Wenn ich Krimi lese, möchte ich auch einen solchen lesen. Und nicht seitenlang über die Probleme der Hauptfigur.
Herrmaennchen
- Mitglied seit 22.01.2017
- 20 Bücher
- 18 Rezensionen
- 18 Bewertungen (Ø 3)
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So leid es mir tut, ich finde die Hauptperson unsympathisch. Der Krimi ist einigermaßen spannend. Aber viel zu sehr auf Schockeffekt geschrieben.
Bewertung zu "Belgariad - Der Schütze" von David Eddings
Die Fortsetzung überrascht nicht. Aber als Zeitvertreib beim Pendeln oder im Wartezimmer ist es in Ordnung, wenn man das Genre mag.
Bewertung zu "Schweigendes Les Baux" von Cay Rademacher
Flüssig geschriebene und spannende Unterhaltung in der wunderschönen Provence. Dieser Band gefällt mir besser als einige Vorgängerbänder, in denen es mir zu sehr um das Gefühlsleben von Captaine Blanc ging.
Genauso spannend wie Band 1. Aber auch genauso brutal.
Ich dachte immer, diese Serie wäre nur ein Abklatsch vom Herrn der Ringe. Nein, es ist etwas eigenes, und wenn man das Genre mag, spannend. Aber leider sehr brutal.
Bewertung zu "Tee? Kaffee? Mord! - Der doppelte Monet" von Ellen Barksdale
Die Story ist bekannt. Eine junge Frau erbt einen Pub mitsamt charmantem Hotel in idyllischer Umgebung und löst fortan mit Witz Kriminalfälle. Leichte Lektüre, ein sog. Wohlfühlkrimi. Natürlich ist der Krimi vollgestopft mit Klischees, aber trotzallem ist er als Hörbuch ganz amüsant. Erster Band einer Serie. Besonders geeignet, wenn man noch andere Sachen dabei erledigt.
Warum macht ein Brite ein italienisches Kochbuch? Das war mein erster Gedanke. Deshalb war ich anfangs auch sehr skeptisch. Aber was soll ich sagen? Ich habe jetzt einige Rezepte nachgekocht und bin einfach nur begeistert. Die Rezepte holen mir wirklich etwas Italien in die heimische Küche und sind mit relativ geringem Aufwand nachzukochen. Ein tolles Kochbuch!
Bewertung zu "Inspektor Takeda und die Toten von Altona" von Henrik Siebold
Der Krimi lebt von der Schönheit Hamburgs, auch wenn in Altona nicht alles idyllisch ist: Miethaie, Gentrifizierung, Drogen, Integrationsprobleme und Gewalt von Links und Rechts. Und er lebt vom eigenwilligen japanischen Inspektor Takeda, der die Stadt und die deutsche Kultur durch seine fernöstliche Brille entdeckt. Takeda ist mir jedoch mit zu vielen Klischees befrachtet. Er kann nicht nur fantastisch ein Instrument spielen, sondern auch hervorragend Karaoke singen. Er ist in traditioneller japanischer Kampfkunst bewandert usw. Und natürlich ist seine Kollegin bei der Mordkommision ein Nordlicht mit aufbrausendem Temparament, die ihr Herz auf der Zunge trägt.
Ich habe den Thriller gelesen, weil ich Lust auf Schnee und Eis, auf Grönland hatte. Lokalkolorit hat das Buch und spannend ist es auch, keine Frage. Durch den Erzählstil auf zwei Ebenen, Matt im Jahr 2014, und Jacob im Jahr 1973, hat der Thriller auch einen raffinierten Aufbau. Sogar etwas Lehhrreiches blitzt für mich durch (Verhältnis Dänemark-Grönland). Aber das Buch ist ungeheuer brutal, viel zu brutal für meinen Geschmack. Ein blutiges Gemetzel auf dem Eis, von dem man Alpträume bekommen kann. Darum gibt es nur zwei Sterne von mir.