man hat den Eindruck, dass Ruff einen gezielt mit dieser Verwirrung und seitenweise immer größer werdenden Überforderung den Handlungssträngen zu folgen, leben lässt. Um hautnah zu vermitteln, was im Geist der Kranken Wahrheit ist.

Weiterlesen: http://www.1jahr52buecher.de/?p=2550

Cover des Buches Die Mutter. Meisterwerke der Weltliteratur. (ISBN: B0045XUMK6)

Bewertung zu "Die Mutter. Meisterwerke der Weltliteratur." von Maxim Gorki

Die Mutter. Meisterwerke der Weltliteratur.
Frau_Erdnussbuttervor 7 Jahren
Platons Höhlengleichnis trifft auf den Sozialismus

Gorki beschreibt an einer simpel aufgebauten Geschichte den proletarischen Kampf in Russland. Protagonistin ist die Arbeitermutter Pelageja Wlassowa, deren Sohn schrittweise zum Revolutionär wird. 
Doch viel weniger geht es um ihn und seine agitatorischen Freunde, als vielmehr um sie, die nach dem plötzlichen Tod ihres brutalen Mannes aus jahrzehntelanger Schockstarre erwacht. Jetzt knappe 40 Jahre alt, keimt in ihr bald wieder die zarte Intellektualität und Wissbegierde ihrer frühen Zwanziger auf. Ihr Sohn trägt einen nicht unwesentlichen Part dazu bei, dass ihr eingefrorener, verbitterter, trauriger und geschlagener Geist sich langsam wieder bewegt und noch weit darüber hinauswächst.

So kommt sie wie in Platons Höhlengleichnis aus der hintersten, finsteren Ecke hervorgekrochen um irgendwann in das Licht der Reflektion und des wachen Geistes zu treten. Nicht nur ihr Sohn ist es, der sie heraustreibt, sondern auch die Literatur und das Lesen, das sie jetzt erst mühsam erlernt. Aus der einfachen Dulderin wird über Seiten hinweg eine geschätzte, antreibende Matriarchin.


Weiterlesen: http://www.1jahr52buecher.de/?p=2535

Cover des Buches Warum Krieg? (ISBN: 9783257200287)

Bewertung zu "Warum Krieg?" von Albert Einstein

Warum Krieg?
Frau_Erdnussbuttervor 7 Jahren
Drei Briefe mit Wucht zwischen den Zeilen

Einstein schreibt Freud, dieser antwortet und erhält nochmal eine Erwiderung von Einstein. Im Abschluss folgt noch ein Essay von Isaac Asimov, das, ehrlich gesagt, ein bisschen egal ist. All in all, ein quick read.



Was auf den wenigen Seiten steht, ist inspirierend. Passend zu jedem der beiden Denker, aus relativ theoretischer, beziehungsweise aus der Perspektive der Psychologie. Beide machen zwischendurch die Feststellung, dass die Theorie ganz einfach ist, aber die Umsetzung an einer Tatsache scheitert: Wir sind Menschen. Und Menschen sind komplex, vor allem, wenn sie aufeinander treffen. Beginnend damit, dass Einstein einen Grundhass im Menschen konstatiert, der sich leicht in Abnormität steigern kann. Mal dahingestellt, ob man mit diesem Gedanken übereinstimmt, er ist einer von vielen interessanten Gedankengängen auf diesen Seiten. Freud stimmt mit ein, indem er auf den Konfliktherd des Zusammenlebens geht. Schon immer habe es Probleme zwischen Gemeinschaften aller Art gegeben. Und natürlich findet er, sonst wäre es nicht Freud, auch wieder einen Schwenk in Triebe und Sexualität.



Weiterlesen: http://www.1jahr52buecher.de/?p=2519 

Cover des Buches More Letters of Note (ISBN: 9783453270022)

Bewertung zu "More Letters of Note" von Shaun Usher

More Letters of Note
Frau_Erdnussbuttervor 7 Jahren
Kleine Auszeiten zwischen den Alltagsmomenten

Shaun hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Tiefen unserer Welt und Gesellschaft zu erforschen und die unglaublichsten Konversationen auf geduldiges Papier zu bannen. Und hat dafür Briefe aus allen möglichen Zeiträumen, zwischen den unterschiedlichsten Persönlichkeiten und zu den ungewöhnlichsten Anlässen zusammen zu tragen.


Entstanden ist ein Sammelsurium, das erst einmal nicht mehr miteinander gemein hat als die Briefform. Ansonsten handelt es sich um völlig verschiedene Fragmente aus den verschiedenen Epochen unserer Zeiten. Von Liebesbriefen, über Konversationen mit virtuellen Figuren bis hin zu historischen Momenten. Ob Abraham Lincoln, Sylvia Plath, Aldous Huxley, der in guter, alter Dystopie-Manier an George Orwell schreibt, Marge Simpson, die sich mit Barbara Bush austauscht oder schließlich eine Korrespondenz zwischen dem ewigen Liebespaar Richard Burton und Liz Taylor - es ist ein stets Vergnügen.


Weiterlesen: http://www.1jahr52buecher.de/?p=2505 


Cover des Buches Chronik eines Grenzgängers: Lucys Verwandlung (ISBN: 9783902987013)

Bewertung zu "Chronik eines Grenzgängers: Lucys Verwandlung" von Darius Buechili

Chronik eines Grenzgängers: Lucys Verwandlung
Frau_Erdnussbuttervor 9 Jahren
Kurzmeinung: Kein Buch für jeden, sondern für diejenigen, die akribische Details, ästhetische Satzgewinde und düstere Dystopien mögen.
Faszinierend, philosophisch und spannend zugleich

Buechili beginnt mit seinem Werk, wie es scheint, eine weitere Dystopie, doch bei näherer Betrachtung ist es aus meiner Sicht vielmehr ein Aufwerfen der Menschheitsfragen. So erinnert mich das Werk tatsächlich ein wenig an Sophies Welt, aber auch an Metro 2033 und The Cell.

Die Bühne: eine Welt weit in der Zukunft, die sich nach einem globalen Kollaps wie der Phönix aus der Asche unserer Zivilisation erhoben hat. Das Thema: die Menschheit möchte sich über ihre eigene biologische Sterblichkeit erheben, indem sie den menschlichen Körper in einen synthetischen zu verwandeln versucht. Ob das Experiment letztendlich gelingt, verrate ich an dieser Stelle natürlich nicht, nur, dass es spannend wird.

Die Verwandlung selbst ist symbolträchtig aufgeladen. Adler, Spinnen, kreuzungsähnliche Situationen begleiten die Metamorphose zur synthetischen Hülle, die das ewige Leben verheißt. Bildhaft und mit interessanten Stilmitteln gespickt, ist dieser Teil des Buches aus meiner Sicht der beste Part.

Doch ein kurzer Schwenk zurück: Annexea ist ein Verbund hochzivilisierter Städte mit einem elitären Zentrum – Anthropia. Dort ist der Hochmut, wie man sich denken kann, an der Tagesordnung, denn die Anthrotopier fühlen sich – und sind es physisch auch – dem Rest der Welt überlegen. Der alte Wunsch nach ewigem Leben ist so auch das Motiv vieler anthrotopischer Handlungen.

Natürlich wird auch die Gottesfrage aufgeworfen. LODZOEB, die sogenannte Logik der zweiten Ordnungsebene, ist eine Evolution des menschlichen Geistes, die von diesem nicht mehr erfasst werden kann. Nichtsdestotrotz kommuniziert sie mit einer elitären Auswahl der Menschen, die Deutung der Antworten ist jedoch Interpretationssache. Das kommt uns nicht von ungefähr bekannt vor…

Bald drängt der Gedanke an unsere denkende Oberfläche, dass sich hier nichts Gutes anbahnt, kennen wir doch die wiederkehrende Geschichte von Mensch und Maschine zur Genüge. Die Erzählung von raschem Aufschwung und schnellem Fall. Anfänglich Gutes, später die Apokalypse, wenn sich die Schöpfung über den Schöpfer erhebt.

Darius Buechili mag Worte. Er baut Wortgebilde, konstruiert filigrane Kapitel, die trotzdem wuchtig in ihrer Aussage wirken und nicht so schnell zu verdauen sind. Ein langer Anlauf bringt der Leseversuch mit sich, der sich über sicher 150 Seiten erstreckt – wird aber belohnt. Mit Spannung, aber auch mit Denkanstössen und einem Buch, das doch mehr in sich trägt als man erwartet hat.

Der Wunsch nach Authentizität macht diesen Anfang etwas schwer, wenn alles, aber auch wirklich alles, erklärt wird. Mich, als schnellen und bei spannenden Themen sehr wissensdurstigen Leser, hat das allerdings wenig gestört. Eines ist klar: Seichte Urlaubslektüre ist das nicht. Wenn man sich erst einmal an die Dichte der Sprache gewöhnt hat und langsam ein geistiges Bild von Anthrotopia und Annexea entwickelt, wendet man sich wieder mehr der Geschichte zu.

In einem angehängten, ausführlichen Glossar finden sich viele Erklärungen – die auch dringend notwendig sind.

So taucht die Geschichte ab in die Tiefen des menschlichen Geistes, aber rührt bei den tatsächlichen Charakteren nur an der Oberfläche, was ich etwas schade finde.

Oft ist es so, dass in diesem Genre die Tiefsinnigkeit zugunsten einer spannungsgeladenen Geschichte verloren geht. Diesen Balanceakt hat Buechili mit Bravour gemeistert, lässt Spreu Spreu sein und gesellt sich zum Weizen. Darüber hinaus gibt es meiner Meinung nach noch eine weitere Herausforderung:

Den Protagonisten eine tatsächliche Form, Ecken, Kanten und verborgene Facetten zu geben, ist aus meiner Sicht nur wenigen gelungen. Auch bei Buechili ist das nicht der Fall – wobei ich die Prognose wage, dass das nach einem solchen Debüt kein Ding der Unmöglichkeit ist.

Insgesamt ein wirklich herausragendes Buch.


Cover des Buches Film Riss (ISBN: 9781477672761)

Bewertung zu "Film Riss" von Kolja Alexander Bonke

Film Riss
Frau_Erdnussbuttervor 11 Jahren
Rezension zu "Film Riss" von Kolja Alexander Bonke

Film Riss nimmt kein Blatt vor den Mund – und das hat es auch nicht nötig. Obwohl stellenweise ein lapidarer Witz den nächsten jagt, fügt es sich nur zu gut in das Gesamtbild des vom Leben ernüchterten Protagonisten ein. Ein ernüchternder, selbstironischer Trip zwischen Drogen und Selbsterkenntnis, auf der allgegenwärtigen Suche nach dem eigentlichen Sinn. Unangenehm tiefe Einblicke treffen dabei auf gnadenlos ehrliche Sätze.

In dreizehn, teils bittersüßen, teils bösen und immer absolut ehrlichen Kapiteln erzählt er von der absoluten Verbitterung bis hin zu einem einzigen Aufbäumen gegen die Belanglosigkeit des Lebens. Die Parallelen zu Fight Club, Crank und 39,90 sind für mich ziemlich offensichtlich.

Weiter lesen: http://www.1jahr52buecher.de/?p=1165

Cover des Buches Das Lied von Eis und Feuer 10 (ISBN: 9783764531027)

Bewertung zu "Das Lied von Eis und Feuer 10" von George R. R. Martin

Das Lied von Eis und Feuer 10
Frau_Erdnussbuttervor 11 Jahren
Rezension zu "Das Lied von Eis und Feuer 10: Ein Tanz mit Drachen" von George R. R. Martin

Martin hält es in seiner altbewährten Manier: Charaktere gehen und kommen plötzlich, sie verblassen auf einmal zu absoluter Unwichtigkeit oder gehen überraschende Läuterungen durch. Seine Sprache ist wieder bildhaft und schön und einmal mehr frage ich mich, warum Fantasy-Fans freiwillig so viel anderen Wortmüll lesen.

Weiter lesen: http://www.1jahr52buecher.de/?p=1035

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