Das Buch handelt von einem Glaziologen (Gletscherforscher), der offenbar ein rechter Eigenbrötler zu sein sein scheint. Nachdem sein Lieblingsgletscher nahezu verendet ist, bricht er seine akademische Tätigkeit und arbeitet offenbar als Guide auf Kreuzfahrtschiffen, die auf der Antarktisroute unterwegs sind. In seiner ehemaligen Ehe hatte er sich massiv von seiner Partnerin "weggelebt". Seine Arbeit als Guide frustriert ihn zunehmend, da die Antarktis für die Touristen nur ein Spektakel scheint und nicht die erhofften grundlegenden Einstellungsänderungen bei ihnen bewirkt.
Eine von einem Avantgarde-Künstler inszenierte Aktion, bei der nahezu die gesamte Schiffsbesatzung an Land ist, wir - vermutlich von ihm - für einen spektakulären Showdown genutzt.
Der Erzählstil ist stark aus der Ich-Seite geprägt. Viele Handlungssprünge muss man fast erraten. Welche Elemente eher Traum, welche real sind, blieb für mich nicht immer klar. Gekrönt wird der surreale Part noch durch nahezu dadaistische Stichwort-Salven zwischen den Kapiteln(, die aber glücklicherweise durch kursiven Satz erkennbar sind!) , deren Seherische Bedeutung ich nicht immer nachvollziehen konnte.