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HikoWb

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Cover des Buches Kreuzweise - Sechs Begegnungen mit Christus rund ums Kreuz (ISBN: 9783417010015)

Bewertung zu "Kreuzweise - Sechs Begegnungen mit Christus rund ums Kreuz" von Andreas Boppart

Kreuzweise - Sechs Begegnungen mit Christus rund ums Kreuz
HikoWbvor 3 Monaten
Kurzmeinung: Das klare Evangelium, berührend und lesenswert.
Sechs Begegnungen mit Christus rund ums Kreuz

Es ist wirklich manchmal ein Kreuz mit dem Kreuz. Für die Einen ein Ärgernis, für die Anderen die Bestätigung Gottes unsagbarer Liebe und wieder für Andere ein unverständliches Rätsel. Das Kreuz, an dem Jesus für unsere Schuld hing, hat schon viele Diskussionen entfacht und es ist sehr interessant von Personen zu lesen, die tatsächlich dabei waren, ganz nah am Geschehen.

Andreas Boppart hat sich die Geschichten von vor allem sechs dieser Personen vorgenommen und zeigt wie sich durch die Begegnung mit Jesus am Kreuz ihr Leben verändert hat. Der Mann der sein Kreuz tragen musste, der Hauptmann, Maria von Magdala und noch andere warten dabei und haben auch unterschiedliche Weise auf das Geschehen reagiert. Sie haben gelitten, gehöhnt, um Gnade gebeten, erkannt, sich Jesus zu und auch von ihm abgewendet. Unglaublich gut recherchiert mit teilweise außerbiblischen Quellen bring er hier ganz klar das Evangelium an Hand dieser Personen und ihrer Begegnung mit Jesus zu Papier.  

Eine klare Botschaft: Der Kreuzestod Jesu war nötig, damit wir errettet werden können. Gott hat seinen einzigen Sohn für uns gegeben, damit wir leben können.

Lesenswert und berührend.

Cover des Buches Oliver und die Sache mit dem Stiefmütterchen (ISBN: 9783765559686)

Bewertung zu "Oliver und die Sache mit dem Stiefmütterchen" von Susanne Ospelkaus

Oliver und die Sache mit dem Stiefmütterchen
HikoWbvor 3 Monaten
Kurzmeinung: Warum Stiefmütter auch "nur" ganz normale Mütter sind.
Oliver und die Sache mit dem Stiefmütterchen

Oliver hat keine richtige Mama. Das behaupten zumindest die anderen Kindergartenkinder. Als Oliver mit seiner Stiefmutter Julia darüber redet, zeigt sie ihm ein Stiefmütterchen und erklärt ihm wie unheimlich stolz sie sich als seine Stiefmutter fühlt. Und Oliver stellt dabei fest, daß seien Stiefmutter genau ist wie andere Mütter.

In dem Kinderbuch Oliver und die Sache mit dem Stiefmütterchen wird einfühlsam das  Thema  Stiefmutter behandelt und doch bin ich nicht sehr glücklich mit der Umsetzung. Die Idee ist super und in unserer Welt, in der Patchwork-Familien an der Tagesordnung sind, sicher aktueller denn nie und trotzdem kann ich das Buch nicht so richtig empfehlen. Der Malstil an sich ist nicht homogen. Die einen Bilder scheinen akkurat vorgezeichnet und dann ausgemalt worden zu sein und andere wiederum sind unscharf.   Auch der Text an sich scheint mir persönlich etwas unausgewogen zu sein, mit Sprüngen, die nicht nachvollziehbar sind. So gut das Thema gewählt ist, die Umsetzung gefällt mir nicht, darum nur drei von 5 Sternen.

Cover des Buches Fuchs und Bär (ISBN: 9783751204194)

Bewertung zu "Fuchs und Bär" von Miriam Körner

Fuchs und Bär
HikoWbvor 3 Monaten
Kurzmeinung: Tolles Kinderbuch über Mehr-Wollen und Weniger-Brauchen
Fuchs und Bär

Schaffe, schaffe Häusle baue… jeder Schabe kennt diese Redewendung. Natürlich, man muss arbeiten, damit man sich Dinge leisten kann. Aber kann das Alles im Leben gewesen sein?

In dem Kinderbuch Fuchs und Bär geht Miriam Körner in kindgerechter Art dieser Frage nach. Die beiden Freunde, Fuchs und Bär, wollen ihr Leben einfacher gestalten, wollen nicht immer suchen, sammeln und jagen müssen und so erfinden Sie Hilfsgegenstände die ihnen das Leben erleichtern sollen, Aber so einfach ist es dann doch nicht, denn ein zweites Sprichwort kommt hier ins Spiel: Je mehr er hat, je mehr er will…

Eines Tages hat Bär die Nase dann voll und wendet sich wieder seinem ursprünglichen Leben zu.

Eine tolle Fabel, untermahlt von 40 farbigen wunderbaren  Illustrationen in moderner Paper-Cut-Optik, über Mehr-Wollen und Weniger-Brauchen.

Cover des Buches Nashorn Nirwana (ISBN: 9783947895311)

Bewertung zu "Nashorn Nirwana" von Claudia du Plessis

Nashorn Nirwana
HikoWbvor 5 Monaten
Kurzmeinung: Abenteuerreise durch Namibia
NASHORN NIRWANA Ein Gute-Laune-Namibia-Krimi

Vier Bayern reisen ist ferne Namibia und wie es das Schicksal eben manchmal will, läuft die Reise anders als erwartet. Die Reise wird nicht nur zu einer Rundreise durch ein tolles Land, sondern unverhofft auch zu einem richtigen Abenteuerurlaub, der damit beginnt, daß die vier einem Mann helfen sein Auto aus dem Wüstensand zu befreien. Schneller als die vier Freunde  schauen können sind die in einen Fall von Nashorn-Wilderei verstrickt, den sie mit viel Mut und Witz lösen wollen.

Das Buch ist gut zu lesen, flüssig geschrieben mit viel Witz und trotzdem genug Spannung um die eigentlich traurige Geschichte Rund um die Wilderei nicht als Witznummer darzustellen. Dazu kommen tolle Beschreibungen der Landschaften und der Tierwelt.

Wer Namibia liebt, dem wird der Mix aus Abenteuerurlaubsbericht und Krimigeschichte gut gefallen und wer schon mal in Namibia war, der wird so einige vertraute Orte bei seiner „Abenteuerreise“ entdecken.

Cover des Buches Der obdachlose Retter (ISBN: 9783863343811)

Bewertung zu "Der obdachlose Retter" von Bernhard Gerl

Der obdachlose Retter
HikoWbvor 5 Monaten
Kurzmeinung: Es Weihnachtet sehr
Der obdachlose Retter

Die Advents- und Weihnachtszeit ist vermutlich die Zeit in der man am ehesten die Menschen mit dem Wort Gottes erreichen kann. Gut dafür geeignet sind gute Bücher mit Botschaft, die dem Beschenken die wahre Weihnachtsgeschichte nahe bringen und damit Gottes Wort  greifbar machen.


Ich hatte mir von dem Buch DER OBDACHLOSE RETTER – 24 überraschende Adventskalendergeschichten von Bernhard Gerl genau das erhofft. Ein Buch mit Botschaft, perfekt zum Verschenken und damit das Wort Gottes unter den eigentlichen Sinn hinter Weihnachten und der Geburt Jesu  ins Gedächtnis zu rufen.


 Überschrieben mit einem kurzen, prägnanten Bibelzitat werden 24 Geschichten erzählt, aus der Gegenwart und Vergangenheit, mal besinnlich mal aus dem Leben gegriffen. Allesamt gut zu lesen und perfekt für eine tägliche Mini-Auszeit in der oftmals hektischen Vor-Weihnachtszeit geeignet. Aber, und hier kommt für mich ein sehr großer Haken, wurde vom Autor leider sehr viel in die ursprüngliche „Weihnachtsgeschichte“  hineingepackt, das weder so in der Bibel steht, noch irgendeine Relevanz für die Bedeutung von Weihnachten hat, sondern eher ablenken und Fragen aufwirft. So zum Beispiel die Behauptung Josef habe vor Maria schon einmal eine Frau gehabt und mit ihr Kinder gezeugt (Seite 13) , dass Maria gebildet war und in den Schriftrollen gelesen hätte (Seite 9) oder dass es drei bzw vier Könige gegeben hätte, die Jesus aufgesucht haben (Seite 155). Das sind Dinge, die mit der Bibel nicht verifiziert werden können und auch wenn es wohl ein paar Kirchenvätern gibt, die diese Behauptungen unterstreichen, gibt es keine glaubhaften biblischen Beweise für diese Thesen. In Anbetracht dessen, daß sich leider die meisten Menschen nicht mehr in der Bibel auskennen, geschwiege denn den Text in der Bibel nachlesen, finde ich es nicht gut, daß neue „Informationen“  in einem Buch vorkommen, das den Menschen die Bedeutung von Weihnachten nahe bringen soll und alte Fehlinformationen, wie z.B. die drei Könige bestätigt werden. (Da ich schon mehrfach die Diskussion hatte, bitte lest selber nach, was über die Ereignisse um Jesu Geburt in der Bibel zu lesen ist, von Königen ist da Nichts zu lesen)


Wäre das Buch nur ein nettes Adventskalender-Wohlfühl-Weihnachtsbuch wäre ich begeistert. Da es aber an Weihnachten um viel, viel mehr geht, kann ich leider das Buch aus glaubensgründen nicht weiter empfehlen.

Cover des Buches Und wir tanzen, und wir fallen (ISBN: 9783492071635)

Bewertung zu "Und wir tanzen, und wir fallen" von Catherine Newman

Und wir tanzen, und wir fallen
HikoWbvor 6 Monaten
Kurzmeinung: Ein Roman über Festhalten und Loslassen
Ein Roman über das Festhalten und das Loslassen

Edi liegt im Sterben und kommt dazu in ein Hospiz. An ihrer Seite steht Ash, die schon immer ihre beste Freundin war und sie ihr Leben lang begleitet hat. Es stellt sich für beide die Frage, wie die Situation zu bewältigen ist und so klammern sie sich aneinander fest und wissen doch dass sie bald loslassen müssen.

Die Geschichte wird hauptsächlich aus der Sicht von Ash erzählt, läßt dabei aber keine tiefe Emotion erkenne. Stattdessen scheint sich Ash hauptsächlich ums ich selber und ihr Leben zu drehen und  so erfährt man zwar so Einiges über Ash, aber fast Nichts über die langjährige Freundschaft der Beiden. Aber vielleicht muss das auch so sein, denn wer einen sterbenden Menschen begleitet ist oftmals viel zu sehr mit den „Problemen“ des Sterbenden beschäftigt und verliert sich nicht selten selbst in seiner aufopfernden Rolle.

Trotzdem, mich hat der Roman nicht wirklich berührt, denn es scheint mir zu oberflächlich und emotionslos mit dem Thema Tod und Hospiz umzugehen.

Cover des Buches Johnny Cash: Meine Arme sind zu kurz, um mit Gott zu boxen (ISBN: 9783863343743)

Bewertung zu "Johnny Cash: Meine Arme sind zu kurz, um mit Gott zu boxen" von Matthias Huff

Johnny Cash: Meine Arme sind zu kurz, um mit Gott zu boxen
HikoWbvor 6 Monaten
Kurzmeinung: Der „Man in Black“ und seine Glaubensreise
Der „Man in Black“ und seine Glaubensreise

Die Geschichte des Country Musikers Jonny Cash, 20 Jahre nach seinem Tod. Interessant ist, das der Autor mit dem Kapitel “Erlösung“ beginnt; also den Glauben von Jonny Cash in den Vordergrund stellt. In diesem Kapitel sind viele Bibelstellen aufgeführt, die ganz klar das Evangelium verkünden; schade finde ich, dass man auf verschieden Bibelübersetzungen zurückgegriffen hat. Jonny Cash selbst las in der King James Bibel.

In den folgenden drei Kapiteln beschreibt der Autor den Werdegang von Jonny Cash als Musiker. Wer ihn wie und wann beeinflusst hat, seine Wurzeln – sowohl als Mensch wie auch als Musiker. Man muss die Geschichte, das Leben von Jonny Cash kennen, sonst wirkt das ganze etwas verwirrend. Es fehlt etwas die Chronologie … etwas die Ordnung.

Schön finde ich, dass der Autor aber immer wieder den Glauben erwähnt. Was hat Jonny Cash immer verfolgt, bei der Auswahl seiner Lieder, seiner Texte.

Man erfährt außerdem viel über die Geschichte der Gospelmusik, den Anfängen der Country Musik. Manches über das einfache und bescheidene Leben in den Südstaaten der USA in der Nachkriegszeit. Das alles hat eben auch einen Jonny Cash und schließlich auch seine Musik geprägt.

In den folgenden drei Kapiteln (5: Jesus / 6: Liebe / 7: Im Gefängnis) lernen wir die drei Hauptpersonen in Jonny Cashs leben kennen. – Seine zwei Ehefrauen, Vivien und June, und Jesus Christus. Er hat sich immer zum Herrn Jesus Christus bekannt. Wir erfahren viel über das innerer, über den Menschen, Jonny Cash.

Viele Dinge; zum Beispiel über Jonny Cash und seine zweite Ehefrau June, die im Film „I walkt the Line“ gezeigt werden, räumt der Autor hier aus. Der Film (ich persönlich habe den Film nicht gesehen, kenne aber das Leben von Jonny Cash) muss wohl so einiges beschönigt haben.

Weiter erfahren wir, das sich Jonny Cash nicht in eine politische Ecke drängen ließ (Kapitel 8: Politik). Auch hier stellt er immer seinen Glauben an den Herrn in den Vordergrund. Auch öffentlich bekannte er sich zu Ihm.

Auch der Widersacher (Kapitel 9: Der Teufel) spielt in Jonny Cashs leben eine Rolle. Und das kann man sehr deutlich ja auch sehen. Ein Mann, der eben dem Herrn nachfolgt; da ist der Teufel oft und heftig am Wirken. Das wurde im Leben Jonny Cashs mehr als deutlich.

Im folgenden Kapitel 10 – Im Heiligen Land – erfahren wir wie Jonny Cash mit seiner Frau June die Zeit in Israel verbrachte. Hier schießt Jonny Cash leider sehr weit übers Ziel hinaus: Er, wie so viele vor ihm (und nach ihm), versuchte, den Herrn Jesus auf die Leinwand zu bringen. Man wird damit dem Herrn Jesus niemals gerecht; kann dies auch gar nicht werden! Denken wir dabei an das 2. Gebot.

 

In den folgenden Kapiteln finden wir einige Liedtexte von Jonny Cash abgedruckt; aber leider fehlt hier die deutsche Übersetzung. Ich selber bin der englischen Sprache nur bedingt mächtig, und versteh somit – zumindest den tieferen Sinn – der Texte nicht.  

Seine Sicht der Dinge, von Gott und der Welt, ändert sich am Ende seines Lebens. Ganz interessant, wie der Autor darauf eingeht. Vor allem wenn es um die Ende aller Dinge geht. Jonny Cash spricht da nicht von der Apokalypse oder viel vom Gericht Gottes; sondern er stellt weiter die Gnade in den Vordergrund. Ganz entscheidend, was den Glauben über das ganze Leben Jonny Cash ausmachte – seine Heilsgewissheit! (Seite 185)

Wenn ein Gläubiger Autor (Matthias Huff) über eine Gläubigen Menschen, der in der Öffentlichkeit steht, eben den exzentrischen Musiker Jonny Cash schreibt – dann kommt eben ein Buch zustande wie dieses hier. Manch andere Biographien, oder Bücher, auch der Film (wie bereits erwähnt) geben ein anderes Bild von Jonny Cash; oft sogar ein „besseres“ (menschlich gesehen). Aber wer oder was Jonny Cash eben wirklich war …

Das Buch bekommt bei mir im Regal einen besonderen Platz; und ich werde es weiterempfehlen. Auch in meiner Heimatgemeinde vorstellen. Und ich werde dieses Buch auch weiter geben.

Cover des Buches Von wegen Heilige Nacht! (ISBN: 9783579023977)

Bewertung zu "Von wegen Heilige Nacht!" von Simone Paganini

Von wegen Heilige Nacht!
HikoWbvor 3 Jahren
Kurzmeinung: Weihnachten ist ein Wunder, egal wie man es dreht oder wendet
Von wegen Heilige Nacht

Weihnachten ist ein Wunder, eingebettet in historische und menschliche Fakten. Interessant wird es dabei, wenn Jemand genau auf diese „Diskrepanz“ einen Blick wirft. Simone und Claudia Paganini haben genau dies in ihrem Buch „Von wegen Heilige Nacht – Der große Faktencheck zur Weihnachtsgeschichte“ getan.  Aufgeteilt in 17 Kapitel verrät die Kapitelüberschrift in Form einer Frage schnell, auf was sich der Leser einstellen kann und welcher Teil der Weihnachtsgeschichte näher beleuchtet wird.

Der Kernbotschaft, dem Wunder, das an Weihnachten tatsächlich geschah und das mit die Grundlage des Christlichen Glaubens bildet, wird dabei durch die vermeintliche Faktenlage der Glanz jedoch nicht genommen. Natürlich sind manche Dinge nicht so passiert, wie man heute annimmt. Dass Jesus nicht im Winter geboren wurde zum Beispiel ist für jeden halbwegs interessierten Christen zwischenzeitlich bekannt  und vielleicht stimmt tatsächlich der eine oder andere Teil nicht ganz so, wie wir ihn mit unserem nüchternen, europäisch-wissenschaftlichen Verstand begreifen. Aber egal wie man es dreht und wendet: Weihachten bleibt ein Wunder und auch die Autoren, die einen sehr nüchternen und wissenschaftlichen Blick auf die Geschichte werfen, können nicht umhin der Weihnachtsgeschichte positiv gestimmt entgegen zu treten.

Cover des Buches Der Trotzkopf (ISBN: 9783837152692)

Bewertung zu "Der Trotzkopf" von Emmy von Rhoden

Der Trotzkopf
HikoWbvor 3 Jahren
Kurzmeinung: Eine Erzählung die über die Jahre Nichts von ihrem Charme verloren hat.
Der Trotzkopf - Hörbuch

Der Trotzkopf von Emmy von Rhoden ist eine in die Jahre gekommene Erzählung, die trotz ihres Alters immer noch bei jungen Lesern und Hören beliebt ist und Nichts von ihrem Charme verloren hat. 1885 zum ersten Mal erschienen war sie von Anfang an ein Erfolg und wurde vielfach neu aufgelegt, vertont und auch verfilmt. Die Autorin selber konnte ihren Erfolg jedoch nicht mehr genießen, denn sie verstarb kurz vor der Veröffentlichung.

Ilse Macket, die Hauptperson der Handlung wächst bei Vater und Stiefmutter auf, die mit ihrer Erziehung offensichtlich überfordert sind.  Ilse ist ein wildes Mädchen, das die Erzieherinnen zur Verzweiflung treibt und das sich jeglicher Art des guten Benehmens verweigert. Um Ilse doch noch ein wenig gute Erziehung angedeihen zu lassen, wird sie kurzerhand in ein Internat geschickt. Dort fällt es ihr zwar anfänglich schwer, sich einzugewöhnen, doch bald findet sie in Ellinor Grey eine gute Freundin und auch das Fräulein Raimar wird bald ihre Vertraute. Und mit  deren Hilfe bewältigte sie die Schwierigkeiten eines Mädchens, das langsam zur Frau wird.

Heiko Makatsch intoniert das Buch großartig. Und wenn auch den Worten durch die „Modernisierung“ etwas an Anmut fehlt ist es ein Genuss ihren Worten zu lauschen.

Ich finde, daß dieses Buch / Hörbuch eine wunderbare Erzählung ist, die trotz ihrer Nostalgie jedes Mädchen gelesen oder gehört haben sollte.   

Cover des Buches Südlich vom Ende der Welt (ISBN: 9783453281356)

Bewertung zu "Südlich vom Ende der Welt" von Carmen Possnig

Südlich vom Ende der Welt
HikoWbvor 4 Jahren
Kurzmeinung: Spannend und interessant
Südlich vom Ende der Welt

Dies ist die Geschichte der österreichischen Ärztin Carmen Possnig, die mit einer 13 köpfigen Crew auf der Station Concordia „überwintert“; die einzige Station im Inland des Südpols, die über die antarktischen Wintermonate besetzt ist. Es herrschen dort Temperaturen um die  - 80 Grad Celsius und somit ist es nicht möglich, diesen Ort über die Zeit des antarktischen Winters  zu erreichen oder gar zu verlassen.

Ihre persönliche Geschichte wird eingerahmt von den historischen Anfängen der Erforschung des Südpols, und von vielen „antarktischen“ Beispielen aus Film und Fernsehen. Und es läßt sich nicht leugnen: die Autorin ist offensichtlich ein großer Herr der Ringe Fan.

Der Einstig in das Buch ist mir persönlich etwas zu langatmig. Sie schreibt viel über das Auswahlverfahren und wie es dazu kommt, dass sie mit den übrigen 12 Crewmitgliedern dann endlich am Südpol eintrifft.   Aber nach dem ganzen Vorgeplänkel und dem ausführlichen Einstieg in die Geschichte macht  es so richtig Spaß zu lesen.

Der Südpol wird genau beschrieben, allem voran die geographischen Eigenschaften und die abgedruckte Karte die im Buch zu finden ist, ist für das Verständnis auch sehr hilfreich. Inmitten des Buches finden sich herrliche Aufnahmen von der Umgebung und den Erlebnissen der Crew.

Tatsächlich erfährt man viel   Persönliches über die Autorin und ihre Mitstreiter. Über die  Einsamkeit, die körperlichen Strapazen und alles was in dieser extremen Ausnahmesituation auf einen zukommen kann und auch wie es gelingt diese unbeschadet zu überstehen. Insgesamt ein tolles Buch, das nicht nur für  Abenteurer & Co geeignet ist.

Über mich

  • 16.10.1972

Lieblingsgenres

Comics, Biografien, Sachbücher, Krimis und Thriller, Literatur, Unterhaltung

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