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Gerhard

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches VANITAS - Grau wie Asche (ISBN: 9783426226872)

Bewertung zu "VANITAS - Grau wie Asche" von Ursula Poznanski

VANITAS - Grau wie Asche
Gerhardvor 4 Jahren
Das letzte Drittel ist genial

Inhalt (übernommen):

Carolin ist zurück in Wien, zurück in der Blumenhandlung am Zentralfriedhof. Sie weiß, dass ihre Verfolger sie nicht mehr für tot halten, doch wie es aussieht, haben sie ihre Spur in München verloren. Kaum beginnt sie sich wieder ein wenig sicherer zu fühlen, wird der Friedhof von Grabschändern heimgesucht. Immer wieder werden nachts Gräber geöffnet, die Überreste der Toten herausgeholt und die Grabsteine mit satanistischen Symbolen beschmiert. Nicht lange, und auf einem der Gräber liegt eine frische Leiche – ist jemand den Grabschändern in die Quere gekommen?
 Die öffentliche Aufmerksamkeit und das Polizeiaufkommen rund um den Friedhof sind Carolin alles andere als recht – doch fast noch mehr irritiert sie ein junger Mann, der seit kurzem täglich den Blumenladen besucht. Nach außen hin gilt sein Interesse ihrer Kollegin, doch in Carolin wächst der Verdacht, dass er in Wahrheit hinter ihr her ist. Sie entschließt sich zu einem folgenreichen Schritt ...

 

Meine Meinung:

Ursula Poznanskis erstes Band zu Vanitas hat mir sehr gut gefallen und ist für mich ein rundum perfekter Thriller. Aber auch der zweite Teil kommt nahe heran und ist ebenfalls gelungen, wenn auch nicht ganz so perfekt wie der erste Teil. Poznanski kann schnell Spannung aufbauen, allerdings fällt diese den gesamten Mittelteil über deutlich ab. Hier finden sich zu viele konstruierte Szenen, welche das Geschehen unglaubwürdig erscheinen lassen. Erst im letzten Drittel kann sie ihre ganze Stärke wieder ausspielen.

 

Mein persönliches Fazit:

Abgesehen von dem etwas schwachen Mittelteil und der fehlenden Spannung sowie einiger sehr konstruierten und daher unglaubwürdigen Szenen, fühlte ich mich beim Lesen gut unterhalten. Vor allem das letzte Drittel des Buches ist rasant und hier überschlagen sich die Ereignisse. Dieser Band kommt beinahe an den ersten Teil heran und daher vergebe ich 4 von 5 Sterne!

Cover des Buches Das Ritual des Wassers (ISBN: 9783651025844)

Bewertung zu "Das Ritual des Wassers" von Eva García Sáenz

Das Ritual des Wassers
Gerhardvor 4 Jahren
Kurzmeinung: Solide, aber nicht so gut wie Band 1
Kommt nicht an den ersten Teil heran

Inhalt (übernommen):

Für Inspector Ayala alias Kraken geht es ans Eingemachte: Seine erste Liebe Annabel wird ermordet aufgefunden, hingerichtet nach einem keltischen Opfer-Ritual, ertränkt in einem historischen Wasserkessel. Und es bleibt nicht bei diesem einen Mord. Jemand scheint Menschen zu töten, die bald Mutter oder Vater werden. Kraken nimmt zusammen mit seiner Kollegin Estíbaliz die Ermittlungen auf. Er muss sich beeilen, denn seine Chefin Alba ist schwanger – und das Kind könnte von ihm sein.


Meine Meinung:

Der erste Teil dieser Reihe war für mich ein absolutes WOW- Buch, welches mir noch gut in Erinnerung ist. Leider kommt der zweite Band nicht ganz an den ersten heran. Nicht falsch verstehen: auch der zweite Teil ist fesselnd und mitreißend, aber mir fehlte es etwas an den landschaftlichen und kulturellen sowie historischen Beschreibungen, welche den ersten Teil so besonders gemacht haben. Der zu lösende Kriminalfall und die Morde sind spannend, unerwartet und vor allem die Auflösung kann überraschen. Im Gegensatz zum ersten Band konnte mich diesmal Alba nicht so überzeugen, da sie mir zu unnahbar und unsympathisch wirkte. Zudem bekam meiner Meinung nach Golden Girl zu viel Platz in diesem Buch. Sehr gut hingegen haben mir die Kapitel rund um Krakens Jugendzeit im Ferienlager gefallen.


Mein persönliches Fazit:

Ein solider Thriller mit viel Spannung, der allerdings bei Weitem nicht an den ersten Band herankommt. Dies ist sehr schade und daher kann ich nur 3 von 5 Sternen vergeben!

Cover des Buches Das Geschenk (ISBN: 9783426281543)

Bewertung zu "Das Geschenk" von Sebastian Fitzek

Das Geschenk
Gerhardvor 4 Jahren
Eines der schwächsten Fitzek Bücher

Inhalt (übernommen):

Milan Berg steht an einer Ampel, als ein Wagen neben ihm hält. Auf dem Rücksitz ein völlig verängstigtes Mädchen. Verzweifelt presst sie einen Zettel gegen die Scheibe. Ein Hilferuf? Milan kann es nicht lesen – denn er ist Analphabet! Einer von über sechs Millionen in Deutschland. Doch er spürt: Das Mädchen ist in tödlicher Gefahr. Als er die Suche nach ihr aufnimmt, beginnt für ihn eine albtraumhafte Irrfahrt, an deren Ende eine grausame Erkenntnis steht: Manchmal ist die Wahrheit zu entsetzlich, um mit ihr weiterzuleben – und Unwissenheit das größte Geschenk auf Erden.


Meine Meinung:

Das Buch beginnt sehr stark und spannend. Der Anfang konnte mich komplett begeistern und hat aufs Weiterlesen neugierig gemacht. Mit zunehmender Handlung wurde diese immer abstruser, konstruierter und dadurch unglaubwürdiger. Der Spannungsbogen fiel immer weiter ab und diese konnte nicht wieder aufgebaut werden. Das Ende ist zwar überraschend, aber komplett unglaubwürdig und konstruiert. Schön hingegen fand ich, dass das Thema Analphabetismus aufgegriffen wurde und hier auch die Folgen für Betroffene beschrieben wurden. Insgesamt ein leider sehr schwacher Thriller, der nicht an die früheren Bücher von Fitzek heran kommt.


Mein persönliches Fazit:

Ich kenne beinahe alle Bücher von Sebastian Fitzek und finde, dass diese mit zunehmender Berühmtheit des Autors deutlich nachgelassen haben. Leider hatte ich auch hier das Gefühl, dass Sebastian Fitzek versucht möglichst viele Bücher zu veröffentlichen, solange er so bekannt ist. Sehr schade, da das Buch eine geniale Idee Hätte, aber deren Umsetzung stark schwächelt. Daher gibt es von mir 2 von 5 Sterne!

Cover des Buches We Will Fall (ISBN: 9783737356015)

Bewertung zu "We Will Fall" von Shannon Dunlap

We Will Fall
Gerhardvor 4 Jahren
Kurzmeinung: Anfangs etwas langatmig, aber dennoch nett
Regt hin und wieder zum Nachdenken an

Inhalt (übernommen):

Als Izzy und Tristan sich das erste Mal begegnen, ist wahrscheinlich allen außer ihnen selbst klar, dass ihre Geschichte nicht gut ausgehen kann. Zu verschieden sind sie: die weiße Professorentochter und der Schwarze aus dem Ghetto. Niemand ahnt, dass die beiden sich heimlich treffen, schon gar nicht Marcus, Tristans Cousin. Marcus ist in undurchsichtige Geschäfte verstrickt – und Tristan schuldet ihm alles.
 Als Marcus sich ausgerechnet Izzy herauspickt, um mit ihr seinen größten Feind zu provozieren, wird es gefährlich.


Meine Meinung:

Die Geschichte rund um Izzy und Tristan brauchte etwas Zeit, bis sie mich erreichen konnte. Den ersten Teil empfand ich etwas langatmig und ich musste trotz des flüssigen und bildlichen Schreibstils oft mit mir kämpfen, dass ich weiterlese. Dies hat sich allerdings gelohnt, da mir persönlich der zweite Teil deutlich besser gefallen hat, mich erreichen und sogar stellenweise zum Nachdenken anregen konnte. Besonders gut hat mir die Verbindung zu Tristans Hobbie Schach gefallen. Es finden sich einige interessante Passagen hierzu und auch immer wieder Verbindungen zwischen dem Spiel und Tristans und Izzys Beziehung. Insgesamt fand ich die Geschichte nett, aber leider nicht mitreißend.


Mein persönliches Fazit:

Die Liebesgeschichte rund um Tristan und Izzy ist nett zu Lesen und regt auch stellenweise zum Nachdenken an. Ein besonderes Highlight des Buches ist die Verbindung der Geschichte mit Schach. Dies hat mir sehr gut gefallen und aus der ansonsten oftmals eher langatmigen Handlung etwas besonderes gemacht. Da ich mich oftmals durch einige Szenen etwas kämpfen musste und diese als langatmig empfand vergebe ich 3 von 5 Sterne! 

Cover des Buches Postscript - Was ich dir noch sagen möchte (ISBN: 9783810530677)

Bewertung zu "Postscript - Was ich dir noch sagen möchte" von Cecelia Ahern

Postscript - Was ich dir noch sagen möchte
Gerhardvor 5 Jahren
Kurzmeinung: ich bin hin und hergerissen
Etwas langatmig aber emotional ergreifend

Inhalt (übernommen):

Vor sieben Jahren ist Holly Kennedys geliebter Mann Gerry viel zu jung an Krebs gestorben. Er hat ihr ein wunderbares Geschenk hinterlassen: eine Reihe von Briefen, die sie durch die Trauer begleitet haben. Holly ist stolz darauf, dass sie sich inzwischen ein neues Leben aufgebaut hat. Da wird sie von einer kleinen Gruppe von Menschen angesprochen, die alle unheilbar krank sind. Inspiriert von Gerrys Geschichte, möchten sie ihren Lieben ebenfalls Botschaften hinterlassen.

 Holly will nicht in die Vergangenheit zurückgezogen werden. Doch als sie beginnt, den Mitgliedern des »P.S. Ich liebe Dich«-Clubs zu helfen, wird klar: Jeder von uns kann seinen ganz eigenen Lebenssinn finden. Und die Liebe weitertragen. Wenn wir uns nur auf die Frage einlassen: Was will ich heute noch sagen und tun, falls ich morgen nicht mehr da bin?


Meine Meinung:

Ich hatte beim Lesen den Eindruck, dass die Autorin unbedingt an ihren Erfolg des ersten Bandes anknüpfen will und deshalb sehr gezwungen erneut auf das Thema der Briefe einging. Die Handlung rund um den Club und Hollys Engagement haben mir gut gefallen, aber ich hätte mir hierbei etwas anderes als erneut das Thema der Briefe gewünscht. Insgesamt fand ich die Handlung nett, aber etwas langatmig.  Zudem wurde mir nicht ausreichend auf die Beziehung zu Gabriel eingegangen und auch der Epilog konnte mich überhaupt nicht begeistern. Positiv hingegen finde ich den gefühlvollen und ergreifenden Schreibstil der Autorin. Dieser macht aus dem Buch etwas Besonderes und trotz langatmiger Passagen liest man gerne weiter. Auch die zum Teil sehr ergreifenden Schicksale der Clubmitglieder und die gefühlvollen Dialoge konnten mich emotional erreichen und zum Teil auch zum Nachdenken anregen.


Mein persönliches Fazit:

Ich bin ziemlich hin und hergerissen. Insgesamt war mir das Buch etwas zu langatmig und ich finde, dass die Idee mit den Briefen sehr gezwungen gewirkt hat. Mir hätte es besser gefallen, wenn dieses Thema nicht so viel Platz bekommen hätte. Andererseits konnten mich der gefühlvolle Schreibstil und die großen Emotionen komplett erreichen, begeistern und zum Nachdenken anregen. Ich vergebe 3 von 5 Sterne.

Cover des Buches Offline (ISBN: 9783596703944)

Bewertung zu "Offline" von Arno Strobel

Offline
Gerhardvor 5 Jahren
Kurzmeinung: Geniale Auflösung, aber durchgehend zu geringe Spannung
Solider Psychothriller

Inhalt (übernommen):


Fünf Tage ohne Handy. Ohne Internet. Raus aus dem digitalen Stress, einfach nicht erreichbar sein. So das Vorhaben einer Gruppe junger Leute, die dazu in ein ehemaliges Bergsteigerhotel auf 2500 Metern Höhe reist.
Aber am zweiten Tag verschwindet einer von ihnen und wird kurz darauf schwer misshandelt gefunden. Jetzt beginnt für alle ein Horrortrip ohne Ausweg. Denn sie sind offline, und niemand wird kommen, um ihnen zu helfen ...

 

Meine Meinung:

Arno Strobl braucht leider sehr lange bis er Spannung aufbauen kann. Anfangs werden die einzelnen Figuren näher vorgestellt, was sich leider in die Länge zieht. Nachdem die Reisegruppe endlich im Hotel angekommen ist zieht sich die Handlung auch noch etwas, erst nachdem die erste Person verschwindet kann der Autor die Spannung aufbauen, aber nie richtig hoch halten. Sowohl die Handlung als auch die Spannung plätschern solide dahin, werden aber nie mitreißend. Besonders gelungen finde ich die Kapitel rund um die Gedankengänge des zweiten Opfers, welche sich mit der normalen Handlung abwechseln. Ich finde die Gruppenentwicklung recht interessant beschrieben und die entstehende Dynamik ist glaubwürdig. Die einzelnen Figuren hingegen können mich überhaupt nicht überzeugen. Sie bedienen viele Klischees und wirken dadurch leider nicht glaubwürdig. Die Auflösung allerdings ist sehr überraschend und unerwartet, daher kann mich diese überzeugen.

 

Mein persönliches Fazit:

Arno Strobls „Offline“ ist ein solider Psychothriller, der mich nicht durchwegs überzeugen kann. Die Auflösung ist genial, aber dafür mangelt es durchgehend an Spannung. Auch die einzelnen Figuren lassen Luft nach oben und hätten deutlich mehr Potenzial gehabt. Ich vergebe 3 von 5 Sterne.

Cover des Buches Wir gegen euch (ISBN: 9783810530448)

Bewertung zu "Wir gegen euch" von Fredrik Backman

Wir gegen euch
Gerhardvor 5 Jahren
Kurzmeinung: Tolle Figuren, die sehr menschlich wirken
Ich hatte emotional ergreifende Lesestunden

Inhalt (übernommen):

Die Menschen von Björnstadt haben erlebt, was es heißt, wenn ein ganzer Ort auseinanderbricht. Und sie wollen nur eines: wieder zusammenfinden. Um eine Zukunft zu schaffen für alle. Dafür braucht es etwas, an das sie glauben können. Etwas, das sie zusammenbringt. Doch der Kampf darum wird einer auf Leben und Tod.

 

Meine Meinung:

Ich kenne den ersten Teil nicht und hatte Anfangs daher Schwierigkeiten in die Handlung zu kommen, aber das ist mir zunehmend leichter gefallen. Der Schreibstil ist flüssig und emotional konnte mich das Buch auch ergreifen. Besonders gelungen finde ich, dass es in diesem Buch um ein ganzes Dorf und nicht nur um einen einzelnen Charakter geht. Auch die Verbindung mit dem Eishockey finde ich super gelungen und es hat große Freude gemacht das zu lesen. Obwohl Themen wie Gewalt behandelt werden, bleibt der Schreibstil dennoch locker und leicht zu lesen. Ein Highlight des Buches sind die menschlichen Figuren. Alle haben Fehler, Schwächen und Wünsche, dadurch wirken sie sehr glaubwürdig.

 

Mein persönliches Fazit:
Nachdem mich „ein Mann namens Ove“ leider nicht überzeugen konnte, war ich gespannt auf dieses Buch. Hier wurden meine Erwartungen nicht nur erfüllt sondern übertroffen. Aber trotzdem muss ich einen Stern abziehen, da mir der Einstieg etwas schwer fiel. Emotional konnte mich das Buch ergreifen und auch der Schreibstil ist flüssig und locker. Ich vergebe 4 von 5 Sterne.

Cover des Buches Nachts schweigt das Meer (ISBN: 9783596703494)

Bewertung zu "Nachts schweigt das Meer" von Kate Penrose

Nachts schweigt das Meer
Gerhardvor 5 Jahren
Kurzmeinung: tolles Setting, geungene Charaktere aber zu wenig Spannung
zu wenig Spannung für einen Kriminalroman

Inhalt (übernommen):

Detective Inspector Ben Kitto wollte bei seiner Rückkehr auf die Scilly-Inseln vor Cornwall eigentlich nur eines: zur Ruhe kommen. Seinem Onkel beim Bootsbau helfen, sich vom Inselwind den Kopf freipusten und London hinter sich lassen. Soweit der Plan. Doch bereits bei der Ankunft auf seiner Heimatinsel Bryher wird die 16-jährige Laura Trescothick vermisst und kurz darauf ermordet aufgefunden. Ben meldet sich freiwillig, die Ermittlungen zu übernehmen, aber bald hat er mehr Verdächtige, als ihm lieb ist. Darunter auch Menschen, die er sein Leben lang kennt und die ihm viel bedeuten. Denn in der kleinen Inselgemeinschaft auf Bryher gibt es dunkle Geheimnisse. Und der Täter kann jederzeit erneut zuschlagen.

Meine Meinung:

Das Buch ist meiner Meinung nach eher langweilig für einen Kriminalroman. Die Spannung fehlt oftmals und ist viel zu flach. Einzig die Auflösung ist überraschend und überzeugend. Der Kriminalfall und die Ermittlungen ziehen sich aufgrund der fehlenden Spannung oftmals in die Länge und wirken dadurch langatmig. Allerdings konnten mich die Landschaftsbeschreibungen, das Setting und das Ermittlerteam wirklich überzeugen. Diese Beschreibungen habe ich gerne verfolgt und fand sie wirklich gelungen. Vor allem die charismatischen Charaktere konnten mich überzeugen.

Mein persönliches Fazit:

In diesem Kriminalroman wurde viel Potenzial vergeben. Die Charaktere und das Setting sind sehr gelungen und machen Freude beim Lesen. Allerdings fehlen dem Kriminalfall und der Ermittlungsarbeit die Spannung, welche ich mir von einem Buch dieses Genres erwarte. Ich vergebe 3 von 5 Sterne.

Cover des Buches Ausgefressen (ISBN: 9783596193561)

Bewertung zu "Ausgefressen" von Moritz Matthies

Ausgefressen
Gerhardvor 5 Jahren
Kurzmeinung: Nicht meine Art von Humor
austauschbare Geschichte ohne Tiefgang und nicht mein Humor

Inhalt (übernommen):

Die Erde unter dem Berliner Zoo gleicht einem Schweizer Käse. Denn Erdmännchen Ray und sein Clan ermitteln in einem Vermisstenfall – an der Seite von Phil, Privatdetektiv, der nach genügend Schluck aus seinem Flachmann Erdmännisch versteht.
'Gestatten? Mein Name ist Ray. Seit ich denken kann, will ich Privatdetektiv werden. Im Grunde, das wird jedem einleuchten, gibt es keinen Job, für den ein Erdmännchen besser geeignet ist. Überwachen und Observieren gehören quasi zu unserer genetischen Grundausstattung. Gleiches gilt für Spuren lesen und Herumschnüffeln. Ich bin der geborene Schnüffler. Nur dass meine Fähigkeiten hier im Zoo völlig verkannt werden. Besser gesagt: wurden. Denn heute ist Phil aufgetaucht. Und so, wie es aussieht, braucht er unsere Hilfe.'

 

Meine Meinung:

Der Klappentext klingt wirklich vielversprechend und verspricht eine Menge Humor, lustige Szenen und amüsante Dialoge. Leider wurde ich von der Umsetzung enttäuscht. Die Art Humor ist überhaupt nicht mein Fall und ich fand daher viele Szenen und Dialoge unglaubwürdig und konstruiert. Zudem hatte ich eher selten das Gefühl gut unterhalten zu werden und zum Lachen fand ich auch kaum etwas. Am besten haben mir die Erdmännchen und ihre Ermittlungen im Zoo gefallen, alles andere erschien mir sehr austauschbar und zum Teil auch etwas zu lieblos beschrieben. Dieses buch dient rein der Unterhaltung und hat keinerlei Tiefgang. Bereits wenige Tage nachdem ich das Buch beendet habe, hatte ich Probleme mich an die Handlung zu erinnern, da diese so austauschbar war.

 

Mein persönliches Fazit:

Ich habe mich wirklich gefreut einen Tierkrimi zu lesen, da ich einen solchen bisher noch nicht kannte. Leider wurden meine Erwartungen aufgrund der vielen positiven Rezensionen und des Klappentexts enttäuscht und ich wurde auch mit dem Humor nicht warm. Ich vergebe 1 von 5 Sterne.

Cover des Buches Rachemädchen (ISBN: 9783651025684)

Bewertung zu "Rachemädchen" von Phoebe Locke

Rachemädchen
Gerhardvor 5 Jahren
Kurzmeinung: Ein Meisterwerk
Ein rundum gelungener Thriller

Inhalt (übernommen):

1990 Vier Mädchen folgen einem Schatten in den Wald.

2000 Die junge Mutter Sadie Banner verschwindet kurz nach der Geburt ihrer Tochter Amber spurlos.

2018 Ein Filmteam will die Wahrheit über Amber Banner aufdecken. Die rätselhafte junge Frau wurde gerade des Mordes angeklagt und freigesprochen. Aber welcher düstere Schatten liegt über ihr? Und ist sie tatsächlich unschuldig?

Unheimlich, geheimnisvoll, gefährlich: Nach diesem Thriller willst du nicht mehr allein im Wald spazieren gehen.

 

Meine Meinung:

Dieser Thriller ist einfach genial und rundum gelungen. Die Handlung ist packend, fesselnd und die Figuren wirken gut ausgearbeitet und haben auch dunkle Seiten. Durch die unterschiedlichen Zeitebenen und Tagebuchseiten wird die Handlung besonders spannend. Viele Auflösungen und Wendungen sind unvorhersehbar und konnten mich überraschen. Die Spannung ist durchgehend sehr hoch und das Buch hat keine einzige Länge. Beim Lesen hatte ich oftmals das Bedürfnis meine Fingernägel zu beißen, da ich die Spannung nicht mehr aushalten konnte.

 

Mein persönliches Fazit:

Wow, wow, wow! Selten habe ich einen derart gelungenen Thriller gelesen. Ich muss für dieses Meisterwerk einfach 5 von 5 Sterne vergeben.

Über mich

  • männlich
  • 04.10.1986

Lieblingsgenres

Krimis und Thriller, Fantasy, Historische Romane, Sachbücher

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