Hexxe
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Hexxes Bücher
Zur BibliothekRezensionen und Bewertungen
Bewertung zu "Mit Vivienne Westwood an der Nähmaschine" von Gernot Uhl
Bewertung zu "Ich hab's auch nicht immer leicht mit mir" von Anne Vogd
Humorvoll, spritzig, lustig, rasant, weiblich und rosarot philosophiert die Rheinländerin, Kabarettistin, Kolumnistin und Karnevalistin Anne Vogd über die wichtigen Dinge des Lebens: Liebe und Lust, Kinder und Familie, Alter und Botox...
Bewertung zu "Wie ich fälschte, log und Gutes tat" von Thomas Klupp
Rasanter Jugendroman, den man sich nicht als Vorbild nehmen sollte...
Der noch minderjährige Benjamin Jäger versucht durch die Schulzeit zu kommen, ohne groß anzuecken. Das ist schwer genug, schließlich muss man mit Freunden, Eltern, Tennistrainer, Dealern und Lehrern zurechtkommen. Das gelingt in den Augen von Benjamin am besten, in dem er sich an den Titel des Buches hält: "Wie ich fälschte, log und Guts tat". Und das kostet! Nerven, Zeit und eine Stange Geld.
Thomas Klupp schreibt geradezu poetisch aus der Sicht des Benjamin einen Roman, bei dem man sich selbst wieder jung fühlt und das Leben als Jugendlicher in der heutigen Zeit samt den Vor- und Nachteilen, Möglichkeiten und Methoden der unlauteren Mittel...
Überzeugt hat mich die Beschreibung der Ballonfahrt am ersten Schultag. Die Szene gehört auf alle Fälle zitiert, doch ich müsste Seiten über Seiten abschreiben und ich könnte mich nicht entscheiden, wann das Zitat wirklich anfängt (bei Kapitel eins?) und wo es endet.... (spätestens am Ende des Buches... ;) ).
Bewertung zu "Das Erwachen des letzten Menschen" von Leveret Pale
"Aber ich bin nicht glücklich", sagte ich.
"Sie haben das Angebot an Antidepressiva nicht in Anspruch genommen", stellte Gina fest."
Fast schon ein wenig heiter begibt sich die alte Frau Huber zur Beerdigung ihres Gatten. Sie hatten sich ein wenig auseinandergelebt in letzter Zeit und ja, Walter war nicht immer ein angenehmer Zeitgenosse.
Umso auffälliger sind da die fremden Menschen am Grab ihres Gatten, in tiefer Trauer versunken, ein großer Herr mit roten Rosen und eine Frau, die der Hanni anscheinend den Rang als trauernde Witwe ablaufen will.
Als sich dann auch noch der Sarg verselbständigt, aufspringt und kein Walter darin ist, sondern der Bestatter, macht sich die rüstige Rentnerin allein auf die Suche nach ihrem Gatten und stößt dabei auf so manches Geheimnis und so manche Leiche. Kaum zu glauben, in so einem idyllischen Dorf.
Thomas Raab hat eine neue alte Heldin erschaffen. Hannelore Huber, die resolut, rüstig und rasant auf den Spuren oder nach den Spuren ihres Gatten Walters wandelt und sucht. Unterstützung findet sie dabe in einem alten Wolfshund und einer jungen Komplizin mit dem Nachnamen Glück.
Der Schreibstil des Autors ist durchzogen mit kleinen Boshaftigkeiten und einem Hauch tiefschwarzen Humors. Genau das, was die alte Hanni liebenswert macht und die Geschichte am Leben erhält. Na gut, bis auf die Leichen, über die sie stolpert...
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