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HansBr

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Das Gilgamesch-Epos (ISBN: 9783150072356)

Bewertung zu "Das Gilgamesch-Epos" von Wolfram von Soden

Das Gilgamesch-Epos
HansBrvor 15 Jahren
Cover des Buches Imkerpraxis (ISBN: B002LDSXSA)

Bewertung zu "Imkerpraxis" von Guido Sklenar

Imkerpraxis
HansBrvor 15 Jahren
Rezension zu "Imkerpraxis" von Guido Sklenar

Trotz, oder gerade wegen seines Alters ist dieses Buch für mich eines der Standardwerke zur Imkerei. In einer einfachen, auch für Einsteiger verständlichen Sprache gibt Sklenar zunächst einige allgemeine Anmerkungen zum Beruf des Imkers und zum Wesen der Bienen. Es folgt ein praktischer Teil, aufgeteilt in die Monate sind die Themen der passenden Zeit zugeordnet. Leider ist dies zur gezielten Suche bisweilen etwas unübersichtlich.
Den dritten und letzten Teil bildet ein züchterischer Teil. Dieser gibt einige wertvolle Hinweise aus der Praxis, muss jedoch aus zwei Gründen als überholt gelten.
1) Guido Sklenar wird zu den Pionieren der modernen Zucht gezählt. Seit seiner Zeit (Die mir vorliegende 9. Auflage des Buches ist aus dem Jahre 1978) gab es einige wichtige Fortschritte.
2) Zur Lebenszeit Sklenars gab es noch keine Varrose. Diese erzwingt leider einige Änderungen gerade in der Zucht, und verkehrt den Nutzen einiger Techniken ins Gegenteil.

Die Varrose spielt auch schon in den vorherigen Teil hinein, da Sklenar natürlich nichts zu deren Behandlung schrieb. Dem unbedarften Leser mag es daher seltsam anmuten, dass Sklenar die Milbe als "mittlerweile ungefährlich" tituliert. Gemeint ist hier natürlich die Tracheenmilbe, nicht die Varroa.

Alles in allem merkt man, dass der Autor aus der Praxis kommt, und das Bestreben hat, sein Wissen weiterzugeben, um seinen Kollegen zu helfen, insbesondere den Einsteigern in die Imkerei. Gerade weil hier ein Praktiker schreibt, nicht etwa ein Forscher der unter Veröffentlichungszwang steht, ist dies für mich, mit der angesprochenen Einschränkung, eines der wertvollsten Imkerbücher in meiner Bibliothek.

Cover des Buches The Return of the Sword (ISBN: 9780747259008)

Bewertung zu "The Return of the Sword" von Roger Taylor

The Return of the Sword
HansBrvor 15 Jahren
Rezension zu "The Return of the Sword" von Roger Taylor

Wie so oft bei einer letzten Fortsetzung beginnt das Buch, nachdem alles Vorbei ist. Der Große Böse[tm] ist besiegt, die Ordnung wieder hergestellt, der Heiland hat sein Schwert verloren, und alles, was so dazu gehört. Nun hatte man die Großen Helden[tm] ausgeschickt, in unbekannte Teile der Welt, um dort festzustellen, wie groß der Einfluss des Großen Bösen[tm] dort war. Die kommen jetzt zurück, und bringen ein paar Leute mit, die man gerne in den eigenen Labors untersuchen würde. Man lockt sie damit, dass man ihnen Antworten verspricht, Heilung, oder was sie sonst noch wollen, aber das ist in Ordnung, man ist ja selbst der Gute[tm].
Diese aus Seit Anbeginn Der Zeit[tm] unbekannten Weltgegenden mitgebrachten Leute (Manche dieser unbekannten Weltgegenden benötigen sogar eine Reise von über einem Monat, um dort hin zu kommen. Das sind ja mal Entfernungen!) haben ziemlich eines gemeinsam: sie wechseln unwillentlich in andere Welten. Aus ihren Berichten wird dann zusammengefasst folgendes herausgerechnet (Der Autor legt wert darauf, dass es dabei streng wissenschaftlich zugeht): Der Große Böse[tm] ist doch nicht ganz so tot, wie geglaubt, und bereitet seine Rückkehr vor. Und dass er sich aus irgend einem Grund bei seinen beiden vorherigen Versuchen zurückgehalten hatte (Der wollte nur spielen, oder irgend sowas in die Richtung), was er diesmal nicht mehr tut.
Nun wird der Kongress der Helden einberufen, durch eine glückliche Fügung befinden sich gerade alle auf dem Schloss des Heilands (-> Hawklan, der wo sein Schwert nicht mehr findet) und reden, und rechnen, und fragen Mystische Wesen, mit weltumspannendem Wissen, man versucht alles herauszufinden (Die Leute sind ja so weltoffen. Sie kennen alle ihre direkten Nachbarn. Und sprechen lateinisch und griechisch. Natürlich entsprechende Inworld Sprachen.) Man stellt erstaunliche Dinge fest (Ein paar Wochen weiter im Südosten gibt es eine Wüste, wo en gros Kristalle abgebaut werden, von der Art, wie unsere paar, die wir bisher für die einzigen ihrer Art hielten. Sind wir nicht tolle Hechte, nach jahrhunderten der Forschung sowas jetzt herauszufinden!), führt produktive Gespräche mit gesandten sogar der übernächsten Nachbarn (Was, ihr habt eine Staatsreligion? Haha, da kann ja nichts raus kommen. Wir haben uns der Wissenschaft und Erkenntnis verschrieben, daher erforschen wir die Struktur des Universums seit Anbeginn Der Zeit[tm]. Gepriesen sei Der Herr[tm].)
Daneben werden noch einige Schachterln angedeutet, in denen sich Götter verstecken könnten. Man wird nicht entteuscht: Zum Schluss werden die alle rausgelassen. Was aber im großen und Ganzen kaum was macht, weil nur ein Schachterl wirklich eine Entscheidung bring. Wer eine große Heldentat mit Eigeninitiative erwartet bleibt allerdings enttäuscht zurück.
.
Nach Abschluss der Handlung kann man vielleicht erkunden was mit den über übernächsten Nachbarn los ist. Obwohl eine weitere Fortsetzung ist meines Wissens nicht geplant.

Cover des Buches Die Bhagavad Gita (ISBN: 9783933496416)

Bewertung zu "Die Bhagavad Gita" von Maharishi Mahesh Yogi

Die Bhagavad Gita
HansBrvor 15 Jahren
Rezension zu "Bhagavad Gita" von Yogi Maharishi Mahesh

Die selbsternannte Auflösung und Krönung der Veden.

Inhalt: Arjuna und Krsna stehen kurz vor einer Schlacht bei Kuruksetra. Arjuna will sich das feindliche Heer besehen und bittet seinen Wagenlenker Krsna den Wagen näher dort hinan zu fahren. Dort Angekommen verliert Arjuna die Kampfeslust, da im feindlichen Heer alle Verwandten und Bekannten stehen. Krsna sieht sich genötigt, Arjuna wieder aufzubauen, und so beginnt ein tiefsinniges Gespräch zwischen den Beiden. Mitten zwischen zwei waffenstarrenden Heeren, die jeden Moment übereinander herfallen möchten legt Krsna dem Arjuna die tiefsten Geheimnisse der Mythologie dar.
Wer immer schon mal wissen wollte, warum er an seiner natürlichen Position im Leben nichts ändern soll, warum er sich zeitlebens abmühen soll, ohne einen diesseitigen Lohn für seine Leistung zu erwarten, dem sei dieses Buch empfohlen. Der versprochene Lohn: "Bist Du im hingebungsvollem Dienst verankert, so wirst Du zu mir kommen" spricht Krsna, der vor Arjuna im Wagen sitzt.
Die Veden werden aufgelöst, Krsna ist der höchste, der einzige Gott. Alle anderen Religionen und "Halbgötter" existieren nur, um den Menschen in seiner Entscheidungsfreiheit nicht einzuschränken. Dennoch gibt es nur einen Weg aus dem ewigen Leiden. Dieser verzichtet auf jegliche körperliche Freuden, ist jedoch nicht selbstzerstörend, da ja der hingebungsvolle Dienst ausgeführt werden muss. (Im konkreten Fall: Die Freunde abzumetzeln.)

Insgesammt: Eine Religion der ich mich nicht unbedingt anschließen werde.

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