Frauke2202

Ella Fredericks freut sich sehr wieder an der Duftakademie zu sein und auch der Leser kann sich auf spannende Abenteuer und aufregende Lesestunden freuen.

Das Cover ist – wie immer – liebevoll gestaltet und passt zu den Covern der Duftapotheke und dem ersten Teil der Duftakademie. 

Der Schreibstil ist gewohnt angenehm flüssig. Gerade für Jugendliche erscheint der Schreibstil passend und sie sollten gut durch die Kapitel kommen, welche eine passende Länge haben.

Die Story ist gelungen und die Protagonisten gut dargestellt. Die Handlung hat eine gewisse Spannung und eignet sich perfekt für Leser ab 10 Jahren.

Die Duftakadamie ist eine Reihe, die man auf jeden Fall lesen sollte.

„Schule der Bösewichte“ ist eine tolle neue Reihe, die nicht nur den kleinen Lesern großen Spaß bereiten wird. Themen wie Freundschaft und Teamarbeit werden liebevoll und kindgerecht thematisiert und ganz nebenbei erleben wir den Schulalltag von Werwölfen, Skeletten, Geistern und Hexen kennen – die müssen ja schließlich auch irgendwo zur Schule. Untermalt wird die Geschichte von kleinen, ansprechenden Zeichnungen.

Eine ganz tolle neue Reihe, die man weiterverfolgen sollte!

Ich habe selten bei einem Buch so viele Tränen gelacht, wie bei diesem. Adelaide gefällt mir außerordentlich gut. Sie ist quasi die weibliche Ausgabe von Waldorf und Statler. Stets ist sie eigenbrödlerisch, nörgelig, ruppig und prinzipiell ist jeder des Mordes oder zumindest des versuchten Mordes verdächtig. Aber wer weiß, wie wir in dem Alter sind.

Die Geschichte ist liebevoll, spannend und detailreich geschrieben. Alleine, dass Adelaide ins Altenheim muss, da sie, natürlich im Zuge eines ausgetüftelten Planes, ihr eigenes Haus abfackelt. Ihr Großneffe ist super beschrieben. Der typische etwas verpeilte Dorfpolizist, wie man ihn aus so vielen Filmen kennt. Und er hat das Herz am rechten Fleck. 

Mein Highlight allerdings ist Brockerick, der Rauhaardackel. Jeder, der das Buch liest und der Meinung ist, er wäre übertrieben dargestellt, der irrt. Humpelnd Krankheiten vortäuschen, kein Problem. Sich weigern auch nur einen Schritt weiterzulaufen, absolut dackeltypisch. Sich die Menschen nach Sympathie aussuchen, aber sowas von. Und ebenso treffsicher beschrieben, die Verfressenheit samt darauffolgender Luftverpestung. Hundepups ist ja eine Sache, aber Dackelpups?! Das hat nochmal ne ganz andere Qualität. Und so ist es halt auch bei Broderick, der quasi auf Kommando den Menschen geruchstechnisch seine Meinung geigen kann.

Auch die Handlung kommt spannend daher. In typischer Krimimanier gibt es ein Opfer nach dem anderen. Doch was hat es damit auf sich? Wer steckt dahinter? Das alles gilt es für Adelaide und Broderick sowie Großneffen Oliver zu klären. 

Wer einen witzigen und spannenden Krimi mit einer nicht auf den Mund gefallenen alten Dame lesen will, der sollte sich diesen Cosy Crime nicht entgehen lassen.

Vorweg: Man sollte wirklich erst alle anderen Teile lesen und ich bin sehr traurig, dass dies der letzte Teil einer großartigen Reihe ist.
Das Buch nimmt, wie man es kenn, direkt Fahrt auf und schließt direkt an den vorherigen Teil an.
Man begibt sich auf die Suche nach Viola mit Tom und parallel begibt man sich mit Sita in Gefahr. Es sind quasi zwei parallele Stränge bis sich am Ende alles zusammenfügt. Während des Buches springt man auch immer in der Zeit vor und zurück. Am Ende ergibt sich dann das ganze große Bild. Und das ist echt mal der Wahnsinn. Natürlich trifft man auch neben Tom und Sita andere altbekannte wie Bene oder Bruckmann wieder. Am Besten fand ich die rasante Geschichte, die man mit Sita durchlebt hat. Was sie erlebt hat während der Geschichte, ist schon heftig gewesen und Marc Raabe hat die Geschichte sehr spannend und mit hohem Tempo erzählt.
Schade, dass die Reihe schon beendet ist. Ich hätte gerne gewusst, wie es nach diesem Ende weitergeht. Bene, Sita, Tom und die Anderen haben bestimmt noch viel vor sich. Ich hoffe ja immer noch auf eine Fortsetzung oder eine Ablegerreihe zB über Bene.

Das Cover mutet eher bieder und oldschool an, aber es passt sehr gut zum Buch, auch wenn das komisch klingen mag. Man darf ja nicht vergessen, dass das Buch im Jahr 1926 spielt.
Marie Benedict schreibt die Geschichte von Mrs Agatha Christie, die im Jahr 14 ihren ersten Mann heiratet und im Jahr 1926 für ganze elf Tage verschwindet.
Bis heute ist nicht ganz geklärt, wo Mrs Christie in diesen Tagen war. Der Roman blickt hinter die Kulissen und versucht zu deuten, was in den elf Tagen geschah.
Schon früher hatte ich gelesen, dass Christie verschwand und es viele Theorien gab, was geschah. Ich meine mich zu erinnern, dass in einer Doku berichtet wurde, sie hätte „Partyurlaub“ gemacht und ihr Verschwinden ihrem Mann anlasten wollen. Wie man sowas tun kann? Nun, Christie war mittlerweile erfolgreicher als ihr Mann und in einer lieblosen Ehe gefangen. Also wie kommt man da heraus?
Ob Marie Benedict nun das richtige Ende findet, ob sie tatsächlich aufdecken kann, was in den elf Tagen geschah, das will ich hier nicht verraten. Aber soviel sei gesagt, alle Personen sind gut getroffen, die Charaktere sind eindrucksvoll skizziert und Mrs Agatha Christie ist ein spannender und fesselnder Roman, der genauso geschehen sein könnte.