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Hilde1945

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Die Affäre (ISBN: B0C65R27L5)

Bewertung zu "Die Affäre" von Jill Childs

Die Affäre
Hilde1945vor 24 Tagen
Kurzmeinung: Spannender Thriller mit unsympathischen ProtagonistInnen.
Spannend, aber unsympathische ProtagonistInnen

Ralph ist ein selbstverliebter, sexuell umtriebiger Englischlehrer, der auf devote Frauen steht. Helen, seine eigene Frau, wirkt nach außen tough, doch im Laufe der Geschichte wird klar, dass auch sie unter seinem Bann steht. Laura, seine Geliebte, ist ein dummes, farbloses und depressives Hascherl, das ihm total verfallen ist und dabei so erbärmlich wirkt, dass man als Leserin schon Gänsehaut bekommt. 

Ralph bittet Laura zu einem letzten Treffen in sein Haus, obwohl sie eigentlich schon Schluss gemacht haben. Laura schöpft neue Hoffnung. Sie haben Sex, es kommt zum Streit, Ralph fällt dabei die Kellertreppe hinunter und ist scheinbar tot. In diesem Moment kommt seine Frau Helen nach Hause. Sie redet Laura ein, dass die Polizei sie als Mörderin verhaften würde, und dass es daher besser wäre, die Leiche verschwinden zu lassen. Sie selbst wolle keinen Skandal, der kleinen Tochter zu Liebe. Laura steigt verängstigt auf den Vorschlag ein und die beiden Frauen versenken Ralphs Leiche im Meer.

An dieser Stelle habe ich mich gefragt:

Wieso sollte irgendein erwachsener Mensch sich auf so einen doofen Plan einlassen?

 Laura, die im Übrigen immerhin Lehrerin ist, also nicht ganz intellektuell minder-bestückt, müsste aus den üblichen Tv-Krimiserien wissen, dass eine Leiche unter diesen Umstände immer gerichtsmedizinisch untersucht wird und dass sie trotz aller Umstände nicht so einfach als Mörderin verurteilt werden kann. 

Und welcher Skandal?

Jeder wusste, dass Ralph x Affären hatte - vor wem oder was wollte Helen eigentlich seinen Seitensprung verheimlichen? Von welcher "Schande" war da die Rede? - Ich denke, wir haben das moralisch finstere Mittelalter hinter uns gelassen, und ein Seitensprung reicht längst nicht mehr zum "Skandal", der negative Folgen für die betrogene Ehefrau hat. Diese wird üblicherweise übrigens bedauert, nicht aus der Gesellschaft ausgeschlossen, wie hier suggeriert wird. 7-jährige Kinder zeigen in der Regel ebenso wenig Interesse an den sexuellen Eskapaden von Eltern anderer Kinder. Vor was also muss Helen ihre Tochter schützen? - All diese FRagen hat sich Doofie Laura nicht gestellt, sondern lieber gemeinsam mit Helen die Leiche im Meer versenkt und sich damit wirklich strafbar gemacht.

Während Helen den "Vorfall" prima wegzustecken scheint und weitermacht wie bisher, dreht Laura zunehmend durch. Überall glaubt sie, Ralph zu sehen oder Zeichen aus dem Jenseits von ihm zu bekommen. Ralph wird in diesem Buch überraschend schnell und ohne Indizien für tot erklärt - in der Realität würde das niemals so schnell passieren, aber bitte... Helen wird als Witwe bedauert. Die Versicherung setzt einen Detektiv auf sie an, denn sie stimmen die Umstände des angeblichen Todes misstrauisch und sie wollen Helen nicht so einfach die hohe Versicherungssumme auszahlen. Verständlich.

Während das Buch in den ersten zwei Drittel nur aus endlosem Gejammer (Laura) und unverständlichen Gedankengängen/Handlungen (Helen) besteht, wird es dann richtig spannend. Nichts ist so, wie es anfangs scheint. Wer also einen langen Atem hat, kriegt doch noch einen spannenden Thriller geboten, wobei das Ende offen bleibt.

Cover des Buches Das Klippenmädchen (ISBN: B0CCDVLRL7)

Bewertung zu "Das Klippenmädchen" von Jill Childs

Das Klippenmädchen
Hilde1945vor einem Monat
Kurzmeinung: Story ist ein bisschen wirr und an den Haaren herbei gezogen, um nicht zu sagen: unglaubwürdig. Trotzdem war das Buch spannend.
Eine Freundin aus vergangenen Zeiten....

....ist nicht unbedingt auch noch heute deine Freundin. Diese Erfahrung muss Sophie machen, als sie sich nach dem Tod ihres Vaters bei ihrer Jugendfreundin Caroline einquartiert und diese kaum mehr wiederkennt. Sowohl ihre Optik als auch ihr Verhalten haben sich sehr verändert. Caroline hat ein Kind, Lucy. Lucy ist drei, spricht nicht und ist vollkommen verstört. Sophie gelingt es, Vertrauen zu ihr aufzubauen, wobei sie allmählich begreift, dass in diesem Haushalt etwas ganz und gar nicht stimmt...

In diesem Buch treffen zwei sehr unterschiedliche Persönlichkeiten aufeinander. Sophie ist eher devot, schüchtern, zurückhaltend, menschenscheu und gehemmt. Sie hat sich bis zu deren Tod aufopfernd um ihre Eltern gekümmert, zu denen sie ein gutes Verhältnis hatte. Caroline ist eine mondäne Weltbürgerin aus einer reichen Familie, hat es nie nötig gehabt, zu arbeiten und ist nun mit dem Unternehmer Dom verheiratet. Sophie und sie sind zusammen zur Schule gegangen. Die Wege haben sich getrennt, als Carolines Familie nach Hongkong zog. Die beiden blieben über Mails immer in Verbindung; besucht haben sie sich nie, weil Sophie kein Geld für eine Reise nach Hongkong hatte. Doch dann kehrt Caroline nach England zurück und bittet Sophie inständig um einen Besuch in ihrem Haus auf den Klippen.

Sophie taucht relativ spontan dort auf und wird von Caroline sehr verhalten empfangen. Caroline gibt sich arrogant und kurz angebunden. Dom und sie machen ständig Scherze auf Sophies Kosten, was diese mitbekommt. Doch obwohl sie gekränkt ist, fährt sie nicht,  ab sondern bleibt.  Muss man nicht unbedingt verstehen...

Grundsätzlich bot das "Klippenmädchen" eine spannende Geschichte. Auch, wenn mir relativ schnell klar war, was Sache ist, wollte ich doch immer wissen, wie es weitergeht - wobei mich die ersten zwei Drittel des Buches mehr gepackt haben als das letzte Drittel. Das lag daran, dass die Geschichte plötzlich ziemlich absurd wurde. Die Schlussfolgerungen, die Sophie laut Caroline ziehen sollte, waren sehr gewagt und funktionieren so nur in einer sehr phantasievollen Geschichte. Zudem glitt der Charakter der Caroline in absolute Blassheit ab. Als das Geheimnis gelüftet war, ging es viel zu schnell in Relation zu der manchmal etwas schleppenden Hinführung. Mich hätte schon interessiert, wer wirklich hinter dieser Person steckt...was für ein Mensch diese "Caroline" war.

Einiges blieb für mich wirklich unverständlich - vor allem an Carolines Verhalten. Sie ist soooo verliebt. Sie stellt erste Anzeichen einer mysteriösen Erkrankung fest, hat aber nicht das Vertrauen zu ihrem vergötterten Ehemann-in-spe., um ihm das mitzuteilen. Lieber lässt sie sich von ihm demütigen und lächerlich machen.. Und dann, das Beste: sie kommt dahinter, dass er sie betrügt. Trennung? Aber neiiiin! Sie liebt ihn ja soooo sehr! Da wird lieber die vermeintliche Liebhaberin gedisst und sie macht sich komplett lächerlich, als dass sie im Traum daran denkt, sich von dem Typen zu trennen. Und das, obwohl es ihr gesundheitlich immer schlechter geht. Was er aber nicht wissen darf. Weil: er könnte sie ja verlassen. Ergo, Caroline war schon ziemlich krankhaft abhängig von diesem Typen....



Cover des Buches The Castaways (ISBN: 9783961544059)

Bewertung zu "The Castaways" von Lucy Clarke

The Castaways
Hilde1945vor 2 Monaten
Kurzmeinung: Streit führt dazu, dass Lori ohne ihrer Schwester auf einer einsamen Insel landet. Spannender Kampf ums Überleben und menschliche Abgründe!
Am Anfang war ein dummer Streit...

Lori steht allein am Flughafen. Sie ist mit ihrer Schwester Erin verabredet, um auf eine kleine Urlaubsinsel zu fliegen, doch diese kommt nicht. Denn am Vorabend haben sich die beiden wegen einer Banalität gestritten. Erin hat sich daraufhin betrunken und pennt ihren Rausch am Strand aus, weshalb sie den Flieger verpasst. Danach ist Erins Verzweiflung und REue groß, denn der Urlaubsflieger kommt niemals am Ziel an. Zwei Jahre lang sucht Erin nach ihrer Schwester und kriegt ihr Leben kaum mehr auf die REihe. Dann taucht plötzlich der Pilot des verschollenen Fliegers auf, und in Erin keimt neue Hoffnung auf: ist LOri vielleicht doch noch am Leben?

Erin, das war von Anfang an mein Eindruck, ist schwierig: eine Zicke, die jedes Wort auf die Goldwaage legt und Fehler nur schwer verzeiht. Eine, die andererseits selbst kräftig austeilt. Leider lernt sie aus ihrem Fehlverhalten nie, denn dieses Muster behält sie bis zuletzt bei. Lori dagegen ist sanft, freundlich und überwiegend gewinnend, hat aber dieses unbedingten Missionsdrang, allen ihr Fehlverhalten vorzuwerfen und sich in eine moralisch erhöhte Position zu heben. Damit bringt sie sich in schlimme Situationen. Letztendlich ist es auch dieses moralisch überlegene Getue, dass dazu führt, dass sie ohne Erin in diesem Flieger sitzt. 

Nach dem Absturz muss sie sich mit dem Piloten, einem dubiosen Typen und einem in der Vergangenheit schwierigen Haudegen auf einer einsamen Insel durchkämpfen. Mit dem Haudegen fängt sie prompt ein Verhältnis an, was die Hormone des dubiosen Typen in Wallung bringt und für Turbulenzen sorgt. Währenddessen analysiert Erin in Rückblenden zu Hause ihre für Außenstehende die krankhaft enge Beziehung zu ihrer Schwester, suhlt sich in Selbstmitleid und Vorwürfen und stellt ihre eigenen Nachforschungen über die Insassen des Flugzeugs an, wobei sie auf Ungereimtheiten und Geheimnisse stößt.

Insgesamt war "Castaways" unterhaltsam und hat immer wieder unerwartete Wendungen beschert. So richtig ans Herz wuchsen mir die beiden Schwestern leider nicht. Vor allem Erin war, wie oben schon erwähnt, zu zickig und selbstmitleidig. Das Ende wurde dann recht schräg ujnd kam gänzlich unerwartet. Und fast hätte Erin durch ihr zickiges Gehabe und ihre Egozentriertheit alles wieder kaputt gemacht.... Unabhängig von Erins Verhalten empfand ich das Ende jedoch etwas too much. ES wirkte gekünstelt und nicht unbedingt plausibel.

Cover des Buches Between Us - Die große Liebe kennt viele Geheimnisse (ISBN: 9783426529355)

Bewertung zu "Between Us - Die große Liebe kennt viele Geheimnisse" von Mhairi McFarlane

Between Us - Die große Liebe kennt viele Geheimnisse
Hilde1945vor 2 Monaten
Kurzmeinung: Liebesklamauk ohne besonderen Tiefgang, aber sehr unterhaltsam
Was in einer Clique eben so passiert...

...muss man nicht unbedingt verstehen. So ging es mir anfangs mit diesem Roman von McFarlane. Da waren in den Minuten x verschiedene Namen, gefühlte hundert auffallende und doch wieder gewöhnliche Charaktere und kuriose Verhaltensweisen, die ich eher 15-jährigen Teenagern zugeordnet hätte. Ich habe nach 15 Minuten kurz überlegt, ob ich nicht einfach abbreche, da ich eh nicht durchblicken werde, wer wer ist und zu wem gehört. Zum Glück habe ich jedoch durchgehalten, denn der Roman wurde - wie von der Autorin gewohnt - noch recht unterhaltsam.

Roisin ist seit 10 Jahren mit Joe zusammen, der inzwischen erfolgreicher Drehbuchautor ist und sogar kurz davor steht, in Hollywood Karriere zu machen. Allerdings ist die Beziehung der beiden etwas abgekühlt. Joe ist viel unterwegs und seine Karriere nimmt immer mehr Fahrt auf, während Roisin seit Jahren dasselbe ,acht: sie ist Lehrerin, aber ziemlich zufrieden mit ihrem Job. Die beiden haben einen soliden Freundeskreis, der aus Dev, einem Suchtcharakter, dessen Verlobter Anita, die heimlich die Pille abgesetzt hat, dem angeblich reichen Matt, der in Matt verknallten Gina und der lesbischen Meredith besteht, über deren Liebesleben wir so gut wie nichts erfahren. Es interessiert die allgemeine Leserinnenschaft eben nicht, in wen sich die Quoten-Lesbe verliebt oder wen sie toll findet, während das Liebesleben der anderen (Nebenfiguren) durchaus mehr Gewicht und Zeilen verliehen bekommt.  Die Autorin und der Verlag wissen das, und so hat die Figur der Meredith zwei Funktionen: 1. man bedient den allgemeinen Zeitgeist, in dem schnell noch ein LGBT Charakter eingebaut wird. 2.  Die Lesbe wird quasi als von allen hormonellen Verwirrungen um sie herum unbeteiligte Rationale benötigt, die die anderen immer wieder sachlich erdet. 

Zurück zum eigentlichen Inhalt. Joes neue Serie "Hunter" läuft an, und Roisin muss feststellen, dass er viele private Details über ihr Leben darin verarbeitet hat. Nach und nach wird ihr klar, dass Joe sie in vielen Aspekten belogen hat und immer noch belügt. Sie bittet Matt um Hilfe, um herauszufinden, was überhaupt wahr ist und was auf Lügen beruht. Spätestens, als dieser im Pub ihrer Mutter aushilft, ist allen Leserinnen und Lesern klar, wer der neue Mann an Roisins Seite ist, doch bis es soweit ist, muss noch einiges passieren und geklärt werden. 

Als ich mal durchgeblickt habe, wer wer ist, zu wem jeder einzelne gehört, was er/sie beruflich macht etc., wurde der Roman unterhaltsam und nahm an Fahrt auf. Auch, wenn Roisin und ihre Clique aufgrund ihrer Mainstream-Interessen niemals meine Freunde wären,  fand ich sie überwiegend sympathisch und wollte unbedingt wissen, welche Lügen Joe Roisin noch so aufgetischt hat und wie sich die Sache mit Matt entwickelt. Lediglich das Cliquen-Verhalten blieb mir bis zuletzt fremd. Wer um Himmels Willen stellt seine Freundin über die neue Liebe? - Die sonst auch nicht so rationale Roisin doch sicher nicht, wäre sie "echt" und nicht fiktiv.

Insgesamt war es nett zu lesen, aber nicht das beste Buch der Autorin.



Cover des Buches Violeta (ISBN: 9783518473542)

Bewertung zu "Violeta" von Isabel Allende

Violeta
Hilde1945vor 4 Monaten
Kurzmeinung: Unterhaltsamer Roman über das Leben einer Frau, die teilweise leider meine Nerven sehr belastet hat.
Unterhaltsam, aber für die Protagonistin braucht man viel Geduld

Violeta wurde in einer Pandemie geboren und starb in einer Pandemie. Violeta, das ist die Hauptperson in Allendes neuem, gleichnamigen Roman. Aus verarmten Adel entstammend, wuchs sie am A.d.W. am Land auf, wohin sie fliehen musste, weil der Vater nach misslungenen Geldgeschäften Selbstmord beging. Die Gesellschaft Chiles ist unbarmherzig, erfahren wir, Selbstmord, Verarmung, Betrügereien - und nicht nur der Verursacher ist unten durch, sondern all seine Nachkommen bis in die x. Generation.  Violeta heiratet schließlich einen Tierarzt mit deutschen Wurzeln, der - natürlich, das darf nicht fehlen und leider traf es ja auch auf viele Auswanderer nach Südamerika zu - mit den Nazis sympathisierte. Dann passiert etwas, was mich an der Intelligenz dieser Frau das erste Mal massiv zweifeln ließ: ein feuriger Hallodri betritt die Szene, sagt: "Wir müssen einfach miteinander schlafen!" - und schwupps, schon verschwindet sie mit ihm im Schlafzimmer. Ehe hin, Ruf hin, egal. Scheidung gibt es in Chile damals nicht, also lebt sie mit ihm so zusammen und kriegt zwei Kinder, obwohl er keine will. Er zwingt sie zur Sterilisation, was sie mit sich machen lässt und bis zum Lebensende darunter leidet. 

Generell ist ihr Leben mit Juan, dem Hallodri, unbegreiflich: sie lässt sich von ihm misshandeln, demütigen, nimmt in Kauf, das er krumme Geschäfte macht, erduldet seine ständigen Affären, vernachlässigt ihre Kinder - und liebt ihn immer noch soooooo unglaublich, dass sie ohne ihn nie kann. Es war beim Zuhören (ich habe das Hörbuch gehört) sehr belastend, so viel sexuelle Abhängigkeit und Dummheit zu ertragen. Der Zusatz im Titel "eine außergewöhnliche Frau" könnte gern durch das Wort "dumme" ergänzt werden, denn auch grundsätzlich wirkt Violeta immer wieder wie eine außergewöhnlich dumme Frau, die wenig hinterfragt, zu ihren Kindern keine Beziehung aufbauen kann und auch mit ihrem Enkel nicht wirklich zurecht kommt.  Und das, wo sie - wie mehrfach betont wird - viel Geschäftssinn hat und eine vermögende Frau ist.

Isabell Allende schreibt gut und unterhaltsam. Es ist beachtlich, wie sie politische und geschichtliche Fakten mit Einzelschicksalen verknüpft und in Familienhistorien einbindet. Bisher habe ich all ihre Bücher geliebt. Bei diesem tat ich mich wirklich schwer, auch, wenn ich wegen der Erzählung an sich und des Schreibstils 4 Sterne vergebe. Violeta in ihrer Dummheit und Ignoranz ist einfach schwer zu ertragen.

Anlässlich des aktuellen Kenntnisstands war die Betrachtung des Ansteckungsrisikos in der Pandemie aus den Augen von Hauptperson Violeta schon fast niedlich-naiv: während der Spanischen Grippe sorgte ihr Vater durch "umfassende Maßnahmen dafür, dass in seiner Familie keiner infiziert wurde. Er ließ niemanden ins Haus ein- und ausgehen und kapselte die Familie und die Hausangestellten von der Außenwelt ab. Soweit, so gut. Aber, jetzt kommt`s: während die Frauen im Haus gefangen gehalten wurden, wegen der Ansteckungsgefahr, führten er und der ältere Bruder Violetas weiterhin ihr gesellschaftliches Leben, gingen in die Arbeit und in Clubs. Die Behauptung, es wäre im Haushalt del Vaie zu keiner Ansteckung gekommen, hat somit aus meiner Sicht weniger mit den Vorsichtsmaßnahmen zu tun als mit Glück,. Zwischen den Zeilen war für mich die missionarische Botschaft der Autorin mit Blick auf die Corona-Pandemie klar ersichtlich.

Insgesamt war es eines von Allendes Büchern, das mich mit gemischten Gefühlen zurücklässt.



Cover des Buches Bienen unter der Haut (ISBN: 9783963248405)

Bewertung zu "Bienen unter der Haut" von Emily Waters

Bienen unter der Haut
Hilde1945vor 6 Monaten
Kurzmeinung: Gute Geschichte über trauernde Witwe, die sich in zuvor verhasste Arbeitskollegin verliebt - allerdings mit einigen Defiziten.
Im Großen und Ganzen gut, aber...

...die große Begeisterung meiner Vor-Rezensentinnen kann ich dennoch nicht teilen.

Als ich den Klappentext erstmals las, dachte ich sofort: "Dieses Buch muss ich haben!", denn die Geschichte  nach dem Muster "From enemies to lovers" hat mich sehr angesprochen. Also habe ich das Buch auch vorbestellt und konnte kaum erwarten, es auf dem eReader zu haben. Ich begann freudig zu lesen - und war schon nach ein paar Seiten ernüchtert. Die Erzählweise im Präsens war sehr gewöhnungsbedürftig, der Stil abgehackt und unpersönlich. Möglicherweise liegt das aber auch an einer nicht ganz so professionellen Übersetzung.

Stella, Staatsanwältin, hat ihren Mann Ron verloren, der im Dienst erschossen wurde. Unerwartete Hilfe bekommt sie von Elizabeth, auch Staatsanwältin, die sie früher nicht leiden konnte. Wir erfahren beim weiteren Lesen, dass Stella und Elizabeth anfangs durchaus gut zusammengearbeitet haben, dann aber nicht mehr. Warum - offenbar, weil beide unterdrückte Gefühle füreinander hatten und lieber einen Zickenkrieg starteten, als sich mit ihrem inneren Chaos auseinanderzusetzen. Aber das kann man quasi nur erraten bzw. sich zusammenreimen. Wie sich ihr Zerwürfnis ergab, wie sich die Wege trennten, wie sie einander das Leben schwer machten - darüber erfährt man nichts. Mir hat das gefehlt.

Stella ist in Trauer und deprimiert - verständlich. Elizabeth tut nun alles, um sie aus dieser Depression zu reißen; die beiden werden Freundinnen. Leider sind die Dialoge oft hölzern; es werden nach meinem Empfinden zu wenig Gefühle transportiert. Elizabeth arbeitet viel, heißt es, aber trotzdem hat sie Zeit, mitten unter der Arbeit mal kurz Stella zur Therapie zu fahren und abzuholen. Dafür sitzt sie halt wieder bis 22 Uhr an ihrem Schreibtisch und beginnt den Arbeitstag um 6 Uhr früh; willkommen in Happy America. Frage nur ich mich, wie die Leute mit ihrem Schlafdefizit klar kommen und noch Energie für Sex und irgendwelche Freizeitaktivitäten haben?

Mit dem Beruf des Staatsanwaltes hat sich die Autorin aus meiner Sicht nicht sonderlich auseinander gesetzt. Sie weiß: man muss viel arbeiten. That`s it. Dass Staatsanwaltsposten gerade in den USA immer eine politische Komponente haben, dass sie nicht einfach nachgeschmissen werden, dass man nicht so einfach Staatsanwältin wird wie Produktmanagerin im Marketing - all das sind Komponenten, die meines Erachtens für die Charakterisierung der beiden Frauen wichtig wären, für die Autorin aber keine Rolle spielen. Beide Frauen müssen für ihren Beruf sehr viel Bildung mitbringen, sollten dadurch einen gewisses Niveau haben - aber sie leben ein Leben der unteren Mittelschicht und pflegen auch ein dementsprechendes Umfeld. Ich fand das teilweise sehr unstimmig.

Klar, die Liebesgeschichte an sich war nett und auch für mich als Leserin sehr befriedigend. Die Liebe siegt, das darf verraten werden. Die Sexszenen waren..nun, intensiv, aber auch erotisch. Grundsätzlich eine nette Geschichte, wenn auch mit den genannten Defiziten.

 


Cover des Buches Die Magdalenenschwestern. Das gestohlene Leben (ISBN: 9783492505154)

Bewertung zu "Die Magdalenenschwestern. Das gestohlene Leben" von Tereza Vanek

Die Magdalenenschwestern. Das gestohlene Leben
Hilde1945vor 10 Monaten
Kurzmeinung: Ein spannendes und auch grausames Kapitel irischer Geschichte: die Magdalenenheime und ihre bedauernswerten Bewohnerinnen.
Wenn Nonnen sadistische Züge haben....

...hatten sie in den irischen Magdalenenheimen ihr El Dorado an Möglichkeiten gefunden.

Tereza Vanek hat mit ihrem Roman "Die Magdalenenschwestern" ein sehr umstrittenes und heikles Kapitel irischer Geschichte aufgegriffen. Bereits seit dem Mittelalter gab es sogenannte Magdalenenklöster und -stifte, in denen reuige Prostituierte (oder alles, was man damals eben dafür hielt) rehabilitiert wurden. Ab etwa 1800 wurde dies institutionalisiert; sogenannte "Magdalenenheime" etablierten sich in ganz Irland, und die Insassinnen, die wie im Gefängnis lebten, mussten harte Zwangsarbeit verrichten und wurden teilweise misshandelt. Die Vergehen der jungen Frauen, die hier schuften mussten, waren vielfältig: sie waren ledige Mütter, hatten Sex vor der Ehe, waren zu schön, zu selbstbewusst, zu unangepasst...oder einfach nur im Weg. 

So war es beispielsweise der Fall bei Rose, einer der Hauptfiguren aus Tereza Vaneks Roman. Als ihre Mutter stirbt, weiß ihr Vater nichts mit ihr anzufangen, sie kommt in eines dieser Heime. Es gelingt ihr, einen heimlichen Brief an ihre Freundin Cathy zu schicken, indem sie sie über ihr schweres Schicksal informiert. Cathy stammt aus einer wohlhabenden Familie und schafft es mit Hilfe ihres Vaters, Rose aus den Fängen der grausamen Nonnen zu befreien. Rose lebt fortan als Dienstmädchen bei Cathy und ihrem Vater. Die Jahre gehen ins Land und es wird immer klarer, wie unterschiedlich sich die Mädchen entwickeln: Rose träumt von einem Leben als verheiratete Frau und Mutter. Cathy will studieren und selbstständig bleiben. Rose heiratet schließlich; Cathy schlittert in einen One Night Stand mit einem Freund ihres Vaters und wird prompt schwanger. Trotzdem lehnt sie es ab, diesen zu heiraten. Es gelingt ihr, das Kind Rose unterzuschieben, die sich liebevoll um den Kleinen kümmert und ihn sogar vor ihrem Mann als den eigenen, geneinsamen Sohn ausgibt. Der Betrug fliegt auf, der Mann trennt sich von ihr. Für Cathy hat die SAche noch viel üblere Folgen: als "gefallene Frau" kommt nun auch sie in ein Magdalenenheim, und es scheint so, als würde ihr junges Leben dort grausam zu Ende gehen... 

Jahre später recherchiert die junge Leah zum Thema "Magdalenenheime" und findet Zeitzeugin Rose. Die ist inzwischen dem Alkohol verfallen, weil sie mit der Vergangenheit nicht fertig wird. Auch der Verbleib von Cathy klärt sich auf. Während Rose für mich in ihrer Schlichtheit und ihrem Gefühlsleben nachvollziehbar war, hat mich Cathy immer wieder etwas vor den Kopf gestoßen. Einerseits war ihre Unabhängigkeit bewundernswert für die damalige Zeit. Andererseits hatte ihre Ablehnung von Mutterschaft und Ehe auch etwas Verstörendes. Es ist aus meiner Sicht einfach unglaublich, wie eine Frau so gar nicht gefühlsmäßig mit ihrem Kind verbunden sein kann und auch später über alles Tiefgehende oberflächlich hinweg geht. Leah schien mir ein wenig flatterhaft, aber sie ist noch jung und so ein bisschen Generation Z, da ist fast nix anderes zu erwarten, das hat die Autorin schon gut hinbekommen...

Insgesamt ist es ein guter, glaubwürdiger Ropman zu einem interessanten Thema.

 

Cover des Buches Die Liebe kommt auf Zehenspitzen (ISBN: 9783838794600)

Bewertung zu "Die Liebe kommt auf Zehenspitzen" von Kristina Günak

Die Liebe kommt auf Zehenspitzen
Hilde1945vor einem Jahr
Kurzmeinung: Aus Fahrgemeinschaft wird Lebensgemeinschaft - weil das Leben auf einem alten Bauernhof am Land eben zusammenschweißt....
Aus Fahrgemeinschaft wird Lebensgemeinschaft

Lucy und Ben lernen sich über eine Mitfahrzentrale kennen. Ausgerechnet am Heilig Abend bleiben sie gemeinsam im Stau stecken und verbringen das Fest unfreiwillig auf dem Bauernhof der betagten Dorle, die sie für ein Paar hält. Zwei Monate später erfahren die beiden, dass sie eben diesen Bauernhof von Dorle geerbt haben, übersiedeln aufgrund persönlicher Nöte auf`s Land und beginnen ein neues Leben. Originelle Nachbarn und die Herausforderungen des Alltags sorgen für Abwechslung, lassen aber noch genug Zeit, um sich zu verlieben...

Prinzipiell war es ein netter, unterhaltsamer Roman dieses Genres. Auf der einen Seite ist da Lucy, die Möchte-Gern-Autorin und Übersetzerin, die mit 30 unbeirrt kindlich durch das Leben strauchelt, auf der anderen Seite der wunderschöne Ben, der ein paar Kindheitstraumata mit sich herum schleppt und als Arzt vom Klinikalltag überfordert ist. Trotz ihrer persönlichen Prämissen schaffen die beiden es tatsächlich, sich ineinander zu verlieben und dies sich nach vielen Stunden Audiobook auch einander einzugestehen, und die Hoffnung, dass sie im Erwachsenenleben angekommen sind, ehe ein Baby unterwegs ist, stirbt zuletzt...

Das Buch war stilistisch und sprachlich unterhaltsam und mitreißend, obwohl  nicht viel passiert und das Meiste auch sehr vorhersehbar ist. Das Landleben wird etwas zu idyllisch dargestellt, auch, wenn Ben ständig mit Brennholz hacken beschäftigt ist und die Heizung nicht funktioniert. Sehr gewundert habe ich mich über Lucy, die Autorin ohne Konzept, dafür aber mit Schreibblockaden. Natürlich war sie am Ende doch noch erfolgreich, aber mit dem wirklichen Leben hat ihr schriftstellerisches Herumstraucheln nicht viel zu tun: sie kündigt dem Verlag einen Liebesroman an, aber dann wird es ein Science Fiction Projekt und der Verleger hat damit gar kein Problem? Verlagsprogramm, Verlagsvorschau - gibt es nicht, oder? Sie ist undiszipliniert und lässt sich ständig ablenken. Sie macht Übersetzungen, davon lebt sie, aber eigentlich tut sie das nur selten - die meiste Zeit plaudert sie mit Nachbarn oder vertändelt ihre Zeit auf sonstige Weise. Lucy ist 30, aber unselbstständig wie ein kleines Kind. Sie kann nicht kochen, betont das ständig und ist stolz drauf, nicht mal Kartoffeln schälen zu können. Gleichzeitig hält sie diesen Umstand (Oder sich selbst?) für sehr emanzipiert. Wovon Ben lebt, ist ebenfalls nicht so klar. Über Monate hackt er nur Holz. Er muss wohl recht viel gespart haben?

Fazit: unterhaltsam, aber stellenweise unausgereift.


Cover des Buches Und plötzlich Liebe (ISBN: 9783746635330)

Bewertung zu "Und plötzlich Liebe" von Myriam Klatt

Und plötzlich Liebe
Hilde1945vor einem Jahr
Kurzmeinung: Maja aus dem Reisebüro nebenan muss ihren Schreibtisch verlassen und lernt das Abenteuer kennen. Leider stellt sie sich dabei dumm an.
Reisebüro-Mitarbeiterin trifft auf südamerikanischen Macho und erlebt viele Abenteuer

Die Leserin braucht mit Maja, der Hauptperson dieses Buches, echt Geduld. Maja verbringt ihre Urlaube immer am selben Ort in Deutschland, mutet ihrem netten Freund aufgrund ihrer Ängste ein todlangweiliges Leben zu, lässt sich sowohl von ihrer Chefin als auch von ihren angeblich besten Freundinnen ausnutzen und kriegt nahezu Schnappatmung, als sie nach Südamerika reisen soll, um einen Vertrag mit einem potenziellen Geschäftspartner abzuschliessen. Kurzum, Maja ist in ihrer Naivität und Ängstlichkeit einfach so überspitzt dargestellt, dass sie wenig Identifikationspotenzial bietet und einfach nur anstrengend wirkt.

In Bolivien trifft sie auf Nilo, einen heißen Südamerikaner, der toll aussieht und sich wundersamer Weise dann auch noch für sie begeistern kann. Doch ehe auch Maja etwas anderes in ihm sieht als ihren Peiniger, muss sie noch einige Abenteuer meistern. Auch hier beweist sie denkbar viel Ungeschick und Naivität, was die Geduld beim Lesen manches Mal strapaziert. Eine Chicklit-Figur muss echt keine Heldin sein, wenn sie aber so naiv und unbeholfen ist, nervt das nach einer Weile. Mich zumindest. ZUrück in DEutschland, läuft alles erst einmal weiter wie gewohnt: die seltsame Chefin nutzt Maja aus, die Freundinnen verlangen immense Gefallen von ihr, bieten aber selten eine Gegenleistung. Auch ihr Freund ist irgendwann sehr strapaziert von allem und fühlt sich zeitweise ungeliebt.

Denn unglücklicherweise sehen zwar die Leserinnen Majas Unzulänglichkeit, nicht aber Romanheld Nilo. Der ist plötzlich von Liebe entflammt und taucht unerwartet in Deutschland auf, um Maja seine Liebe zu gestehen...

Fazit: es ist so ein Chicklit-Roman, den man lesen kann, aber nicht muss. Es gibt bessere.


Cover des Buches Fang jetzt bloß nicht an zu lieben (ISBN: 9783732419913)

Bewertung zu "Fang jetzt bloß nicht an zu lieben" von Mhairi McFarlane

Fang jetzt bloß nicht an zu lieben
Hilde1945vor einem Jahr
Kurzmeinung: Fotografin mit schwierigen Ex-Freunden zieht in WG mit einem gutaussehenden Ex-Kunden - was kommt da wohl dabei raus?
Eine zugeknöpfte Fotografin, zwei schwierige Ex-Freunde und ein toller Hecht...

...das sind die Zutaten von McFarlanes heiß erwartetem neuen Liebesroman "Fang jetzt bloß nicht an zu lieben". Leider hat die Suppe nicht ganz so gut geschmeckt wie sonst, denn sie war von den Zutaten sozusagen überwürzt. Während der eine schreckliche Ex-Freund ja noch gerade zu verdauen war, erwies sich sein Vorgänger noch schrecklicher und war für einen lockeren Liebesroman, wie ich ihn von der Autorin erwartet habe, einfach als "too much". 

Scott, so sein Name, ist nämlich ein waschechter Narzisst, der seine Freundinnen allesamt grauenhaft behandelt und deren Selbstbewusstsein zerstört. Fotografin Harriet ist nicht die erste, die er emotional fast zur Strecke bringt, und es gelingt ihr nur mit Mühe, sich von ihm zu lösen. Um sich zu trösten, bindet sie sich an den nächsten Mann mit größeren Defiziten - ein verwöhntes Muttersöhnchen aus reichem Elternhaus, der ihr irgendwann einen Heiratsantrag macht. Erst sagt Harriet "Ja", da sie sich unter Druck gesetzt fühlt, dann "Nein", die Beziehung zerbricht, sie zieht bei Cal ein - der, oh Zufall, ihr Kunde war. Ein Kunde, der unvergesslich bleibt - denn er ließ die Braut am Tag der Hochzeit, die Harriet fotografieren sollte, einfach vor dem, Altar stehen. Cal ist es sehr unangenehm, dass ausgerechnet Harriet sein WG Zimmer bezieht - wieso eigentlich, habe ich mich immer gefragt, aber keine Antwort gefunden. Seltsamerweise zickt sie genauso herum und will gleich wieder ausziehen. Bevor sie diesen PLan jedoch in die Tat umsetzt, passiert jede Menge:

- der eine Ex-Freund schlägt Cal nieder

- der andere startet im Internet eine Vernichtungskampagne gegen sie

- sie bekommt keine Aufträge mehr und geht fast pleite

- eine langjährige Freundin wendet sich gegen sie

- sie findet neue Freundinnen

- sie entdeckt ihre Gefühle für Cal, obwohl die beiden aus meiner Sicht wenig verbindet.


Das Buch ist wie von der Autorin gewohnt flott geschrieben. Allerdings blieb mir Harriet mit ihrer etwas unzugänglichen Art und ihrem Hang, alles kompliziert zu machen, leider fremd. Und, wie schon gesagt: es waren zu viele Themen verarbeitet. Allein schon das radikale Abwenden einer guten Freundin ist ein Riesenthema. Dann der bescheuerte Ex-Freund. Da braucht es nicht noch einen Narzissten. Es war nett anzuhören, aber frühere Bücher der Autorin haben mir besser gefallen.

Über mich

Ich lese gern und viel.
  • weiblich
  • 02.05.1945

Lieblingsgenres

Krimis und Thriller, Liebesromane, Historische Romane

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