Hikari51
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Bewertung zu "Wie wir die Welt verändern" von Stefan Klein
Sehr anschaulich und prägnant stellt der Auto die Entwicklung des Menschen dar zu dem, was oder wer er heute ist. Besonders interessant ist die Schilderung der geistigen Entwicklung im Rahmen und unter Einfluss der sich ändernden gesellschaftlichen Bedingungen, von kleinen Gruppen bis zur komplexen Gesellschaft in großen urbanen Räumen. Wie funktioniert unsere Wahrnehmung? Wie entwickeln wir Kreativität" Diese Fragen werden sehr anschaulich und an Beispielen wissenschaftlicher Untersuchungen beantwortet und man wird zum Nachdenken über eigenes Verhalten angeregt. Ich habe selten ein so gutes Sachbuch gelesen, welches ohne hochtrabende Fachterminologie auskommt und so zu einem Lesevergnügen wird, welches man bei vielen vergleichbaren Titeln vermisst.
Der Roman handelt in einer Region, über deren Geschichte ich nur wenig wusste, in der Walachei und den angrenzenden Ländern bzw. Fürstentümern. Er schildert die Machtkämpfe um die Mitte des 16. Jahrhunderts sowie den Konflikt zwischen christlichen und muslimischen Herrschern dieser Zeit.. Die Handlung bezieht sich überwiegend auf historische Personen und lässt trotzdem nichts an Spannung vermissen.
Ich habe schon viele Sachbücher über Philosophie und Geschichte der Menschheit gelesen. Das ist oft anstrengend, vor allem, wenn sich Wissenschaftler in langen Schachtelsätzen versteigen. Dieses Buch ist ganz anders und das beste, was ich bisher gelesen habe. Es nimmt uns mit, auf die Erkenntnisreise des Autors und führt uns mit vielen Episoden sehr anschaulich vor Augen, welche verschlungenen, teilweise irreführenden Wegen die Philosophie und Psychoanalyse gegangen ist.
Als Fortsetzung des Romans "Das Salz der Erde" ist auch dieser Band wider eine spannende Zeitreise nach Lothringen zum Ende des 12. und Anfang des 13. Jahrhunderts. Anhand der sehr spannend entwickelten Erzählung um die fiktive Familie Fleury wird die gesellschaftliche und politische Entwicklung dieser Zeit sehr anschaulich. Gut recherchiert wird der Machtkampf zwischen aufstrebenden Städterepubliken, dem Klerus und Fürstentümern dargestellt. Mächtige Städte kämpfen um Handelsmonopole und übermächtige Patrizierfamilien kennen in Ihrer Gier weder Vernunft noch Moral. Der Klerus fürchtet nicht nur um seine Pfründe, sondern auch um Macht und das Bildungsmonopol, das sich im wesentlichen auf Theologie begrenzt. Die Verbreitung Antiker Schriften soll verhindert werden und das Lehren der sog. sieben freien Künste antiker Philosophen unterdrückt werden.
Ebenso wird auf den Wandel in der Rechtsprechung eingegangen. Es ist die Zeit, da man Gottesurteilen beginnt anzuzweifeln und die römische Rechtsprechung eine Renaissance erfährt.