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Heikelein

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Cover des Buches Piratengesindel: Aufbruch (ISBN: B09F3N8QZJ)

Bewertung zu "Piratengesindel: Aufbruch" von Florian Clever

Piratengesindel: Aufbruch
Heikeleinvor 2 Jahren
Kurzmeinung: Kurzweilige Fantasygeschichte mit und um Piratengesindel.
Auf zu neuen Ufern

Casim, Sohn eines Kaufmanns, schert sich nicht um die Geschäfte seines verstorbenen Vaters. Er genießt das Leben in vollen Zügen und lässt seinen Onkel das geschäftliche regeln.

Als er jedoch in der Arena beim Stockkampf seinen Gegner tötet, muss er schnellesten fliehen um der Rache der Familie und den Armen des Gesetzes zu entkommen.

Nun ist es der Onkel, der Casim beschützt und ihn, auf seinem Handelsschiff, mit zum nächsten Hafen segeln lässt.

Noch bevor das Schiff in See stechen kann, nähern sich schon die ersten Schärgen.

Doch das war nur der Auftakt. Casim durchlebt die Hölle. Verraten, verkauft, eingesperrt, gedemütigt, verletzt, muss er sich aus so manch misslicher Lage befreien.


Die Geschichte von Casim spielt wieder in der fiktiven Welt von Iatara. Diesmal zieht es und an die Küste und wir überqueren so manches Gewässer und sichten die ein oder andere Insel.

Der Autor beschreibt in seiner einzigartigen Weise detailgetreu, die Personen, Orte und Begebenheiten. Man kann die Waren auf dem Markt riechen und spürt die Angst unseres Helden, wenn ihm Gefahr droht.

Er bleibt der Linie seiner Welt treu und fliecht auch hier und da Dinge aus seinen vorherigen Romanen mit ein. Jedoch nicht so, das einem als Nichtleser der Vorgängerromane, Informationen fehlen würden.

Natürlich darf das mystische und übernatürliche nicht fehlen und die fünf Götter sind uns weiterhin hold.

Auch Freundschaft und Mut wird hier groß geschrieben.


Florian Clever hat es erneut geschafft zu überzeugen und uns in eine neue, andere Welt hineinzuziehen. 

Der Spannungsbogen ist durchgehend. Einzig die Beschreibungen der Seefahrt waren mir persönlich ein wenig zu detailliert und zu lang. 

Dies ist der 1. Band einer Triologie. 

Fazit: Klare Leseempfehlung. 


Cover des Buches Die 24 Elemente der Magie: Rahuls Ruf (ISBN: 9783754317181)

Bewertung zu "Die 24 Elemente der Magie: Rahuls Ruf" von Danielle Weidig

Die 24 Elemente der Magie: Rahuls Ruf
Heikeleinvor 3 Jahren
Kurzmeinung: Eine Dystopie in einer magischen Welt. Ein Buch für Genießer
Die alte Welt neu verpackt

La Metrópolis  ist das was in 300 Jahren noch von der Erde übrig ist. Eine Insel auf der die überlebenden Menschen eine neue Heimat gefunden haben.

Inzwischen ist die Insel haltlos übervölkert und es gibt mehr Elend, Hunger und Verbrechen als den Bewohnern gut tut.

Doch es gibt auch noch was anderes, magisches. Das sich seinen Weg bahnt.

Der junge Rahul, das Mädchen Yara und die Prinzessin haben alle drei ein magisches Gen in sich, dass sie zu verschiedenen Dingen befähigt. Erst langsam ergründen sie ihre Magie und sind mehr als überrascht davon.

Doch mit Hilfe weiterer übernatürlicher Personen gelingt es ihnen ihre Magie zu verstehen und für das Gute einzusetzen.

Die Autorin entführt uns in eine Welt fern der unsrigen und doch eigentlich so nah. Umweltverschmutzung, Überbevölkerung, Gier nach Macht und Erschöpfung der Ressourcen bestimmen das Leben der Bewohner. Jeder versucht auf seine Weise zu Leben und zu überleben und weiß doch nicht so recht für was sich das Leben überhaupt lohnt.

Das Buch ist nichts für mal drüber zu lesen. Es ist ein Buch für Genießer, Ergründer und Leser die hinter den Zeilen lesen. 

Es wartet mit allerei magischen Wesen und Dingen auf. Manches schon mal gehört und doch neu verpackt. Einiges neu und mit altem vermischt.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und gut lesbar.

Die Beschreibung der verschiedenen Welten und Wesen war klar und nachvollziebar.

Der Spannungsbogen wurde bis zum Schluß gehalten.

Ich freu mich schon auf Teil 2.

Fazit: Ganz klare Leseempfehlung für alle die gerne Bücher weitab des Mainstream lesen.




Cover des Buches Blackwood (ISBN: 9783947550555)

Bewertung zu "Blackwood" von Lena Knodt

Blackwood
Heikeleinvor 3 Jahren
Kurzmeinung: Eine Familiengeschichte voller Geheimnisse.
Wird man vom Wahnsinn beherrscht oder beherrscht man den Wahnsinn

Lively und Jack haben ihr komplettes Leben in einem Kinderheim verbracht. Als dieses schließt, kommen sie an Informationen aus ihrer Vergangenheit und versuchen diese zu ergründen.


Mit jedem neu entdeckten Geheimnis kommen sie dem wahren Familiengeheimnis immer näher, bis sie selbst mittendrin stehen und ein Teil davon sind.


Die Autorin entführt uns in ein kleines Dorf in England in dem jeder alles weiß und doch keiner reden will. Liv und Jack erleben eine Mauer des Schweigens, die sie nach und nach durchbrechen. 


Nicht nur Liv und Jack werden ständig in die Irre geführt. Auch der Leser. Auf einemal ist alles anders wie es noch zwei Seiten vorher war. Alles was man sich zusammengreimt hatte war falsch und wird total auf den Kopf gestellt.


Das Buch ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend. Wobei der Spannungsbogen immer recht hoch gehalten wird.


Der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar. Die Beschreibungen sind recht bildhaft.


Einzig die Emotionen fand ich teilweise ein wenig fade. Ich hätte mir an manchen Stellen mehr Wut, mehr Freude, mehr Liebe gewünscht. 


Was mir aber total gefehlt hat, war ein ordentlicher Abschluss der Geschichte oder der Hinweis auf einen zweiten Teil. Bei mir sind noch jede Menge Fragen offen. Vieles ist bei mir Unklar geblieben. Es hat sich so angefühlt, als hätte ich ein Kapitel überlesen.


Fazit: Vielleicht schreibt die Autorin den Schluss noch um, oder hat wirklich noch einen zweiten Band im Petto. Wer aber sagt mit diesem Schluss bin ich durchaus zufrieden, für den ist das Buch nur zu empfehlen.

Cover des Buches Blood Consort: Die Blutgemahlin (Blood Empires 1) (ISBN: B08VS1P85Q)

Bewertung zu "Blood Consort: Die Blutgemahlin (Blood Empires 1)" von D.S. Wrights

Blood Consort: Die Blutgemahlin (Blood Empires 1)
Heikeleinvor 3 Jahren
Kurzmeinung: Vampire als Herrscher einer eigenen Welt.
Wer ist mächtiger das Herz oder die Vernunft

Rose ,die Tochter einer Sklavin, wird von der Mutter dazu erzogen einst eine höhere Stellung unter den Sklaven einzunehmen. Doch Rose reicht das nicht, sie will das Höchste. Sie will die Blutgemahlin des Herrschers Augustus werden. Rose setzt alles daran, dieses Ziel zu erreichen. Doch ihre Pläne geraten ins Wanken, als sie Armand, dem Sohn Augustus begegnet. Doch Armand kann ihr nicht die Stellung geben, die sie anstrebt.

Die Autorin entführt uns in eine Welt der Vampire, in denen Menschen als Sklaven gehalten und extra für die Vampire nach deren Vorstellungen gezüchtet werden.

Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich gut lesen. Die Szenen werden bildhaft beschrieben. Gefühle werden wunderbar transportiert.

Was mir fehlte, war die Beschreibung der Welt in der ich mich befinde. Wie funktioniert sie, wie ist sie aufgebaut. Wie agiert sie mit der normalen Welt. Gibt es die überhaupt oder befinde ich mich komplett in einer von Vampiren dominierten Welt. 

Aber da der Roman als Vierteiler ausgelegt ist, werden diese Fragen wohl nach und nach beantwortet.

Fazit: Wem die anschauliche Darstellung der Autorin gefällt, erhält eine wunderbare Geschichte um das Streben einer jungen Frau, aus ihrer Situation das Beste zu machen.

Cover des Buches Der Sprung (ISBN: 9783257245790)

Bewertung zu "Der Sprung" von Simone Lappert

Der Sprung
Heikeleinvor 3 Jahren
Kurzmeinung: Gelungene Gesellschaftsstudie wie die Taten eines Einzelnen das Leben vieler Beeinflussen können.
Über die Auswirkung einer Tat eines Einzelnen auf das gesamte Umfeld

Eine junge Frau auf dem Dach eines Gebäudes. 

Eine besorgte Anwohnerin ruft die Polizei und schon beginnt die Hexenjagd.

Springt sie oder springt sie nicht.

Simone Lappert beschreibt in ihrem Buch „Der Sprung“ über die Zeitspanne von drei Tagen, dass Leben von 10 Personen, die mehr oder weniger mit der Protagonistin zu tun haben.

Einige Personen regt die Handlung der jungen Frau zum Nachdenken an. Sie erkennen Dinge in ihrem Leben, die sie vorher nicht gesehen haben.

Wir erfahren in jedem Kapitel etwas über eine der Personen im Umfeld der jungen Frau. Am Tag vor dem Vorfall, am Tag selbst und am Tag danach.

Darüberhinaus wird das gesamte Umfeld mitgenommen. Die Reporter, die Jugendlichen, die Gaffer, der von sich selbst überzeugte Polizist. Sie alle tragen mehr oder weniger zum Gesamtbild bei und zeigen uns die Sensationslust und Emphatielosigkeit der heutigen Gesellschaft.

Ein großartiger Roman zum Nachdenken. Über das Leben im Allgemeinen und die Taten des Einzelen. 

Vielleicht sollten wir alle mal innehalten und über kurz über die Wirkung unserer Taten auf andere nachdenken.

Der Schreibstil ist flüssig und eingängig. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen.

Bei der Verknüpfung der losen Enden zu einem Strang, hätte ich mir von der ein oder anderen Person noch mehr Information gewünscht, in weit nun ihr Leben sich ändert oder auch nicht.

Auch hatte ich hier und da noch eigene Gedanken gesponnen, die später aber nicht bestätigt oder widerlegt wurden.


Fazit: Absolut Empfehlenswert. 

Cover des Buches Irrlichtkönigin: Das Märchen vom Moor (Dunkles Lesen: Dark Urban Fantasy Einzelromane. Hexen, Geister, Feen und Irrlichter in Deutschland.) (ISBN: B0932CBQP2)

Bewertung zu "Irrlichtkönigin: Das Märchen vom Moor (Dunkles Lesen: Dark Urban Fantasy Einzelromane. Hexen, Geister, Feen und Irrlichter in Deutschland.)" von Stefan Egeler

Irrlichtkönigin: Das Märchen vom Moor (Dunkles Lesen: Dark Urban Fantasy Einzelromane. Hexen, Geister, Feen und Irrlichter in Deutschland.)
Heikeleinvor 3 Jahren
Kurzmeinung: Am Anfang etwas langatmig und verwirrend. Danach spannend und mitreissend.
Verwirrspiel mit der Irrlichtkönigin

Die Hauptcharaktere Maria und Paul leben als Paar gemeinsam in München.

Paul verliert mehr als eine Stelle und auch Maria ist mit ihrer aktuellen Anstellung im Kindergarten nicht glücklich, da die Vorstellung ihrer Märchenwelt sich von der der Eltern und Kindergartenleitung unterscheidet. Hinzu kommen noch die alltäglichen Sorgen.

Da kommt ihnen ein Angebot aus Schwarzenried (einem kleinen Dorf im bayerischen Wald) gerade recht. Und am Anfang sieht es so aus, als hätten Maria und Paul endlich einen Ort gefunden, an dem sie so sein können wie sie wollen.

Doch der Schein trügt. Bald kommen Geheimnisse und Verwirrspiele hinzu, die Maria mehr als stutzig machen und sie die tieferen Bedeutungen ergründen lassen. Bis Maria am Ende um ihre und Pauls wahre Bestimmung weiß und diese in Frage stellt.


Die erste Hälfte des Buches kam mir etwas langatmig vor. Es gab zuviel Vorgeplänkel bis es auf den eigentlichen Showdown zu ging. Ich war selbst an einigen Stellen verwirrt und wusste manchmal nicht so recht wie und warum etwas passierte.

Die zweite Hälfte wurde dann spannender und hat mich regelrecht mitgerissen.

Das Ende hingegen war für mich nicht so ganz nachvollziehbar.

Ich habe das Buch zweimal angefangen, da ich beim ersten Mal nicht so recht reingekommen bin. Beim Zweitenmal konnte ich mich auf den Schreibstil des Autors einstellen.

Das Buch ließ sich dann recht flüssig lesen und die Beschreibungen sind sehr bildhaft.

Stefan Egeler entführt uns in eine heimatliche, mystische Welt mit deutschen Sagen- und Fabelgestalten.

Nebenbei erfährt man noch einiges über den Raubbau an Mooren.

Maria steht im Vordergrund der Geschichte. Paul bleibt eher blass.

Auch die anderen Figuren, bis auf zwei Ausnahmen, haben sich mir nicht so recht erschlossen.

Fazit: Durchaus Lesenswert. Schöne bildhafte Beschreibungen der unterschiedlichen Welten. 

Cover des Buches Sleeping Beauties (ISBN: 9783453439559)

Bewertung zu "Sleeping Beauties" von Stephen King

Sleeping Beauties
Heikeleinvor 3 Jahren
Kurzmeinung: Langatmig. Mein persönlich schwächester King, den ich gelesen habe.
Wie lebt es sich für Männer ohne Frauen und für Frauen ohne Männer

Stephen King und sein Sohn Owen haben einen Roman verfasst, der sich um fast 1000 Seiten spannt.

Eigentlich für einen King nicht ungewöhnlich.

Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und gut lesbar. Die Sprache ist Bildhaft und versetzt einen direkt ins Geschehen. Man leidet und freut sich mit den Charakteren mit. 

Wie gewohnt erfährt man zu allen wichtigen Charakteren Hintergrundinformationen, die nichts mit dem eigentlichen Plot zu tun haben. Aber doch dazu beitragen die Handlungen der Personen zu verstehen.

Auch alle anderen Elemente die einen King-Roman ausmachen sind vorhanden und doch war das Buch stellenweise mehr als langatmig. 

Die Handlung hat bei mir Fragen aufgeworfen, die nicht zu meiner Zufriedenheit beantwortet wurden. Ich hätte mir an manchen Stellen mehr und dafür an anderen weniger Details gewünscht.

Es wurde auch der ein oder andere gesellschaftskritische Blick auf Amerika geworfen. Aber irgendwie gehört das auch zu einem Buch von Stephen King. 

Was wohl am Meisten heraus sticht ist die Brutalität gegenüber Frauen durch Männer. So wie sexuelle Ausbeutung und Unterdrückung. 

Das war auch der Kontext des Buches. Wie sieht eine Welt ohne Frauen aus. Wie verhalten sich Männer in der Problemlösung. Und auf der anderen Seite, kam die Frage auf, ob Frauen ohne Männer nicht besser dran wären.

Fazit: Nach 40Jahren treue Kingleserin muss ich sagen, dass war für mich der bisher schwächeste King den ich gelesen  habe.



Cover des Buches Nur der Tod ist unsterblich (ISBN: 9783800090068)

Bewertung zu "Nur der Tod ist unsterblich" von Reinhard Gnettner

Nur der Tod ist unsterblich
Heikeleinvor 3 Jahren
Kurzmeinung: Kurzweilige Unterhaltun mit Charme.
Wie erlangt man Unsterblichkeit

Fünf verstaubte Autoren, die ihr Verfallsdatum schon überschritten haben, träumen von der guten alten Zeit in Kaffeehäusern.

Schnell ist der Entschluss gefasst. Die fünf ziehen in eine WG, richten ihr Wohnzimmer als Kaffeehaus ein und engagieren eine Pflegerin.

Durch die Diskussionen im eigenen Kaffeehaus erhoffen sie sich, dass sich jeder noch einmal literarisch verwirklichen und damit unsterblich machen kann.

Doch dann stirbt der erste Autor unter mysteriösen Umständen. Alles weist auf den einst großen literarischen Erfolg diese Autors hin. 

Wer will den alten Männern an den Kragen und Warum?

Die fünf sind einfach liebenswert. Total schrullig, in einer Zeit gefangen, als man noch in Kaffeehäuser ging um die Welt zu diskutieren und Neuigkeiten zu erfahren.

Die Geschichte spielt jedoch in der Gegenwart. Hier treffen zwei Welten aufeinander wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Und doch schafft es der Autor diese Welten in Einklang zu bringen und miteinander zu verbinden. 

Die Figuren sind durchweg liebenswert. Sind es die fünf alten Männer, die Pflegerin oder die Nebencharaktere wie der Kommissar oder der Vermieter.

Jeder agiert in seinem Rahmen auf sehr charmante Weise. 

Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich gut lesen.

Das Buch hat mich auf sehr vergnügliche Art unterhalten.

Es ist in meinen Augen allerdings kein Krimi. Es geschehen Morde und diese werden auch aufgeklärt. Aber für mich stehen die Leben und das Sein der fünf Autoren mehr im Vordergrund.

Mein Fazit: Sehr lesenswert.



Cover des Buches Die Stadt der Seher (ISBN: 9783608939187)

Bewertung zu "Die Stadt der Seher" von Christoph Hardebusch

Die Stadt der Seher
Heikeleinvor 3 Jahren
Kurzmeinung: Nette Geschichte. Leider mit blassen Charakteren und unausgereiften Handlungen.
Die Geschichte hätte doppelt so viele Seiten verdient

Marco, ein Straßenjunge wird in den Orden der Seher aufgenommen. Froh endlich von der Strasse runter zu sein, erledigt er alle Aufgaben die ihm übertragen werden. Bei einer dieser Erledigungen lernt er das Mädchen Elena kennen. Elena, die aus armen Verhältnissen stammt, verdient Geld in den Manufakturen, um ihre Familie zu ernähren.

Fortan verbringen die beiden viel Zeit miteinander und lernen weitere Freunde in Vastona kennen. 

Mit diesen Freunden zusammen kämpfen sie um die Zukunft Vastonas, als ein Krieg die Stadt bedroht.

Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich gut lesen.

Die Geschichte ist nett, wurde jedoch nicht in allen Bereichen komplett durchdacht.

Es tuen sich hier und da Logiklöcher auf, Handlungsstränge werden aufgetan und nicht beendet. Die Figuren sind und bleiben blass. Es fehlen Hintergründe und Motivationen, um Handlungen nachvollziehen zu können. 

Die Beschreibungen emotionaler Handlungen und Momente blieben recht emotionslos.

Sehr wahrscheinlich hatte der Autor all dies im Kopf, konnte es aber nicht so recht zu Papier bringen. 

Nach Beendigung des Buches bleiben einfach zu viele Fragen übrig, die nicht beantwortet wurden. Ich habe das Buch recht unbefriedigt beendet und auch keinen Nachhall in mir gespürt. Die Geschichte war so schnell wieder weg, wie ich sie gelesen hatte.

Ich hatte, auf Grund der gewählten Sprache, eine höhere Anforderung an dieses Buch. 

Mein Fazit: Verschwendetes Potenial. Da der Schreibstil sehr angenehm war und die Geschichte eigentlich nicht schlecht, nur die Umsetzung, gebe ich drei Sterne.


Cover des Buches Eisige Kriege (Der weiße Kristall 2) (ISBN: B08YYYW7MY)

Bewertung zu "Eisige Kriege (Der weiße Kristall 2)" von Florian Clever

Eisige Kriege (Der weiße Kristall 2)
Heikeleinvor 3 Jahren
Kurzmeinung: Alles entscheidende Kämpfe. Und das nicht nur auf dem Schlachtfeld.
Molovin kämpft um mehr als sein eigenes Leben

Nachdem Molovin von den Siraker entführt worden ist, entführen in die Boraker erneut und beanspruchen ihn für sich.

In Borak muss er so manches Mal um sein Leben kämpfen, bevor er sich das Vertrauen der Boraker verdienen kann um dann in einer alles entscheidenden Schlacht heraus zu finden was das Schicksal ihm zugedacht hat.

Im zweiten Teil entführt uns der Autor zuerst nach Borak. Hier wird bereits so mancher Kampf ausgetragen. Unser Held muss sich ständig aufs neue beweisen. Was er auch mit Bravour meistert.

Bis er dann mit den Borakern aufs Schlachtfeld zieht um den Kampf gegen Alvar aufzunehmen. Doch das ist nicht der einzige gegen den er kämpfen muss. Molovin muss manche harte Entscheidung treffen bis er am Schluss dem letzten Gegner gegenüber steht.

Die Erzählweise ist wie gewohnt flüssig und sehr bildhaft. 

Es sind alle Emotionen vertreten. Die jeweilige Beschreibung der Emotion löst diese auch beim Leser aus. Trauer, Wut, Fröhlichkeit usw.

Die Schlachten sind sehr ausführlich beschrieben, was jetzt nicht so ganz mein Fall ist. 

Aber die Umsetzung ist sehr Ideenreich.

Mein Fazit: Eine ganz klare Leseempfehlung.

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... Phantasie ist mächtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. Albert Einstein
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