Zum Inhalt des Buches "Das Schattenhaus" ist bereits genug gesagt worden.
Ich fand die (nicht neue) Idee sehr gut, lese gern Mystery-Thriller und habe gern losgeschmökert. Leider muss ich gestehen, dass ich nach der Lektüre des ersten Drittels damit begonnen habe, nur noch quer zu lesen und viel Text zu überspringen.
Das Buch liest sich eher wie das Werk einer talentierten 16-jährigen, die zu viel "Fifty Shades of irgendwas" gelesen hat.
Der (eigentlich gespenstische, da sadistische) "Capitain" war irgendwie lächerlich in seiner so feststofflichen Erscheinung, seine Sprüche mehr als an den Haaren herbeigezogen. Für einen Sadisten klang er mir zu sehr nach Schulmeister Yoda, daher wirkte er mächtig unglaubwürdig.
Leider entwickelt sich die Hauptprotagonistin auch nicht wirklich weiter und schwankt im Verlauf (wenn sie nicht gerade kocht und das für sich Gekochte stehen lässt, weil ihr der Appetit vergangen ist) zwischen Wein, Whiskey und feuchten Träumen.
Insgesamt ein leider sehr fades Buch mit einer allerdings guten (wenn auch nicht neuen) Idee und einer tollen Location.