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Fuexchen

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Cover des Buches Der Nordseeritzer (ISBN: 9783985956180)

Bewertung zu "Der Nordseeritzer" von Drea Summer

Der Nordseeritzer
Fuexchenvor 18 Stunden
Kurzmeinung: Spannender Kriminalfall mit sympathischen Ermittlern und einem gelungenen Setting
toller erster Fall

Ein Mann springt vor den Augen von Kriminalkommissar Jan Graf von den Klippen des Roten Kliffs auf Sylt. Stefanie Teufel eilt ihrem Kollegen zu Hilfe. Es war kein Selbstmord, so viel steht schnell fest. Wer hat diesen Mann in den Tod getrieben und warum?
Ein altes Foto im Haus des Opfers bringt die Ermittler auf die Spuren längst vergessener Taten. Doch die Zeit drängt, denn während sie mit den Ermittlungen beschäftigt sind, ist schon das nächste Opfer in das Visier des Verbrechers geraten.
Der Nordseeritzer ist zurück, und alles deutet darauf hin, dass er genau dort weitermacht, wo er vor Jahrzehnten aufgehört hat.

Ich hatte das Prequel zur Reihe Teufel & Graf von Drea Summer aus dem Empire-Verlag gelesen und da mir dieses gut gefiel, möchte ich natürlich auch wissen, was die beiden Ermittler noch zu bieten haben.

Bei diesem ersten Fall wurde ich bestens unterhalten. Ohne großes Vorgeplänkel steigen wir in den Fall ein und kaum angefangen, konnten Steffi und Jan mich für sich gewinnen und Seite um Seite abholen.
Es hat Spaß gemacht, die Ermittlungsarbeit zu begleiten. Gleichzeitig konnte ich gut miträtseln und hatte keinen blassen Schimmer, wie die Auflösung denn aussehen würde. 

Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Handlung hat keine Zeit für Langatmigkeit, ist aber auch nicht so rasant, als dass ich das Gefühl hätte, dass ich keine Zeit zum Atmen hätte. Die Handlungsorte sind bildhaft beschrieben, so dass ich sie mir problemlos vorstellen konnte. Da auch alles schlüssig erklärt wurde, blieben bei mir keine Fragen offen.
Zumindest nichts, was mit diesem Fall zu tun hätte.

Denn aus dem Privatleben von den beiden Ermittlern würde ich gerne noch viel, viel mehr erfahren. Ich mag beide sehr gerne und empfinde sie als authentisch ausgearbeitet. So fiel es mir leicht, ihre Handlungsentscheidungen nachzuvollziehen.

Mir wurde ein spannender Krimi geboten, der mich mit einer gut durchdachten Story überzeugen konnte. Meine Neugierde auf weitere Teile ist definitiv geweckt und so werde ich natürlich auch den zweiten Fall lesen.
Von mir gibt es ein Leseempfehlung und fünf Sterne.


Cover des Buches Der Schatten des Prinzen (ISBN: 9783038963066)

Bewertung zu "Der Schatten des Prinzen" von Pascal Wokan

Der Schatten des Prinzen
Fuexchenvor 3 Tagen
Kurzmeinung: Spannende Dark Fantasy, die gespickt mit schwarzem Humor und einer Menge Sarkasmus für tolle Lesestunden sorgt.
spannende Unterhaltung

Vigon besitzt als Prinz der Unterwelt alles, was er sich nur erträumen kann. Macht, Einfluss und Gold … selbst der Tod kann ihn nicht berühren. Aber eine Sache bleibt ihm verwehrt: Freiheit. Während sein Vater aus ihm einen pflichtbewussten Thronfolger machen möchte, beginnt Vigon an seiner Bürde zu zweifeln. Kurzerhand will er gemeinsam mit seinem dämonischen Schatten in jenes verlockende Reich hinter dem Schleier fliehen – die Lichtlande, wo die Sterblichen leben und es Wunder geben soll, die seine Vorstellungen übersteigen. Doch er ahnt nicht, dass seine Flucht Auswirkungen auf das Gleichgewicht zwischen Licht und Dunkelheit hat. Denn im Verborgenen lauern Mächte, die nur auf diesen Moment gewartet haben, um die Dunkellande und alles was Vigon je kannte, dem Erdboden gleichzumachen.

Da mich der Klappentext zum Buch von Pascal Wokan aus dem Sternensand Verlag auf Anhieb neugierig machte, wollte ich unbedingt wissen, was diese Geschichte zu bieten hat.

Man gewinnt den Eindruck, dass es eine düstere Geschichte ist. Und das ist sie auch, allerdings sind die Dialoge gespickt mit schwarzem Humor und Sarkasmus, so dass das Dunkle nicht erdrückt, sondern einen gelungenen Mix bietet.

Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Teilweise geht es sogar recht philosophisch und tiefgründig zu.
Jedoch, und das ist wirklich mein persönliches Empfinden, hätte ich mir hier und da mehr Emotionen gewünscht. So nahm ich dem Protagonisten zwar seine Gedanken und Gefühle ab, aber so richtig, richtig fühlen konnte ich sie dann leider doch nicht immer.
Dadurch wirkt der Prinz stellenweise etwas unnahbar auf mich. Aber das ist ja immer sehr, sehr subjektiv. Von daher bin ich mir sicher, dass es genügend Leser gibt, die dies nicht so empfinden.

Das Zusammenspiel von Vigon und seinem Schatten mag ich wirklich sehr. Die Dialoge lockern die Handlung auf, und bescherten mir dadurch eine unterhaltsame und spannende Lesezeit.

Das Cover ist ein Traum. Es ist so unglaublich schön und gefällt mir wirklich sehr, sehr gut. Mal abgesehen davon, passt es perfekt zur Geschichte. 

Mir wurde eine Dark-Fantasy-Geschichte geboten, die mir tolle Lesestunden bereiten konnte. Das Ende hat es in sich und konnte mich total überraschen.
Von mir gibt es vier Sterne und eine Leseempfehlung für Liebhaber von düsterer Atmosphäre.

Cover des Buches The Secret of Kingdoms (Broken Crown 1): Royale Strangers to Lovers Romantasy (ISBN: B0CQRMR43Y)

Bewertung zu "The Secret of Kingdoms (Broken Crown 1): Royale Strangers to Lovers Romantasy" von Kathrin Wandres

The Secret of Kingdoms (Broken Crown 1): Royale Strangers to Lovers Romantasy
Fuexchenvor 15 Tagen
Kurzmeinung: Schöne Romantasy, die für spannende Lesestunden sorgt.
sehr zu empfehlen

Keylah lebt im Land Benoth, das zwischen zwei mächtigen Königreichen liegt. Allein die hohen Mauern der Siedlungen schützen die Menschen vor den Gefahren der dunklen Wälder. Aufgrund ihrer Fähigkeit, Gefahr zu spüren, wagt sich Keylah dennoch nach draußen. Doch dann muss sie plötzlich fliehen, als sie einer Verschwörung auf die Spur kommt. Verzweifelt macht sie sich auf die Suche nach ihrer Vergangenheit und der Wahrheit. Dabei trifft sie auf den unnahbaren Einzelgänger Deven, ein Mann, der sie insgeheim fasziniert, vor dem sie sich jedoch fürchten sollte, da er zu den Ausgestoßenen gehört. Aber Keylah hat keine andere Wahl, als ihm zu vertrauen, denn es steht nicht nur ihr eigenes Schicksal auf dem Spiel, sondern auch das der Königreiche ...

Da mich der Klappentext auf Anhieb ansprach, wollte ich das Buch von Kathrin Wandres aus dem Impress-Verlag unbedingt lesen.

Problemlos fand ich in die Geschichte hinein und ließ mich von ihr verzaubern. Seite um Seite tauchte ich mehr darin ein und kann es nun kaum erwarten, wie es mit Keylah weitergeht.

Der Schreibstil ist lebhaft und lässt sich flüssig lesen. Bildgewaltig werden wir durch die Geschichte geführt, so dass ich mir alle Handlungsorte gut vorstellen konnte. Dabei wirkt die Handlung an keiner Stelle langatmig, sondern weißt für mich das perfekte Erzähltempo auf.

Dadurch fiel es mir nicht schwer, mit Keylah mitzufiebern. Sie erzählt ihr Abenteuer in der Ich-Perspektive und wirkt dadurch sehr lebendig und nahbar. Sie besitzt eine starke Persönlichkeit und lässt sich nicht schnell unterkriegen.
Aber auch Deven empfand ich als gut und authentisch ausgearbeitet. Auf ihn freue ich mich in der Fortsetzung besonders, da ich glaube, dass er noch die eine oder andere Überraschung zu bieten hat.

Das Cover gefällt mir unglaublich gut. Aber auch die beiden anderen dieser Trilogie finde ich sehr gelungen.

Mir wurde eine schöne Romantasy-Geschichte geboten, die mich richtig gut unterhalten konnte. Die Story ist komplex und gut durchdacht und konnte mich überzeugen. Daher gibt es von mir eine Leseempfehlung. Ich vergebe verdiente fünf Sterne.

Cover des Buches Was du verschweigst: Psychothriller (ISBN: B0CW1PQT62)

Bewertung zu "Was du verschweigst: Psychothriller" von Jutta Maria Herrmann

Was du verschweigst: Psychothriller
Fuexchenvor 15 Tagen
Kurzmeinung: Für Nervenkitzel ist gesorgt.
zu empfehlen

Am helllichten Tag wird die einjährige Lea aus dem heimischen Garten entführt. Die Polizei sucht fieberhaft nach dem verschwundenen Mädchen, muss die Suche aber ergebnislos einstellen. Doch Katie, ihre Mutter, fühlt in ihrem tiefsten Inneren, dass ihr Kind noch lebt. Ausgerechnet an dem Tag, an dem die Entführung sich wieder jährt, wird ihre Schwester Maren tot aufgefunden. Die Polizei geht von Selbstmord aus.
Aber Katie ist der festen Überzeugung, dass jemand ihre Schwester getötet hat. Kurzerhand reist sie zu Marens letztem Wohnort nach Berlin. Was sie dort entdeckt, lässt ihrer beider Vergangenheit in einem völlig anderen Licht erscheinen. Katie glaubt, dem Geheimnis um das Verschwinden ihrer kleinen Tochter ein kleines Stück näher gekommen zu sein. Doch sie ahnt nicht, dass alles ganz anders kommen wird und ihr der wahre Albtraum erst noch bevorsteht.

Ich mag die Bücher von Jutta Maria Herrmann sehr. Kein Wunder also, dass ich auch dieses Buch unbedingt lesen wollte.

Auch wenn Thriller draufsteht, der Inhalt ist ein astreiner Psychothriller, der es sowas von in sich hat.

Es fängt mit einem Prolog „Sieben Jahre zuvor“ an und bereits dieser konnte mich für sich gewinnen. Danach wurde ich mehr und mehr in die Geschichte gezogen. Ich empfand den Spannungsbogen als konstant hoch und musste weiter und weiter lesen.

Dabei macht es einem der Schreibstil aber auch einfach. Er ist unkompliziert und flüssig zu lesen, und weist ein angenehmes Erzähltempo auf. Es wird alles schlüssig erklärt, auch bildhaft, ohne sich in Langatmigkeit zu verlieren.
Mit der Auflösung habe ich dann nicht gerechnet. Nie und nimmer wäre ich darauf gekommen, so geschickt wurden die Fäden gespannt.

Und dann ist da die Protagonistin Katie. Sie wirkt authentisch und lebendig. Und dann sind da aber ihre Handlungsentscheidungen, die ich nicht immer nachvollziehen konnte. Dabei geht es mir gar nicht groß darum, dass ich anders handeln würde, sondern dass ich ihre Absichten verstehen möchte. Und das ist mir nicht zu hundert Prozent gelungen.
Dennoch konnte ich gut mitfiebern.

Wer Psychothriller mag, ist hier genau richtig. Mich ließ die gut durchdachte Story nicht los und konnte mich durch neue Wendungen wieder und wieder überraschen. Für Nervenkitzel ist definitiv gesorgt und so gibt es natürlich eine Leseempfehlung von mir.
Ich vergebe vier Sterne.

Cover des Buches Liebesglück und Flower Power (Sweet Valentine 4) (ISBN: B0CSB1NMZW)

Bewertung zu "Liebesglück und Flower Power (Sweet Valentine 4)" von Heidi Troi

Liebesglück und Flower Power (Sweet Valentine 4)
Fuexchenvor 18 Tagen
Kurzmeinung: Zum Wohlfühlen schön. Über die Liebe, Familie, Zusammenhalt und Freundschaft.
sweet, sweeter, Sweet Valentine

Wenn Ethan sich etwas in den Kopf gesetzt hat, dann zieht er das auch durch. Etwa über mehr als neun Monate seine Angebetete Catherine regelmäßig mit Blumen zu verwöhnen.
Ivy Miller, Inhaberin von Ivy’s Flower Power, hilft ihm dabei, seine Gefühle in der Sprache der Blumen auszudrücken. Obwohl sie gar nichts von dieser Catherine hält. Und obwohl ihr Ethan bald mehr unter die Haut geht, als sie sich das eingestehen möchte.
 Dann unterstützt er sie auch noch tatkräftig, um ihr Geschäft zu retten, und bald ist es um sie geschehen. Doch von Schmetterlingen im Bauch will Ivy nichts wissen, denn sie ist überzeugt, beziehungsunfähig zu sein und außerdem gehört Ethans Herz ja einer anderen. Oder doch nicht?

Dies ist Band 4 der Sweet Valentine Reihe von Heidi Troi aus dem Empire-Verlag und wieder einmal hatte ich eine tolle Lesezeit.

Ich mag die Reihe wirklich sehr. Sie spielt in Vermont, in einem beschaulichem Städtchen. Dort kennt jeder jeden. Es gibt Klatsch und Tratsch. Aber es gibt auch Zusammenhalt, Freundschaft und Liebe.

Und dieses Mal sind Ethan und Ivy dran. Schon im vorherigen Band ist mir Ethan aufgefallen. Er war mir auf Anhieb sympathisch, umso mehr freute ich mich nun, ihn noch besser kennenzulernen.

Die Story ist wirklich süß und lässt sich schnell und einfach lesen.

Der Schreibstil ist flüssig und hat ein angenehmes Erzähltempo. Lebhaft und leicht werden wir durch die Geschichte geführt, die berührt und mitten ins Herz geht.
 Erzählt wird kapitelweise aus der Sicht von Ethan und Ivy in der Ich-Form.

Da die beiden Protagonisten authentisch ausgearbeitet sind, wirken sie lebhaft und konnten mich sofort für sich gewinnen. So fiel es mir nicht schwer, mich auf sie einzulassen und mit ihnen zu fiebern.

Auch wenn es sich hier um einen vierten Band handelt, sind die Geschichten dennoch in sich abgeschlossen und lassen sich unabhängig voneinander lesen. Wobei ich natürlich alle Teile sehr empfehle. 

Einmal mehr wurde ich von einer Sweet Valentine Geschichte bestens unterhalten. Die Reihe hat eine Sogwirkung, der ich mich nicht entziehen kann. Und auch gar nicht will. Schon jetzt freue ich mich auf den fünften Band. Von mir gibt es fünf Sterne.

Cover des Buches Golden Bay − How it feels (ISBN: 9783328110781)

Bewertung zu "Golden Bay − How it feels" von Bianca Iosivoni

Golden Bay − How it feels
Fuexchenvor 20 Tagen
Kurzmeinung: Spannung und Drama sorgen dafür, dass man nicht aufhören möchte mit Lesen. Tolle Charaktere und eine greifbare Atmosphäre tun ihr übriges.
so soo schön

Zwei Dinge hat Ember sich geschworen: Sich nie mehr zu verlieben und nie wieder an das zu denken, was vor fünf Jahren geschehen ist. Doch als sie in ihre Heimat, auf die kanadische Insel Golden Bay, zurückkehrt, wird sie von Erinnerungen überfallen: an Strandtage und Sternschnuppennächte mit Holden - dem Mann, der ihr das Herz gebrochen hat.
Als sie ihm auf einer Hochzeit wiederbegegnet, sind die tiefen Gefühle plötzlich wieder da - aber auch die Wut und Enttäuschung. Auf keinen Fall will sie noch einmal so verletzt werden wie in jener Nacht, als sie mit Holden weglaufen wollte, und ihre ganze Welt zusammenbrach. Doch mit den alten Gefühlen flammt eine neue, gefährlich intensive Anziehung zwischen ihnen auf. Eine Anziehung, der Ember unter keinen Umständen nachgeben darf, wenn sie nicht erneut alles verlieren will ...

Ein neues Buch von Bianca Iosivoni muss ich auf jeden Fall lesen. Bisher hatte ich noch keines von ihr gelesen, das mir nicht gefiel. Umso gespannter war ich also auf dieses.

Problemlos fand ich in die Geschichte hinein und wurde sogleich von ihr aufgesogen.

Das lag zum einen am Schreibstil, der sehr lebhaft und leicht ist. Dabei werden die Handlungsorte bildhaft dargestellt, und auch die Atmosphäre wurde gut eingefangen und dargelegt. Ich konnte mich fast selbst am Ufer stehen sehen, um die Meeresluft genussvoll einatmen zu können.

Aber auch die Charaktere machten es mir einfach, die Geschichte zu mögen. Sie wirken real und nahbar. Die Protagonistin Ember erzählt in der Ich-Form und lässt uns an ihren Gedanken und Emotionen teilhaben und transportiert diese glaubhaft. Daher konnte ich gut mitfiebern und war von der Handlung gefangen.

Nun warte ich sehnsüchtig auf den zweiten Band und bin gespannt, wie die Story um Ember und Holden weitergeht. Und vielleicht erfahren wir ja auch mehr von Holden, der es mehr und mehr schaffte, sich in mein Herz zu schleichen.

Das Cover ist wunderschön und wirkt wie ein Eyecatcher auf mich.

Hach, das war schön. Meine Neugierde auf die Fortsetzung ist da. Und das ist wohl die Untertreibung schlechthin. Ich bin bereit für den zweiten Band, aber sowas von.
Diese Romance-Geschichte hatte eine Sogwirkung auf mich, der ich mich nicht entziehen konnte, selbst wenn ich es gewollt hätte. Ich hatte eine wundervolle Lesezeit, die besser nicht hätte sein können und vergebe fünf Sterne. Klare Leseempfehlung.

Cover des Buches Die sieben Schalen des Zorns (ISBN: 9783710901317)

Bewertung zu "Die sieben Schalen des Zorns" von Markus Thiele

Die sieben Schalen des Zorns
Fuexchenvor 22 Tagen
Kurzmeinung: Kritisch aber nicht belehrend geht es hier um Sterbehilfe. Berührt. Regt zum Nachdenken an.
zu empfehlen

Dr. Max Keller ist Arzt mit Leib und Seele. Als seine todkranke Tante Maria ihn um Sterbehilfe bittet, gerät er in ein moralisches Dilemma. Soll er ihren letzten Wunsch erfüllen und ihr ein selbstbestimmtes Sterben ermöglichen?
Obwohl er als Arzt dem Leben verpflichtet ist, hilft Keller der alten Frau, das ihre zu beenden. Kurz darauf eröffnet die Staatsanwaltschaft das Verfahren gegen ihn. Der Vorwurf: strafbare Tötung auf Verlangen. Keller droht eine Freiheitsstrafe und der Entzug seiner Arztzulassung – was sein Ende bedeuten würde. Doch hat er Maria wirklich getötet?

Der Klappentext zum Buch von Markus Thiele aus dem Benevento Verlag hat mich total neugierig gemacht. 

Nicht, dass ich mich im privaten mit der Frage beschäftigen müsste, wo die Grenze zu einem assistierten Suizid liegt, aber die Thematik wo das Recht auf einen Freitod beginnt und wo endet, finde ich total interessant.
Dementsprechend neugierig ging ich an die Sache ran.

Die Geschichte lebt von Rückblicken, so dass man ein sehr gutes Gespür für die Charaktere, deren Eigenheiten und Vergangenheit, bekommt.

Erzählt wird die Story aus mehreren Perspektiven im personalen Stil. Dadurch lernt der Leser die Charaktere besser und besser kennen. Mir wurden ihre Handlungsentscheidungen schlüssig dargeboten, so dass ich diese problemlos nachvollziehen konnte.

Je mehr ich las, umso tiefer wurde ich in die Story hineingezogen. Bis ich am Ende hin mit Tränen in den Augen eine Pause einlegen musste, weil die Buchstaben vor meinen Augen verschwammen.
Dieses Buch berührte mich tief. Es kommt kritisch, aber nicht belehrend daher, umso emotionaler konnte ich mich darauf einlassen.

Mit Sicherheit ist dieses Buch nicht für jeden etwas, denn das Thema Tod wirkt schwer. Auch wenn es hier nicht erdrückt. Daher finde ich es gut, dass der Autor in einem Vorwort darauf eingeht.
Ich kann diesen Roman von Herzen empfehlen und vergebe fünf Sterne.

Cover des Buches Die Burg (ISBN: 9783426448373)

Bewertung zu "Die Burg" von Ursula Poznanski

Die Burg
Fuexchenvor 22 Tagen
Kurzmeinung: Ein Thriller, der nicht wirklich für Nervenkitzel und Schweißausbrüche sorgt, aber dennoch spannend ist.
spannend und gut zu lesen

Es hat ihn buchstäblich Unsummen gekostet – doch Milliardär Nevio hat die halbverfallene Burg Greiffenau nicht nur einfach instandsetzen lassen: Die unterirdischen Geheimgänge, Gruften und Verliese wurden mithilfe modernster Technik zu einer einzigartigen Escape-Welt ausgebaut. Eine künstliche Intelligenz sorgt dafür, dass das Spiel auf jede Besuchergruppe individuell zugeschnitten ist. Ob mittelalterliche Festung, Vampirschloss oder Fantasywelt – Burg Greiffenau kann alles sein, was sich die Spieler wünschen. Um sein grandioses Werk zu testen, lädt Nevio eine bunt zusammengewürfelte Gruppe von Experten ein. Niemand ahnt, dass die KI längst beschlossen hat, ihr eigenes Spiel zu spielen. Und darin ist ein Happy End nicht vorgesehen.

Ich mag die Bücher von Ursula Poznanski wirklich sehr, daher wollte ich auch unbedingt dieses aus dem Knaur Verlag lesen.

Eins vorweg: Ich bin mir nicht sicher, ob die Zuordnung zum Genre Thriller wirklich so gelungen ist. Ich zumindest bin dadurch mit Erwartungen an die Geschichte herangegangen, die ich schon bald zur Seite legen musste. Von daher bewerte ich das Buch eher als sei es ein Spannungsroman.

Bereits das erste Kapitel konnte meine Neugierde wecken und ich war gespannt, wohin das alles führen würde. Der Anfang ist eher gemächlich. Es wird alles ausführlich beschrieben. Die Charaktere werden nach und nach eingeführt, so dass ich mich von der Anzahl nicht erschlagen fühlte. In der Mitte hätte die Handlung für meinen Geschmack gerne etwas straffer sein können, wobei auch diese Geschehen ihre Daseinsberechtigung haben. Denn dadurch lernen wir die KI besser und besser kennen.

Der Schreibstil ist flüssig zu lesen. Unkompliziert wird der Leser durch die Story geführt. Die Beschreibungen sind bildhaft, so dass ich mir alles gut vorstellen konnte.

Das Thema der KI wird ausreichend kritisch beleuchtet und ich dachte schon, ich wüsste mit jeder gelesenen Seite, wie das ausgehen wird. Aber mit dieser Auflösung habe ich nicht gerechnet. Dass die Diskussion über künstliche Intelligenz endlos lange geführt werden kann, ist mir bewusst. Umso mehr mag ich den Schluss.

Mich konnte das Buch trotz einiger Längen gut unterhalten. Vielleicht auch, weil ich schnell die Vorstellung verloren hatte, dass es sich hier um einen Thriller handelt, der mir reinsten Nervenkitzel und Gänsehaut liefern wird. Von mir gibt es vier Sterne.

Cover des Buches Vampire Kisses – Die Shadow-Hearts-Reihe in einem Band (ISBN: 9783751737784)

Bewertung zu "Vampire Kisses – Die Shadow-Hearts-Reihe in einem Band" von J.T. Sheridan

Vampire Kisses – Die Shadow-Hearts-Reihe in einem Band
Fuexchenvor einem Monat
Kurzmeinung: Paranormale Lovestory voller Action und Spannung.
spannend, packend, einfach zu empfehlen

Wenn sie Vampire berührt, kann sie deren Erinnerungen sehen. Als Toni diese Gabe an sich entdeckt, ändert sich ihr Leben schlagartig. Bis dahin lief es alles andere als geplant: Ihr Freund hat sie verlassen, sie hat ihr Studium geschmissen und kommt mit ihrem Job als Barkeeperin gerade so über die Runden. Doch nun begibt sie sich gemeinsam mit dem amerikanischen Vampirjäger Brent auf die Jagd nach Vampiren durch ganz Europa. Und während sie versucht, hinter das Geheimnis ihrer Kräfte zu kommen, kann sie nicht aufhören an den ersten Vampir zu denken, der ihr je begegnet ist - Finn Mathesson.

Dies ist die Gesamtausgabe der Shadow Hearts Reihe von J. T. Sheridan.

Wobei ich dazu sagen muss, dass ich bereits die ersten drei Teile kenne. So konnte ich nahtlos in Band 4 einsteigen und war sogleich wieder gefesselt von der Geschichte, die meiner Meinung nach einen konstant hohen Spannungsbogen aufzuweisen hat.

Den Schreibstil empfinde ich als einnehmend und lebhaft. Unkompliziert werden wir Leser durch die Story geführt. Dadurch konnte ich mich fallen und von der Handlung treiben lassen.
Das Erzähltempo ist angenehm. Es mangelt nicht an Ausführlichkeit, so dass man der Handlung gut folgen kann, wirkt aber an keiner Stelle langatmig oder langweilig.
Erzählt wird die Geschichte aus Tonis Perspektive in der Ich-Form. Wobei ein paar Kapitel aber auch aus Sicht anderer Charaktere erzählt wird, dies dann im personaler Stil.

Ich mag Toni. Sie ist absolut authentisch ausgearbeitet und besitzt genügend Tiefe, dass ich mich problemlos in sie hineinversetzen konnte. Sie transportiert glaubhaft ihre Gefühle und Gedanken, so dass ich gemeinsam mit ihr fiebern und leiden konnte.
Aber eigentlich sind alle Charaktere lebendig ausgearbeitet. Ihre Handlungsentscheidungen sind nachvollziehbar. Ein Grund mehr, wieso ich so von der Handlung gefangen war.

Es gibt auch ein paar prickelnde Szenen, die aber nicht zu explizit beschrieben sind. Daher ist die Altersempfehlung ab 16 Jahren gerechtfertigt.

Ich hatte eine tolle Lesezeit. Die Story ist gut durchdacht und konnte mich an sich fesseln. Den Verlauf hätte ich so niemals erwartet und feiere ihn noch immer.
Für ein Highlight reicht es nicht ganz, aber dennoch kann ich das Buch sehr empfehlen.
Ich vergebe vier Sterne.

Cover des Buches Painmaker (ISBN: 9783757946548)

Bewertung zu "Painmaker" von Andreas Hagemann

Painmaker
Fuexchenvor einem Monat
Kurzmeinung: Düstere Atmosphäre mit spannendem Plot.
spannender Steampunk

Das Schicksal hat dunkle Pläne für Bradley Lenville. Von einem Moment auf den anderen sind seine Eltern tot und sein neues Zuhause ist das Kinderheim von Metalhain. Ein finsteres Loch, am Rande der Gesellschaft. Nur zwei Dinge lassen ihn dieses neunjährige Martyrium überstehen: Die Frage, wer seine Eltern ermordet hat, und der Wunsch, sich an seinen Peinigern zu rächen.
Endlich in Freiheit geht er auf die Jagd nach Antworten. Doch der Preis der Wahrheit wiegt schwer, denn alle Spuren führen zu einem Geheimnis um seine Eltern.

Mir ist dieses unsagbar schöne Cover praktisch entgegengesprungen. Und da auch der Klappentext meine Neugierde wecken konnte, musste ich einfach das Buch von Andreas Hagemann lesen.

Die vorherrschende Atmosphäre ist düster. Verdammt düster. Ich mag das sehr. Bereits das erste Kapitel konnte mich einnehmen, versprach es doch einiges an Spannung.

Der Schreibstil ist gut, jedoch hätte ich mir eine bildhaftere Darstellung gewünscht. Zu gerne hätte ich mehr von dieser Steampunk Welt erfahren, damit ich mir die Handlungsorte noch besser hätte vorstellen können. Ebenso hätte es generell ausführlicher sein können, damit mein Kopfkino noch mehr hätte rattern können.

So wirkte der Protagonist stets etwas distanziert auf mich. Für meinen Geschmack hätte er gerne mehr Tiefe vertragen können. Dann hätte ich eventuell auch seine Handlungsentscheidungen besser nachvollziehen können. Einerseits wollte er bedacht vorgehen und war in meinen Augen ein Planer, der gerne vorbereitet ist. Andererseits ging er manchmal so kopflos und unbesonnen an Sachen heran, dass ich seine Ausführungen nicht nachvollziehen konnte. Dass man nicht immer rational handelt ist mir bewusst, aber dann hätte ich seinen inneren Twist mit sich selbst gerne stärker gespürt. 

Dass dies super kritisch ist, ist mir bewusst. Aber nun einmal mein persönliches Empfinden. 

Alles in allem wurde mir eine spannende und gut durchdachte Story geboten. Den Verlauf habe ich so nicht kommen sehen, daher war die Überraschung am Ende geglückt.
Da ich gut unterhalten wurde, vergebe ich drei Sterne. Für Steampunk Fans gibt es eine Leseempfehlung.

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