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GrueneRonja

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Cover des Buches Magic Academy - Das erste Jahr (ISBN: 9783570311707)

Bewertung zu "Magic Academy - Das erste Jahr" von Rachel E. Carter

Magic Academy - Das erste Jahr
GrueneRonjavor 3 Tagen
Ry und ihr Doppelstandard

„Ich schloss die Augen.

So fühlte es sich also an zu sterben.“ (S. 228)


Ryiah und ihr Zwillingsburder Alex wollen an die Akademie und Magier werden. Während Alex gerne Heiler werden möchte und seine Magie schon vor einiger Zeit entdeckt hat, wartet Ryiah auf ihre, denn sie möchte eine Kriegerin werden. Sie geraten in die Fänge von Wegelagerern und können sich nur mit Not befreien. Völlig verschmutzt und müde kommen sie an der Akademie an, nur um festzustellen, daß sie nicht erwünscht sind.

Jeder mit Magie möchte Magier werden, doch die Aufnahmebedingungen sind hart und am Ende werden von den über 100 potenziellen Schülern nur 15 aufgenommen. Ry hat sich jedoch in den Kopf gesetzt, eine von den 15 zu sein. An ihrer Seite ist nicht nur Alex, sondern auch eine neue Freundin, Ella, die trotz ihrer adligen Herkunft kein Problem mit „Bauerntrampel“ hat. So offen sind jedoch nicht alle und diese Thematik ist ein ständiger Konflikt.


Ryiah ist ein Charakter, der mir nicht besonders gefällt. Ich bewundere ihr Durchhaltevermögen, zweifle jedoch häufig an ihrer Intelligenz im Umgang mit ihren Mitmenschen. Einerseits will sie allen beweisen, daß sie trotz ihrer niederen Herkunft sehr wohl an die Akademie gehört und nicht so ist, wie alle meinen. Andererseits hat sie so viele Vorurteile dem Prinzen gegenüber, obwohl er sich alle Mühe gibt, ihr zu zeigen, daß auch er mehr ist als sein Titel. Auch dieses Thema zieht sich bis zum Ende hin und wird zuweilen ermüdend. Während er ihr wohlwollend gegenüber tritt und ihr Potenzial erahnt, sieht sie nur das schlechte in ihm. Ry ist stur und zickig, obwohl sie selbst mit Vorurteilen zu kämpfen hat.


Das erste Jahr ist ein harter Auftakt und obwohl es scheint, als wenn Ryiah die Prüfungen am Ende tatsächlich nicht schafft, und wir alle wissen, daß sie es doch irgendwie meistert, hat mich das Ende etwas überrascht. Ich hatte ein anderes Szenario im Kopf, daß definitiv für viel Ärger in den nächsten Teilen gesorgt hätte, aber die Lösung der Autorin gefällt mir besser. Auch wenn mein Szenario immer noch eine unerwartete Wendung sein könnte.

Trotzdem komme ich nicht darüber hinweg, wie unsympathisch Ryiah mir ist. Deswegen werde ich die Reihe nicht fortsetzen.

Cover des Buches Tintenwelt 4. Die Farbe der Rache (ISBN: 9783751300070)

Bewertung zu "Tintenwelt 4. Die Farbe der Rache" von Cornelia Funke

Tintenwelt 4. Die Farbe der Rache
GrueneRonjavor 11 Tagen
Kurzmeinung: Besser als die anderen Bücher, nicht so lang, langatmig, zäh.
Cover des Buches Tintenwelt 3. Tintentod (ISBN: 9783751300537)

Bewertung zu "Tintenwelt 3. Tintentod" von Cornelia Funke

Tintenwelt 3. Tintentod
GrueneRonjavor 13 Tagen
Cover des Buches Tintenwelt 2. Tintenblut (ISBN: 9783751300520)

Bewertung zu "Tintenwelt 2. Tintenblut" von Cornelia Funke

Tintenwelt 2. Tintenblut
GrueneRonjavor 13 Tagen
Cover des Buches Die Chroniken der Seelenwächter. Tödliche Mächte II – Zwischen den Welten. Sammelband 12 (ISBN: 9783948695903)

Bewertung zu "Die Chroniken der Seelenwächter. Tödliche Mächte II – Zwischen den Welten. Sammelband 12" von Nicole Böhm

Die Chroniken der Seelenwächter. Tödliche Mächte II – Zwischen den Welten. Sammelband 12
GrueneRonjavor 13 Tagen
Cover des Buches Die Chroniken der Seelenwächter. Tödliche Mächte 1: Die Finsternis ruft (ISBN: 9783948695569)

Bewertung zu "Die Chroniken der Seelenwächter. Tödliche Mächte 1: Die Finsternis ruft" von Nicole Böhm

Die Chroniken der Seelenwächter. Tödliche Mächte 1: Die Finsternis ruft
GrueneRonjavor 18 Tagen
Cover des Buches Skulduggery Pleasant (Graphic-Novel-Reihe, Band 1) - Bad Magic (ISBN: 9783743218314)

Bewertung zu "Skulduggery Pleasant (Graphic-Novel-Reihe, Band 1) - Bad Magic" von Derek Landy

Skulduggery Pleasant (Graphic-Novel-Reihe, Band 1) - Bad Magic
GrueneRonjavor 18 Tagen
Cover des Buches Aschamdon (ISBN: 9783947016068)

Bewertung zu "Aschamdon" von Valerian Çaithoque

Aschamdon
GrueneRonjavor 22 Tagen
Außen hui, innen so lala

Das erste, was an diesem Buch auffällt, ist die hervorragende Aufmachung. Jede Seite sieht individuell gestaltet aus, nicht nur grau hinterlegt, was dem Buch etwas altes gibt, sondern auch mit Zeichnungen, Anmerkungen, Skizzen. Allein deswegen würde sich das Buch schon lohnen, denn es ist einzigartig (soweit ich weiß) und war beim Erscheinen auch sehr begehrt. Mittlerweile bekommt man den ersten Teil Gebunden auf kleinanzeigen hinterhergeworfen, mit viel Glück findet man auch noch den zweiten, aber der dritte ist verschollen. Im Buchhandel gibt es nur noch Taschenbücher.


Zum Inhalt kann ich nicht viel sagen, obwohl ich fast 250 Seiten gelesen habe. Rafaela wird 1944 in eine geschlossene Anstalt gesperrt, weil sie ihren Vater im Gerichtssaal getötet hat. Dort begegnet sie 1952 Aschamdon, der ihr Freiheit verspricht, wenn sie etwas für ihn erledigt. 1959 ist sie einem geheimnisvollen Orden beigetreten und gibt sich Mühe, diesen Pakt zu erfüllen.

Atila ist 2002 Händler von wertvollen Dingen. Allerdings mußte er sich Geld leihen und nun sitzt ihm der böse „Mafiaboss“ im Nacken. Es ist die Geschichte einer gescheiterten Existenz.


Der Klappentext klingt wesentlich spannender, als die ersten 250 Seiten es sind. Mal wieder täuscht die Aufmachung über den Inhalt. Warum gibt man sich so viel Mühe mit dem Äußeren und vergißt dabei, daß das Innere viel mehr zählt?

Cover des Buches Weltenbruch - Das Mal der Sonne (ISBN: 9783966982047)

Bewertung zu "Weltenbruch - Das Mal der Sonne" von Oliver Alraun

Weltenbruch - Das Mal der Sonne
GrueneRonjavor einem Monat
Leider nicht, was ich mir erhofft hatte

Divoisia ist ein Zusammenschluß von sieben Autoren, die eine gemeinsame Welt erschaffen (haben). Jeder schreibt eigene Geschichten, aber sie spielen alle in Divoisia. Auf meine Frage bei der Buch Berlin 2023, mit welchem Buch man am besten die Reise in diese Welt beginnt, wurde mir diese Kurzgeschichtensammlung empfohlen. Also stürzte ich mich ins Abenteuer, ohne Erwartungen und nur mit dem Wissen von einer gemeinsamen Welt.


Weltenbruch ist in zwei Abschnitte unterteilt, eventuell sogar genau wie der Titel. Ich habe nur Teil 1, und somit fast 200 Seiten, gelesen und danach das Buch abgebrochen. Sieben Geschichten und ein Prolog haben mich nach Divoisia geführt, doch der erste Eindruck hat mir nicht gefallen. Es wirkt, als wären diese Geschichten eher Leseproben als tatsächliche Kurzgeschichten. Mir fehlt da irgendwie ein wenig Struktur, eine Handlung, die Lust auf mehr macht. Da sind Leute, die machen irgendwas, und eventuell sieht man noch das Ergebnis dieser Handlung, oder nicht. Sehr unbefriedigend und nach diesem ersten Teil bin ich nicht viel schlauer als vorher.

Mir waren die Charaktere alle gleichgültig, es wurde keine Spannung aufgebaut und Lust auf mehr habe ich auch nicht. Das finde ich sehr traurig, weil ich die Idee von einer gemeinsamen Welt von vielen Autoren recht interessant finde.


Vielleicht findet ja doch noch eine Geschichte aus Divoisia bei mir Einzug, oder das Mal der Sonne zeigt mir den Weg. Fürs Erste bin ich auf Reisen in andere Welten.

Cover des Buches Das Erbe der Lilith: Die finale Dimension (ISBN: B0CN7LR892)

Bewertung zu "Das Erbe der Lilith: Die finale Dimension" von Yvonne Wundersee

Das Erbe der Lilith: Die finale Dimension
GrueneRonjavor einem Monat
aufregendes Finale

„Das ist ja schlimmer als jede schnulzige Telenovela.“ (Kapitel 8, erster Satz)


Wie auch bei den vorangegangenen Bänden, schließt dieser direkt an die andern an. Mathias und Lizzy befinden sich auf dem Weg nach Hause, doch wird ihre Ankunft verzögert durch eine Barriere. Als sie durch diese brechen, wird ihnen die Wahrheit aufgetischt: Sie sind zu spät und Satans Streitkräfte sind auf dem Weg. Für Lizzy bricht die Welt zusammen, hat sie doch nur aus einem Grund die ganzen anderen Dimensionen überlebt: Um ihre Welt und vor allem ihre Familie zu retten. Und nun soll alles umsonst gewesen sein?


Eine Saga geht zu Ende und ich bin ein wenig wehmütig, aber auch froh. Es ist vollbracht! Diese Reise war eine der anstrengendsten, weil das Ende zum Greifen nah war. Anfangs war ich von der ersten Wendung etwas enttäuscht, doch als ich darüber nachgedacht habe, wurde mir bewußt, daß es vermutlich keine bessere Möglichkeit gab, um Lilly in die Geschichte einzuführen. In Filmen finde ich diese Lösung der Rettung der Welt immer einfallslos, viel zu leicht, obwohl ich ein riesiger Doctor Who Fan bin. Aber Yvonne hat das alles ganz wunderbar gemacht, ich habe auch nichts anderes erwartet. Sie schafft es einfach immer wieder, daß Lizzy und Mathias sich aufraffen, die anderen motivieren, noch einen weitern Schritt zu gehen, auch wenn es schon fünf mal der letzte war. Das ist einfach bewundernswert, von allen.

Schon des öfteren dachte ich, jetzt ist es vorbei, die Sache ist verloren, alle sterben. Ich möchte nicht wissen, was die Autorin für die wirklich bösen Menschen in ihren Büchern bereit hält, wenn sie ihre Protagonisten schon so quälen kann. Aber was soll ich sagen, es hat sich gelohnt. Wer die anderen Bücher bereits kennt, wird über die Triggerwarnungen nur schmunzeln und sich ins Abenteuer stürzen. Und hoffentlich nicht, so wie ich, mal wieder mit grausigen Szenen konfrontiert werden. Aber ich bin zwar ein Schneeflöckchen, doch ein gewisses Maß an Schaurigkeit, in dem Fall in Form von massenweise Schlangen, halte auch ich aus.


Hier also eine klare Leseempfehlung der gesamten Reihe. Wenn du starke Frauen und Männer magst, die der Hölle in den Arsch treten, dann lohnt sich diese Reise durch die Dimensionen allemal.

Über mich

Bloggerin, grün, bibliophil

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Literatur, Fantasy, Historische Romane, Jugendbücher

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