GruenesIrrlicht
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Rezension zu „Dark Spells“ „Dark Spells“ war an sich ein gutes Buch mit Potenzial, es blieb aber noch viel Luft nach oben.
Rosen & Knochen ist eine absolut spannende Märchenadaption mit vielen Wendungen, Geheimnissen und Rätseln.
Darum geht es (Quelle: Verlag)
Fürchtest du dich, bei Mondschein das Grab einer Hexe zu betreten?
Unter den Decknamen Schneeweißchen und Rosenrot ziehen die Dämonenjägerinnen Muireann und Rose durch die Lande. Sie bekämpfen Trolle, retten Jungfrauen vor Wassermännern und vertreiben Kobolde aus Mühlen und Bauernhäusern.
Als sie von den Bewohnern eines kleinen Dorfs angeheuert werden, den spukenden Geist einer Hexe unschädlich zu machen, geraten sie allerdings in ein alptraumhaftes Abenteuer, das sie an ihre Grenzen führt. Und das ein gut gehütetes Geheimnis ans Licht bringt, das eine von ihnen vor der anderen gern für immer verborgen hätte …
Am Anfang hatte ich meine Schwierigkeiten mich in das Buch einzufinden. Zwar war der Start actionreich, aber er nahm mich nicht gefangen.
Als die beiden jedoch im Hexenhaus angelangt sind, hat mich das Buch nur noch begeistert. Auf einmal taten sich so viele Geheimnisse und Rätsel auf, die ich nur zu gern lösen wollte. Ich wollte wissen, was es mit all den Zaubern und den Visionen auf sich hatte.
Der Autor schafft mit seinem Schreibstil Bilder und das macht oft das Mystische und Geheimnisvolle aus. Man hat das Gefühl die Charaktere in das Hexenhaus, die Höhlen, durch die Visionen zu begleiten und kann sich alles vorstellen.
Ich denke manchmal, dass es das war, was mich anfangs noch störte, aber in meinen Augen später das Besondere des Buchs ausmachte.
Dabei lernt man sie stückweise kennen.
Rosen & Knochen nimmt den Leser mit in eine mystische, düstere Welt rund um ein Hexenhaus und seine Vergangenheit. Obwohl der Schauplatz nur dort spielt, ist die Geschichte keinesfalls eintönig, sondern steckt voller Geheimnisse, die es zu lüften gilt.
Vorab möchte ich sagen, dass ich vor dem Buch den Film gesehen habe und mich der Film absolut begeistert hat. Normalerweise finde ich meist das Buch besser, doch in diesem Fall hat mich der Film ein bisschen mehr geflasht.
Willowdean selbst ist nicht immer ein einfacher Charakter. Sie hat Ecken und Kanten und ist in meinen Augen eine ambivalente Figur, die man in einem Moment sehr mögen und über die man im nächsten nur den Kopf schütteln kann. Einerseits hat sie es selbst nicht leicht, andererseits zeigt sich ihre Unzufriedenheit auch im Umgang mit anderen. Sie steht nicht zu sich selbst und ihrer Figur. Aber genau diese Ambivalenz, diese Fehler machten sie in meinen Augen so spannend. Sie zeigte eine große Entwicklung von Anfang bis zum Ende des Buchs, lernte sich selbst zu akzeptieren und ihre Stärken in den Vordergrund zu stellen, lernte, dass es nicht nur für sie schwierig ist, sondern dass auch andere es nicht leicht haben (obwohl es manchmal den Anschein hat!) und vor allem, dass sie selbst beginnt ihr fehlerhaftes Verhalten zu reflektieren. Dadurch empfinde ich Willowdean als starken und interessanten Charakter, auch wenn sie durchaus große Schwächen aufweist.
Ansonsten war es in meinen Augen eine tolle Geschichte.
Mir gefiel das Buch sehr gut. Es hatte zwar durchaus auch seine Schwächen z.B. in der Liebesgeschichte, aber da es mich sonst wirklich sehr berührt und ich die Botschaft des Buchs sehr wichtig fand, verdient es - für mich persönlich - trotzdem die 5 Sterne.