Bewertung zu "Piratengesindel: Aufbruch" von Florian Clever
Casim, Sohn eines Kaufmanns, schert sich nicht um die Geschäfte seines verstorbenen Vaters. Er genießt das Leben in vollen Zügen und lässt seinen Onkel das geschäftliche regeln.
Als er jedoch in der Arena beim Stockkampf seinen Gegner tötet, muss er schnellesten fliehen um der Rache der Familie und den Armen des Gesetzes zu entkommen.
Nun ist es der Onkel, der Casim beschützt und ihn, auf seinem Handelsschiff, mit zum nächsten Hafen segeln lässt.
Noch bevor das Schiff in See stechen kann, nähern sich schon die ersten Schärgen.
Doch das war nur der Auftakt. Casim durchlebt die Hölle. Verraten, verkauft, eingesperrt, gedemütigt, verletzt, muss er sich aus so manch misslicher Lage befreien.
Die Geschichte von Casim spielt wieder in der fiktiven Welt von Iatara. Diesmal zieht es und an die Küste und wir überqueren so manches Gewässer und sichten die ein oder andere Insel.
Der Autor beschreibt in seiner einzigartigen Weise detailgetreu, die Personen, Orte und Begebenheiten. Man kann die Waren auf dem Markt riechen und spürt die Angst unseres Helden, wenn ihm Gefahr droht.
Er bleibt der Linie seiner Welt treu und fliecht auch hier und da Dinge aus seinen vorherigen Romanen mit ein. Jedoch nicht so, das einem als Nichtleser der Vorgängerromane, Informationen fehlen würden.
Natürlich darf das mystische und übernatürliche nicht fehlen und die fünf Götter sind uns weiterhin hold.
Auch Freundschaft und Mut wird hier groß geschrieben.
Florian Clever hat es erneut geschafft zu überzeugen und uns in eine neue, andere Welt hineinzuziehen.
Der Spannungsbogen ist durchgehend. Einzig die Beschreibungen der Seefahrt waren mir persönlich ein wenig zu detailliert und zu lang.
Dies ist der 1. Band einer Triologie.
Fazit: Klare Leseempfehlung.