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Fuhlsbuecher

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Cover des Buches Niemandsland (ISBN: 9783570101285)

Bewertung zu "Niemandsland" von Rhidian Brook

Niemandsland
Fuhlsbuechervor 10 Jahren
Hamburg 1946 unter britischer Besatzung

Die Stadt ist stark zerstört, Flüchtlinge leben in Notunterkünften, der Schwarzmarkt blüht. Colonel Lewis Morgan soll für die Entnazifizierung und vor allem den Wiederaufbau sorgen.

Fraternisierung mit den deutschen Feinden ist ausdrücklich nicht erwünscht. Morgan versteht diese Haltung seiner Vorgesetzten nicht, für ihn ist Kommunikation der einzige Weg zum Wiederaufbau. Als er mit seiner aus England nachkommenden Familie in einer schönen Villa an der Elbchaussee einquartiert wird, lässt er den Hausbesitzer Stefan Lubert und seine fünfzehnjährige Tochter Frieda im Dachgeschoss weiterwohnen. Rachael Morgan, die immer noch um ihren älteren Sohn trauert, den eine verirrte deutsche Bombe getötet hat, kann die Haltung ihres Mannes nicht verstehen. Die herrschaftliche Villa und die selbstbewusste Art Luberts irritieren sie anfangs stark. Langsam nähern sich beide Hausparteien einander an. Morgan lebt für seine Aufgabe, kämpft gegen den Entnazifizierungsmajor Burnham um Verständnis und Rachael taumelt zwischen den Vorurteilen ihrer englischen Freundinnen und der Anziehungskraft Luberts hin und her. Ihr dreizehnjähriger Sohn Edmund ist sich weitestgehend selbstüberlassen und freundet sich mit einer kleinen Gruppe verwilderter Kriegswaisen an, die vom Schwarzmarkthandel leben. Frieda, die immer noch der NS-Ideologie anhängt, verwirrt Edmund sehr. Sie aber verfolgt andere Ziele. Es folgt der schreckliche Eiswinter 1946/47, und als endlich der Frühling kommt, brechen nicht nur das Eis, sondern auch verschiedene Konflikte auf.

Rhidian Brook ist Drehbuchautor und in seiner bildhaften Sprache schafft er es, die damalige Atmosphäre einzufangen und die unterschiedlichsten Bedürfnisse seiner Charaktere zu zeigen. Inspiriert zu seinem Roman hat ihn die Geschichte seines Großvaters Walter Brook, der wie Colonel Morgan die deutschen Hausbewohner in der beschlagnahmten Villa wohnen ließ.

Cover des Buches Es gibt Dinge, die kann man nicht erzählen (ISBN: 9783789120190)

Bewertung zu "Es gibt Dinge, die kann man nicht erzählen" von Kirsten Boie

Es gibt Dinge, die kann man nicht erzählen
Fuhlsbuechervor 10 Jahren
Kurzmeinung: Sehr beeindruckend! Durch die knappe Sprache sehr treffend - mitten in die Magengrube.
Cover des Buches Rafiki (ISBN: 9783779504825)

Bewertung zu "Rafiki" von Meja Mwangi

Rafiki
Fuhlsbuechervor 10 Jahren
Ein witziger und doch nicht harmloser Roman aus Kenia

Wenn Rafiki an sein Telefon geht, meldet er sich mit „Man Guitar“. Und er darf oft ans Tele­fon gehen, denn ständig ruft seine Frau Sweettea ihn an, um ihn daran zu erinnern, dass er – anstatt alle mit seinen zweifelhaften Gitarrenkünsten zu nerven – Geld mit nach Hause bringen muss. Alle wollen essen, die Tochter will studieren. Die Geschäftsleute im keniani­schen Nanyuki bezahlen Rafiki aber eher knapp und eigentlich nur dafür, dass er still ist. Auf diese Art und Weise kommt natürlich nicht viel zusammen. Aber Rafiki ist ein „echter Nanyu­kier“: Er verzagt nicht, er geht die Aufgabe an. Geld ist ihm zwar nicht wichtig, seine Frau aber sehr wohl. Also überfällt er die Brüder Patel in ihrem Laden für Haushaltsgeräte. Viel­leicht hätte Rafiki vorher lieber etwas recherchieren sollen: Bei den Patels ist nichts zu ho­len, sie sind pleite. Sie haben auf Kredit verkauft und niemand bezahlt seine Raten. Nach kurzer Verwirrung und Überlegung hat Rafiki aber auch hierfür eine Lösung: Man muss eben zu den Leuten gehen und die Raten einfordern oder die Geräte zurückho­len.

Und so geschieht es. Natürlich wieder nicht so ganz, wie geplant. Niemand zahlt, die Geräte sind meistens nicht mehr zu gebrauchen. So verwandelt sich der Patel'sche Laden in einen besseren Schrottplatz. Aber ein Nanyukier gibt nicht auf, die neue Moral muss durchgesetzt werden. Rafiki hat vor niemandem Angst, nicht einmal vor dem Chief. Und sein Sohn stellt sich als begabter Techniker heraus. Meja Mwangi, einer der bedeutendsten Autoren Kenias, hat wieder ein sehr vergnügliches, ironisches und gleichzeitig sehr menschenfreundliches Buch geschrieben. Mit Rafiki hat er eine sympathische Figur erschaffen, die sich nicht unter­kriegen lässt. Ein moderner kleiner afrikanischer Simplicissimus.

Cover des Buches Iman (ISBN: 9783803132543)

Bewertung zu "Iman" von Ryad Assani-Razaki

Iman
Fuhlsbuechervor 10 Jahren
Ein sehr beeindruckendes Buch!

Ein Buch über einen Jungen, Sohn einer Schwarzen und eines Weißen, der in einem nicht genannten westafrikanischen Land aufwächst. Iman ist ein besonderer Junge, hilfsbereit, treu in seinen Freundschaften, aufopferungsvoll. Außerdem sieht er gut aus und könnte überall Erfolg haben. Das denken zumindest alle. Wie es in Imans Innerem aussieht, erfährt der Leser nicht, denn die Geschichte wird aus der Sicht ei­niger Freunde und Familienmitgliedern erzählt. Und jeder liebt und leidet an Iman. So wird das Buch ungeheuer reich, da der Leser viele verschiedene, wenn auch eng zusammenhän­gende Geschichten erzählt bekommt.

Die zweite Hauptfigur ist Toumani, der als kleiner Junge als Diener in die Stadt verkauft wur­de und nach einiger Leidenszeit auf der Straße landet. Iman rettet ihn und seitdem sind die beiden einander in enger Freundschaft verbunden. Toumani hat nichts. Da er auch ein Bein verloren hat, kann er nur durch die Gnade anderer überleben. Immer wieder fällt er, steht auf, stolpert weiter und träumt von einem besseren Leben.

Ist die Flucht nach Europa der richtige Weg? Für Iman gibt es kein anderes Ziel. Toumani und die anderen möchten ihn nicht verlieren. Sie möchten auch nicht, dass er scheitert. Alle sind ständig hin- und hergerissen zwischen Freundschaft und Eigennutz.

„Iman“ hat mich sehr gefesselt. Es ist ernst, aber nicht deprimierend. Die Träume armer Afrikaner unterscheiden sich letztlich nicht so von unseren, vieles ist allgemein menschlich. In Afrika nur oft etwas krasser, das Leben schont keinen der Protagonisten. Äußerst lesenswert!

Cover des Buches Bretonische Brandung (ISBN: 9783462044966)

Bewertung zu "Bretonische Brandung" von Jean-Luc Bannalec

Bretonische Brandung
Fuhlsbuechervor 11 Jahren
Dupins zweiter Fall: Wieder viel Landschaft, viel Café und Spannung

Zehn Seemeilen südlich von Concarneau befinden sich die Îles de Glénan, ein Archipel kleiner Inseln, die bei Hochwasser von Ferne kaum noch zu sehen sind. Hier sind eine Segel-, eine Tauchschule und eine Handvoll Leute zu Hause. Wenn die Bretonen in diesen Krimis immer wieder als etwas speziell dargestellt werden, so sind diese Inselbewohner noch ein paar Nummern besonderer.

Auf einer der Inseln werden morgens drei Leichen angetrieben. Eigentlich nichts ungewöhnliches, verunglücken doch nicht selten Schiffe in der Gegend. Aber nach Identifizierung der Toten deutet sich an, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugegangen ist. Alle drei waren erfahrene Seeleute. Irgendjemand hat ihnen am Abend zuvor in der Inselkneipe Betäubungsmittel in ihrer Getränke gemischt. Wer kann es gewesen sein? Verdächtige mit passenden Motiven sind zahlreich vorhanden... Kommissar Dupin muss sich auf eine ihm sehr fremde Welt einlassen. Leider bringt der Fall zahlreiche Bootstouren mit sich und das Meer ist nun gar nicht sein Element. Und wie immer sitzt im der Präfekt im Nacken, der mit einem der Toten gut bekannt war, es bei näherer Betrachtung aber dann doch nicht so gut gewesen sein will.

Kommissar Dupins zweiter Fall ist wieder so atmosphärisch dicht und fantasievoll geschrieben wie schon „Bretonische Verhältnisse“. Man unterhält sich bestens und will sofort den nächsten Urlaub planen – der nur ins Finistère führen kann!

Cover des Buches Kornblumenblau (ISBN: 9783257068337)

Bewertung zu "Kornblumenblau" von Christian Schünemann

Kornblumenblau
Fuhlsbuechervor 11 Jahren
Verbrechen in Belgrad

Krimis scheinen besonders gut geeignet zu sein, uns Lesern Regionen und Länder nahe zu bringen, von denen wir nicht so viel wissen. Wie dürfen wir uns das tägliche Leben in Belgrad vorstellen?

Christian Schünemann und Jelena Volić beginnen nun eine neue Serie um die Juristin Milena Lukin. Auf dem Gelände einer Belgrader Kaserne kommen zwei Elitesoldaten unter ungeklärten Umständen zu Tode. Und schon bald zeigt sich, dass einflussreiche Stellen auch kein Interesse an einer Aufklärung haben. Haben die beiden Soldaten etwas gesehen, dass sie nicht sehen sollten? Auf Bitten eines befreundeten Anwalts beginnt Milena ihre Nachforschungen. Dazu wagt sie sich weit vor, auch auf militärisches Gebiet. Auf dem Rückweg wird sie verfolgt...

Das Autorenduo beschreibt ein Land, das versucht, international wieder Anschluss und Akzeptanz zu finden. Alte Kräfte mit dunkler Vergangenheit wollen sich ihrer Schuld nicht stellen, auch neue Mächtige sind aber nicht immer an Offenheit interessiert. Dazwischen eine Handvoll Leute, die glauben, mit Aufklärung dem Land am besten helfen zu können. In diesem Krimi dürfen sie Erfolg haben. Hoffentlich ist das nicht all zu unrealistisch.

Cover des Buches Apfelsinen für Mister Orange (ISBN: 9783836954570)

Bewertung zu "Apfelsinen für Mister Orange" von Truus Matti

Apfelsinen für Mister Orange
Fuhlsbuechervor 11 Jahren
Ein Buch über Kunst, über New York, den Krieg...

New York, 1943: Linus' großer Bruder ist nun auch in den Krieg gezogen, die Familie des Obst- und Gemüsehändlers Mueller weiß nicht, ob sie stolz sein oder einfach nur Angst haben soll.

Aber wie auch immer: Der Alltag muss weitergehen, morgens müssen die Kinder zur Schule und anschließend die Bestellungen ausgefahren werden. Linus rückt nun auf und verbringt die Nachmittage mit dem Obstwagen, um zuerst dem Restaurant Castelli seine pomodori zu bringen, dann der einsamen Frau de Winter nicht nur ihr Obst zu liefern, sondern ihr auch noch immer bei diversen Dingen zu helfen – aber richtig interessant wird es bei dem neuen Kunden, dessen Namen sich keiner merken kann, der aber jeden Montag eine Kiste Apfelsinen bekommt. Darum nennt Linus ihn einfach „Mister Orange“.

Dieser neue Kunde ist sehr nett, aber ein etwas merkwürdiger Kauz. Hager, eine dicke Brille, immer hat er einen Kittel übergezogen und sein Englisch ist ganz altertümlich. Eines Tages fragt der Mann ihn, ob er eine der Apfelsinen mit ihm zusammen essen möchte, bald wird das zum Ritual. Linus erfährt, dass „Mister Orange“ Maler ist und aus Europa fliehen musste. Er malt so ganz anders als Linus es kennt, Gegenstände erkennt man nicht mehr, dafür spielen die reinen Grundfarben eine große Rolle (der erwachsene Leser ahnt, um wen es sich bei „Mister Orange“ handelt). Und dann spielt ihm dieser etwas ungelenke Herr mit den eckigen Bildern eine ganz neue, sehr lebendige Musik vor, Boogie-Woogie. Für Linus tun sich neue Welten auf. Gleichzeitig bestimmt aber auch die Sorge um seinen großen Bruder seinen Alltag.

Dies ist ein schöner, kluger Roman über Piet Mondriaans letztes Lebensjahr in New York, in dem seine Kunst noch einmal eine neue Wendung nahm. Truus Matti bettet das wunderbar in eine realistische Handlung ein. Ein schön zu lesendes Buch für LeserInnen ab 10.

Cover des Buches Der amerikanische Architekt (ISBN: 9783895614910)

Bewertung zu "Der amerikanische Architekt" von Amy Waldman

Der amerikanische Architekt
Fuhlsbuechervor 11 Jahren
Darf jemand, der Mohammed Khan heißt, den Wettbewerb um die Bebauung von Ground Zero gewinnen?

Empfohlen von Doris Böddeker

New York, eine anonyme Ausschreibung für den Entwurf einer Gedenkstätte für die Opfer der Anschläge des 11. September 2001 steht kurz vor dem Finale.

Die Jury hat sich durch Unmengen von Einsendungen gearbeitet, viel diskutiert, abgewogen und endlich entschieden. Doch als der Briefumschlag mit dem Namen des anonymen Gewinners geöffnet wird, halten alle die Luft an. Der Gewinner der Ausschreibung ist ein Muslim. Damit hatte niemand gerechnet und schlagartig fangen jetzt erst die richtigen Probleme an.

Wunderbar beschreibt Amy Waldmann den Umgang mit dem Gewinner der Ausschreibung. Eine ganze Lawine an Reaktionen wird ausgelöst. Da gibt es die Unterstützer und die Gegner des Finalisten. Viele Fragen werden in diesem fiktiven Roman aufgeworfen. Einfach klasse geschrieben und der Realität bestimmt nicht so fern.

Cover des Buches Knapp am Herz vorbei (ISBN: 9783100496034)

Bewertung zu "Knapp am Herz vorbei" von J.R. Moehringer

Knapp am Herz vorbei
Fuhlsbuechervor 11 Jahren
Was ist der Einbruch in eine Bank verglichen mit der Gründung einer Bank?

Willie Sutton war einer der berühmtesten Bankräuber der Vereinigten Staaten und beinahe ein Volksheld. Ein neuer Mackie Messer (ja, der von Brecht mit dem Spruch „Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank?“) - so wurde er zumindest gesehen. Weihnachten 1969 wird er aus dem Gefängnis entlassen und eine Zeitung schickt ein Team, das seinen ersten Tag in Freiheit exklusiv mit ihm verbringt. Willie Sutton führt sie durch New York an wichtige Stationen seiner Karriere und erzählt so nach und nach sein Leben.

Ein Leben, das es in sich hat. Aus einfachsten Verhältnissen kommend, verliebt er sich in die Tochter eines reichen Werftbesitzers und brennt mit ihr durch. Natürlich werden sie gefasst, verurteilt und Willie wird ins Gefängnis gesteckt. Das wird ihm in seinem Leben noch öfter geschehen. Aber immer wieder kommt Sutton frei, oft versucht er, ein geregeltes straffreies Leben zu führen. Das gelingt natürlich nicht. Aber seine Banküberfälle, bei denen er nie jemanden ermordet, und seine Ausbrüche aus Strafanstalten machen ihn bald zur Legende. Seine freie Zeit widmet er stets der Literatur, von der Bibel bis Marcel Proust lässt er nichts aus. Ein Typ, den man sich nicht ausdenken kann.

Hat Moehringer auch nicht, Willie Sutton hat wirklich gelebt und zwei (sich in vielen Punkten widersprechende) Autobiographien vorgelegt. Da ist es legitim, diese historische Gestalt, die so sehr in die Gegenwart passt, auch fiktional noch einmal auferstehen zu lassen. Das Buch ist ungewöhnlich, spannend und auch etwas romantisch.

Cover des Buches Bo (ISBN: 9783100484444)

Bewertung zu "Bo" von Rainer Merkel

Bo
Fuhlsbuechervor 11 Jahren
Der 13jährigen Benjamin allein in Liberia. Kann das gut gehen?


Empfohlen von Monika Graefe

Der Schriftsteller Rainer Merkel, der auch ausgebildeter Psychologe ist, verordnete sich eine Schreibpause und arbeitete ein Jahr für Cap Anamur im einzigen psychiatrischen Krankenhaus Liberias. Aus den Erlebnissen und Erinnerungen an diesen Aufenthalt ist nun ein mitreißendes und ungewöhnliches Buch entstanden.

Der 13-jährige Benjamin fliegt allein nach Liberia. Er will seinen Vater besuchen, der bei der GTZ arbeitet. Schon im Flugzeug widerfahren Benjamin seltsame Dinge. Sein Gepäck verschwindet. Darin befinden sich Geld, Pass und der Abschiedsbrief seiner Mutter an den Vater. Außerdem gerät er mit Brilliant aneinander, einem zickigen liberianischen Mädchen aus Amerika. Mitten in der Nacht landen sie in Monrovia. Beim Verlassen des Flugzeugs kommt er plötzlich in den Besitz eines Mantels, in dem dicke Dollarbündel stecken. Am Flughafen wartet er vergebens auf seinen Vater. Brilliants Onkel, ein steinreicher Tankstellenbesitzer, nimmt ihn im Auto mit. Wieder allein auf dem Weg in die Stadt, wird er von gewalttätigen Dieben überfallen. Den Mantel mit dem Geld kann er verstecken. Er rettet sich in ein Taxi. Völlig erschöpft schläft er ein und erwacht Stunden später in einem Haus in Monrovia. Dort lernt er Bo kennen, einen blinden Jungen, der über seherische Fähigkeiten verfügt. Für Bo ist Benjamin der „Außerirdische aus Schwedianien, der vom Himmel gefallen ist“.

Vom Vater fehlt weiterhin jede Spur. Eine Mitarbeiterin von „Ärzte ohne Grenzen" nimmt ihn bei sich auf . Dort findet Benjamin das Tagebuch eines Arztes, in dem von einer jungen Patientin namens Flower die Rede ist. Niemand will darüber sprechen, viele scheinen sie zu kennen. Benjamin will dem Geheimnis um Flower nachgehen. Mit seinem Freund Bo macht er sich auf die Suche. Auch Brilliant, die verwöhnte Prinzessin, schließt sich ihnen an. Für die drei Jugendlichen beginnt ein aufregendes und gefährliches Abenteuer.

„Bo“ ist mehr als eine eigensinnige Abenteuergeschichte. „Bo“ öffnet den Blick auf ein Land, das uns fremd ist, von dem wir kaum etwas wissen und wo die Uhren anders ticken. Und es ist eine wunderbare Geschichte über das Erwachsenwerden. „Bo“ wird auch jungen Lesern gefallen!

 

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