Bewertung zu "Das falsche Spiegelbild" von Valeska Réon
Valeska Réon legt bei ihrem Krimi-Debüt gleich richtig los und präsentiert uns einen Roman, bei dem wohl selbst alteingesessene Krimi-Hasen große Augen machen werden. „Das falsche Spiegelbild“ ist nicht einer jenen einfachen und langweiligen Thriller, in dem gemordet wird was das Zeug hält. Vielmehr ist es eine Action-geladene Geschichte, bei dem das Grauen sich erst nach und nach, raffiniert konstruiert und in sich verschachtelt, anschleicht. Die Autorin überzeugt geradezu mit einer Leichtigkeit, die, wenn man es nicht besser wüsste, auf einen Veteran in diesem Genre hindeuten würde. Eine blumige Sprache und ein sehr angenehmer Schreibstil machen diesen Roman zu einem echten Lesespaß. „Das falsche Spiegelbild“ sind 370 Seiten geballte Spannung und Tempo, bei dem jeder Leser auf seine Kosten kommt.