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GruenesIrrlicht

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Whitehall Werecats: Wains magische Katzen (Deutsch) (Tattoo 1) (ISBN: B07HDRVDNN)

Bewertung zu "Whitehall Werecats: Wains magische Katzen (Deutsch) (Tattoo 1)" von Lilly Labord

Whitehall Werecats: Wains magische Katzen (Deutsch) (Tattoo 1)
GruenesIrrlichtvor 5 Jahren
Kurzmeinung: Sehr gute und innovative Idee, aber leider hat mich die Umsetzung nicht so mitgenommen wie erhofft.
Sehr gute und innovative Idee, aber leider hat mich die Umsetzung nicht so mitgenommen wie erhofft.

Rezension Whitehall Werecats

Sehr gute und innovative Idee, aber leider hat mich die Umsetzung nicht so mitgenommen wie erhofft.

Meinung:

Handlung:

An sich fand ich die Grundlagen von Whitehall Werecats sehr spannend und innovativ. Die Idee, dass sich Menschen in Nacktkatzen verwandeln können, bot viel Potenzial. Auch die Beschreibung dieser Katzen, wie sie aussehen, wie sie auftauchen und langsam in das Leben der Hauptfigur schleichen, war gut gemacht.
Zu Beginn fand ich auch den Kunstdiebstahl spannend, gerade in Verbindung mit den Katzen. Ein mysteriöser Maler, der permanent Katzen gemalt hat, ein Kunstliebhaber, dem nur dieses seltsame fast wertlose Bild aus seiner Kunstsammlung gestohlen wurde, machten das Ganze eigentlich perfekt. Auch versuchte die Autorin halbwegs realistisch auf die Polizeiarbeit einzugehen (sofern ich das einschätzen kann), indem sie zu Beginn nicht zu viel auf einmal passieren ließ, vor die Actionszenen Recherche- und Telefonierarbeit stellte. Die Ideen und Ansätze waren sehr gut. Leider enttäuschte mich aber die Umsetzung. Oft wirkten die Actionszenen (wo die HF angegriffen wurde oder einen Angriff beobachtete) künstlich herbeigeführt und übereilt. Sie kamen aus dem Nichts und dann endeten sie auch extrem schnell. Es kam keine Spannung auf und mir war in diesen Momenten relativ egal, wer gewinnt oder verliert. Die Szenen nervten mich eher. Hätte man die Szenen länger gezogen, hätte man vielleicht mehr Raum für Spannung und Drama gehabt. 
Genauso war es mit einer der Sexszenen im Roman. Sie wirkte auf mich plastisch. Einige Begriffe wurden (ACHTUNG SPOILER) umschrieben wie z.B. seine Hand glitt an eine Stelle, an der die Berührung mir ein überraschtes Aufstöhnen entlockte. Dazu kam dann leider in derselben Szene noch ein Tippfehler „dann küsste er sich abwärts“, der alles noch verschlimmerte. (SPOILER ENDE) Die Szene hatte einige gute Ansätze, aber ich hätte mir gewünscht, dass in die Szene genau wie in die Actionszenen mehr Zeit investiert wurden wäre. Man merkt, dass die Autorin wirklich gute Ideen hat, aber solche Szenen störten den Lesefluss. Neben diesen Szenen dümpelt die Suche nach dem Gemälde ein wenig vor sich hin und ich hätte mir mehr Rätsel wie zu Beginn gewünscht. Da fehlte mir der Anreiz weiterzulesen. Die Auflösung des Geheimnisses um die Nacktkatzen hingegen, fand ich sehr spannend und auch hier war die Grundidee wieder sehr gut.

Charaktere:
Es gab viele sympathische Charaktere im Roman. Jack mochte ich die meiste Zeit, genauso wie Seely, Stanford und Brodie, besonders Brodie. Sie waren nur Nebenfiguren, aber ihre Art war interessant und lustig. Selbst Mr. Doyle, so unsympathisch er auch war, machte das Buch besser und spannender.

Nur die Hauptfigur fand ich oft sehr nervig.
Sie zickte mir zu viel rum, schwächelte in Kämpfen viel zu schnell und blieb ein wenig blass. Ich hätte gern mehr über ihre Schwächen und Stärken erfahren, mehr über ihre Interaktionen mit Kollegen. Das fehlte mir, aber gut für einen ersten Band fand ich das noch in Ordnung.

Schreibstil:
Der Schreibstil war an sich leicht und gut zu lesen. Man kam schnell durch das Buch und stolperte eher selten über Sätze. Am Anfang gefiel mir der Schreibstil besser, da er zu Beginn noch mehr Stimmung transportierte. Ich konnte mir das Café vorstellen, die Wains. Später fehlten mir die kleinen Details, die den Anfang so schön gemacht hatten.
Aber an sich ist es bis auf wenige Ausnahmen ein angenehmer, leichter Schreibstil. (Abgesehen von der Sexszene)

Fazit:
An sich ist die Idee des Buchs genauso wie die Ansätze großartig. Nur durch die hektischen Actionszenen geht viel Spannung und Interesse verloren. Man hätte hier mehr auf die Grundidee eingehen können, mehr Rätsel, offene Fragen und Mysterien einbauen können statt Kämpfe und Angriffe. Auch die Hauptfigur hätte man noch besser ausarbeiten können. Das Buch hat mir daher trotz der guten Idee leider nicht so gut gefallen.

Cover des Buches Rückkehr der Engel (ISBN: 9783748108689)

Bewertung zu "Rückkehr der Engel" von Marah Woolf

Rückkehr der Engel
GruenesIrrlichtvor 5 Jahren
Kurzmeinung: Spannender Auftakt
Spannender Auftakt

Rezension „Rückkehr der Engel“

Spannender Auftakt.

Meinung:

Handlung:

Die Geschichte beginnt mit einer spannenden Idee. Die Engel sind mal nicht die Guten, die gegen Dämonen kämpfen oder die Menschen beschützen, sondern sie wollen unser Ende. Dafür haben sie unsere Welt in einen mittelalterlichen Zustand versetzt. Es gibt Kampfarenen, in denen ähnlich wie im Kolosseum Kämpfe stattfinden. Im Buch zwischen Engeln und Menschen, die das Geld benötigen. Ein Ansatz, der mich sehr interessiert und fasziniert hat. Die Handlung gibt dabei von Beginn an viele Fragen und Rätsel auf. Man fragt sich, warum die Figuren handeln wie sie handeln, wer gut und wer böse ist und ob man das überhaupt sagen kann. Dabei wirkt es nicht verwirrend, sondern ist gut geschildert. Die Plot Twists kommen genau an den passenden Stellen zum Einsatz und machen es spannend. 
Aber auch die neue Welt steckt voller Ideen. Manchmal war es schade, dass vieles von der Hauptfigur erklärt statt von dem Leser erlebt wurde. Dadurch zogen sich manche Stellen in die Länge. 
Dennoch habe ich das Buch an sich sehr gern gelesen.

Charaktere:
Vor allem bot das Buch aber viele spannende Charaktere. Selbst die Nebenfiguren waren gut ausgearbeitet.

Moon ist tough und stark. In ihrer Familie übernimmt sie die Beschützerposition. Für mich war sie ein gut ausgearbeiteter, manchmal etwas störrischer und dennoch sympathischer Hauptcharakter. Ich habe ihr Schicksal gern verfolgt, da sie selbst für sich gekämpft hat und nicht gewartet hat, dass sie jemand rettet. Ihre Gedanken konnte ich auch größtenteils nachvollziehen. Nur das Thema mit ihrer Jungfräulichkeit und ihrem eigentlichen Namen Luna fand ich übertrieben. Man hätte es weglassen können, denn das störte mich tatsächlich sehr. Ansonsten war sie durchweg sympathisch.

Auch Star, Alessio und Tizian gefielen mir. Sie waren liebenswert und einzigartig. Selbst Phoenix mochte ich sehr. Ich hab ihn mir zwar äußerlich ganz anders vorgestellt als beschrieben, aber ich mochte diesen kleinen Ganoven von Anfang an.

GROSSER SPOILER
Und Cassiel hat mich auch um den Finger gewickelt! Nie im Leben hätte ich ihm das zugetraut. Ich fand ihn so charmant und sympathisch...
Während Luzifer für mich undurchschaubar blieb (das ist positiv gemeint).
Ich bin so gespannt, wie sich das entwickelt. Ob Cassiel ausnahmsweise vielleicht doch Gefühle für einen Menschen entwickelt hat? Ob Luzifer sie rettet? Ob beide sich in Moon verlieben?
SPOILER Ende

Ich möchte besonders durch diese Charaktere gern wissen, wie es weitergeht. Mit der Welt, den Schlüsselträgern, usw.

Die Charaktere sind jedenfalls eine große Stärke des Romans.

Schreibstil:

Der Schreibstil war angenehm. Nicht zu leicht, nicht zu komplex. Manchmal waren mir ein paar Füllwörter zu viel, aber das kam selten vor. 
Es war gut beschrieben, so dass man sich den Ort, an dem sich die Hauptfigur aufhielt, gut vorstellen konnte. Manchmal hätte ich lieber noch mehr Details der Welt erlebt, als sie erklärt zu bekommen. Aber sonst war es gut geschrieben.

Fazit:
Ein spannender Auftakt, der nur wenige Längen hat. Die Rückkehr der Engel ist angenehm zu lesen und ist sehr spannend. Die Idee ist gut ausgearbeitet. Ich kann das Buch nur empfehlen.

Cover des Buches Your Soul in Wonderland (ISBN: 9783966980142)

Bewertung zu "Your Soul in Wonderland" von Kristin Ullmann

Your Soul in Wonderland
GruenesIrrlichtvor 5 Jahren
Kurzmeinung: Tolle, skurrile Geschichte. Wunderland - ganz anders, faszinierend, spannend und innovativ
Spannende, skurrile Geschichte

Rezension - Your Soul in Wonderland

Wunderland - ganz anders, faszinierend, spannend und innovativ

Handlung:
Am Anfang fand ich es noch etwas schwierig, den Inhalt zu verstehen und der Handlung zu folgen. Manches kam mir anfangs verwirrend vor. Aber etwa ab Kapitel 3 machte es Klick und ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen. Das Wunderland, was sich mir präsentierte, war mit all seinen Wesen, Charakteren und „Regeln“ so faszinierend und spannend. Es zog mich schlichtweg in seinen Bann. 
Mehr und mehr verstand ich dann auch die Geschichte um Cat, Hettie, Heart, Gil, Al und Co. Doch desto mehr man erfuhr, desto mehr Fragen warf das neue Wissen auch auf. Dadurch wollte man immer weiterlesen, um zu erfahren, wie es weiterging, was für eine Lösung dieses Mal half, wie alles so kam wie es kam. Die Geschichte ist wirklich gut aufgebaut.
Vor allem aber fand ich toll, wie sich zwar in geringem Maße an das Original „Alice im Wunderland“ angelehnt wurde, aber zeitgleich ganz neue Ideen einflossen. 
So gab es zum Beispiel MINISPOILER einen Mann namens Al Ice. MINISPOILER ENDE. Und in der Geschichte tauchen noch viele weitere kleine Details auf, die alles so einzigartig und schön machen.
Die Dialoge gefielen mir größtenteils auch sehr gut. Nur bei Hearts Eltern und Königin Heart selbst fand ich sie oft zu einfach und plump. Sie standen im Kontrast zu den wirklich gut ausgearbeiteten anderen Dialogen und ließen mich als Leser immer mal wieder stolpern.
Aber an sich war sonst nicht viel auszusetzen. 

Charaktere
Am besten gefiel mir an den Charakteren, das alle speziell und einzigartig waren. Zwar wurden nicht alle gleich stark beleuchtet (das ist ja in jedem Buch so), aber keiner blieb blass. Alle waren irgendwie greifbar und spannend und selbst in Dialogen merkte man oft, dass jede Figur eine andere Stimme hatte. 
So fand ich z.B. Gilbert und Al in ihrer Art zu reden grundverschieden. Gilbert ging mir mit seinem leichten, lockeren Dahergerede oft auf die Nerven (das ist aber nicht negativ gemeint, ich fand das ganz passend), während Al mir in jedem Gespräch geheimnisvoll, rücksichtsvoll und spannend vorkam. 
Nun aber zu den Charakteren an sich.
Am liebsten mochte ich tatsächlich die beiden Hauptfiguren Cat und Al, aber auch Dee und Dum fand ich sofort sympathisch.
Die 4 waren mir in der gesamten Geschichte am liebsten.

Cat war ein spannender Hauptcharakter. In ihrer Familie existieren viele Geheimnisse, die vor allem ihre Herkunft und ihr Leben betreffen und die sie Stück für Stück lüften muss. Sie ist tough, stark, direkt. Auch als sie sich verliebt, verändert sich das nicht. Zwar schwärmt sie auch mal, aber die Schwärmerei dominiert nicht ihr Denken. Cat war mir durchweg sympathisch. Das Einzige, was mich an ihr nervte, waren ihre Wutanfälle. Sie kamen in den unpassendsten Momenten, wo selbst ich dachte: jetzt hättest du dich auch zusammenreißen können.

SPOILER 
Als sie den Prinzen und Al ohrfeigt, war ich noch voll auf ihrer Seite. Aber als sie Al nach seinem Verrat niederprügelt oder sich auf Gen stürzt oder auf Bay, ließ mich das eher unzufrieden zurück.
SPOILER ENDE

Ansonsten mochte ich sie sehr.

Gilbert und Al fand ich beide auf ihre Art nett, wobei es bei Gil bei „nett“ und ganz lustig blieb, und Al sich wirklich in mein Herz schlich. Von Anfang an merkt man, dass er einen guten Kern hat und einfach liebenswert ist.

Aber auch die Nebencharaktere gefielen mir gut.
Dee, Dum, Humpty und Hopp waren in ihrer Skurrilität super interessant.

ABER vor allem mochte ich unter den Nebencharakteren Gen. Sie war so erfrischend frech und amüsant. Sie war keine Verbündete, aber auch nicht gänzlich irre wie die anderen Charaktere. Sie war einfach cool. 

Allgemein waren alle Charaktere gut ausgearbeitet und ich freue mich schon, mehr von diesen Charakteren im Folgeband zu erfahren.

Schreibstil

Der Schreibstil gefiel mir am Anfang noch nicht so gut. Mir kamen zu viele Adjektive vor und es gab zu viele Nebensätze. Aber auch das ließ etwa ab Kapitel 3 nach und verbesserte sich zu einem sehr angenehmen gut lesbaren Schreibstil. Bis auf wenige Stellen, wo es manchmal umgangssprachlich wurde („Krass“ find ich immer unschön), war es schnell und einfach zu lesen. Die Wortwahl war passend und bildhaft.

Fazit:

Ich kann Your Soul in Wonderland jedem Leser empfehlen, der skurrile, innovative Fantasy Geschichten mag. Die Autorin schafft ein faszinierendes neues Wunderland, das Bekanntes, aber auch vieles Unbekanntes aufweist. Es ist damit nicht nur ein Abklatsch, sondern wirklich eine tolle neue Geschichte in dieser spannenden Welt. Auch die Liebesgeschichte ist ganz niedlich, aber nicht zu dominant. Es wird nicht zu schnulzig und die Hauptgeschichte bleibt im Vordergrund.
Im nächsten Band hoffe ich noch mehr zu erfahren. Zum Beispiel, was es mit Cats Herkunft Cheshire auf sich hat, mit ihrer Fähigkeit sich zu verwandeln, wie es in Mirror ist, ob die Charaktere mal gemeinsam in die Menschenwelt kommen, wer Cats Eltern sind, usw.
Ich freue mich auf den Folgeband.

Cover des Buches Wüstenprinzessin des Ewigen Eises (ISBN: 9783551301666)

Bewertung zu "Wüstenprinzessin des Ewigen Eises" von Ellie Sparrow

Wüstenprinzessin des Ewigen Eises
GruenesIrrlichtvor 5 Jahren
Kurzmeinung: Tolle Geschichte. Es ist aber mehr Romantik als Fantasy
Tolle Geschichte

Rezension zu „Die Wüstenprinzessin“



Schreibstil

Der Schreibstil in „Die Wüstenprinzessin“ ist sehr angenehm. Die Wortwahl ist abwechslungsreich und gut verständlich. Die Beschreibungen sind bildhaft und schaffen eine greifbare Welt, in die man sich gut hineinversetzen kann. Gefühle und Emotionen werden passend beschrieben.
Die Dialoge sind an sich passend zu den beschriebenen Charakteren formuliert. Nur beim Bösewicht der Geschichte fand ich die Ausdrucksweise etwas kindlich, was die Spannung etwas minderte.

Charaktere

Die Hauptfiguren in „Die Wüstenprinzessin“ sind Avianna, die aus Iralia stammt, und Byron, den Prinz von Glacien. Während Iralia eine große Oase in der Wüste ist, ist Glacien ein Reich der Kälte.
So unterschiedlich wie ihre Heimat sind auch die beiden Hauptcharaktere.
Avianna ist die wohlbehütete Prinzessin. Sie hat bisher nicht viel außerhalb des Königreichs kennengelernt. Eigentlich ist sie wohlerzogen, kann aber trotzdem schlecht ihren Mund halten, wenn ihr etwas nicht passt.
Byron ist zunächst kühl und geheimnisvoll. Er lässt sich nicht hinter die Fassade blicken. Anders als sie ist er aber schon oft über die Grenzen des Schlosses gegangen.
Beide Hauptcharaktere habe ich schnell lieb gewonnen. Avianna ist durch ihre vorlaute Art und ihr tiefes Vertrauen zu ihrer Heimat manchmal auch etwas nervig, aber das darf eine Hauptfigur auch mal sein. Den größten Teil überwog aber ihre sympathische und interessante Seite.
Byron ist durchweg sympathisch. Einzig am Anfang nervte mich, dass sich laufend dieses „Finde heraus, wer ich bin“ und „Byron ist keine schlechte Partie“ sich wiederholte. Da hätte mir gereicht, wenn man das einmal erwähnt hätte.
Von den Nebencharakteren fand ich Elric, Maleah, Mira, Brianna und Katara am interessantesten.
Vor allem Mira ist gut ausgearbeitet. Sie nimmt das neue Land ganz anders auf als Avianna und ist mit ihrer Neugier und Lebensfreude erfrischend. Außerdem sorgt der Kontrast zwischen Avianna und Mira dafür, dass man beide besser kennenlernt. Man merkt wie unterschiedlich das Neue aufgenommen wird und wie beide erzogen wurden.
Brianna kam mir in der Handlung leider etwas zu kurz. Ich hätte gern mehr über sie erfahren. Genauso hätte ich gern mehr über den Antagonisten und seine Perspektive gelernt und über Aviannas Schwester. Das kam mir leider etwas zu kurz.

Handlung
Die Handlung fand ich spannend und interessant. Es gab zwar zwischenzeitlich auch mal Längen, aber die konnte man gut überwinden.
Der Romantik-Anteil im Roman ist allerdings sehr hoch und der Fantasy-Anteil geht in meinen Augen daneben etwas unter.
Trotzdem konnte das Buch mich gut unterhalten. Es gab genug Geheimnisse, die es zu lösen galt, genügend Plot Twists, die es überraschend und spannend machten.
Gerade zum Ende hin habe ich sehr mit den Figuren mitgefiebert, hatte Angst um sie, hatte Sorge um sie.
Das Ende war für mich fast perfekt. Außer (Achtung jetzt riesige Spoiler): SPOILER

Der Bösewicht verhielt sich in meinen Augen gerade zum Ende hin kindisch. Statt richtig anzugreifen, hat er viel zu viel Freude daran, seiner unterschätzten Tochter seinen Plan zu erklären und macht einfach nichts, während er ihr alles erklärt.
Und das, OBWOHL er weiß, dass sie viel Macht hat, die nur nicht hervorkam. (Warum verrate ich mal nicht). Er unterschätzt sie wesentlich mehr, als er sollte.
Das hat mir das Ende ein bisschen kaputtgemacht, weil diese ganze Spannung vorher war zum Greifen nah und dann endet es so leicht ohne viel Mühe der Protagonistin.
Genauso fand ich das Happy End zwar schön, aber ich fand schade, dass man nicht erfährt, was nun aus Iralia und Aviannas Schwester wird, aus den Sklaven in Iralia usw.
Das kam mir zu kurz

SPOILER ENDE

Trotz allem war die Handlung spannend und romantisch. Es war ein unterhaltsames Buch, das ich gern gelesen habe. Auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass das Ende noch ausführlicher und spannender geworden wäre.

Fazit:
Die Wüstenprinzessin ist ein Buch, das ich jedem empfehlen kann, der gern Fantasy mit hohem Romantikanteil liest. Die Charaktere sind stark, gut ausgearbeitet und interessant.
Der Schreibstil ist wirklich sehr gut und toll zu lesen.
Daher bekommt das Buch trotz dem Ende, das mir nicht gefallen hat, 4,5 Sterne. Aufgerundet dementsprechend 5 Sterne

Cover des Buches Die Grimm-Chroniken - Die Apfelprinzessin (ISBN: 9783906829708)

Bewertung zu "Die Grimm-Chroniken - Die Apfelprinzessin" von Maya Shepherd

Die Grimm-Chroniken - Die Apfelprinzessin
GruenesIrrlichtvor 5 Jahren
Kurzmeinung: Kurz, aber spannend
Kurz aber spannend

Rezension zu „Die Apfelprinzessin“

Ich liebe Märchenadaptionen und so konnte auch „Die Apfelprinzessin“ mich begeistern.
Es war eine tolle, innovative Geschichte, die ich trotz der wenigen Seiten sehr spannend fand.

Der Schreibstil:
Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig. Die Wortwahl ist abwechslungsreich. Die Worte wirken sehr gut überdacht und dadurch entstand eine sehr bildhafte, märchenhafte Geschichte. Es gab kaum Textstellen, über die ich gestolpert bin, sondern es war durchweg schön zu lesen.

Charaktere:
Im Roman geht es um Will. Wills Vater ist in der Psychiatrie. Er hält Märchenfiguren für real und warnt seinen Sohn immer wieder vor der bösen Königin.
Will als auch sein Vater sind spannende Charaktere.
Wills Gefühle und Vorstellungen kann man gut nachvollziehen. Man kann sich in ihn hineinversetzen und findet ihn bisher sympathisch. Aufgrund der Kürze des Buchs erfährt man natürlich noch nicht sehr viel über ihn, aber dennoch gewinnt man ihn schnell lieb.
Seine beste Freundin Maggy und sein Freund Joe sind ebenfalls sehr sympathisch. Sie haben unterschiedliche Charakterzüge und das merkt man sowohl in Verhalten als auch in Dialogen.
Besonders fand ich aber Nebencharaktere wie Joes Vater Ludwig, Rumpelstein und Alice spannend. Obwohl sie nur Nebenrollen einnahmen, wirkten sie gut gestaltet und weckten die Neugier in mir.
In der Märchenwelt lernt man erst mal nur Mary und Dorian kennen. Auch über sie erfährt man noch nicht allzu viel, aber man bemerkt bereits in Band 1, dass viele Rätsel mit ihnen zusammenhängen werden.

Die Handlung
Obwohl es viele Märchenadaptionen gibt, fand ich Die Apfelprinzessin innovativ und interessant. Die Idee bot viele Neuheiten und Geheimnisse, die ich in den Folgebänden gern lüften will.
Selbst in Beschreibungen von Orten und Geschichten findet man feine, neue Details, die eine neue Märchenwelt schaffen.
Außerdem ist die Geschichte gut aufgebaut. In jedem Kapitel gibt es neue Merkwürdigkeiten, Geheimnisse und Rätsel, die den Lesefluss erhalten. Verwirrend wird es dabei nicht, da einem immer wieder kleine Puzzleteile zugeworfen werden, die einem helfen, mitzudenken und mitzurätseln. 
Dadurch bleibt die Handlung konsequent spannend, ohne überladen zu wirken.


Fazit:
Die Apfelprinzessin bekommt von mir eine klare Empfehlung. Ich finde das Buch sehr spannend und freue mich schon jetzt auf die Folgebände.
Auch wenn es viele Märchenadaptionen gibt, bietet das Buch Neuheiten und viele Geheimnisse.
Ich bin gespannt, wie alles so kam, was mit Wills Familie geschehen ist und auch welche Rolle Maggy und Joe noch spielen werden.

Cover des Buches Black Heart 02: Das Lachen der Toten (ISBN: B076JF2L77)

Bewertung zu "Black Heart 02: Das Lachen der Toten" von Kim Leopold

Black Heart 02: Das Lachen der Toten
GruenesIrrlichtvor 5 Jahren
Kurzmeinung: Band 1 war besser als Band 2
Band 1 war besser als Band 2

Rezension Black Heart 2 


Band 1 war besser als Band 2. 


Meinung: 

Handlung: Die Handlung in Band 2 hat mich mit gemischten Gefühlen zurückgelassen. Einerseits brachte Azalea frischen Wind in die Handlung. Ihre Art gefiel mir und die Art wie sie und Melvin in ein neues Abenteuer gerieten, war spannend und gab neue Rätsel auf. Allgemein gefällt mir auch, dass es in der Serie scheinbar um verschiedene Hexen und nicht nur um Lou und Freya geht. Andererseits kam die Schule immer noch nicht vor und ich verlor zunehmend das Interesse an Lous Geschichte. Der Grund dafür war, dass in Band 2 die Liebesgeschichte vielmehr Platz einnahm als in Band 1 und die Liebesgeschichte zwischen den beiden mir wesentlich zu schnell und auch zeitweise kindisch erschien. (Azalea wirkte wesentlich reifer in dieser Hinsicht). Zum Beispiel: Spoiler (da Auszüge aus der Handlung) So erkennt Lou hinter dem Satz „Du kannst ihn jetzt einfach reinstecken“ in Bezug auf einen Dolch eine gewisse Doppeldeutigkeit, die ich nicht nachvollziehen kann. Er schielt beim Einkaufen auf ihre Unterwäsche, weil es ihm als Mann schwerfällt, nicht hinzusehen. Dabei kauft sie nicht mal Dessous, sondern normale Unterwäsche. Und als sie ihn dann auch noch als Prachtexemplar beschreibt, um sich fortzupflanzen... Fand ich diese Beziehung einfach zu abstrakt und kindlich. Spoiler Ende Und vieles - wie das Gespräch zwischen ihrer Lou und ihrer Mutter - wird zu schnell abgehandelt, so dass Emotionen verloren gehen. Dennoch bot die Handlung auch viel Interessantes. Wie gesagt: Azalea und Melvin haben mich verzaubert und ihr Abenteuer fand ich wesentlich spannender. Auch bei Freya und Mikael passiert Neues und man fragt sich immer mehr, wer Mikael ist, was er dem König schuldet und wie er wirklich zu Freya steht. (Auch wenn mir auch hier die angedeutete Liebesgeschichte zu schnell geht). 

Charaktere: 
Bis auf Lou waren auch weiterhin alle Charaktere sympathisch. Azalea hat sofort Sympathiepunkte gesammelt, da sie so locker und lässig war. Und Melvin war einfach ein freundlicher, lieber Goldschatz. Auch Alex bleibt sympathisch, wirkte mir an manchen Stellen nur zu lehrerhaft. Lou hingegen verliert leider auch hier. Sie scheint nur noch auf die Liebe fokussiert und ich vermisse an den meisten Stellen die lässige, coole Pilotin, die sie in Band 1 noch war. Ich fand das so schade, weil Lou in Band 1 einfach mega cool war. Und jetzt war sie - klar, sie hat viel erlebt - so verliebt und wirkte so schwach und hatte bei allen Autoritäten erst mal Angst. Das nervte mich. 

Schreibstil 
Der Schreibstil war bis auf die Verliebtheit zwischen Lou und Alex und manchmal auch zwischen Freya und Mikael sehr gut. Der Schreibstil der Autorin ist wirklich gut, da gibt es kaum etwas zu meckern. 

Fazit: 
Ich hätte mir in Band 2 mehr Magie und vor allem einen Besuch in der Schule gewünscht. Das ging aber in der Liebesgeschichte unter. Mit Azalea tritt zwar ein neuer spannender Charakter auf, aber die Geschichte um Lou verliert leider sehr an Spannung. Ich hoffe, dass es in Band 3 wieder besser wird.

Cover des Buches Black Heart: Ein Märchen von Gut und Böse (ISBN: B075Z7W7PV)

Bewertung zu "Black Heart: Ein Märchen von Gut und Böse" von Kim Leopold

Black Heart: Ein Märchen von Gut und Böse
GruenesIrrlichtvor 5 Jahren
Kurzmeinung: Ein guter Auftakt mit Luft nach oben
Ein guter Auftakt mit Luft nach oben

Rezension Black Heart 1


Meinung: Handlung:
Black Heart beginnt plötzlich. Man wird als Leser in die Handlung gestürzt und befindet sich direkt mitten im Geschehen. Ein guter Zug, denn dadurch wird es direkt spannend und rätselhaft. Man erfährt zwar schnell genug Infos, um sich in die Handlung einzufinden, hat aber auch genug Rätsel und Fragen vor sich. Der Anfang war wirklich vielversprechend. Die Spannung hält sich auch noch ein wenig, aber das Rätsel wer die Frau ist, wer die Zeichen gemalt hat führte die Figuren zu Vermutungen, die ich nicht verstanden habe. Das war ein wenig verwirrend. Spoiler: Denn wenn sie Hexen jagen, warum sollte ihnen Freya (eine Hexe) dann Zeichen hinterlassen, damit man ihren Aufenthaltsort findet? Das hab ich nicht begriffen bzw. vermutlich falsch verstanden Spoiler Ende Danach wechseln regelmäßig die Perspektiven. Wir erfahren wie die Männer weiter nach Freya suchen, wie Freya im 18. Jahrhundert gelebt hat und wie Louisa heutzutage lebt. Vieles ist interessant, auch wenn die Spannung vom Beginn nicht mehr aufkommt, weil manche Szenen einfach zu schnell ablaufen. Leider kommt auch die Hexenschule in Band 1 noch nicht wirklich vor, obwohl ich mich auf diese sehr gefreut habe.
Charaktere:
Die Charaktere sind in Band 1 größtenteils sympathisch. Freya bleibt zeitweise etwas blass, aber Louisa wirkt umso interessanter und spannender. Alexander war mir auf Anhieb sympathisch und auch wenn die Mama die feine und strenge Dame spielt, ist und bleibt sie eine liebe Frau. Das merkt man in wenigen Zeilen, was wirklich gut gemacht ist. Etwas schade fand ich jedoch, dass man bei den Perspektivwechseln oft gar nicht bemerkt, ob man nun aus Freyas, Lous Sicht liest oder aus der der Männer. Das ist zwar an sich nicht schlimm, weil man das - in meinen Augen - bei vielen Autoren nicht bemerkt (und das ist sicherlich auch sehr schwierig!), aber grad bei den Männern fand ich es etwas störend. Schreibstil:
Der Schreibstil ist einfach und sehr gut zu lesen. Er ist abwechslungsreich und wirklich sehr angenehm. Manchmal stören Füllwörter und auch 1-2 mal unverständliche Sätze den Lesefluss. Das kommt selten vor, fällt aber bei einem kurzen Buch mehr auf als bei einem langen. Aber ansonsten ist der Schreibstil bis auf die wenigen Ausnahmen wirklich sehr gut. Fazit:
Ein guter Auftakt, der noch Luft nach oben hat. Das Buch ist gut geschrieben, aber es könnte ausführlicher beschrieben und dadurch mehr Atmosphäre geschaffen werden.

Cover des Buches Dark Spells: Die Königin der Stadt (ISBN: B07BK5XQK5)

Bewertung zu "Dark Spells: Die Königin der Stadt" von Nina Hirschlehner

Dark Spells: Die Königin der Stadt
GruenesIrrlichtvor 5 Jahren
Kurzmeinung: Ein guter Auftakt
Ein guter Auftakt

Rezension zu „Dark Spells“ „Dark Spells“ war an sich ein gutes Buch mit Potenzial, es blieb aber noch viel Luft nach oben. 


Meinung:

 Handlung: 

Dark Spells ist ein eher kurzes Buch, dennoch passiert auf den wenigen Seiten einiges. An sich ist es dadurch immer spannend, aber es geht manchmal zu schnell voran. Ein paar Geheimnisse werden zu schnell verraten, so dass man als Leser nicht so viel miträtseln kann, wie man sich das wünscht. Das Potenzial ist in diesen Momenten da und wird nicht komplett, sondern nur zum Teil ausgeschöpft. So bot zum Beispiel Shadow in der ersten Szene viel Potenzial. (Minispoiler, wenn auch nur von der Handlung auf den ersten Seiten) Er wirkte spannend, geheimnisvoll, bedrohlich, offenbart aber viel zu schnell, dass er Dhanas Wünschen nicht gehorchen möchte. An sich finde ich die Idee sehr gut. Die Wendung ist spannend, denn man fragt sich: warum arbeitet er für sie, wenn er sie doch nicht mag. Allerdings kommt diese Wendung zu früh. Man hat keine Angst mehr um die Hauptfigur, denn auch wenn Dhana Shadow schickt, um die HF zu verfolgen, weiß man bereits, dass Shadow dies nur halbherzig oder gar nicht tun wird. Er verliert an Bedrohlichkeit und die Handlung büßt hier an Spannung ein. Spoiler Ende. Dennoch bleibt eine gewisse Spannung vorhanden, da noch einige Fragen offenbleiben. Auch die Ideen der Autorin sind sehr gut. Vor allem hat mir aber die Hexe Savannah gefallen. 

Charaktere: 

Savannah war, wie man vielleicht bereits heraushört, einer meiner Lieblingscharaktere. Ich fand sie schnell sympathisch, konnte ihre Perspektive nachvollziehen und mochte ihre ganze Art. Bis auf ein paar wenige ihrer Gedanken, brachte sie mich immer dazu weiterzulesen und mitzufiebern. Ich wollte wissen, was sie für Zoey bereit ist zu tun, wie sie sie unterrichtet, wie Zoey ihr Leben verändert usw. Zoey fand ich sympathisch, aber sie blieb mir noch zu blass, um mit ihr mitzufiebern. Das ändert sich ja aber vielleicht in den Folgebänden. Dhana hingegen war mir komplett zu blass. Sie war mir zu klischeehaft, zu eindeutig böse. Ihr ging es nur um Macht, Selbstreflexion gab es nicht und das fand ich für einen Hauptcharakter schade. Als Bösewicht hätte ich mir einen geheimnisvollen oder zwiegespaltenen Charakter gewünscht. Sie war mir zu vorhersehbar, zu mächtig. Ihre Gedanken kamen mir oft so unreif vor wie die eines Kindes und ihre Handlungen im Vergleich dazu zu kraftvoll. Sie regte mich oft einfach nur auf. Shadow hingegen war trotz seiner Offenbarung am Anfang ein spannender Charakter, den man nicht immer so leicht einschätzen konnte. Schade fand ich den Umgang mit einem der Nebencharaktere. SPOILER: Savannah hilft einer Bekannten und diese verrät Savannah an Dhana. Daraufhin äußert Savannah, dass diese Bekannte eh schon immer unerträglich war. Das fand ich schade. Wenn man sie als grundsätzlich „unerträglich“ beschreibt, nimmt man dieser Figur die Tiefgründigkeit. Hier hätte man den Kommentar einfach weggehen können und im Folgeband genauer auf den Verrat und die Fragen weshalb, usw. eingehen können. Dann wäre mehr Spannung vorhanden gewesen und es hätte nicht so oberflächlich gewirkt. 

Schreibstil 

Der Schreibstil war angenehm. Er war flüssig und schnell zu lesen. Manchmal störten die Füllwörter. Besonders positiv muss man aber hervorheben, dass man bei jedem Perspektivwechsel auch eine Änderung des Schreibstils bemerkte. Man erkannte die Figuren an ihrer Art zu denken, zu handeln. Das machte es leichter, sich in die Welt der Figur hineinzuversetzen. Wirklich gut gemacht. 


Fazit: 

Dark Spells bietet viele interessante Ansätze und mit Savannah und Shadow zwei spannende Hauptfiguren, auch wenn Zoey und Dhana noch etwas einseitig und blass dargestellt werden. Viele Fragen, die sich dem Leser stellen, sind interessant. Es ist also noch viel Luft nach oben da. Deshalb würde ich das Buch empfehlen und auch den zweiten Band lesen, in der Hoffnung, dass die kleinen Fehler des ersten Romans, sich dort nicht fortsetzen.

Cover des Buches Rosen & Knochen (ISBN: 9783959915120)

Bewertung zu "Rosen & Knochen" von Christian Handel

Rosen & Knochen
GruenesIrrlichtvor 5 Jahren
Kurzmeinung: Rosen & Knochen ist definitiv eins meiner Highlights dieses Jahr. Ich würde gern mehr als 5 Sterne geben, denn es hat mich absolut gefangen.
Absolut gespenstisch und geheimnisvoll

Rosen & Knochen ist eine absolut spannende Märchenadaption mit vielen Wendungen, Geheimnissen und Rätseln.

Darum geht es (Quelle: Verlag)

Fürchtest du dich, bei Mondschein das Grab einer Hexe zu betreten?

Unter den Decknamen Schneeweißchen und Rosenrot ziehen die Dämonenjägerinnen Muireann und Rose durch die Lande. Sie bekämpfen Trolle, retten Jungfrauen vor Wassermännern und vertreiben Kobolde aus Mühlen und Bauernhäusern.

Als sie von den Bewohnern eines kleinen Dorfs angeheuert werden, den spukenden Geist einer Hexe unschädlich zu machen, geraten sie allerdings in ein alptraumhaftes Abenteuer, das sie an ihre Grenzen führt. Und das ein gut gehütetes Geheimnis ans Licht bringt, das eine von ihnen vor der anderen gern für immer verborgen hätte …

Meinung:

Handlung:
Am Anfang hatte ich meine Schwierigkeiten mich in das Buch einzufinden. Zwar war der Start actionreich, aber er nahm mich  nicht gefangen. 
Als die beiden jedoch im Hexenhaus angelangt sind, hat mich das Buch nur noch begeistert. Auf einmal taten sich so viele Geheimnisse und Rätsel auf, die ich nur zu gern lösen wollte. Ich wollte wissen, was es mit all den Zaubern und den Visionen auf sich hatte.
Und dem Autoren gelang es unglaublich gut, diese Spannung aufrecht zu halten. Er hat dem Leser immer wieder kleine Informationsbrocken zugeworfen, die mich eher noch neugieriger machten, als wissender.
Auch die Auflösung hat mich trotz ständigen Miträtselns total überrascht.
Das Buch war daher für mich bis auf die anfänglichen Schwierigkeiten durchgehend spannend und geheimnisvoll und ein absolutes Highlight für mich.
Eine kleine Liebesgeschichte gibt es auch. Sie nimmt aber nur einen geringen Anteil ein. 

Schreibstil:
Der Autor schafft mit seinem Schreibstil Bilder und das macht oft das Mystische und Geheimnisvolle aus. Man hat das Gefühl die Charaktere in das Hexenhaus, die Höhlen, durch die Visionen zu begleiten und kann sich alles vorstellen. 
Ich denke manchmal, dass es das war, was mich anfangs noch störte, aber in meinen Augen später das Besondere des Buchs ausmachte. 
Der Autor legt viel Wert auf kleine Details, ohne dabei zu übertreiben. Jedes Detail fügt sich in die Geschichte ein und trägt zur Auflösung bei. 
Es war gut aufgebaut und geschrieben.

Charakter:
Die Charaktere sind zwei toughe Frauen. Sie sind erfahrene Jägerinnen, stoßen in dem Hexenhaus aber auf ihre Grenzen. 
Dabei lernt man sie stückweise kennen.
Die beiden Charaktere kamen mir eher ruhig vor und der einzige Makel an der geringen Seitenzahl ist in dieser Geschichte wohl, dass man gerade über Rose noch nicht so viel erfährt.
Sie sind zwar nicht blass geblieben, aber ich hoffe, dass in den Folgebänden noch mehr Details folgen, mehr kleine Macken, Angewohnheiten, usw. 

Fazit:
Rosen & Knochen nimmt den Leser mit in eine mystische, düstere Welt rund um ein Hexenhaus und seine Vergangenheit. Obwohl der Schauplatz nur dort spielt, ist die Geschichte keinesfalls eintönig, sondern steckt voller Geheimnisse, die es zu lüften gilt.
Ich kann dieses Buch jedem Fan von Märchenadaptionen ans Herz legen <3 Und würde statt 5 Sternen gerne mehr vergeben 

Cover des Buches Dumplin' (ISBN: 9783841422422)

Bewertung zu "Dumplin'" von Julie Murphy

Dumplin'
GruenesIrrlichtvor 5 Jahren
Kurzmeinung: Dumplin hat mich als Buch verzaubert.
Dumplin - eine schöne Geschichte über Toleranz

Vorab möchte ich sagen, dass ich vor dem Buch den Film gesehen habe und mich der Film absolut begeistert hat. Normalerweise finde ich meist das Buch besser, doch in diesem Fall hat mich der Film ein bisschen mehr geflasht. 


Aber auch das Buch konnte mich überzeugen, obwohl ich tatsächlich ein paar Szenen aus dem Film, die ergänzt wurden und nicht im Buch vorkamen, vermisst habe. 

Nun aber zum Buch. 

Charaktere:

Willowdean selbst ist nicht immer ein einfacher Charakter. Sie hat Ecken und Kanten und ist in meinen Augen eine ambivalente Figur, die man in einem Moment sehr mögen und über die man im nächsten nur den Kopf schütteln kann. Einerseits hat sie es selbst nicht leicht, andererseits zeigt sich ihre Unzufriedenheit auch im Umgang mit anderen. Sie steht nicht zu sich selbst und ihrer Figur. Aber genau diese Ambivalenz, diese Fehler machten sie in meinen Augen so spannend. Sie zeigte eine große Entwicklung von Anfang bis zum Ende des Buchs, lernte sich selbst zu akzeptieren und ihre Stärken in den Vordergrund zu stellen, lernte, dass es nicht nur für sie schwierig ist, sondern dass auch andere es nicht leicht haben (obwohl es manchmal den Anschein hat!) und vor allem, dass sie selbst beginnt ihr fehlerhaftes Verhalten zu reflektieren. Dadurch empfinde ich Willowdean als starken und interessanten Charakter, auch wenn sie durchaus große Schwächen aufweist. 

Allgemein fand ich die Charaktere interessant gestaltet. Hannah, Millie, Amanda haben es mir sehr angetan. Ähnlich wie Willow zeigen sie, dass es sich lohnt, man selbst zu sein und dass jeder seine Stärken und Schwächen hat. 

Bo fand ich in Ordnung, aber er war mir manchmal ein wenig "zu positiv". Er war mir schon fast zu vorurteilsfrei, zu lieb, usw.


Handlung:

Die Handlung fand ich ähnlich wie im Film rührend und schön mit vielen wichtigen Botschaften darin, auch wenn sie für mich weniger spektakulär war. Dafür fand ich toll, dass man Charaktere wie Callie näher kennenlernte und so mehr mit ihr anfangen konnte, als im Film.

Weniger schön fand ich - Achtung Mini Spoiler !!! - die Dreiecksbeziehung. Während ich Willowdean die meiste Zeit mochte, wurde sie mir immer wenns um die Beziehung zwischen ihr, Mitch und Bo ging. Ich mochte Mitch und er tat mir einfach nur leid. Ich hätte mich darüber tierisch aufregen können und hätte mich gefreut, hätte man diese Komponente einfach weggelassen. Mini Spoiler Ende !!!
Das hat für mich einfach auch die Liebesgeschichte allgemein gestört. 

Ansonsten war es in meinen Augen eine tolle Geschichte.

Schreibstil:
Der Schreibstil war angenehm einfach und jugendlich. Das Buch ließ sich schnell lesen und das finde ich immer vorteilhaft, denn so kann ich besser in die Geschichte abtauchen.

Fazit:

Mir gefiel das Buch sehr gut. Es hatte zwar durchaus auch seine Schwächen z.B. in der Liebesgeschichte, aber da es mich sonst wirklich sehr berührt und ich die Botschaft des Buchs sehr wichtig fand, verdient es - für mich persönlich - trotzdem die 5 Sterne. 

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